Hans Müller-Jüngst - Clarissa und Fiete VI

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Clarissa und Fiete sind mittlerweile in das Rentnerdasein übergeglitten und beschließen, eine Flüchtlingsfamilie aus ihrer Stadt bei sich aufzunehmen. Worpswede hat in den Hamme-Wiesen ein Flüchtlingscamp errichtet und dorthin gehen Clarissa und Fiete auch und kommen in Kontakt zu einer Familie, die Englisch spricht. Sie nehmen sie bei sich auf. Fiete kümmert sich um Arbeit, Wohnung und die Schule für die Kinder. Eines Tages wird die Familie Opfer rechten Hasses und findet neben ihrem Wohnungseingang einen rechten Grraffito.Fiete eruiert das rechte Umfeld in Bremen-Vegesack und wird Zeuge eines Mordes. Die Täter werden überführt und kommen vor Gericht, sie sind auch für den Graffito verantwortlich.Clarissa und Fiete beschließen, mit allen Familienmitgliedern, Familie al-Haruk und den Norwegern eine Sommerreise nach Süderland zu unternehmen, die Organissation übernimmt Fiete. Es kommt auf der Insel beinahe zum Eklat, als ein Teil der jungen Leute Fiete angeht und kritisiert, dass er sich immer zum Führer macht und seine Insel über alles stellt. Fiete sieht es den jungen Leuten nach, dass sie gegen das Althergebrachte rebellieren und sieht darin einen Wandel, den man in der Zeit eben erfährt, man sollte als Erwachsener ein Gespür dafür haben. Wieder zu Hause fragt er sich, ob der Alltag, so wie er gerade bei sich wieder einrastet, seine Zukunft wäre, und Clarissa holt ihn auf die Erde zurück und zählt ihm die ganzen Annehmlichkeiten auf, die er genießen kann.

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„Erzähl doch mal kurz, wie es Euch geht, arbeitet ihr beide noch?“, fragte Solveig. Fiete teilte ihr mit, dass Clarissa und er gerade dabei wären, ihren Ruhestand einzuleiten und sich schon darauf freuten.

„Dann seid Ihr also jetzt Rentner, Ihr werdet sehen, wie schön es ist, keine beruflichen Verpflichtungen mehr im Alter zu haben!“, sagte Solveig.

„ich werde mich jetzt um Flüge für den nächsten Monat zu Euch kümmern und rufe noch einmal an, um Euch unsere genaue Ankunftszeit in Leknes mitzuteilen“, schob Fiete am Schluss noch nach. Er verbrachte den Rest des Nachmittags damit, Flüge im Internet zu suchen und schlug bei dem günstigsten Angebot zu. Die Flugroute war noch immer die gleiche geblieben: von Hamburg über Oslo und Bodö nach Leknes, so wie er sie ganz früher schon für E.ON geflogen war. Kurze Zeit später teilte er Solveig mit, wann sie in Leknes ankommen würden und bestellte Grüße von Clarissa, bevor er das Gespräch wieder beendete. Fiete fuhr am Montag und am Dienstag ganz normal nach Osterholz-Scharmbeck und ging in sein Büro, in dem schon seit über zwanzig Jahren mit Szymon vier Mitarbeiter beschäftigt waren. Es war deshalb ein wenig eng in dem Büro, und Szymon dachte auch daran, umzuziehen, aber bis dahin wäre noch Zeit. Clarissa hatte am Montag und am Dienstag jeweils einen Tag, an dem sie am Vormittag Praxis und am Nachmittag Außendienst hatte, und sie hatte den üblichen Stress.

Dann kam der Mittwoch, Fietes letzter Tag in seinem Büro, und er fuhr mit einem leicht beklommenen Gefühl nach Osterholz-Scharmbeck. Er parkte wie immer auf dem großen Parkplatz in der Stadt und ging gemächlichen Schrittes in die Kirchenstraße, Aber ohne wie sonst direkt und beherzt sein Büro anzusteuern, schaute er rechts und links die Kirchenstraße entlang, auf der die Menschen zu ihrer Arbeitsstelle hetzten. Schließlich betrat er aber sein Büro und traute seinen Augen nicht, seine Mitarbeiter standen aufgereiht und einer nach dem anderen gab Fiete die Hand, bis er zu Szymon kam, der sogar zu einer Kurzrede ausholte. Er betonte, dass Fiete immer ein sehr guter Chef gewesen wäre und ihn alle vermissen würden, selbstverständlich könnte er in Zukunft jeder Zeit auf der Baustelle oder im Büro erscheinen. Fiete war den Tränen nahe und setzte sich an seinen alten Arbeitsplatz. Er sah auf die geplotteten Projektentwürfe, die an den Wänden hingen und blickte anschließend seinen Mitarbeitern in ihre Gesichter. Die erwiderten seinen Blick mit einem freundlichen Lächeln und klopften ihm anschließend auf seine Schulter. Fiete wollte von seinem Schreibtisch gar nicht so viel mitnehmen, er steckte aber den kostbaren Kugelschreiber ein den er vor Jahren von einem Auftraggeber geschenkt bekommen hatte.

Dann stand er auf, ging zu Szymon, mit dem er die notarielle Übergabe längst abgewickelt hatte und sagte ihm:

„Ich wünsche Dir für die Zukunft mit der Firma viel Erfolg, sieh zu, dass der gute Name der Firma erhalten bleibt!“ Er umarmte Szymon und drückte auch die anderen, die sich mit einem herzlichen „Tschüß Chef“ von ihm verabschiedeten. Er verließ sein altes Büro zum vorerst letzten Male und schlenderte die Kirchenstraße in Richtung Markt entlang. Draußen vor dem Cafe saßen die ersten Gäste, und Fiete setzte sich an einen freien Tisch. Er war ganz in Gedanken, als die Bedienung zu ihm kam und er sich ein Kännchen Kaffee bestellte, für Kuchen war es ihm noch zu früh. Das war also sein letzter Arbeitstag, und er konnte es noch gar nicht fassen. Allzu oft hatte er in der Vergangenheit gar nicht in dem Cafe gesessen, das war ganz früher einmal mit Astrid und Ole und Solveig und dem großen Ole oder auch zweimal mit dem Polizisten aus der Osterholzer Wache, er war auch einmam mit Frau Dreesen in dem Cafe. Jetzt, wo er frei war von Arbeit, ergab sich für ihn ein ganz anderer Blick auf seine Umgebung, und er schaute auf die vielen Menschen, die an ihm vorbei strömten. Was sollte er tun, wenn er mit dem Kaffeetrinken fertig wäre, sollte er wieder nach Hause fahren? Er überlegte und zückte dann sein Handy, um Frau Dreesen anzurufen, Frau Dreesen begrüßte ihn überfreundlich, und Fiete fragte sie, ob er sie einmal besuchen dürfte.

„Natürlich, kommen Sie, ich freue mich riesig!“, rief sie in den Hörer. Fiete zahlte, lief wieder die Kirchenstraße entlang zum Parkplatz und fuhr nach Lilienthal zu Frau Dreesen. Er überlegte auf der Fahrt, wann er zum letzten Mal bei Frau Dreesen gewesen wäre, und er musste lange überlegen, bis er auf einen Termin im vergangenen Jahr gekommen war. Nachdem er bei Frau Dreesen geschellt hatte, öffnete sie ihm die Haustür und Fiete gab ihr seine Hand. Frau Dreesen freute sich über alles und bat Fiete hinein. Fiete stellte fest, dass sich bei Frau Dreesen kaum etwas verändert hatte.

„Wie kommt es, dass sie mich am Morgen besuchen, i

ist Ihnen die Arbeit ausgegangen?“, fragte sie scherzhaft. Fiete antwortete:

„Liebe Frau Dreesen, ich bin seit heute Morgen Rentner!“ Frau Dreesen wusste zunächst gar nicht, wie sie reagieren sollte, mit dieser Antwort hatte sie gar nicht gerechnet. Schließlich sagte sie zu Fiete:

„Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Rentnerdasein!“, und Fiete nahm die Glückwünsche dankbar entgegen.

„Ich weiß noch gar nicht, wie ich mich in meinem neuen Dasein verhalten soll, ich werde, glaube ich, gleich nach Hause fahren und die Zeitung von vorne bis hinten durchlesen, das werde ich ganz gemütlich bei einer Tasse Kaffee auf der Terrasse tun.“

„Was darf ich Ihnen zu trinken anbieten?“, fragte Frau Dreesen.

„Ich nehme ein Wasser“, antwortete Fiete. Es entspann sich ein Gespräch über die Kinder und Fiete erzählte, dass gerade am letzten Wochenende seine Kinder mit Ehepartnern zu Besuch bei ihnen zu Hause gewesen wären.

„Lars lebt mit seiner Frau und seinen Kindern in Hannover, er ist inzwischen 39, Dieter ist nach Oldenburg gezogen, er ist 36 und hat auch Frau und Kinder, beide leben sie glücklich und in geordneten Verhältnissen zusammen. Es passiert relativ selten, dass sie alle zu Besuch bei mir sind. Aber wenn sie mit ihren Kindern da sind, können Sie sich vorstellen, was dann hier los ist?“, fragte Frau Dreesen. Nachdem Fiete gesehen hatte, dass es Frau Dreesen gut ging, verabschiedete er sich und sagte ihr, dass sie sich doch einmal bei Clarissa und ihm melden sollte. Dann stand er auf und ging zu seinem Wagen, um nach Worpswede zurückzufahren. Zu Hause ging er gleich mit dem „Weser Kurier“ und einer Tasse Kaffee auf die Terrasse, stellte den Kaffee auf den Terrassentisch und legte sich mit der Zeitung auf die Liege. Er las zunächst die Überschriften auf der Titelseite und trank einen Schluck Kaffee dazu, aber so richtig relaxt war er nicht. Er ließ die Zeitung absinken und schloss für einen Moment seine Augen, als er die Haustür ins Schloss fallen hörte, und Clarissa die Wohnung betrat.

„Das ist ja ein ganz ungewohnter Anblick, Dich schon um die Mittagszeit auf der Liege zu sehen“, rief sie aus, „macht Dir das denn wenigstens Spaß?“

„Ich muss mich erst einmal daran gewöhnen, so viel freie Zeit zu haben“, antwortete er, „ich war heute Morgen bei Frau Dreesen und soll Dir schöne Grüße bestellen.“

„Wie war denn Deine Verabschiedung im Büro?“, und Fiete berichtete von dem kurzen Prozedere.

„Ich habe mir den Rest des Tages freigemacht“, sagte Clarissa, „damit Du nicht so allein bist!“

„Das war eine sehr gute Idee, lass uns etwas kochen und dabei über unsere Lofotenfahrt reden!“, sagte Fiete. Clarissa war einverstanden, setzte sich aber zuerst auf eine Tasse Kaffee zu Fiete und entspannte.

„Was sollen wir denn kochen, ich werde einkaufen gehen und Du kannst in der Zeit den Tisch decken“, sagte Fiete.

„Lass uns Spagetti Bolognese machen, das geht schnell und ist einfach zuzubereiten, dazu können wir einen Tomatensalat anrichten!“ Nach einer Weile erhob sich Fiete und lief zum Supermarkt, wo er die Sachen bekam, die er brauchte. Es kam recht selten vor, dass er im Supermarkt war, und man besah ihn dort wie einen Fremden.

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