Stephanie Wismar - Die Farben der Schmetterlinge

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Max und Sarah sind glücklich. Ihr Leben verläuft so, wie sie es sich stets erträumt hatten. Beide gehen gut bezahlten Jobs nach, sie führen eine glückliche Ehe in ihrem traumhaft gelegenen Landhaus und haben eine wundervolle Tochter.
Sich am Ziel ihrer Träume wähnend, trifft die Familie ein harter Schicksalsschlag, welcher ihr Leben für immer verändert. Ein Kampf, der Max alles abverlangt beginnt und sein Ausgang ist dabei mehr als ungewiss.

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Stephanie Wismar

Die Farben der Schmetterlinge

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Inhaltsverzeichnis Titel Stephanie Wismar Die Farben der Schmetterlinge Dieses - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Stephanie Wismar Die Farben der Schmetterlinge Dieses ebook wurde erstellt bei

Die Farbe der Schmetterlinge

Kapitel 2

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

12. Kapitel

13. Kapitel

14. Kapitel

15. Kapitel

16. Kapitel

17. Kapitel

18. Kapitel

Impressum neobooks

Die Farbe der Schmetterlinge

„Liebe Gemeinde, es ist ein trauriger Grund, der uns am heutigen Tage hier vereint. Es ist schwer, in Worte zu fassen, welche Gefühle uns durchströmen und uns in ihrer Wucht ungläubig; ja gar ohnmächtig zurücklassen. Wir alle haben jemanden verloren. Eine Tochter; eine Freundin; eine Wegbegleiterin; eine Schülerin; ein Mitglied unserer Gemeinde. Aveline Keben wurde nur acht Jahre alt. Sie kam bei einem tragischen Unfall vor einer Woche ums Leben. Viel zu früh ist sie von uns gegangen. Jeden Tag spüren wir schmerzlich ihr Fehlen in unserer Mitte. Ich persönlich kannte die kleine Ave schon, seit sie ein Baby war. Sie war ein lebhaftes Kind. In der Sonntagsstunde, die für die Kinder der Gemeinde im Anschluss an die Sonntagsandacht stattfindet, brachte sie sich stets mit bereichernden Worten ein. Nun ist sie nicht mehr bei uns. Der Herr hat sie in seine behütenden Arme geholt. Zurück bleiben wir, in unglaublicher Trauer, verbunden in unserem Verlust. Also lasset uns nun zusammen in Schweigen ihrer Gedenken und sie in uns in Erinnerung behalten, wie sie war: Lebhaft, fröhlich, voller Glückseligkeit.“

Es war ein regnerischer Tag, an dem es regelrecht aus den Wolken schüttete. Genauso trüb wie Himmel und Wetter, war auch meine Stimmung. Vorne auf den Treppen zum Altar stand ein großes Bild von meiner Prinzessin mit einem Blumenkranz geschmückt. Sie lächelte uns entgegen. Der Wind durchspielte auf diesem Foto ihr schwarzes, glänzendes Haar. Sie trug ein Kleid mit vielen bunten Blumen darauf, welches soweit ich mich erinnere, eines ihrer Lieblingskleider gewesen ist. Die Sommersprossen gaben ihrem strahlenden Antlitz noch einen frechen Hauch. Sie war perfekt, dachte ich, während das Lied, welches ich zusammen mit meinen Schwiegereltern ausgesucht hatte, aus den Lautsprechern spielte. Ich habe bis jetzt noch nicht geweint. Sollte ich nicht weinen? Die komplette letzte Woche war geprägt von Tränen. Ein kurzes Lächeln huschte über meine Lippen, bei den Erinnerungen, die einem Vagabunden gleich, auftauchten und wieder verschwanden, wie es ihnen gefiel.

„Paps“, eröffnete Ave eines Tages, nachdem sie stundenlang aufgelöst war, wegen des Umzugs einer guten Freundin, „ jetzt hab ich mich leer geweint.“

So fühlte ich mich auch gerade. Meine Augen schienen keine Tränen mehr heraus zu bekommen. Merkwürdig, wie die Erinnerung mir genau in diesem Moment einschoss. Um mich herum, ein Meer aus Taschentüchern, Tränen und Schluchzern. Alle waren gekommen. Ihre Lehrer und Mitschüler, ihre Familie, Freunde, Menschen aus der Gemeinde, die meine Prinzessin gut kannten. Nur eine Person fehlte. Die wohl Wichtigste, von der jeder die Anwesenheit erwartet hätte. Sarah. Die eigene Mutter kam nicht zur Beerdigung ihres Kindes. Heute Morgen hatte ich stundenlang mit Engelszungen auf sie eingeredet. Ich hab sie bekniet und angefleht, mich zu begleiten. Es half alles nichts. Ihr Blick war leer. Ihre Augen ignorierten mich ebenso wie ihre Ohren. Seit dem Tag, an dem Aveline gestorben ist, liegt sie oder sitzt sie apathisch irgendwo im Haus herum. Das Sprechen hat sie weitestgehend eingestellt. Eine Antwort zu erhalten, glich einem Gewinn in der Lotterie. Selbst ihre Mutter setzte alles daran, dass ihre Tochter mitkam. Derzeit drang jedoch niemand zu ihr durch. Und als es zwölf wurde, kam ich nicht drum herum alleine loszufahren, damit ich nicht zu spät kam. Die Anwesenheit bei der Beerdigung eines Menschen ist die letzte Ehrerweisung, die man ihm machen kann, bevor er der Erde übergeben wird. Ich konnte nicht glauben, dass sie dies unserer Ave ausschlug. Die Musik verklang leise und die Stimme des Paters riss mich aus meinem Gedankenstrom.

„Ich möchte nun das Wort an diejenigen übergeben, die selbst noch etwas sagen wollen, allen voran an Max, den Vater von Ave. Max, ich bitte Sie nach vorne, Sie haben das Wort.“

Ich erhob mich von der Bank, und machte mich auf den Weg zum Altar. Meine Kehle war auf einen Schlag trocken. Zudem fühlte es sich an, als würde ein dicker Kloß in meinem Hals sitzen. Ich hatte mich gut vorbereitet; wenn man denn für sowas überhaupt, in irgendeiner Weise vorbereitet sein kann, aber jetzt vor allen zu sprechen schien mir eine kaum zu bewältigende Aufgabe. Ich blickte in ihre wundervollen blauen Augen, als ich die Stufen emporstieg. Sie sah mir ins Gesicht, lächelte mir ermutigend zu. Wohlwissend, dass es nur ein Abbild ihrer war, gab es mir eben jenes Gefühl, dass Gefühl ich würde es schaffen können. Mein Blick hob sich und ich sah den weißen Sarg. Sie lag da. In meinem Kopf fing es an, sich zu drehen. Hitze-, und Kältewellen durchströmten mich. Ein Teil von mir wollte nicht hineinsehen, aus Schutz vor dem schlagartig eintretenden Schmerz, der unweigerlich folgen würde, doch der andere Teil musste sie einfach sehen. Ein letztes Mal. Danach würde sie nur noch in meiner Erinnerung und auf Fotos existieren. Ich blieb einen Moment stehen. Stille füllte die ganze Kirche. Dann schritt ich auf mein Spätzchen zu, welches ich zuletzt in dieser kalten, gekachelten Halle im Krankenhaus gesehen habe, lediglich bedeckt von einem weißen Laken. Sämtliche Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen und ich weiß noch, wie ich dachte, sie müsse unheimlich frieren. Ich stand völlig neben mir, wie bei einem Film. Man ist außenstehender Beobachter, jedoch nicht selbst betroffen. Keine Ahnung wie, doch in der unendlichen Leere die in mir war, fingen meine Arme Sarah auf, die schlagartig zusammensackte und ein ohrenbetäubender Schrei, der einem durchs Mark ging, hallte von allen Wänden wieder.

Nun stand ich vor ihr. Aveline, in ihrer atemberaubenden Schönheit. Sie wirkte wie Dornröschen, als würde sie nur schlafen. Sie trug ein langes weißes Kleid, ihre Wangen hatten einen zarten rose´ Ton. Ihre Lippen waren leicht rot. Ihre sonst langen glatten schwarzen Haare, waren lockig frisiert und ein Kranz aus Blüten krönte sie. Sie sah aus wie eine Prinzessin. Ihr weißer Holzsarg war aufwendig gestaltet. Eine Blumenwiese zierte ihn, über die ein Schwarm Schmetterlinge hinwegflog. Das Bild war hineingeschnitzt und bemalt. Es passte zu ihr. Meine Hand zitterte, während ich ein allerletztes Mal ihre Wange streichelte. Meine zuvor vermissten Tränen schossen mir in die Augen. Einen Moment stütze ich mich ab, vergrub mein Gesicht in der freien Hand und betete nicht zu fallen. Der Pater war schon unbemerkt an mich herangetreten, als mir ein lautes Schluchzen tiefsten Schmerzes entfuhr.

„Max, wenn Sie wollen, kann ich ihren Teil übernehmen. Es ist nicht schlimm. Jeder kann das verstehen, sollten Sie sich nicht in der Lage fühlen dies zu tun“, flüsterte er mir sanft zu. Eine seiner Hände berührte meine Schulter. Diese Geste sollte beruhigend wirken, doch in diesem Moment gab sie mir keine Stärke. Im Gegenteil. Sie sorgte dafür, dass mein aufgewühltes Gemüt dem nahenden Nervenzusammenbruch noch näher kam. Pater Andrew Phillis war seit unseres Kennenlernens zu einem engen Freund der Familie geworden, und für mich im Speziellen zu einer Art Vater. Er hatte Ave getauft, er war bei unserer Hochzeit dabei, er wurde zu sämtlichen Feierlichkeiten eingeladen. Wir zwei hatten einen besonderen Draht zueinander. Ich wusste, ich konnte immer zu ihm kommen. Egal was es war. Er gab mir das Gefühl, dass es ihn wirklich interessierte, was mich bewegte oder mir Sorgen bereitete. Das hätte ich mir von meinem Vater gewünscht, den stets nur die Leistungen interessierten, die ich erbrachte. „Ist ok. Ich brauchte nur einen Moment, danke Pater.“

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