Alina Frey - Auf die Katz gekommen...

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Dies ist eine Liebeserklärung an alle Samtpfoten. Die Autorin lebt mit zwei Stubentigern zusammen und liebt es, sie zu beobachten. Diese Vierbeiner bringen sie zum Lachen aber auch manchmal zur Verzweiflung, wobei das Lachen überwiegt. Katzen laufen ihr zu oder sie findet sie. Ein Leben ohne diese süßen Clowns kann sie sich nicht vorstellen. Man muss sie einfach nur so akzeptieren wie sie sind, dann klappt es auch mit dem Zusammenleben. Nichts Besonderes? Doch, wenn man sie wahrnimmt, ins eigene Leben integriert, dann ist es vollkommen.Das versteht nur ein Katzenfreund für den eine Katze ein Lebewesen ist mit Gefühlen und Bedürfnissen – ein Familienmitglied eben. .

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Alina Frey

Auf die "Katz" gekommen...

Seelenverwandtschaft

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Inhaltsverzeichnis Titel Alina Frey Auf die Katz gekommen - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Alina Frey Auf die "Katz" gekommen... Seelenverwandtschaft Dieses ebook wurde erstellt bei

Jede Katz ist anders… Jede Katz ist anders… Meine erste Bekanntschaft mit einer Samtpfote hatte ich im zarten Alter von 7-8 Jahren. An einem schönen Sommermorgen saß ich mit einem Micky-Maus- Heft bewaffnet auf unserem Plumpsklo ganz hinten im Garten. Außer meiner Wenigkeit war noch meine heißgeliebte Oma im hinteren Teil des Gartens mit den Gemüsebeeten beschäftigt. Mitten in Mickys Aktionen und meiner Suche nach etwaigen Spinnen an den Klowänden, klang Omas Stimme zu mir: „Kind, hör auf damit!“ Hä? Meint Oma etwa mich? Das Ganze wiederholte sich noch einige Male und ich dachte schon: Oma spinnt doch nicht etwa? Seufzend verließ ich die heiligen Städte und ging zu Oma hinüber. „Oma, womit soll ich aufhören…was meinst du?“ Ich sah neugierig zu ihr hoch. „Na, mit dem „Miauen“, meinte Oma etwas genervt. „Miauen? Oma…ich miaue doch nicht!“ prustete ich los. Wir diskutierten noch eine Weile hin und her, bis Oma mir endlich glaubte und wir uns auf die Suche nach dem Übeltäter machten. Und wir wurden fündig. Unter einem Strauch saß ein zitterndes, graugetigertes Etwas mit großen, ängstlichen Augen. „Oma, sieh nur…ist die nicht süß..?“ Ganz behutsam nahm ich das bibbernde Mäuschen hoch und kuschelte es fest in meine Arme. „Komm, Mulle hat bestimmt Hunger“, meinte Oma resolut und wir gingen hinüber ins Haus. „Mulle“ also – passt zu dem Kätzchen. Oma kramte im Schrank nach etwas Essbarem für Mulle und murmelte: „Sie bleibt hier, ist doch klar. Das hat etwas zu bedeuten, sie hat uns ausgesucht, basta!“ Klar blieb Mulle und wurde unser aller Mittelpunkt. Mein Bruder, ein Jahr älter, und ich, gingen in dieselbe Klasse. An jedem Schultag spielte sich das gleiche Prozedere ab: Oma schloss Mulle in ein Zimmer ein und wenn wir nach ungefähr 20 Minuten die Klasse erreichten, dauerte es keine zwei Minuten bis uns der Lehrer aufrief: „Pussi zurückbringen!“ Bis heute weiß ich nicht, wie Mulle immer wieder ausbüxen und uns ungesehen nachschleichen konnte. Das Ganze spielte sich so lange ab, bis Mulle Babys bekam. Damals war es nicht so wie heute. Die Samtpfoten wurden nicht sterilisiert oder kastriert, auch nicht gegen alle möglichen Krankheiten geimpft. Also bekam Mulle ihre Babys und ihre Babys auch wieder Babys und so ging es lustig weiter. Ich fand Neugeborene im Schuppen, Kleiderschrank oder Schuhkartons. Bewunderte die Ausdauer der Katzenmammis wie sie die Jungen von einem Ort zum anderen schleppten. Meine ganze Jugend über waren Katzen mein Mittelpunkt und ein Leben ohne sie konnte ich mir gar nicht vorstellen. Das änderte sich erst, als ich mit 18 Jahren heiratete und wegzog.

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Jede Katz ist anders…

Meine erste Bekanntschaft mit einer Samtpfote hatte ich im zarten Alter von 7-8 Jahren. An einem schönen Sommermorgen saß ich mit einem Micky-Maus- Heft bewaffnet auf unserem Plumpsklo ganz hinten im Garten. Außer meiner Wenigkeit war noch meine heißgeliebte Oma im hinteren Teil des Gartens mit den Gemüsebeeten beschäftigt. Mitten in Mickys Aktionen und meiner Suche nach etwaigen Spinnen an den Klowänden, klang Omas Stimme zu mir: „Kind, hör auf damit!“ Hä? Meint Oma etwa mich? Das Ganze wiederholte sich noch einige Male und ich dachte schon: Oma spinnt doch nicht etwa? Seufzend verließ ich die heiligen Städte und ging zu Oma hinüber. „Oma, womit soll ich aufhören…was meinst du?“ Ich sah neugierig zu ihr hoch. „Na, mit dem „Miauen“, meinte Oma etwas genervt. „Miauen? Oma…ich miaue doch nicht!“ prustete ich los. Wir diskutierten noch eine Weile hin und her, bis Oma mir endlich glaubte und wir uns auf die Suche nach dem Übeltäter machten. Und wir wurden fündig. Unter einem Strauch saß ein zitterndes, graugetigertes Etwas mit großen, ängstlichen Augen. „Oma, sieh nur…ist die nicht süß..?“ Ganz behutsam nahm ich das bibbernde Mäuschen hoch und kuschelte es fest in meine Arme. „Komm, Mulle hat bestimmt Hunger“, meinte Oma resolut und wir gingen hinüber ins Haus. „Mulle“ also – passt zu dem Kätzchen. Oma kramte im Schrank nach etwas Essbarem für Mulle und murmelte: „Sie bleibt hier, ist doch klar. Das hat etwas zu bedeuten, sie hat uns ausgesucht, basta!“ Klar blieb Mulle und wurde unser aller Mittelpunkt. Mein Bruder, ein Jahr älter, und ich, gingen in dieselbe Klasse. An jedem Schultag spielte sich das gleiche Prozedere ab: Oma schloss Mulle in ein Zimmer ein und wenn wir nach ungefähr 20 Minuten die Klasse erreichten, dauerte es keine zwei Minuten bis uns der Lehrer aufrief: „Pussi zurückbringen!“ Bis heute weiß ich nicht, wie Mulle immer wieder ausbüxen und uns ungesehen nachschleichen konnte. Das Ganze spielte sich so lange ab, bis Mulle Babys bekam. Damals war es nicht so wie heute. Die Samtpfoten wurden nicht sterilisiert oder kastriert, auch nicht gegen alle möglichen Krankheiten geimpft. Also bekam Mulle ihre Babys und ihre Babys auch wieder Babys und so ging es lustig weiter. Ich fand Neugeborene im Schuppen, Kleiderschrank oder Schuhkartons. Bewunderte die Ausdauer der Katzenmammis wie sie die Jungen von einem Ort zum anderen schleppten. Meine ganze Jugend über waren Katzen mein Mittelpunkt und ein Leben ohne sie konnte ich mir gar nicht vorstellen. Das änderte sich erst, als ich mit 18 Jahren heiratete und wegzog.

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