Peter Ratz - Lasst den Jungen eine Chance

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In Europa kündigen sich wirtschaftliche und gesellschaftliche Verwerfungen an. Die politische Zukunft ist ungewiss. Die verschwenderische Lebensweise in den Industrie- und Schwellenländern, die Veränderung des Klimas, die wachsende Weltbevölkerung und der steigende Lebensstandard werden zu einer Bedrohung für das Überleben der ganzen Menschheit und ihres Lebensraums. Die Verhältnisse sind im Umbruch und warten auf Lösungen. Doch bisher geschieht fast nichts.
Das Buch bietet eine kurze Beschreibung der Gefahren. Es begründet aber auch die Hoffnung, dass wir den sich abzeichnenden Untergang doch noch vermeiden können, wenn wir den bisherigen Weg verlassen und uns neue Ziele setzen. Es werden Vorschläge gemacht, wie man diese Ziele erreichen kann. Die Jungen und jung Gebliebenen werden aufgerufen, das Steuer in die Hand zu nehmen und ihre Zukunft selbst zu gestalten.

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Die Menschen wünschen sich, in Frieden und Sicherheit ein Leben führen zu können, das würdig und erfüllt ist. Die wenigsten können ihr Leben in weiten Grenzen selbst gestalten. Wir werden in eine ganz bestimmte Umwelt hinein geboren, wachsen in ihr auf und müssen dort unseren Platz finden. Im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten machen wir unsere Lebenspläne und versuchen, dem Leben selbst einen Sinn zu geben. Kriege, Krankheit und andere Katastrophen können wir nicht vermeiden. Wenn aber unsere ganze Lebensplanung durch das verantwortungslose Handeln einiger Menschen zerstört wird, dann sind das vermeidbare Entwicklungen. Wenn z. B. die Banken in ihrer Gier den wirtschaftlichen Ruin tausender und abertausender Menschen verursachen oder in Kauf nehmen, dann kann man das nicht als unabänderliches Schicksal hinnehmen. Man vergesse nicht: wir sagen zwar immer „die Banken“, aber das sind Institute, Gebäude. Dahinter stecken immer Menschen. Wir müssen also von Bänkern sprechen. Es sind einige dieser Menschen, die für die 2008 ausgebrochene Wirtschaftskrise und die fatalen Folgen für die Menschen verantwortlich sind. Sie müssen auch die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Bisher sind sie fast immer ohne Folgen für sich selbst davon gekommen. Statt für den angerichteten Schaden eintreten zu müssen, wurde ihre Misswirtschaft oft noch durch gigantische Abfindungen belohnt. Wenn solche Zahlungen auch vertraglich festgeschrieben waren, so ist doch zu bedenken, ob Passagen nicht sittenwidrig und deshalb unwirksam sind, die hohe Belohnungen auch für den Fall eines Misserfolgs vorsehen.

Da fällt mir eine Frage ein: „Was ist der Unterschied zwischen einem Spieler und einem Bänker?“ Die Antwort: „Der Spieler nimmt sein eigenes Geld.“ - Der Spruch macht den Unterschied deutlich, der zwischen einem Bänker und einem Bankier besteht. Der erste ist vom modernen gierigen, rücksichtslosen Typ, der zweite ist den Prinzipien des Maßhaltens und der Verantwortung verpflichtet.

Die Gesetze, die das Bankenwesen regeln (sollen), müssen schleunigst geändert werden. Banken verdienen auch ohne riskante finanzielle Machenschaften genug. Der Zinssatz, zu dem Banken sich Geld bei der Zentralbank leihen können, beträgt zur Zeit ein Viertel Prozent. Der Zins, den die Banken für Guthaben auf den Konten zahlen, ist manchmal gleich Null. Der Bankkunde muss aber laut einer Mitteilung der Sparkasse vom 30. 09. 2013 für Kontoüberziehungen den Wucherpreis von 17,50 Prozent bezahlen. Das ist 70! (siebzig!) mal mehr, als die Bank selbst für den bei der Zentralbank aufgenommenen Kredit zahlen muss. Die Banktätigkeit wird mit Gebühren honoriert, selbst dort, wo sie voll automatisiert abläuft. Banken müssen wieder solide werden. Wollen sie spekulative Geschäfte machen, dürfen sie in Zukunft nur noch ihr eigenes Geld verwenden, nicht mehr das ihnen anvertraute Geld ihrer Kunden. Bei Verstößen gegen die geltenden Bestimmungen müssen die Verantwortlichen persönlich haften.

Die Industrieländer exportieren nicht nur die von ihnen gefertigten Waren. Sie verkaufen auch ihr technisches Wissen. Das bringt grundsätzlich alle Länder in die Lage, ihre Rohstoffe selbst zu verarbeiten. Dazu braucht es den Aufbau einer heimischen Industrie und einer guten Infrastruktur. Man braucht Straßen, Schulen, Wohnungen, Krankenhäuser, Strom- und Wasserversorgung, ein leistungsfähiges Bildungssystem und vieles mehr. Insgesamt ist es eine gewaltige Aufgabe, die sehr viel Kapital und Anstrengung erfordert.

Leider ist in den Entwicklungsländern die Korruption oft besonders stark verbreitet. Das macht es der unheiligen Dreieinigkeit aus Regierungen, Unternehmen und Banken leicht, die schon erwähnte Schuldknechtschaft der Staaten herzustellen. Der Ausverkauf der Dritte – Welt – Länder kann ohne radikale Abkehr vom gierigen Neoliberalismus nicht verhindert werden.

Die führenden Menschen fühlen sich anscheinend ihren Familien und ihren Sippen viel stärker verbunden und verpflichtet als dem Volk als ganzem. Sie betreiben den Ausverkauf ihrer Länder, um rasch an Geld zu kommen, an möglichst viel Geld. Sie bedienen sich selbst ungeniert auf Kosten der Allgemeinheit und leiten das Geld, das das Land verdient, auf ihre privaten Konten um. Für bedeutsame Investitionen in die Zukunft bleibt nicht genug übrig. Dank verbesserter medizinischer Versorgung überleben mehr Menschen, vor allem Kinder. Die Bevölkerung wächst und mit ihr der Bedarf an Dienstleistungen und Infrastruktur. An der geringen Höhe des Lebensstandards ändert sich für den Großteil der Bevölkerung nichts. Die Lebensbedingungen bleiben im Wesentlichen gleich schlecht.

HUNGER

Wie sieht er aus?

Nicht selten aber wird es schlimmer statt besser. Dann haben die Menschen nicht einmal mehr genug Einkommen, um sich zu ernähren. Nach Schätzung der Weltbank leiden 1,2 Milliarden Menschen unter extremer Armut. Sie haben weniger als 1,25 US-Dollar täglich zur Verfügung. Ein Siebtel der Menschheit hungert. Ein Teil der betroffenen Menschen bekommt nicht genug Kalorien. Sie sind unterernährt, ausgezehrt, vorgealtert, kraftlos. Es sind die Bilder von Hungrigen, die wir alle schon häufig in Berichten über die verzweifelte und trostlose Lage der Unglücklichen gesehen haben. Dann gibt es aber auch diejenigen, die nicht so auffallend sind und dennoch mangelernährt. Das bedeutet, dass ihnen wichtige Nahrungsstoffe zu einer normalen Entwicklung und zu einem gesunden Leben fehlen. Es sind besonders Vitamine, Eiweiss und Mineralstoffe, die fehlen und zu schwerwiegenden Entwicklungsstörungen führen. Besonders stark leiden die jungen Kinder darunter. Der Mangel führt oft zu lebenslangen Schäden, die die geistige Entwicklung stören und auch später nicht mehr ausgeglichen werden können. Die früh Geschädigten können im Lebenskampf kaum bestehen.

Betroffen sind vor allem die Bevölkerung in den Elendsvierteln der Großstädte und die Kleinbauern, die unter dem Einfluss von Klimawandel und dem Druck des Kapitals ihre Selbstversorgung nicht mehr aufrecht erhalten können. Der Ertragreichtum der kleinbäuerlichen Landwirtschaft ist in den Entwicklungsländern gering. Zu sehr hängt das Ergebnis auf den kleinen Flächen von der Qualität des Bodens und des Saatguts ab und von der Unberechenbarkeit des Klimas, insbesondere von der Menge, Form und Zeit der Niederschläge. In diesen Klimazonen hat sich der Klimawechsel stärker ausgewirkt als in Europa. In den entwickelten Landwirtschaften lassen ausgewählte Sorten sowie der Einsatz von Pflanzen- und Insektenschutzmitteln, Düngung und Bewässerung wesentlich höhere Erträge bei geringerer Abhängigkeit von den natürlichen Gegebenheiten zu. Für diese Art Landwirtschaft braucht man jedoch viel Energie, Wasser und Kapital. Die Landwirtschaft weltweit verbraucht ein Viertel des gesamten Energiebedarfs.

Außerdem haben die Landwirtschaften der entwickelten Länder den Vorteil, gute Verkehrswege und Lagermöglichkeiten zu besitzen. Nach Untersuchungen der FAO (Food and Agrculture Organization of the United Nations = Welternährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) geht in den Entwicklungsländern über ein Viertel der Ernten durch Klimaeinflüsse und Schädlinge verloren.

Der letzte Weltkrieg mit den fatalen Folgen für die Zivilbevölkerung, zu denen vor allem der Hunger zählte, führte zu der Allgemeinen Menschenrechtserklärung durch die Vereinten Nationen. Der Artikel 25 verbrieft das Recht der Menschen auf Nahrung, zu dem auch die ausreichende Versorgung mit Trinkwasser gehört. Als man sich mit der Frage des Hungers näher beschäftigte, stellte sich schnell heraus, dass nicht irgendein Schicksal für den Hunger verantwortlich ist, sondern dass er nur vom Handeln der Menschen abhängt. Man begriff, dass die Versorgung der Menschen mit ausreichend viel Nahrung und sauberem Wasser eine Aufgabe und Pflicht der Staaten ist und nicht privatwirtschaftlicher Tätigkeit. Der Staat muss die Möglichkeiten schaffen und garantieren, die es den Menschen erlauben, ihre Nahrungsmittel in ausreichender Menge und Vielfalt herzustellen, zu verteilen und zu einem erschwinglichen Preis zu verkaufen. Der Staat muss über entsprechende Investitionen und Subventionen dafür sorgen, dass alle Menschen regelmäßig ein angemessenes und ausreichendes Essen haben. Dazu müssen aber die monopolistischen Stellungen der Nahrungsmittelkonzerne beseitigt werden, die die Märkte für Saatgut, Dünger sowie Schädlingsbekämpfungsmittel und die Nahrungsmittel in Produktion und Vertrieb beherrschen.

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