Thomas de Bur - Verschwörung der Schmetterlinge

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– Hamburg Krimi – Ein liebenswerter Chaot, der eigentlich Konditor, aber viel lieber Trödler ist, kommt gemeinsam mit seinen zwei Angestellten einer unfassbaren Verschwörung auf die Spur. Eine rasante und hoch gefährliche Jagd durch Hamburg nimmt seinen Lauf.

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1 Irgendwo in diesem unsäglichen Buch das ich in einem langweiligen Moment in - фото 1

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Irgendwo in diesem unsäglichen Buch, das ich in einem langweiligen Moment in die Hand nahm, um die unausgefüllte Zeit ein bisschen durchzublättern, stand diese ober-schlaue Geschichte von einem Mann, der in ein Loch fiel. Leider habe ich den Titel des Buches und auch den Verfasser vergessen, denn erstens müsste ich ihn schon der Ordnung halber erwähnen und zweitens hat er ja so was von Recht mit dem Fallen, es wurde mir direkt schwindelig bei so viel Rechthaberei in einer dermaßen kleinen Geschichte.

In dem Geschichtchen des mir Entfallenen stürzte der Mann also in ein Loch. Man muss dazu wissen, dass das bei dem besagten Mann, im Gegensatz zu meinen Fällen, nicht allzu alltäglich war, aber das gehört schon zu meiner unglaublichen Geschichte, die ich im Anschluss erzähle. Der dort fallende Mann war ein sehr regelmäßiger Bürger, der sich normalerweise über alle eingetretenen Pfade in seinem Umfeld informierte. Unglücklicher Weise klaffte an einem schönen Montag morgen auf dem Bürgersteig, der seinen Weg zum Arbeitsplatz verkörperte, ein großes, tiefes Loch. Ein Baustellenloch genauer gesagt. Unser Mann fiel leider vollkommen überraschend hinein und brach sich ein Bein. Er fluchte wie ein Händler vom Hamburger Fischmarkt und war ganz nah dran die schuldigen Baustellenfachleute zu verklagen. Hochgradig übellaunig, weil er zuerst einen Gips und eine Krücke holen musste, erledigte er zwar spät, aber trotzdem artig, alle Fälle auf seinem Schreibtisch im Büro. Abends wackelten dann allerdings die Wände, als er seiner Frau, lautstark leidend, von der ihm zugefügten Frechheit erzählte. Neuer Tag, neues Glück, aber der pflichtbewusst zur Arbeit humpelnde Mann stürzte wieder in das besagte Loch. Das andere Bein war nun leider auch zerbrochen. Jetzt bebten in allen Häusern der Straße die Wände, als er mit puterrotem Kopf, wie ein Rohrspatz zeternd, wegen der wiederholten Versäumnisse nach dem Bürgermeister schrie, damit dieser ihm Entschuldigungen und akzeptable Wiedergutmachungsvorschläge vor beten konnte. Doch all das Aufplustern nutzte ihm nichts, die Krücke musste der Mann gegen einen Rollstuhl tauschen. Trotz alledem erledigte er sämtliche Arbeiten im Büro, auch wenn er dafür nur die halbe Zeit zur Verfügung hatte. Das tröstende Mitleid seiner Frau entschädigte ihn am Abend ein kleines Bisschen und so fand er trotz der Peinigungen und Ungerechtigkeiten seinen wohlverdienten Erholungsschlaf. Am nächsten Tag kam es, wie es kommen musste: das Loch war noch da und der Mann rollte quasi zielstrebig hinein. Diesmal winkte jedoch das Glück im Unglück, vielleicht fiel sein erneuter Fall auch einfach nur etwas eleganter aus. Egal, die Schmach hielt sich diesmal in Grenzen, denn er pflegte Rechtshänder zu sein und brach sich bei seinem dritten Fall nur den linken Arm. Direkt nach dem harten Aufprall, also noch im Dreck liegend, schlug sich unser gefallene Mann die rechte, flache Hand vor die Stirn, so dass es laut klatschte und rief aufgebracht: »Ich Dummkopf, ich bin ja selber schuld.«

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Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob meine derzeitige Lage überhaupt dafür geeignet ist, ausgerechnet jetzt über die schnöde Vergangenheit nachzudenken, aber in Ermangelung halbwegs aussichtsreicher Überlebenschancen schwinden mir gerade die Alternativen. Vielleicht ist es auch ein bisschen Melancholie, aber ich habe mich entschieden, meine offensichtliche Ausweglosigkeit zu ignorieren und rede mir lieber ein, dass ich den passenden Schlüssel zum Lösen meiner aktuellen Realitätsverzerrungen in den Wirren längst verdrängter Dummheiten finden kann. Immerhin wirkt das kämpferisch und ist deutlich besser, als aufzugeben, zu jammern oder den Kopf in den Sand zu stecken. Da kram ich lieber in den alten Zeiten und lenke die Aufmerksamkeit meiner zaudernden Gehirnzellen in die schöne Kindheit, in der ich mich ausgiebig an meine phänomenale Anziehungskraft für katastrophale Kausalketten gewöhnen konnte. Im Gegensatz zu dem geordneten Bürger in der kleinen, ober-schlauen Geschichte weiß ich nämlich ganz genau, dass ich meistens selber schuld bin. Nur, und da liegt das eigentliche Problem, dadurch weiß ich noch lange nicht, wann, wo und wie ich welchen ursächlichen Fehler gemacht habe. Bin ich zu dumm? Zu unaufmerksam? Oder einfach nur ignorant? Das will ich jetzt noch klären.

Ich erinnere mich zum Beispiel gut an den Tag, als mein Vater seinen nagelneuen Käfer ertränkte. Er war mächtig stolz auf seinen schicken Wagen und ich vermute, er musste jahrelang sparen, um ihn sich leisten zu können. Jeden Samstag polierte er ihn blitze-blank und sonntags fuhren wir bei schönem Wetter spazieren. Dieser ungeschickte Tag, von dem ich erzählen wollte, war ein Sonntag und wir besuchten meine Großtante Else. Sie gehörte zu der Linie unserer Sippschaft, die gut kochen konnte. Sie fütterte einen dicken Silberpudel.. Der Pudel war der Grund, weswegen wir noch an die Elbe fuhren. Durch ein überaus unglückliches Zusammentreffen von Fresssucht und Spieltrieb bekam das arme Hündchen nämlich einen heftigen Brechanfall. Meine Großtante Else besaß eine große Kiste mit Spielsachen, die für die Beschäftigung kleiner Störenfriede gedacht war. Darin wartete neben einigen leer gelesenen Pappbilderbüchern und einem zerknirschten Teddybären dieser feine Brummkreisel, der regelmäßig meine gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch nahm. Ich war an dem besagten Sonntag zwar schon sechs Jahre alt, aber dieses faszinierende Schwindeln, wenn man ihm beim Drehen ganz genau mit den Augen folgte, war überaus anziehend. An jenem Tag wollte ich nicht alleine zuschauen und versuchte den Pudel als Gesellschaft zu gewinnen. Ich wusste genau, wie gerne er die Salami aus dem Kühlschrank fraß und deswegen habe ich den Brummkreisel ein bisschen aufgepeppt. An einem kurzen Band befestigte ich ein Stück Wurst und das andere Ende knotete ich in einem Loch an der Seite des Spielzeugs fest. Nach dem Starten des Kreisels drehte die Salami lockend ihre Runden und es war nicht überraschend, der Pudel lief im Kreis hinterher. Ich bin nicht ganz sicher, ob die Wurst, die Rollmöpse oder die Marshmallows vielleicht zu alt waren, denn nach einer Weile torkelte der Pudel brummend von dannen. Nachdem er in die Pantoffeln meiner Großtante die unverdaulichen Speisen abgelegt hatte und die Tante Else hinein schlüpfte, weil sie den apathisch auf dem Boden liegenden Liebling an die frische Luft bringen wollte, ging der Fernseher kaputt. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwer es ist, nichts umzuwerfen, wenn man vor lauter Schreck einen unbedachten Hüpfer machen muss. Meine Großtante zumindest warf die Stehlampe um und die wiederum traf den Fernseher genau auf den gewissen Punkt, an dem die Bildröhre bei zu viel Gewalteinwirkung zerspringt. Meine Eltern bekamen anscheinend Angst, dass der rote Kopf von Tante Else ansteckend war, denn wir verabschiedeten uns hastig. So kam es, das wir noch an die Elbe fuhren. Ich vermute, mein Vater war etwas unkonzentriert, weil er die ganze Zeit mit mir schimpfte. Dabei hatte ich den Fernseher oder die Lampe nun wirklich nicht kaputt gemacht und dass der Pudel sich über-fraß, war auch nicht meine Schuld. Mein Vater parkte kurz vor dem Wasser, auf der abschüssigen Straße, die zu der kleinen Fähre hinunter führte. Als wir von unserem Spaziergang zurückkamen, war der Käfer nicht mehr da und am Ufer, wo die Fähre immer anlegte, hatte sich eine große Menschentraube gesammelt. Auf beiden Seiten der Elbe war Stau, denn die Fähre konnte nicht mehr übersetzen. Der Käfer versperrte den Weg, er parkte in den braunen Fluten.

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