Simon Raven - Blast nun zum Rückzug

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Der Krieg ist aus, und den jungen Engländern liegt, so scheint es, die Welt zu Füßen. Peter Morrison, Sohn eines reichen Landbesitzers, hat sich aus hehren Motiven für eine Offiziersaus­bildung im fernen Bangalore entschieden. In der Indischen Armee will er seinem Land und seinem König für einige Jahre dienen – und etwas von der Welt sehen. Auf dem Truppenschiff «Georgic» trifft er auf zukünftige Kameraden, die es ebenfalls in die legendäre exotische Kolonie zieht. Doch finden sie dort nicht mehr die alten Hierarchien, das lässige Luxusleben und das unbeschwerte Abenteuer vor. Vielmehr kündigt sich überall das Ende der britischen Herrschaft und die Übergabe Indiens an die einheimische muslimische und hinduistische Bevölkerung an. Und so steht Peter und seinen Freunden an der Offiziersschule völlig überraschend ein Inder als Ausbilder gegenüber: der exzentrische und in jeder Hinsicht ungewöhnliche Hauptmann Gilzai Khan. Diesem gelingt es jedoch, die skeptischen Offiziersanwärter für sich zu gewinnen, so dass sie ihm selbst dann noch die Treue halten, als er bei der britischen Regierung in Delhi in Ungnade fällt und die Armee verlassen muss. Als eines Tages die Bahnstation von aufständischen Indern belagert wird und diese Aktion Gilzai Khans Handschrift trägt, steht Peter Morrison vor der schwierigsten Entscheidung seines Lebens.
Simon Raven wirft in «Blast nun zum Rückzug» ein eigenwilliges Schlaglicht auf die Kolonial­geschichte und nimmt dabei genüsslich die absurden und unrühmlichen Seiten des Armee­lebens und der britischen Oberschicht in den Blick.

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Titelseite Simon Raven Blast nun zum Rückzug Roman Aus dem Englischen übersetzt von Sabine Franke Elfenbein

Impressum Die Originalausgabe erschien 1971 unter dem Titel »Sound the Retreat« bei Anthony Blond, London. Band 2 des Romanzyklus »Almosen fürs Vergessen« Copyright © Simon Raven, 1998 First published as part of »Alms for Oblivion«: Volume II by Vintage, an imprint of Vintage. Vintage is part of the Penguin Random House group of companies. Die Übersetzung dieses Bandes wurde mit freundlicher Unterstützung der Brougier-Seisser-Cleve-Werhahn-Stiftung ermöglicht. © 2021 Elfenbein Verlag, Berlin Einbandgestaltung: Oda Ruthe Alle Rechte vorbehalten ISBN 978-3-96160-046-5 (E-Book) ISBN 978-3-96160-016-8 (Druckausgabe)

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Teil 4

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Simon Raven

Blast nun zum Rückzug

Roman

Aus dem Englischen übersetzt

von Sabine Franke

Elfenbein

Die Originalausgabe erschien 1971 unter dem Titel

»Sound the Retreat« bei Anthony Blond, London.

Band 2 des Romanzyklus »Almosen fürs Vergessen«

Copyright © Simon Raven, 1998

First published as part of »Alms for Oblivion«:

Volume II by Vintage, an imprint of Vintage.

Vintage is part of the Penguin Random House

group of companies.

Die Übersetzung dieses Bandes

wurde mit freundlicher Unterstützung der

Brougier-Seisser-Cleve-Werhahn-Stiftung

ermöglicht.

© 2021 Elfenbein Verlag, Berlin

Einbandgestaltung: Oda Ruthe

Alle Rechte vorbehalten

ISBN 978-3-96160-046-5 (E-Book)

ISBN 978-3-96160-016-8 (Druckausgabe)

Teil I

Die Anwärter

Gegen Ende November 1945, als die Georgic, ein Truppenschiff Seiner Majestät, sich Port Said näherte, sagte der Truppenkommandeur zum Kapitän:

»Kein Landgang für die Offiziersanwärter, würde ich sagen. Die ziehen sonst nur los und holen sich den Tripper.«

»Oder Schlimmeres«, sagte der Kapitän.

»Genau. Aber ich denke, wir sollten ihnen stattdessen irgendetwas Nettes spendieren. Als Entschädigung.«

»Ich weiß was«, sagte der Kapitän. »Wir lassen einen Zauberkünstler auftreten.«

»Aber einen Zauberkünstler haben wir in Port Said doch immer an Bord.«

»Das brauchen die Offiziersschüler ja aber nicht zu erfahren. Die werden denken, dass es, wie Sie sagten, eine nette Überraschung ist.«

Und so wurde in Port Said der übliche ägyptische Gaukler engagiert, an Bord zu kommen, um den dreihundert Fahnenjunkern die Zeit zu vertreiben. Er tat dies im Gesellschaftsraum der Ersten Klasse, der an dem betreffenden Tag nicht benötigt wurde, da die Offiziere, und somit praktisch alle mit Ausnahme der Anwärter, auf Landgang waren, ungeachtet des Ri­­sikos, dass man sich dabei den Tripper einfangen konnte. Das Ganze sorgte bei den Nachwuchsoffizieren dafür, dass sie, wie der Truppenkommandeur schon vorhergesehen hatte, sich übergangen fühlten und eine Wut im Bauch hatten, so dass sie anfangs keineswegs gewillt waren, einem streng riechenden alten Vagabunden mit seinen infantilen Zaubertricks ihre Aufmerksamkeit zu schenken. Überall sah man missmutige Gesichter und skeptische Blicke, dauernd putzte jemand sich schnaubend die Nase oder scharrte mit den Füßen.

Der Ägypter, der missmutiges Publikum auf Truppentransportern mit Kurs gen Osten bereits gewohnt war, ließ sich nicht im Geringsten davon beirren, dass seine erste Darbietung – ein Strom farbenprächtiger Stofftücher, den er aus seinen weiten Ärmeln fließen ließ – allenfalls mit Spott quittiert wurde. Er machte einfach weiter mit Punkt zwei seines Programms (einer altbewährten Nummer, bei der er Eier in einen Fez schlug, um dann lebende Küken daraus hervorzuholen), wohl wissend, dass auch dies nur auf Verachtung stoßen würde, was zu jenem Zeitpunkt auch genau das war, was er wollte. Ebenso bei seinem dritten Trick, seinem vierten und seinem fünften – wobei ihm bei Letzterem hemmungsloses Buhen entgegenschlug, was Musik in den Ohren des Magiers war; denn von nun an wusste er, dass er seine Zuschauer genau in die Verfassung versetzt hatte (aufmüpfig und kritisch), die sich für die Illusion, die er ihnen gleich vorgaukeln wollte, als am zuträglichsten erwiesen hatte: ein Kunststück, das die Offiziersanwärter im Gegensatz zum Vorhergegangenen so verblüffen und entzücken würde, dass diese sich mit lächelnden Gesichtern voller Bewunderung und mit einer großzügigen Menge Münzen in den Händen um ihn scharen würden, bevor sie ihn ruhmvoll verabschieden und seiner Wege ziehen lassen würden.

Der Trick, den zu zeigen er sich anschickte, bildete das Glanz­stück seines Repertoires, war aber im Grunde ganz simpel: Er würde einen Mann aus dem Publikum hypnotisieren, ihn dann anweisen, sich in einen Sarg zu legen, welcher daraufhin, mit viel Gewese, vom Zauberer und seinen drei Lehrlingsgehilfen verschlossen, zugenagelt, beschwert und über Bord geworfen werden würde. Nach dem Abwurf des Sarges, seinem Versinken und viel Wehklagen vonseiten der Ägypter würde man das Schiff durchsuchen und nach einiger Zeit feststellen, dass das Opfer aus der Tiefe »wiederauferweckt« worden war, und das üblicherweise in einer halbwegs lächerlichen Pose, zum Beispiel auf einer Kloschüssel hockend. (Was den Sarg anbetraf, so wurde dieser anschließend ohne großen Aufwand von Tauchern wieder zutage gefördert.) Über die Jahre hatte der Zauberer herausgefunden, dass diese Mischung aus derber Komik und dem Makaberen bei britischem Publikum besonders gut ankam, und da der Ablauf bisher immer wie am Schnürchen geklappt hatte, begann er nun ohne das leiseste Zögern mit der Anbahnung seines kunstvollen Tricks.

»Gali, gali, gali«, flötete er, »könnte bitte einer von Ihnen galanten Offizieren hier als Freiwilliger nach vorne kommen?«

Die Laune der Fahnenjunker ließ sich dadurch, dass er vorgab, sie für Offiziere zu halten, nicht heben. Niemand machte Anstalten aufzustehen.

»Gali, gali«, bettelte der alte Scharlatan, nun ziemlich erbarmungswürdig. »Nur ein Gentleman, bitte … bitte!«

Daraufhin erhob sich schließlich Peter Morrison, ein großgewachsener Fahnenjunker mit leicht schlurfendem Gang und einem riesigen runden, begeisterten Gesicht. Tatsächlich langweilte die Vorführung Morrison mehr als die meisten anderen, da er sie nicht nur generell für unpassend hielt, sondern zudem für etwas, das nur geistigen Leichtgewichten gefallen konnte; doch wissend, dass es nun mal dies war, was seine Vorgesetzten ihm zugedacht hatten, fühlte er sich verpflichtet, ein wenig Interesse zu zeigen und seinen Teil dazu beizutragen, dass die Show weiter über die Bühne gehen konnte. Ihm tat außerdem der Zauberkünstler leid, der hier offensichtlich schwer zu kämpfen hatte. Aus all diesen Gründen stand Morrison auf und ging zum Zauberer nach vorne, der ihn mit offenen Armen und einem leisen Salam! empfing – und auf der Stelle damit anfing, ihn zu hypnotisieren.

Da es sich bei Peter Morrison um einen jungen Mann handelte, der mit Intelligenz und eiserner Willensstärke ausgestattet war, wäre Selbiges möglicherweise mit Schwierigkeiten verbunden gewesen. Aber weil er eifrig bemüht war zu helfen und dazu recht neugierig, was nun passieren würde, ließ Morrison es scheinbar mit sich geschehen, in einen tranceartigen Zustand versenkt zu werden (blieb in Wahrheit jedoch im Voll­besitz seiner Fähigkeiten), und es fiel ihm umso leichter mitzuspielen, weil er während des Kriegs einmal in einem Varietétheater in Norwich einem Hypnotiseur dabei zugesehen hatte, wie dieser bei einem seiner Opfer zu Werke gegangen war. Als ihm befohlen wurde, sich in den Sarg zu legen, leistete er dem traurig und würdevoll Folge; und selbst dann noch, als der Deckel über ihm verschlossen wurde (eine Erfahrung, die selbst die heitersten Gemüter verstörend fänden), blieb er weiterhin wie aufgebahrt liegen, wie es seine Rolle erforderte.

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