Ulrich Pflug - Alles für die Katz - Lippe 1358

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Alles für die Katz - Lippe 1358: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Region Lippe im Jahre 1358.
Das Bistum Paderborn liegt im Streit mit den lippischen Edelherren. Es geht um gefälschte Urkunden, mit denen das Bistum Anspruch auf Besitzungen der Region erhebt. Ein abtrünniger Paderborner Mönch bringt schließlich einiges ins Rollen, als die Verwicklungen der Klöster Fulda und Corvey ans Tageslicht kommen …
Einer der Protagonisten des Romans gelangt durch eine unerwartete und höchst unfreiwillige Zeitreise in das Jahr 1358 – und erlebt so am eigenen Leib, wovon bislang nur staubige und vergilbte Dokumente Zeugnis gaben.

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Einer der Reiter, er hatte bis jetzt vorgebeugt im Sattel gesessen und Reinald aufmerksam gemustert, trieb jetzt sein Pferd neben das des Sternbergers und sprach den Mönch an:

„Ich bitte Euch, unser Verhalten zu entschuldigen, Bruder ... wie

war doch Euer Name?“

Bevor Reinald den Mund aufmachen konnte, hatte Silvia bereits für ihn geantwortet.

„Der fromme Mann wird Stephan genannt und mich ruft man Silvia.“

Der Ritter zog zweifelnd eine Augenbraue in die Höhe.

„Stephan?“ erwiderte er gedehnt. „Seid Ihr da sicher? Warum lasst Ihr ihn nicht selbst antworten? Kennt er seinen Namen nicht?“

„Der Mann hat ein Schweigegelübde abgelegt“, erklärte Silvia knapp, wobei sie Reinald einen beschwörenden Blick zuwarf.

„Ah, ja. – Ich verstehe. – Eine letzte Frage noch. Würdet Ihr mir sagen, woher Ihr kommt?“

„Wir kommen aus dem Kloster Fulda und sind auf dem Wege nach Bremen“, entgegnete Silvia bereitwillig.

„So, so. Aus Fulda kommt ihr also ...“

„Was soll das, Konrad? Komm, lassen wir die beiden in Frieden ihres Weges ziehen. Wir sind schließlich keine Wegelagerer.“

„Wart‘s ab, Alf.“

Der Ritter beugte sich zu dem Sternberger und sprach leise und eindringlich auf ihn ein. Alf von Sternberg blickte während dessen skeptisch auf Silvia und den Mönch.

„Und du meinst ...?“ sprach er, als Konrad geendet hatte. „Na gut. So sei es.“

An Silvia gewandt erklärte er lapidar: „Wir nehmen euch mit zur Burg.“

„Was soll das?“ protestierte Silvia. „Mit welchem Recht ...“

„Es gibt da noch etwas zu klären“, war die Antwort.

Reinald und Silvia wurden von den Reitern in die Mitte genommen, dann machten man sich auf den Weg zur Burg.

Als sie aus dem Wald kamen, erblickten sie, malerisch auf einem Bergsporn gelegen, Burg Sternberg. Die Festung war nicht besonders groß, aber dennoch ein wehrhaftes Gemäuer, dessen Längsachse von Ost nach West verlief. In der Mitte der Südmauer befand sich das Tor mit der Zugbrücke, die den tiefen Buggraben überspannte. Ihre dicken Eichenbohlen dröhnten laut, als die Reiter darüber ritten. Durch den gemauerten Bogen des Torhauses erreichten sie den gepflasterten Hof der Vorburg, wo sie von Knechten empfangen wurden, die sich sogleich um die Pferde der Ritter kümmerten. Im Tor, welches Vor- und Hauptburg verband, stand ein älterer Mann, der interessiert zu den Ankömmlingen herübersah und dann langsam näher kam.

„Wen bringst du da, Alf?“ fragte er.

„Ich erklär‘s Euch gleich, Vater“, erwiderte der Angesprochene. „Lasst mich nur erst den Harnisch ablegen. Ihr wisst doch selbst, wie unbequem das Ding ist.“

„He da, Knappe!“ rief er sich zur Seite wendend. „Bist du nicht bereit, deinem Ritter beim Auskleiden zu helfen? – Fauler Schlingel, beeil‘ dich!“

Vom Stall her kam ein Knappe gerannt, der einen Schemel in der Hand trug, auf dem sich Alf niederließ. Während der Knappe die Beinschienen der Rüstung seines Herren löste, öffnete sich in einem oberen Geschoss der Hauptburg ein Fenster. Heraus schaute ein Mann, der Alfs Vater sehr ähnlich sah.

„Was ist das für ein Lärm am frühen Nachmittag? – Nehmt gefälligst Rücksicht auf meinen Mittagsschlaf! Du solltest deine Brut besser erziehen, Heinrich!“ rief er in den Hof hinunter.

„Beschwert Euch nicht bei Eurem Bruder, Onkel.“ antwortete Alf lachend. „Wenn Euch etwas an mir nicht passt, dürft Ihr‘s mir getrost mitteilen. Außerdem könnt Ihr Euren Schlaf ruhig unterbrechen, ich habe – verdammt, so pass‘ doch auf, Knappe! Du reißt mir ja das Bein ab.“

Silvia und Reinald standen während dessen bewacht von zwei Soldaten in einer Ecke des Burghofes. Der Mönch hielt den Kopf gesenkt und war mit gefalteten Händen in ein stilles Gebet versunken. Silvia lehnte lässig an dem Karren, erwiderte mit stolz erhobenem Haupt die neugierige Blicke der Burgbewohner und harrte scheinbar gelangweilt der Dinge, die da kommen würden.

Alf, inzwischen des größten Teils seiner Rüstung ledig, stand auf und ließ sich von seinem Knappen aus dem Brustharnisch helfen. Als ihm der Knappe endlich auch dieses Teil abnahm, streckte er sich befreit und dehnte die Glieder.

„Ah, das tut gut! – Kommt, gehen wir in den Saal“, sagte er zu seinem Vater und zu seinen Freunden gewandt, die der Prozedur geduldig zugeschaut hatten. „Bei einen Becher Wein werden wir Euch mitteilen, Vater, was es mit den Gefangenen auf sich hat.“

Er legte seinem Vater den Arm um die Schulter und sie gingen, gefolgt von den drei anderen, zum Pallas. Bevor sie im Schatten des Torbogens verschwanden, drehte sich Alf um und rief den Wächtern seiner Gefangenen zu :

„Sperrt sie in einen leeren Stall! Ich lasse euch mitteilen, wenn wir die beiden benötigen.“

„Ihr habt‘s vernommen.“ raunzte einer der Knechte. „Folgt mir.“

Man geleitete die Gefangenen zu einer offenen Stalltür und stieß sie unsanft in den Raum. Dann wurde die Tür geschlossen und sie standen im Dunklen.

„Elendes, verdammtes Pack! Der Teufel soll euch holen!“ fluchte Silvia.

„Ich bitt‘ Euch, Silvia, Ihr solltet nicht so lästerlich fluchen“, erklang aus der Dunkelheit die leise Stimme des Mönches. „Wenn ich auch Euren Ärger verstehen kann, so muss ich Euch doch bitten, das Fluchen zu unterlassen.“

„Entschuldigt, Reinald. Ich wollte Eure Gefühle nicht verletzen – aber irgendwie musste ich auch meinen Luft verschaffen.“

Inzwischen hatten sich die Augen der beiden an die Dunkelheit gewöhnt. Stockfinster war es ohnehin nicht, da durch Spalten und Ritzen in der Tür noch einiges Licht in den Stall fiel. Mit Mühe suchten sie ein wenig sauberes Stroh zusammen, welches sie an der Rückwand aufschichteten und als Sitzplatz nutzten.

„Jetzt heißt es warten, bis die hohen Herren geruhen, uns vorführen zu lassen“, flüsterte Silvia. „Tut mir den Gefallen, Reinald, und sprecht leise. Ich möchte wetten, dass einer der Knechte draußen Wache hält und lauscht.“

„Ich sorge mich um Roger und Hagen“, wisperte der Mönch. „Und natürlich um Euch. Was glaubt Ihr? Werden unsere Gefährten bemerkt haben, dass man uns gefangen nahm?“

„Bestimmt. – Die Bande war ja laut genug. Sie werden sicherlich schon Pläne schmieden, wie sie uns befreien können. Doch lasst uns lieber überlegen, was wir dem Sternberger erzählen wollen. Dieser Konrad scheint zu wissen, dass der Paderborner einen Mönch sucht. Das dürfte der Grund dafür sein, dass wir die Gastfreundschaft des Sternbergers geniessen. Ich denke, Ihr solltet weiterhin den Stummen spielen. Den Rest dürft Ihr getrost mir überlassen. Ich werde den

Herren schon ein Märchen erzählen.“

Reinald hob mit einer hilflosen Geste die Hände.

„Ich fürchte, Slvia, ich bin zur Lüge nicht sehr geeignet - und das ist auch gut so. Wenn ich von den Rittern gefragt werden sollte, werde ich ihnen bestätigen, dass ich der Gesuchte bin. Dann hat die Jagd ein Ende. Euch wird man sicherlich laufen lassen, da Ihr nichts mit der Angelegenheit zu schaffen habt. Ihr solltet dann sehen, dass Ihr zu Eurem Mann gelangt und mit ihm und Hagen nach Wales reisen ....“

Reinald lächelte schwach.

„Eigentlich schade“, fuhr er fort. „Ich hätte es gerne einmal gesehen, dieses Schru – wie hieß es noch?“

„Shrewsbury – und ich verspreche Euch, Ihr werdet es zu sehen bekommen.“

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