Stephanie Wismar - Die Farben der Schmetterlinge

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Die Farben der Schmetterlinge: краткое содержание, описание и аннотация

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Max und Sarah sind glücklich. Ihr Leben verläuft so, wie sie es sich stets erträumt hatten. Beide gehen gut bezahlten Jobs nach, sie führen eine glückliche Ehe in ihrem traumhaft gelegenen Landhaus und haben eine wundervolle Tochter.
Sich am Ziel ihrer Träume wähnend, trifft die Familie ein harter Schicksalsschlag, welcher ihr Leben für immer verändert. Ein Kampf, der Max alles abverlangt beginnt und sein Ausgang ist dabei mehr als ungewiss.

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„Nacht gut überstanden?“

„Hab geschlafen wie ein Stein.“

„Mir ging es ebenso, nachdem ich mich an deiner Alkoholfahne berauscht hatte“, lachte sie verschmitzt.

„Ich würde gerne Sarah sehen. Ihr Verhalten lässt mich in steter Sorge. Hast du sie inzwischen zu Gesicht bekommen? Sie macht sich rarer als Schnee im Sommer!“

„Sie ist im Bad. Hoffentlich duscht oder wäscht sie sich auch. Aktionismus scheint bei ihr in den letzten Tagen nicht so hoch im Kurs zu stehen. Vor circa fünf Minuten ließ ich sie allein, vernommen habe ich aktuell noch nichts, was sich nach Wasser anhört.“

„Dürfte ich hoch? Ich könnte nachschauen. Vielleicht reagiert sie ja auf mich.“

Den Badspiegel! Ich hatte es ganz vergessen! Mary war bereits halb die Treppen herauf gestiegen.

„He! Wundere dich nicht über den kaputten Spiegel, es gab vorhin einen kleinen Wutanfall meinerseits, er ist dabei in Mitleidenschaft gezogen worden.“

Sollte ich mit gehen oder doch unten verweilen? Unentschlossen wippte ich auf meinen Beinen vor und zurück.

„Hattest du nicht gesagt sie wäre im Bad?“, tönte es kurz darauf von der ersten Etage herab. In großen Schritten, zwei Stufen gleichzeitig überspringend, folgte ich meiner Schwiegermutter ins Obergeschoss.

„Sicher ist sie erneut magisch von ihrem Lieblingsort, dem Bett angezogen worden. Lass uns im Schlafzimmer nachsehen.“

Zu meiner Verwunderung fanden wir sie dort nicht.

„Sarah? Mein Liebling, wo bist du?“, rief Mary.

„Sarah! Ich bin es, Mum!“

Mit Falten in der Stirn, schritt sie suchend durch sämtliche Räume.

„Sarah! Antworte doch bitte!“

Ihr Tempo beschleunigte sich mit jedem Raum, in dem sie ihre Tochter nicht vorfand. „Sarah!“

„Sie wird dir nicht antworten! Du kannst deine Rufe einstellen!“

„Wo ist sie?“

„Ich hatte sie ins Bad gebracht, hab ich doch gesagt.“

„Da ist sie aber nicht!“

„Sie wird schon hier sein! Schließlich führt der Weg raus aus dem Haus direkt die Treppe runter, vor der wir standen!“

Angestachelt von ihrer Angst und Nervosität stürmte ich an ihr vorbei, jeden Winkel der Zimmer, welche sich hier befanden inspizierend. Sie konnte ja nicht wie vom Erdboden verschluckt sein. Das Bett unberührt, die Räume verlassen, die Dusche staubtrocken. Wir fanden Sarah nicht.

„Was hast du getan?“, forderte sie zu wissen.

„Wie bitte?“

„Du hast den Badspiegel zertrümmert! Das zeugt ja wohl von einer Gewaltbereitschaft! Meine Tochter ist nie abgehauen. Schon gar nicht in ihrer Verfassung! Wo ist sie? Was ist vorgefallen?“

„Wir hatten einen Streit! Mehr war da nicht! Ich wurde wütend und schlug in den Spiegel, okay?! Das du mir sowas zutraust! Unglaublich! Ihr habt keine Ahnung! Keiner von euch! Wisst ihr, wie es sich anfühlt, sein Kind zu verlieren? Wisst ihr etwa, was es heißt, einen Partner an der Seite zu haben, der maximal noch als körperliche Hülle neben einem existiert? Eine Partnerin, die zwar saufen und alles verkommen lassen kann, es jedoch kaum fertig bringt, eine menschliche Regung zu vollbringen?“, in Rage geredet, stiegen mir Tränen der Wut in die Augen.

Unter keinen Umständen würde ich meiner Frau weh tun! Die verborgene Anschuldigung in ihren Worten, sei es lediglich aus Angst heraus, trafen mich schwer. Sie sollte wissen, dass ich ihre Tochter mindestens genau so sehr liebte, wie sie. Schweigend setzten wir die Suche fort. Als der letzte Raum im Haus zum dritten Mal abgesucht war, schnappte ich mir mein Telefon, während ich ein zweites Mary in die Hand drückte. Wir telefonierten uns die Finger wund. Die Telefonliste wurde von A bis Z systematisch abgespeist. Zwischendurch gaben wir uns via Kopfschütteln ein Zeichen, wenn die gerade kontaktierte Person weder was von Sarah gesehen, noch von ihr gehört hatte. Jede negative Rückmeldung mehr, trieb uns dem Rande des Wahnsinns näher. In unserer Kleinstadt kannte man sich untereinander. Sollte sie das Haus verlassen haben, hätte sie jemand gesehen. Eine dreiviertel Stunde später, war auch die letzte Nummer abtelefoniert. Das Gesicht in die Hände vergraben, ließ ich mich auf das Sofa fallen.

Fertig und verzweifelt, wünschte ich, alles wäre nur ein Albtraum, aus dem ich jeden Moment erwachen könnte.

„Es tut mir leid. Ich war verzweifelt. Sie ist doch meine Tochter! Zuzusehen, wie sehr sie die Trauer im Griff hat, fällt ungemein schwer. Der Gedanke, sie auch zu verlieren.....“.

Weinend sank sie in den Sessel. Sie erregte schon Mitleid in mir, ihre Gefühlsregung verstand ich nur allzu gut, trotzdem bekam ich keine tröstende Umarmung zustande. Der Dorn ihrer Worte bohrte immer noch in meinem Kopf. Ganz kühl wollte ich aber doch nicht sein.

„Ich liebe Sarah. Ebenso wie du es tust! Wir machen alle eine schwere Zeit durch. Anstelle des sich gegenseitigen Zerfleischens, sowie unsinnigen Schuldzuweisungen, sollten wir zusammen halten. Vielleicht ist es besser, die Polizei mit ins Boot zu holen.“

Ich spürte, wie meine Hände feucht wurden, als das Freizeichen nach dem Wählen des Polizeinotrufs ertönte. Schließlich war es nicht alltäglich, die Beamten anzurufen. „Helmsworth Police Department, wie kann ich Ihnen helfen?“

„Mein Name ist Max Keben. Ich wohne in der Westminster Lane 35. Ich möchte eine Vermisstenanzeige aufgeben. Meine Frau Sarah ist verschwunden.“

„Wie lange ist sie denn schon nicht auffindbar?“

„Etwa zwei Stunden. Sie war die ganze Zeit zu Haus. Ich habe Angst, dass sie sich etwas angetan haben könnte.“

„Ist sie physisch oder psychisch krank, deutete sie an sich umbringen zu wollen? Benötigt sie dringend medizinische Hilfe?“

„Nein. Wir haben vor einer Woche unsere Tochter verloren, seitdem ist sehr in sich gekehrt, sperrte sich teilweise in unser Schlafzimmer für lange Zeiträume. Nun ist sie nicht mehr hier, wir haben bereits umhertelefoniert. Niemand hat etwas von ihr gehört oder gesehen.“

„So leid mir das tut, muss ich Ihnen mitteilen, dass uns die Hände gebunden sind. Sie ist volljährig, weder ernsthaft krank, noch hat sie ihren Suizid angedroht und sie ist noch keine vierundzwanzig Stunden abwesend. Warten sie ab, ich bin sicher, sie kommt innerhalb der nächsten Zeit wieder Sir.“

Ohne eine Antwort zu geben, legte ich auf. Im Rahmen meiner Arbeit bei der Feuerwehr von Helmsworth, wusste ich eigentlich um die Bedingungen, welche für das Erstellen einer Vermisstenanzeige notwendig waren. Oft arbeiten wir mit der hier ansässigen Polizeidienststelle Hand in Hand. In Notsituationen schaltet der Kopf natürlich nicht so wie sonst. Ich wendete mich Mary zu.

„Wir müssen warten. Es bleibt uns nichts übrig. Möchtest du einen Drink? Ich für meinen Teil könnte einen gebrauchen!“

Stumm nickte sie mir zu. Während ich in der Küche die Getränke vorbereitete, ging ich Ort für Ort durch, an dem ich mir Sarah vorstellen könnte. Am Grab vermochte sie nicht zu sein, Avelines Ruhestätte war ihr unbekannt. Ihre ortsansässigen Freundinnen hatten wir angerufen. Unser Haus war abgesehen von uns zweien leer. Ringsum umgab uns die Natur. Wiesen und Wälder. Es war perfekt, da wir die Frischluft liebten und uns gerne im Freien aufhielten. Mir fiel kein Platz ein, an dem ich sie vermuten würde. Ich war sicher, hätte sie das Haus verlassen, wäre es uns nicht entgangen. Mit eisgekühlten Gin Tonics im Wohnzimmer sitzend, unternahmen wir den Versuch, die Nerven runter zu kühlen. Andere Möglichkeiten hatten wir nicht. Verrückt werden würde niemandem helfen. In Windeseile waren die Gläser geleert. Über uns zweien eine bedrückende Ruhe. Die Küche verschaffte Verschnaufpausen. Ich konnte neue Drinks einfüllen, was mich ablenkte und der belastenden Stimmung Abhilfe bot. Es herrschte eine gezwungene Atmosphäre, die mir nicht in den Kram passte. Die Lösung im Abstand von zehn Minuten aus dem Raum zu fliehen, war jedoch limitiert. Das würde man nicht über große Zeitspannen tun können. Beim folgenden Gang schleppte ich einen Kübel mit Eiswürfeln, in der eine Flasche Wodka ihren Platz fand, nebst den Gläsern mit. Damit nahm ich mir die Chance, weitere Male aus der Situation zu entkommen. Es war unhöflich, Mary allein zu lassen, dessen bewusst, bedeutete mein Vorgehen, meinem inneren Schweinehund seine Spielzüge zu vermasseln. Drei Varianten kamen also als denkbare Folgeszenarien in Frage. Einer würde einschlafen, die schlimme Wortlosigkeit wäre somit ausgeräumt. Meine Schwiegermutter könnte den Heimweg antreten. Dies war am unwahrscheinlichsten. Schließlich würden sie ihre Muttergefühle quälen, bis sie Sarah wieder hätte. Oder es kam ein Gespräch zustande. Je nach Dauer, was gleichzusetzen war mit dem Füllstand der Wodkaflasche und meinem Promillepegel, blieben Schlafen oder Sprechen übrig. Ein Deja-vu. Dasselbe hatte ich gestern schon. Trinken und Schweigen. Was für eine Ironie.

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