Elisa Scheer - Der Mord von gegenüber

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Xenia, zunehmend entnervt von ihrem reichlich spießigen Freund, arbeitet von zu Hause aus und hat so reichlich Zeit, Magnus, den attraktiven neuen Mieter von gegenüber, zu beobachten und festzustellen, dass er offenbar Probleme mit dubiosen Gestalten hat. Als er sogar in einen rätselhaften Mordfall verwickelt wird, versucht sie ihm zu helfen und merkt bald, dass nicht nur der kriminalistische Eifer sie beflügelt, sondern auch ihr wachsendes Interesse an Magnus. Dass sie sich mit gefährlichen Leuten eingelassen haben, merken die beiden beinahe zu spät.

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„Beides. Aber ich bin eher sauer auf den Lügenhals. Hält der mich für bescheuert?“

„Was hast du zu ihm gesagt?“

„Dass ich das alles schon tausendmal gelesen und gehört habe und er sich seine Sprüche in den Hintern schieben soll. Dann hab ich ihm noch eine geknallt, so dass man hoffentlich noch ein paar Tage meine fünf Finger in seinem Gesicht sieht. Ob Annika ihn fragt? Oder ob sie Kummer gewöhnt ist?“

„Zu gönnen wär´s ihm, wenn seine Frau ihm die Hölle heiß macht. Wollen wir ihm etwas antun?“

„Zum Beispiel?“

Ich zuckte die Achseln. „Weiß ich auch nicht. Ihm etwas abonnieren, Zucker in den Tank, irgendwas Peinliches für den Arbeitsplatz – was macht er eigentlich beruflich?“

„Irgendwas mit Computern, genau weiß ich das auch nicht. Was soll in der Branche schon peinlich sein?“

„Stimmt. Aber eine kleine Rache muss schon sein, finde ich.“

Anna nickte trübsinnig, dann hob sie den Kopf. „Hat sich Paul wieder gemeldet?“

„Natürlich nicht. Sogar wenn er nicht sauer wäre, würde ich erwarten, dass er am Freitag exakt um 19.30 kommentarlos vor der Tür steht und ein gut bürgerliches Essen wünscht. Unter der Woche habe ich seit einem Jahr nichts mehr von ihm gehört, da muss er sich ja für seinen Job fitschlafen und Linoleum verlegen. Ich bin am Freitagabend nicht da. Wollen wir da ins Kino gehen und nachher ein bisschen um die Häuser ziehen? Vielleicht finden wir was Besseres für dich?“

„Für dich nicht?“

„Nö, ich hab im Moment keine Lust auf Männer.“ Warum erzählte ich ihr eigentlich nichts über das Appetithäppchen von gegenüber? Aus einem mir selbst unerfindlichen Grund wollte ich das ganz für mich alleine behalten, vorläufig wenigstens. Ob es daran lag, dass die Spannerrolle mich nicht gerade in einem tollen Licht erschienen ließ? Aber vor Anna musste ich mich doch nicht genieren, früher hatten wir uns gegenseitig nach zuviel Wein den Kopf gehalten und noch früher verglichen, bei wem der Busen schneller wuchs. Und dunkel erinnerte ich mich auch an diese peinliche Nacht im ersten Semester, als wir uns beide in den gleichen Typen verguckt hatten und der, von so viel Aufmerksamkeit geschmeichelt, uns einen flotten Dreier antrug... Nicht noch mal! Wenn Paul davon wüsste... Ich musste kichern. Anna bemerkte es in ihrem Kummer gar nicht, glücklicherweise, denn die Erinnerung an einen Mann mit zwei Frauen war in ihrer momentanen Verfassung nicht ganz das Richtige.

„Was soll ich denn jetzt machen?“, fragte sie mich trübsinnig.

„Ich finde, du solltest ihm was antun. Bis Freitag ist uns sicher etwas eingefallen, irgendetwas richtig Gemeines. Und diese Annika sollte wissen, was für eine Pfeife sie sich da eingefangen hat. Vielleicht schicken wir ihr Reizwäsche, die sie angeblich in irgendeinem Hotel vergessen hat, an einem Abend, an dem er nicht zu Hause war? Weißt du da noch einen Termin?“

Anna belebte sich wieder etwas. „Scharfe Idee. Fies, aber das hat er verdient. Wenigstens muss er dann ordentlich schwitzen, bis er ihren Verdacht wieder zerstreut hat.“

„Ist er dafür überhaupt gewitzt genug?“

„Eher nicht. Ich bin ihm ja auch ziemlich leicht auf die Schliche gekommen. Vielleicht haben die beiden auch eine gemeinsame Emailadresse.... Er hat mir die Adresse irgendwann mal verraten, nicht exakt, aber er sagte mir, dass er seinen Vor und Nachnamen verwenden konnte, oft ist so was ja schon belegt, und den Provider dazu. Ein paar Versuche, und wir können schmachtende Liebesbriefe schicken, natürlich unter einem anderen Namen.“

„Und nicht von zu Hause aus!“, ergänzte ich streng.

„Logisch. Wozu gibt´s das Web-Café in der Carolinenstraße?“

Als wir uns trennten, war Anna schon fast wieder gut gelaunt und fest entschlossen, es Gerd für seine Lügen ordentlich heimzuzahlen. Schade, dass ich mich an Paul nicht rächen konnte, aber er konnte ja eigentlich nichts dafür, dass er so ein spießiger Idiot war und mein Interesse an einer Bindung, die nur sicher und sonst gar nichts war, mittlerweile erloschen war. Ihm musste ich vorläufig nur aus dem Weg gehen, am besten sollte ich ihn wirklich Heide andrehen, aber ich wusste noch nicht, wie ich mit ihr an Paul vorbei Kontakt aufnehmen sollte.

Am Donnerstag liefen unter anderem zwei richtig lohnende Aufträge ein, eine Dissertation mit rund 600 Seiten und Fußnotenzuschlag, und tausend Serienbriefe für eine Versicherung. Das ging besonders schnell, weil man nur die mitgelieferten Adressen einkopieren, alles ausdrucken und eintüten musste, so dass der Korb mit den Briefen schon am späten Nachmittag für den Kurier bereit stand. Also konnte ich mich am Abend schon der Dissertation widmen, aber natürlich behielt ich auch das Fenster gegenüber im Auge und trieb hingebungsvoll Gymnastik, als ich einigermaßen sicher sein konnte, dass er zusah. Leider konnte ich währenddessen nicht selbst schauen, ob er wieder so verlockend halbnackt herumlief oder gar mit seiner Freundin herummachte.

Als ich am Freitagnachmittag allen Kleinkram dem Kurier übergeben hatte und mit der Dissertation weit genug gekommen war, beschloss ich, den Frust, der sich wegen Paul und seiner Bohnermaschine schon wieder in mir ansammelte, im Fitnessstudio abzureagieren, schlüpfte in Leggings und ein enges Top und fuhr in den Keller, wo ich mich fast eine Stunde an verschiedenen Maschinen abarbeitete und mir, wenn es zu anstrengend wurde, vorstellte, ich hätte Pauls Hals zwischen meinen Fingern – oder den dieses verlogenen Gerd. Das gab mir dann sofort wieder neue Kräfte. Schließlich verließ ich das letzte Gerät und trocknete mich seufzend flüchtig ab, als neben mir eine Stimme „Hallo“ sagte. Ich drehte mich um. „Hallo. Kennen wir uns?“

„Ich weiß nicht. Kann es sein, dass wir in gegenüberliegenden Wohnungen wohnen?“

Großer Gott, der Knabe mit dem hübschen Hintern! Ich versteckte mich sofort hinter meinem schweißnassen Handtuch, damit er nicht so deutlich sehen konnte, wie ich feuerrot anlief. Jedenfalls wurde mir plötzlich viel heißer, als dass man es nur auf die Anstrengung hätte schieben können.

„Ich weiß es auch nicht. Wie ist denn Ihre Apartmentnummer? Ich wohne in Ost 208. Wenn wir gegenüber wohnen, müssten Sie West 208 haben.“

„Genau. Ich glaube, Sie machen abends ab und zu Gymnastik, ich habe Sie schon mal gesehen. Ach, warum siezen wir uns eigentlich? Ich heiße Magnus, Magnus Kasparek.“

„Xenia Röhr. Wohnst du schon lange hier?“ Gegen das Duzen hatte ich nichts, vor allem, weil Paul es unmöglich gefunden hätte. „Nein, erst seit wenigen Wochen. Und du?“

„Seit drei Jahren. Kein schlechtes Haus, nicht? Hier gibt´s alles, was man so braucht.“

„Stimmt. Und die Wohnungen sind gut geschnitten. Du hast mich wirklich noch nie gesehen?“

Ich griff wieder nach meinem Handtuch. „Nicht, dass ich wüsste. Wo denn?“

„Einfach bei einem Blick aus dem Fenster oder von Balkon zu Balkon?“

Ich schüttelte langsam den Kopf und hoffte, dass mein Bedauern einigermaßen echt wirkte. Hübsch war er wirklich, leicht gebräunt, naturgemäß völlig verschwitzt, breitschultrig – irgendwie männlich, obwohl er sicher kaum älter war als ich. „Trinken wir was an der Bar? Einen gesunden Saft natürlich“, schlug er vor.

Ich sah auf die Uhr. „Eine halbe Stunde habe ich noch Zeit, dann muss ich mich für eine Verabredung fertig machen.“

„Besser als nichts, komm!“

Warum schließlich nicht? Er machte einen ganz netten Eindruck. Etwas Ernsthaftes wollte er sicher nicht von mir, wo er doch die Sonnenbanktussi mit dem Hängebusen hatte. Wir tranken Fruchtcocktail und erzählten uns von unseren jeweiligen Berufen. Magnus studierte noch, er wollte Lehrer für Mathe und Physik werden und stand unmittelbar vor dem Examen. Seine Zulassungsarbeit war leider schon getippt, abgegeben und benotet. Schade, das wäre ein hübscher Auftrag gewesen!

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