Simon Raven - Fielding Gray

Здесь есть возможность читать онлайн «Simon Raven - Fielding Gray» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Fielding Gray: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Fielding Gray»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mit der ersten deutschen Übersetzung der Romanreihe «Almosen fürs Vergessen» kann Simon Raven nun endlich auch hierzulande entdeckt werden. Mal mehr, mal weniger locker mit dem Lebensweg des englischen Berufssoldaten und Schriftstellers Fielding Gray verbunden, der nach einem Indienaufenthalt auch auf Zypern und in Deutschland stationiert ist, umspannen die zehn jeweils eigenständig lesbaren Roma- ne erzählerisch die Jahre 1945 bis 1973. Sie sind miteinander verwoben durch die Mitglieder einer Gruppe privilegierter Internatsschüler, die sich im ersten Band «Fielding Gray» eben anschicken, in verschiedene politische, publizistische, wirtschaftliche und militärische Schaltstellen des britischen Gesellschaftslebens aufzurücken. Berührend, unerschrocken und höchst unterhaltsam erzählt Simon Raven davon, wie «menschliches Bemühen und Wohlwollen beständig dem heimtückischen Wirken von Zeit, Zufall und der übrigen Menschheit ausgesetzt sind». Ein elitäres Bildungssystem, der Zusammenbruch des Britischen Reiches, Suezkrise und Kalter Krieg, Atomwaffenentwicklung und Studentenrevolte bilden den Hintergrund, vor dem die moralische Hybris und die menschlichen Schwächen der britischen Oberschicht und der zunehmend auch tonangebenden «Upper Middle Class» ins Visier genommen werden.
Fielding Gray ist der strahlende Star der Schule. Brillant in Latein und Griechisch, glänzt er auch beim Cricket und vermag es, alle mit seiner Attraktivität, seiner Eloquenz und einem charmanten Hang zum Draufgängertum für sich einzunehmen. Kurz bevor er 1945 sein letztes Schuljahr antritt, verliebt er sich in den zurückhaltenden blonden Christopher, an dem ihn vor allem dessen Unschuld fasziniert. Obwohl sein bester Freund vor einem möglichen Skandal warnt und ihn ein Konkurrent um die Position des Schulkapitäns offensichtlich genau im Blick behält, bahnt sich eine Tragödie an – und auch außerhalb der Schule gerät Fielding Grays verheißungsvolle Zukunft ins Wanken. – «Fielding Gray» ist ein berührender Roman über Freundschaft und enttäuschte Erwartungen, Begehrlichkeit und schicksalhaftes Scheitern, manipulative Machenschaften und Schuld.

Fielding Gray — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Fielding Gray», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Inhaltsverzeichnis

Titelseite Simon Raven Fielding Gray Roman Aus dem Englischen übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Sabine Franke Elfenbein

Impressum Die Originalausgabe erschien 1967 unter dem Titel »Fielding Gray« bei Anthony Blond, London. Band 1 des Romanzyklus »Almosen fürs Vergessen« Copyright © Simon Raven, 1998 First published as part of »Alms for Oblivion«: Volume I by Vintage, an imprint of Vintage. Vintage is part of the Penguin Random House group of companies. Die Übersetzung dieses Bandes wurde mit freundlicher Unterstützung der Brougier-Seisser-Cleve-Werhahn-Stiftung ermöglicht. © 2020 Elfenbein Verlag, Berlin Einbandgestaltung: Oda Ruthe Alle Rechte vorbehalten ISBN 978-3-96160-043-4 (E-Book) ISBN 978-3-96160-013-7 (Druckausgabe)

Aus Fielding Grays Arbeitsnotizen AUS FIELDING GRAYS ARBEITSNOTIZEN 23. Mai 1959 Heute Abend habe ich nun mein altes Notizbuch wieder hervorgeholt. Ursprünglich enthielt es bloß verstreute Erlebnisse und Beobachtungen, aber ich habe alles in eine verständliche Form gebracht, während ich 1955 auf der Insel Santa Kytherea statio­niert war. Obwohl ich letztes Jahr noch einmal einen Blick darauf geworfen habe, als ich wegen der Sache mit Zypern im Krankenhaus lag, und ein bisschen Ordnung hineingebracht habe, aus Selbstachtung und um der englischen Sprache ihre Schuldigkeit zu tun, habe ich dem Ganzen doch nie einen Wert beigemessen, der über den einer privaten Erinnerung hinausgeht, an etwas, das ich eigentlich besser der Vergessenheit hätte anheimgeben sollen. Gregory Stern ist aber bereit, mir ein ansehnliches Sümmchen zu zahlen, wenn ich daraus einen Roman mache. Er hat meine Aufzeichnungen zwar nie gesehen, scheint aber ein Riesending zu wittern, und nur aufgrund von ein, zwei zufällig fallen gelassenen Bemerkungen – denn ich habe kaum je darüber geredet. Ich dachte an Christopher und wollte Stillschweigen bewahren; aber andererseits ist das jetzt alles schon lange her, und Gregory Stern, auf den ich noch viele Jahre weitgehend angewiesen sein werde, hat die Sache mit großem Nachdruck verfolgt. Wie dem auch sei, da liegt es. Ich habe mich darauf eingelassen, aus diesen Aufzeichnungen einen Roman zu machen … ein Werk der »Fiktion«. Ich denke mal, als Erstes werde ich alles noch einmal durchlesen … »Die Aufzeichnungen von Fielding Gray …«

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Nachwort

Anzeige

Simon Raven

Fielding Gray

Roman

Aus dem Englischen übersetzt

und mit einem Nachwort versehen

von Sabine Franke

Elfenbein

Die Originalausgabe erschien 1967 unter dem Titel

»Fielding Gray« bei Anthony Blond, London.

Band 1 des Romanzyklus »Almosen fürs Vergessen«

Copyright © Simon Raven, 1998

First published as part of »Alms for Oblivion«:

Volume I by Vintage, an imprint of Vintage.

Vintage is part of the Penguin Random House

group of companies.

Die Übersetzung dieses Bandes

wurde mit freundlicher Unterstützung der

Brougier-Seisser-Cleve-Werhahn-Stiftung

ermöglicht.

© 2020 Elfenbein Verlag, Berlin

Einbandgestaltung: Oda Ruthe

Alle Rechte vorbehalten

ISBN 978-3-96160-043-4 (E-Book)

ISBN 978-3-96160-013-7 (Druckausgabe)

AUS FIELDING GRAYS ARBEITSNOTIZEN

23. Mai 1959

Heute Abend habe ich nun mein altes Notizbuch wieder hervorgeholt. Ursprünglich enthielt es bloß verstreute Erlebnisse und Beobachtungen, aber ich habe alles in eine verständliche Form gebracht, während ich 1955 auf der Insel Santa Kytherea statio­niert war. Obwohl ich letztes Jahr noch einmal einen Blick darauf geworfen habe, als ich wegen der Sache mit Zypern im Krankenhaus lag, und ein bisschen Ordnung hineingebracht habe, aus Selbstachtung und um der englischen Sprache ihre Schuldigkeit zu tun, habe ich dem Ganzen doch nie einen Wert beigemessen, der über den einer privaten Erinnerung hinausgeht, an etwas, das ich eigentlich besser der Vergessenheit hätte anheimgeben sollen. Gregory Stern ist aber bereit, mir ein ansehnliches Sümmchen zu zahlen, wenn ich daraus einen Roman mache. Er hat meine Aufzeichnungen zwar nie gesehen, scheint aber ein Riesending zu wittern, und nur aufgrund von ein, zwei zufällig fallen gelassenen Bemerkungen – denn ich habe kaum je darüber geredet. Ich dachte an Christopher und wollte Stillschweigen bewahren; aber andererseits ist das jetzt alles schon lange her, und Gregory Stern, auf den ich noch viele Jahre weitgehend angewiesen sein werde, hat die Sache mit großem Nachdruck verfolgt.

Wie dem auch sei, da liegt es. Ich habe mich darauf eingelassen, aus diesen Aufzeichnungen einen Roman zu machen … ein Werk der »Fiktion«. Ich denke mal, als Erstes werde ich alles noch einmal durchlesen …

»Die Aufzeichnungen von Fielding Gray …«

DIE AUFZEICHNUNGEN VON FIELDING GRAY

Am zweiten Sonntag nachdem der Krieg in Europa zu Ende war, wurde in der Kapelle unserer Schule ein Gottesdienst zum Gedenken an die Toten abgehalten. So viele Ehemalige, wie man in der kurzen Zeit erreichen konnte, waren darüber informiert worden, und die Sitzbänke für Besucher quollen über von Uniformen. Während wir abgetragene graue Flanellhosen und ausgebesserte Tweedjacken anhatten, waren Englands siegreiche Kämpfer mit allen nur denkbaren Farben und Effekten ausstaffiert. Da waren die schwarz-goldenen Kopfbedeckungen der Gardedivision, die dunkelgrünen Schiffchen des Schützenregiments, um die Hüften der Highlander waren Kilts geschwungen und die Mitglieder der berittenen Artillerie über und über mit Kugelknöpfen bedeckt; es gab makabere Uniformabzeichen und seltsam geknotete Achselschnüre; vereinzelt waren sogar Reiterstiefel mit Sporen zu sehen, obwohl ihr Anblick 1945 allgemein missbilligt wurde, weil sie Assoziationen an den Faschismus hervorriefen.

Zunächst verlief der Gottesdienst im Einklang mit diesem prächtigen Dekor. Ein innig gesungenes »Jerusalem«, dessen politische Implikationen den meisten Anwesenden entgingen, sorgte für ein wohlgefälliges Gefühl des Triumphs, und die Stelle aus den Apokryphen, die sie bei solchen Gelegenheiten immer wählen, ließ uns, auch wenn sie dem gemeinen Fußvolk den nötigen Tribut zollt, keinen Zweifel, dass materieller Wohlstand und ein traditionelles Herrschaftsverständnis das waren, worauf es letztlich ankam. Ich selbst saß in der Abteilung für die Oberstufenschüler, von wo aus man einen guten Blick auf die Besucher hatte, und ich konnte sehen, dass sich die prachtvollen Offiziere zu diesem Zeitpunkt unverhohlen zurechtmachten, als wäre die ganze Veranstaltung dazu da, ihnen zu huldigen. Tatsächlich zeigten sich, als die Verdienste der Toten gewürdigt wurden (ein Prozedere, das einige Zeit in Anspruch nahm), unmissverständliche Anzeichen von Lange­weile und Missfallen, es wurde ausgiebig an Offiziersstöcken und Pferdepeitschen herumgespielt und viel an den Sam-Browne-Gürteln herumgefummelt; die Krieger waren, wie es schien, nicht hier versammelt, um sich lang und breit die Errungenschaften anderer anzuhören. Es wäre das Mindeste gewesen, so schienen sie zu denken, dass man die Liste diskret ein wenig hätte kürzen können.

»Connaught la Poeur Beresford«, tönte unser Schulvorsteher, »Leutnant, Irische Garde, in einem Lazarett an Kriegsverwundungen verstorben, die er bei Anzio erlitten hat. Zuvor mit dem Militärverdienstkreuz ausgezeichnet, für Tapferkeit in der Libyschen Wüste.«

Gut, das war in Ordnung: Selbst der überhebliche Kavallerist in den kirschroten Hosen konnte daran schwerlich etwas auszusetzen haben. Aber:

»Michael John Blood, Obergefreiter, Königliches Fernmeldekorps, verstorben an einer Lungenentzündung im Militärhospital in Aldershot.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Fielding Gray»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Fielding Gray» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Fielding Gray»

Обсуждение, отзывы о книге «Fielding Gray» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x