Elisa Scheer - Der Mord von gegenüber

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Xenia, zunehmend entnervt von ihrem reichlich spießigen Freund, arbeitet von zu Hause aus und hat so reichlich Zeit, Magnus, den attraktiven neuen Mieter von gegenüber, zu beobachten und festzustellen, dass er offenbar Probleme mit dubiosen Gestalten hat. Als er sogar in einen rätselhaften Mordfall verwickelt wird, versucht sie ihm zu helfen und merkt bald, dass nicht nur der kriminalistische Eifer sie beflügelt, sondern auch ihr wachsendes Interesse an Magnus. Dass sie sich mit gefährlichen Leuten eingelassen haben, merken die beiden beinahe zu spät.

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„Nein. Was sollen wir in einem Café? Dort gibt man nur sinnlos Geld aus, für Kaffee, der zu Hause besser ist. Reicht dir der Konditoreibesuch am Samstag etwa nicht? Wir sollten unser Geld besser zusammenhalten, drei Kinder werden uns schon einiges kosten, und du wirst ja nichts verdienen.“

„Ich werde dir auf der Tasche liegen, ja?“, zischte ich. Paul lächelte großmütig.

„So soll es doch auch sein! Ich werde die Mutter meiner Kinder gerne ernähren, vertrau mir nur.“

„Herzlichen Dank. Ich könnte aber auch arbeiten, dann wäre das nicht so teuer für dich.“

„Aber schlecht für die Kinder. Meine Kinder sollen einmal nicht seelische Probleme haben, weil sie vernachlässigt wurden.“ Seine Kinder! Wären es etwa nicht auch meine? Aber einen neuen Kriegsschauplatz wollte ich nun nicht mehr eröffnen, die alten waren noch nicht hinreichend beackert.

„Drittens – was war das gleich wieder? Ach ja, deine Wäsche! Nun, das ist doch das Gleiche wie das Herumsitzen im Café – Geldverschwendung! Wozu hast du das gekauft?“

„Ich wollte dir gefallen“, murmelte ich verzagt.

„Aber du weißt doch, dass du mir gefällst. Zeige ich dir das nicht jeden Freitag?“

„Schon. Aber du siehst mich dabei nie an. Ich weiß gar nicht, ob du meinen Körper überhaupt kennst.“

„Ich soll dich ansehen?“ Paul musterte mich verblüfft. „Sag mal, warum magst du mich eigentlich?“, erkundigte ich mich nun neugierig. Mein Körper konnte es ja nicht sein, hatte er ihn überhaupt schon wahrgenommen?

Paul überlegte. „Weil du vernünftig bist, fraulich, liebevoll. Aber wenn ich ehrlich bin, heute irritierst du mich schon etwas.“

„Ach ja? Gut so! Man soll sich seiner Sache nie zu sicher sein. Du magst mich also, weil ich in deine Pläne passe?“

„Natürlich. Warum sollte ich mich mit einer Frau zusammentun, die mein Leben gar nicht teilen will?“

Mist, wenn er es so formulierte, klang es gar nicht so blöd. „Und willst du mein Leben auch mit mir teilen?“

„Wo ist der Unterschied?“, fragte Paul ärgerlich, anscheinend wurde ihm die Debatte zu spitzfindig. Ich gab es auf, und als er auf die Uhr sah, war mir schon klar, was jetzt kam.

„Fast elf! Höchste Zeit fürs Bett, Mäusle. Und diesen Unsinn vergessen wir jetzt mal, ja?“

Ich seufzte und begann vorschriftsmäßig aufzuräumen, während ich überlegte, ob ich nachher vor Paul strippen sollte, wenn ich schon so hübsche Wäsche trug. Mehr als einen nervösen Blick würde mir das wahrscheinlich nicht einbringen. Hatte ich nicht wenigstens ein kesseres Nachthemd? Nein, das weiße mit den Röschen, Pauls letztes Weihnachtsgeschenk, innen mollig angeraut, war schon mein bestes.

Resigniert kletterte ich auf meiner Seite ins Bett und schmiegte mich an Paul, als er unter der Decke nach mir griff. Warum immer unter der Decke? Warum immer im Dunklen?

„Wollen wir mal das Licht anlassen?“, flüsterte ich so verführerisch wie möglich.

„Wozu das denn?“, fragte Paul, „Das kostet nur Energie und ein bisschen geschmacklos ist es doch auch, nicht? Was hast du heute bloß?“

Darauf antwortete ich besser nichts mehr. Wie üblich war Paul so schnell fertig, dass ich den Rest selbst erledigen musste, sobald er schlief. War das sanfte Pochen eigentlich der Orgasmus, von dem Anna gesprochen hatte? Das kannte ich, ja, aber mit einem Mann war ich noch nie so weit gekommen. Nicht nur Paul war in dieser Hinsicht von der schnellen Truppe! Vielleicht waren ja alle – oder doch fast alle – Männer so?

Am Samstag überlegte ich finster, ob ich noch einmal Streit anfangen sollte, aber dann beschloss ich doch, dass mir die Auseinandersetzungen mit Paul zu anstrengend waren. Spaß machte es auch nicht, denn Paul ging ja gar nicht richtig auf mich ein, sondern betrachtete mich nur mit mildem Tadel und schaffte es sicher wieder, dass ich mir dumm und eigensinnig vorkam. Entweder formulierte er besser oder seine Lebensweise war einfach die einzig richtige. Warum schienen dann Leute, die ganz anders lebten, so viel mehr Spaß zu haben, wie Anna etwa?

Kurz vor dem Mittagessen – im Florian, wie immer – zog Paul zwei kleine Platten aus der Tasche und reichte sie mir. Ich betrachtete sie ratlos und blieb dann mitten auf dem Kiesweg des Prinzenparks stehen.

„Was soll das sein? Reste vom alten Fußboden? Ganz gut erhalten... War das mal das Wohnzimmer?“

„Wieso war? Das wird das Wohnzimmer! Du wolltest doch mitentscheiden – welche Farbe gefällt dir besser? Ich wäre für das Hellbraun, das ist dezenter.“

Ich starrte immer noch auf die beiden Linoleumproben. „Das ist wirklich dein Ernst? Du willst Linoleum im Wohnzimmer legen?“

„Im ganzen Erdgeschoss“, berichtigte er mich freundlich. „das ist pflegeleicht. Du siehst, ich denke an dich! Hellbraun oder Hellgrau?“

„Weder noch. Ich will kein Linoleum auf dem Fußboden, das muss man ja bohnern! Warum ausgerechnet Linoleum? Das ist doch total veraltet!“

„Es ist praktisch. Und in dem Haus lag immer Linoleum. Teppichböden können Hausstauballergien auslösen, sagt Heide. Was hättest du denn vorgeschlagen?“

„Holz!“, fauchte ich, „Holzböden und in den Nassräumen Fliesen natürlich. Was bitte hast du gegen Parkett?“

„Viel zu empfindlich. Was ist, wenn es Kratzer gibt? Denk doch an die Kinder! Und an die Kosten!“

„Wir könnten ja Laminat verlegen, das ist strapazierfähig.“ Ich gab schon wieder nach!

„Laminat? Dann können wir ja auch Linoleum nehmen, notfalls mit Parkettmuster.“

„Grauenhaft. Und du erwartest, dass ich das bohnere, stimmt´s?“

„Sicher. Meine Mutter hat es täglich feucht gewischt und freitags gebohnert, noch mit dem Besen, weil sie meinte, dass die Bohnermaschine nicht gründlich genug ist. Aber wenn du lieber so eine Bohnermaschine willst, dann schenke ich dir eine zu Weihnachten...“

Ich hatte große Lust, in den nächsten Baumstamm zu beißen – oder in Pauls Hand, die gerade nach meiner griff.

„Zu Weihnachten? Du meinst, irgendwelcher lästiger Haushaltskram wird mein Weihnachtsgeschenk? Bin ich die Putzfrau oder was? Ich will keine blöde Maschine! Und wenn du mir so was zu Weihnachten schenkst, schenke ich dir eine Geschenkpackung Staubtücher!“

„Wieso mir?“

Ich blieb stehen und hörte zu meiner Beschämung, wie meine Stimme einen eindeutig schrill keifenden Unterton bekam: „Weil das unser Haushalt wird. Und deswegen sind die Putzmittel nicht meine Privatsache! Zu Weihnachten möchte ich etwas für mich, nicht für den Fußboden!“

„Reg dich doch nicht so künstlich auf, wir haben gerade mal Anfang Mai. Bis Weihnachten fällt mir schon noch etwas ein. Jetzt entscheide dich mal – hellbraunes oder hellgraues Linoleum?“

„Hellgrau“, murrte ich, fest entschlossen, so bald keinen Fuß in dieses Häuschen zu setzen. Paul betrachtete mich kopfschüttelnd. „Komm essen. Danach fahre ich gleich nach Griesbach. Mir ist heute nicht nach Kuchen.“

Ach was – und wenn ich Kuchen gewollt hätte? Mürrisch folgte ich ihm ins Florian und stocherte dann in meinem Geschnetzelten herum, bis Paul fertig war und sich sorgfältig den Mund abtupfte. „Sehr lecker! Aber du kochst schon fast genauso gut. Dieser Sauerbraten gestern – wirklich ausgezeichnet!“

Na toll. Als Köchin war ich immerhin akzeptabel! Ich lächelte etwas mühsam und tat so, als würde ich essen. Als Paul sich verabschiedete, war ich regelrecht erleichtert, eilte nach Hause und rief sofort Anna an.

„Na, wie geht´s?“, fragte sie munter, und ich knurrte in den Hörer.

Anna lachte. „Was ist dir denn über die Leber gelaufen? Ach, warte mal, wir haben ja Samstagnachmittag! Soll ich raten?“ Sie kicherte vergnügt. Ich knurrte weiter. „Rate lieber mal, was Paul mir zu Weihnachten schenken will!“

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