R. J. Simon - Vom Mauerblümchen zum Loverboy

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Die Geschichte erzählt die sehr träge Entwicklung eines schüchternen jungen Mannes zum Casanova und Frauenflüsterer. Da er niemals ein Draufgänger war, musste er bis dahin eine quälende Durststrecke durchstehen. Sex ist nach dieser Verwandlung sein Lebensinhalt und er betrügt seine Frau unzählige Male.
Als Jugendlicher ist für ihn nur die Musik wichtig, in der er seine Sehnsüchte eine Freundin zu haben, auslebt. Ihm bleibt es aber lange Zeit verwehrt ein Mädchen für sich zu gewinnen. Dann lernt er seine erste Frau kennen und heiratet sie bald. Seine zweite Frau und Scheidungsgrund lernt er unter ganz ungünstigen Bedingungen kennen. Nämlich am Tag seiner Hochzeit. Mit ihr ist er fortan glücklich und im Job macht er eine beachtliche Karriere. Sein Leben nimmt einen wundervollen erfolgreichen Verlauf. An einem bestimmten Punkt in seinem Leben kehrt sich seine Schüchternheit ins krasse Gegenteil um und er führt ein regelrechtes Doppelleben. Trotzdem er seine Frau wirklich liebt, kann er es nicht lassen anderen Frauen nachzustellen. Er begattet jede, die er bekommen kann und hat massenhafte Affären. Bis zu der Katastrophe, die zwangsläufig daraus folgen muss.

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Dabei half ihm wesentlich die Musik. Jede Minute, die er zu Hause war, lief sein damaliger Radiorekorder. Immer, wenn ein langsamer, vor Sehnsucht strotzender Song gespielt wurde, wurde seine Fantasie besonders angeregt, und Heiko stellte sich vor, wie er mutig zu seiner derzeit Angebeteten ging, um sie einfach zu fragen, ob sie mit ihm gehen wolle. In den Tagträumen, in denen Heiko sich das bis ins kleinste Detail ausmalte, funktionierte das wunderbar einfach. Heiko nahm es sich dann für die nächste, passende Situation auch fest vor. Doch die Gelegenheiten konnten ihm niemals günstig genug sein. Heiko schob diesen entscheidenden Schritt immer wieder weit vor sich her. Mit gedanklichen Rechenschaften, warum dieser Anlauf in dem Moment doch nicht passen würde, bei denen er sich selbst belog, rückte das Ziel immer wieder in weite Ferne.

Dann verkroch Heiko sich wieder daheim, traurig, dass er weiterhin erfolglos auf diesem Gebiet war und schaltete die Musik an, damit er besser träumen konnte. Die Musik lief dann bis zum nächsten Morgen hindurch bis Heiko wieder aufstehen und zur Schule musste.

Während seiner Schulzeit war es auch nicht so, dass Heiko wegen seiner zurückgezogenen Art keine Freunde gehabt hätte. Im Gegenteil, er war recht beliebt und konnte viele Freunde sein eigen nennen. Er spielte mit Klassenkammeraden Fußball auf dem Bolzplatz, sie streiften im Wald durch die Büsche oder kletterten auf Bäume nach Tarzanart, oder sie trafen sich gemeinsam zum Karten spielen. Dann war in dem entsprechenden Jugendzimmer natürlich auch immer die Musik recht laut. Heiko konnte man also absolut nicht als den typischen Stubenhocker bezeichnen, der ausschließlich als Einzelgänger abseits der übrigen Schulkinder alleine zu Hause hockte.

Dennoch war er aber am liebsten zu Hause allein mit seinen Problemen, Gedanken und seiner Musik. Natürlich besaß Heiko dieselben sexuellen Wünsche und Träume wie alle anderen Jungs. Er war sexuell nicht verklemmt oder gar abartig. Auch er tat im stillen Kämmerlein das, was alle Jungs, oder junge Männer taten. Alles völlig normal, ohne dabei kranke Fantasien zu entwickeln.

Das aufregendste Erlebnis in der weiterführenden Schule, das für seinen chaotischen Charakter sprach, war für Heiko ein Aprilscherz, der auf seine Initiative hin zu Stande kam. Er besuchte die achte oder neunte Schulklasse, als er seine freche Idee umsetzte. Es war an einem wunderschönen Frühlingstag, am 1.April.

Zu Beginn der letzten beiden Schulstunden kam Heiko die Idee, den Klassenlehrer zu fragen, ob sie nicht wegen des schönen Wetters frei haben könnten. Ihr Klassenlehrer war streng, aber auch für Scherze, noch dazu intelligente, gerne zu haben. Er mochte keinen stumpfsinnigen Blödsinn. Das war Heiko ganz klar bewusst, als ihm sein Einfall kam. Er wagte also sein Vorhaben, das bereits komplett geplant in seinem Kopf entstanden und gereift war, umzusetzen. Heiko schätzte seinen Lehrer richtig ein. Sowohl was seine Reaktionen auf die gestellte Frage, wie auch den Ausgang des Spaßes betraf.

Der Lehrer lachte amüsiert und fragte zurück: „Wie kommst du denn nun darauf?“

„Na, es ist so tolles Wetter! Es ist Frühling und wir sind deswegen alle nicht mehr so konzentriert, um zwei Stunden Deutsch durchzuhalten. Unsere Gehirne können schon nichts mehr aufnehmen. Da könnten wir doch frei bekommen!“

„Das kann ich nicht entscheiden, fragt doch einfach den Schuldirektor“, lachte der Lehrer diplomatisch.

„O.K.“ erwiderte Heiko kurzerhand, übernahm das Ruder und forderte den Klassensprecher und dessen Vertreter auf, mit ihm zu kommen. Die beiden ließen sich nicht lange bitten und folgten Heiko sofort lachend, ohne genau zu wissen, was dahinter steckte. Die Grundidee fanden sie schon mal toll und, weil ja Heiko voran ging, schlossen sie sich ihm an. Den tieferen Grund der Aktion konnten sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht erkennen. Den kannte nur Heiko und er zog seinen Plan durch. Aber seine Mitschüler kannten Heiko und wussten daher, dass alles, was er anfing, einen tieferen Sinn hatte, den man nicht unbedingt sofort durchschaute.

Zu dritt überfielen sie ihren Direktor mit ihrer ungewöhnlichen Forderung in seinem Büro. Heiko natürlich auch hier vorneweg und als Wortführer, denn seine Kameraden waren nicht ganz so mutig und frech wie er. Dennoch gingen sie mit ihm und blieben an seiner Seite. Zuerst war der Schulleiter etwas erstaunt ob der Frage. Nach kurzem Überlegen, wobei er wahrscheinlich erst einmal versuchte, eine sinnvolle Verbindung zwischen Frühling und Schulfrei herzustellen, kam die klare Antwort. „Nein, wie kommt ihr denn darauf? Ihr habt noch zwei Stunden Unterricht und nur weil die Sonne scheint und ihr keine Lust mehr habt, kann ich euch doch nicht frei geben.“ Und mit einem Lachen über diese schon dreiste Frage fügte der Direktor an: „Los, ab zurück in euer Klassenzimmer.“

Im Chor riefen sie noch ein gezogenes „schade“, und machten sich auf den Rückweg zu ihrem Klassenlehrer. Nur Heiko überraschte die Antwort nicht. Die war auch eigentlich für sein Vorhaben egal. Seine Mitstreiter hatten vielleicht wirklich die Hoffnung, dass Heiko das Einverständnis des Rektors für ein vorgezogenes Unterrichtsende herbeiführen könnte und waren deswegen tatsächlich enttäuscht.

Als sie außerhalb der Hörweite des Rektors waren, klärte Heiko seine zwei Klassenkammeraden über den Hintergrund seiner Aktion auf. „He, wir haben den ersten April! Wir gehen nun hoch zum Reizinger und sagen, der Direks hat es uns erlaubt.“

„Bist du irre“, war die erste, erschrockene und ängstliche Reaktion der beiden.

„Nö“, antwortete Heiko selbstsicher. „Das ist ein Aprilscherz. Das ist doch ein guter Gag. Habt ihr Angst?“

Sie drucksten beide etwas herum, aber Heiko konnte sie davon überzeugen, dass nicht viel passieren würde und dass sie das kleine Risiko eingehen könnten. Im schlimmsten Fall mussten sie halt diese zwei Stunden nachholen. Damit waren die Beiden dann endgültig überredet und schlossen sich Heiko und dessen Plan an.

Heiko war in diesem Alter schon geschickt im Umgang mit Worten und besaß eine starke Überzeugungskraft. Mit dem Argument, dass sie höchstens diese beiden Fehlstunden nachholen mussten, ihnen diese aber zumindest dann für heute, an diesem herrlichen Tag erspart blieben, stimmten der Klassensprecher und sein Vertreter der Durchführung des Aprilscherzes zu.

„Wir dürfen gehen hat Herr Dr. Alporwitz gesagt“, stürmten sie übermütig in ihr Klassenzimmer zurück, wo ihre Klassenkameraden schon über den gestellten Aufgaben brüteten.

„Was“, fragte der Lehrer erst noch etwas skeptisch.

„Ja, wir dürfen die letzten zwei Stunden ausfallen lassen“, bestätigten sie einstimmig. „Dr. Alporwitz hat es genehmigt. Er mag uns wohl. Sie sollten aber gleich zu ihm kommen, lässt er ausrichten“, fügte Heiko clever an.

„Na gut, dann haut ab“, gab ihr Klassenlehrer ihnen offiziell frei. Alle packten schnellstens unter freudigem Gejohle ihre Taschen, um schleunigst aus der Schule zu kommen.

Heiko hatte aber noch eine Steigerung seines Aprilscherzes in der Rückhand. Ihr eigenes Klassenzimmer war im obersten Stockwerk des Schulgebäudes. Das hieß, um die Schule zu verlassen, mussten sie alle durch das ganze Schulhaus nach unten laufen. Schnell sagte er einigen seiner Mitschüler, sie sollten an allen Zimmertüren klopfen und den Lehrern sagen, es wäre in den letzten beiden Stunden Lehrerkonferenz und sie sollten sich umgehend im Lehrerzimmer einfinden.

Heiko selbst lief sogleich vorbildlich los und vollbrachte dieses Werk auf ihrem Stockwerk, in den vier verbleibenden Klassenzimmern. Seine Mitschüler sahen, dass er das selbst auch tat und bei ihrer überschwänglichen Freude über den Ausfall der letzten Stunden überlegten sie nicht lange und taten es ihm dadurch angespornt gleich. Wie eine wilde Horde rannten sie durch das Schulgebäude, klopften an jede Tür und richteten den Lehrern nach Heikos Vorbild aus, dass Lehrerkonferenz sei.

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