Ulrich Pflug - Alles für die Katz - Lippe 1358

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Alles für die Katz - Lippe 1358: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Region Lippe im Jahre 1358.
Das Bistum Paderborn liegt im Streit mit den lippischen Edelherren. Es geht um gefälschte Urkunden, mit denen das Bistum Anspruch auf Besitzungen der Region erhebt. Ein abtrünniger Paderborner Mönch bringt schließlich einiges ins Rollen, als die Verwicklungen der Klöster Fulda und Corvey ans Tageslicht kommen …
Einer der Protagonisten des Romans gelangt durch eine unerwartete und höchst unfreiwillige Zeitreise in das Jahr 1358 – und erlebt so am eigenen Leib, wovon bislang nur staubige und vergilbte Dokumente Zeugnis gaben.

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„Das mag wohl richtig sein, denn auch mein Weib und ich können ihm nichts Schlechtes nachsagen“, stimmte ich ihm zu. „Ihr dürft uns nicht missverstehen. Was immer man dem Mönch vorwirft, wir wollen nicht mit in die Sache hineingezogen werden. Für Fremde empfiehlt es sich stets, den Kontakt zu den Schergen der Herrschaft zu vermeiden. Wenn Ihr uns, bevor wir aufbrechen, erklären könntet, wie wir von hier zum Sternberg gelangen....“

„Den Weg zum Sternberg wollt Ihr wissen.... - Nun, die Burg des Grafen liegt nordöstlich von hier. Der kürzeste und beste Weg wäre der über Brake und die Hamelner Straße. Allerdings müsstet Ihr dann in Riepe die Landwehr passieren, wo Ihr am Turmhof wieder Soldaten begegnen würdet.“

Er blinzelte mir verschwörerisch zu.

„Wenn Ihr den Bütteln aus dem Wege gehen wollt, so hab ich einen Rat für Euch. Ihr geht eine Strecke in Richtung Detmold, wo ihr einige hundert Schritt, nachdem ihr die Landwehr passiert habt, einen Pfad finden werdet, der durch die Wälder nach Osten führt. Ihm folgt ihr, bis Ihr auf den Hof zu Donop oder den Blomberger Weg trefft. Von dort führt Euch ein Weg nach Farmbeck, wo Ihr die Bega überqueren müsst, und dann direkt zur Burg.“

„Seid bedankt für Eure Hilfe. Könnt Ihr uns auch sagen, wie weit die Burg entfernt ist?“

Fritz sah kurz nach dem Stand der Sonne.

„So Ihr Euch jetzt aufmacht, dürftet Ihr gegen Abend Euer Ziel erreicht haben.“

„Dann sollten wir aufbrechen“, sagte Silvia und griff nach ihrer Tasche. „Lieber im Stall einer Burg übernachten als irgendwo im Wald.“

„Wir danken Euch für Speis und Trank. Es hat wirklich ausgezeichnet gemundet“, sagte ich zu dem Wirt.

„Ja, der Eintopf war köstlich“, ergänzte Silvia. „Und vor allem so preiswert. - Wir werden Euch weiter empfehlen.“

Fritz lachte.

„Hättet Ihr das auch gesagt, wenn Euer Gatte verloren hätte? – Doch ich danke Euch für Euer Lob. Ich werd‘s der Köchin bestellen. Ich wünsch‘ Euch eine gute Reise und viel Glück beim Sternberger.“

Wir traten auf die staubige Straße, die in Windungen leicht ansteigend zu den Wällen der Landwehr führte. Da dieser Weg im Grunde lediglich aus festgefahrenem Lehm bestand, ist Straße vielleicht nicht die richtige Bezeichnung, dennoch war dieser Feldweg eine der Hauptverbindungen in Richtung Süden. Bevor wir die Wälle durchschritten, sahen wir uns noch einmal zu Fritz um, der bereits wieder auf seiner Bank saß und uns nachwinkte.

Auf der anderen Seite der Wallanlage wurde das Gelände sehr flach. Der Weg verlief nun geradeaus nach Süden. Links von uns begann in einigem Abstand zur Straße der von Reinald erwähnte Wald.

8.

Wie schon berichtet, war an diesem Morgen nur wenig Betrieb auf dem Detmolder Weg. Da das Gelände in Richtung Süden sehr eben war, konnten wir die Straße eine ganze Strecke weit übersehen. Bis auf ein Pferdegespann, welches uns in großer Entfernung von Detmold aus entgegen kam, war niemand zu sehen. Günstige Umstände, sich zu Reinald in die Büsche zu schlagen. – Nur wo? Nach meinem Dafürhalten musste er eigentlich genau dort stecken, wo der von Fritz beschriebene Pfad ...

Ein scharfer Pfiff ertönte vom Waldrand und riss mich aus meinen Überlegungen. Als ich in die Richtung blickte, aus welcher er erklungen war, sah ich für einen kurzen Moment eine Gestalt in brauner Kutte zwischen den Büschen auftauchen, die uns zuwinkte. Jetzt entdeckte ich auch den schmalen Fußweg, der durch hohes Gras

von der Straße in den Wald führte.

„Ich glaube, hier geht‘s lang.“

Wir gingen das kurze Stück bis zu Waldrand, wo wir von Reinald erwartet wurden. Der Mönch hatte seinen Handwagen in das Gebüsch gezogen und sah uns an einen Baum gelehnt entgegen.

„Da seid ihr ja endlich.“ empfing er uns mit leichtem Vorwurf in der Stimme. „Ich hatte schon Sorge, weil es so lange dauerte.“

„Beruhigt Euch, Bruder Reinald.“

Silvia berichtete ihm mit kurzen Worten, was wir bei Fritz erlebt hatten. Als sie von dem Bogenschießen erzählte, konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen. Dies machte jedoch gleich wieder tiefen Sorgenfalten Platz, als sie die Soldaten erwähnte.

„Dann dürfen wir keine Zeit verlieren.“ Hastig griff Reinald nach der Deichsel seines Karrens. „Lasst uns aufbrechen. Wir müssen ... .“

„So beruhigt Euch doch“, unterbrach ich den Mönch, wobei ich ihn an den Schultern fasste. „Den Bütteln haben wir erzählt, dass Ihr heute nach Ufflon wollt. In die Richtung wird also ihre Suche gehen. Es gibt für die Schergen keinen Grund, Euch hier zu suchen.“

Reinald sah mich verwirrt an, dann nickte er.

„Verzeiht meine Aufregung, aber ich habe wirklich Angst“, gestand er. „Doch es wird sein, wie Ihr sagt. Man wird mich hier nicht suchen.“

„Wie kommen wir denn nun zum Hof zu Huxoll?“ wollte Silvia wissen.

„Indem wir diesem Pfade folgen. Er bringt uns zum Hof zu Wiembeck. Von dort folgen wir einem Bachlauf, der uns in die Nähe von Huxoll bringt.“

„Dann führt uns auf dem rechten Wege, Bruder Reinald. Wir übernehmen Euren Karren.“

Silvia nahm ihre Tasche von der Schulter und warf sie oben auf den Handwagen. Zusammen ergriffen wir die Deichsel und brachen unter Reinalds Führung auf.

Der Wald, durch den wir gingen, war ein dichter Mischwald mit viel Unterholz, so wie ich ihn nur aus Naturschutzgebieten kannte. Ganz anders also als die eintönigen Nutzwälder des zwanzigsten Jahrhunderts. Unser Fortkommen gestaltete sich daher auch schwieriger, als ich erwartet hatte. Hier im Wald hielt sich noch die Feuchtigkeit vom Regen der vergangenen Nacht. Der Pfad war schmierig und stellenweise tief morastig. An den schlimmsten Stellen konnten wir zwar in den Wald ausweichen, aber auch dort war ein Weiterkommen, bedingt durch das dichte Unterholz, recht problematisch.

Gegen Mittag, es war nun auch im Wald spürbar wärmer geworden, hatten wir Wiembeck fast ereicht. Der Wald war lichter geworden und das Unterholz geradezu spärlich: Deutliche Anzeichen dafür, dass wir uns in der Nähe menschlicher Behausungen befanden, deren Bewohner sich hier mit Bau- und Brennholz versorgten. Bald darauf sahen wir auch die ersten Felder, durch die sich unser Pfad schlängelte.

Reinald war stehengeblieben.

„Ich glaube, jetzt sollten wir den Weg verlassen“, erklärte er uns. „Da wir die Begegnung mit Menschen vermeiden wollen, müssen wir nun durch den Wald, bis wir auf einen Bach treffen, der Passade genannt wird.“

„Ihr seid der Ortskundige“, entgegnete ich. „Wir folgen Euch, wohin immer Ihr uns führt.“

Wir verließen den Pfad und zogen in östlicher Richtung quer durch den Wald. Da der Boden durch das ‚Holzmachen‘ der Bewohner Wiembecks ziemlich aufgeräumt war, kamen wir dennoch recht zügig voran. Wesentlich langsamer als auf dem Pfad waren wir jedenfalls nicht. Der Boden, über den wir gingen, sah zeitweilig so aus, als habe es gerade frisch geschneit, so dicht standen die Anemonen. Ungerührt von dieser Naturschönheit stapfte der Mönch über den Blütenteppich und wir folgten ihm.

Irgendwann wurde das Gelände abschüssig und schließlich morastig. Wir hatten das Tal der Passade erreicht. Die Senke war ein einziger Sumpf. Erlen, Weiden und Gebüsch wuchsen dicht an dicht und verbargen den eigentlichen Bachlauf. Am Fuße des Hügels, den wir herabgekommen waren, dort, wo der Boden noch fest war, zogen wir in dem Tal nach Süden, bis es plötzlich breiter wurde. Ab hier schien unser Weg richtig beschwerlich zu werden.

„Hier kommen wir mit dem Karren nicht weiter“, stellte ich fest. „Wenn wir da hindurch wollen, müsst Ihr Euch wohl von Eurer Habe trennen, Reinald.“

Der Mönch sah mich bekümmert an.

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