Elisa Scheer - Tödliches Monogramm

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Das erste Opfer kennt sie nicht, aber das zweite ist einer von Isis unangenehmen Nachbarn, die sie als die «Maden-WG» bezeichnet. Und dann wird noch ein dritter junger Mann ermordet, ein vierter verunglückt, es gibt jede Menge wild gewordene Autos, einen geheimnisvollen Mann, den Isi an jedem Tatort antrifft, reichlich Familienprobleme, dazu einen spannenden neuen Job, einen dubiosen Anwalt und – wie sich mit der Zeit herausstellt – eine Verbindung zu einem Unfall in der Vergangenheit. Bis zum Happy End haben die Kripo und Isi, Matthias und Olaf (die einzige doch ganz nette «Made») noch ordentlich zu tun…

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Natürlich hing Olaf in der Tür, als ich nach meinem Schlüssel kramte, und war schleimig wie eh und je.

„Ich dachte, du hast einen Job“, äußerte ich missvergnügt. „Wieso hängst du schon wieder hier herum, am helllichten Tag? Oder ist der Job doch eher von der Sorte, der man besser im Schutze der Dunkelheit nachgeht?“

„Es ist immer nett, wenn die Leute so positiv von einem denken“, lobte er und grinste. „Vor allem, wenn sie noch so pointiert zu formulieren verstehen.“

„Brich dir nichts ab“, fiel ich stilistisch aus der Rolle und schloss endlich auf. „Und mach mal dein Hemd zu, du erkältest dich noch.“

„Irritiert dich der Anblick?“

Mitleidig betrachtete ich die weiße, unbehaarte, magere Brust. „Ich steh nicht auf tuberkulöse Dichter. Bild dir bloß keine Schwachheiten ein.“

Er verzog den Mund. „Von dir hätte ich mehr erwartet als das Sabbern nach muskelgestählten und sonnenbankgebräunten Beaus. Wahrscheinlich hast du alle Folgen von Baywatch auf Video.“

„Wahrscheinlich“, stimmte ich zu und schloss meine Wohnungstür. Blöde Made! Der hielt sich aber doch wohl nicht ernsthaft für sexy? So was weckte doch höchstens den Mutterinstinkt! Junge, zieh dich wärmer an, nimm deinen Lebertran, iss mal ordentlich, lass dir die Haare schneiden, wasch dich mal wieder...

Nein, unfair, er roch nicht ungewaschen, jedenfalls nicht bei diesem Sicherheitsabstand. Der mit der leichten Schweißfahne war Hubi, und Thilo sollte seine Schuhe auch besser einsprühen, am besten mit so einem Fichtennadelbrutalzeug, bevor er sie ins Treppenhaus stellte.

Ich hatte bloß gar keinen Mutterinstinkt, dafür war ich wirklich noch zu jung. Aber vielleicht sollte ich den Maden doch mal irgendein Geruchskillerzeug vor die Tür stellen, nur so als subtile Beleidigung?

Wahnsinnig subtil, dafür musste ich meine Kröten auch nicht rausschmeißen. Lieber Sandra anrufen und heute Abend den neuen Job feiern!

Zuerst aber klingelte mein Telefon, als ich gerade meinen Kleiderschrank inspizierte und überlegte, was ich im Verlag anziehen sollte, um diskret meine Eignung zu einer schwindelerregenden Karriere anzudeuten. Blazer, am besten. Und anständige Jeans. Kostümchen wären zunächst überzogen, noch war ich als Aushilfe für die Ablage vorgesehen. Zwei Blazer hatte ich, und ich kontrollierte gerade ihren Zustand, als ich von dem schrillen Läuten gestört wurde.

Petra war wie üblich ausgesprochen aufgeregt: „Stell dir bloß vor!“

„Ich stell mir gerne alles vor“, antwortete ich ergeben, „aber was denn?“ Mit der freien Hand blätterte ich weiter durch meine Oberteile. Nicht viel Gescheites... Der Schrank war doch noch nicht perfekt…

„Ich hab mich doch bei diesem komischen Laden da vorgestellt!“

„Hm“, machte ich, weil ich a) längst vergessen hatte, wo sie sich genau vorstellen wollte, und b) ein gestreiftes Hemd entdeckt hatte, das noch ziemlich brauchbar aussah. „Und, wie war´s?“

„Ich sag dir! Die spinnen doch total. Erst waren ihnen meine Unterlagen nicht gut genug.“ Kunstpause – ich hatte mich zu wundern, und ich tat es auch brav: „Wieso denn? Wir haben die Mappe doch mal zusammen hergerichtet!“

„Ja, eben. Ich meine, der blöde Kaffeefleck drauf, das ist doch wirklich nicht so tragisch, aber da haben sie schon rumgezickt. Und dann hatte ich vom letzten Job kein Zeugnis, ich meine, wozu denn, ich war da bloß ein halbes Jahr, und so, wie die gemeckert haben, hätten sie mir doch sowieso nichts so Tolles geschrieben. Na, egal. Jedenfalls haben sie ein Gesicht gezogen, soo lang. Und dann der Arbeitsplatz, grausam!“

„Wieso? Werden die Leute angekettet oder was?“

„Großraumbüro! Und das mir! Du weißt doch, ich kann so nicht arbeiten, immerzu die Geräusche, und dann die Ausdünstungen von all diesem Elektroschrott. Könntest du auch nicht, oder?“

„Doch“, bekannte ich, „mir macht das nichts. Und so wählerisch kann man auch gar nicht sein. Heute nicht mehr. Wenn du so nicht arbeiten kannst, sagen die sich doch bloß Okay, eine andere wird schon können .“

„Woher weißt du das?“ Petra war von den Socken. „Genau das hat dieser komische Kerl gesagt!“

„Das hätte jeder gesagt“, seufzte ich und stellte fest, dass in dem schönen dunkelblauen Lambswoolpullover, den ich schon seit der Schulzeit hatte, doch schon die Motten gewesen waren. Den hätte ich vor kurzem nicht mehr so ordentlich falten müssen. Klasse, ab in den Müll.

„Die sollen doch froh sein, dass sie mich kriegen!“

„Petra! Warum denn? Sie können doch Leute kriegen, die mehr arbeiten, weniger meckern und weniger Gehalt verlangen. Und morgens obendrein pünktlich antreten. Warum dann dich?“

„Ich dachte, du bist meine Freundin“, entgegnete sie wenig folgerichtig und ziemlich beleidigt. „Eben“, antwortete ich geduldig. „Wer soll dir denn sonst die Wahrheit sagen? Wir haben eine Wirtschaftskrise, es gibt mehr Bewerber als Jobs, also musst du bieten, was gewünscht wird. Und so pflegeleicht warst du bisher ja nun nicht.“

Sie murrte vor sich hin. „Aber ich muss doch einen Job haben!“

„Niemand wird dich einstellen, bloß weil du Geld brauchst. Sie stellen dich nur ein, wenn du was zu bieten hast. Wenn du das nicht willst, bleibt dir nur noch eins.“

„Nämlich?“ Sie war immer noch beleidigt, schien aber auf eine weniger anstrengende Alternative zu hoffen.

„Reich heiraten“, antwortete ich und erntete ein entzücktes Quietschen. Was hatte sie denn jetzt?

„Der Typ, der mich dann nicht eingestellt hat, der hat mich aber nach meiner Telefonnummer gefragt! Und am nächsten Abend sind wir essen gegangen, ins La Vie !“

„Toll“, lobte ich und überlegte fieberhaft. Chef geht mit abgelehnter Bewerberin teuer französisch essen? Eigenartig bis schräg. Aber wer konnte das schon wissen, vielleicht hatte er sich ja auf Anhieb in die babyblauen Augen verguckt. Niedlich war Petra schon, sehr zierlich, immer sehr gepflegt gekleidet und sehr gekonnt hergerichtet (wo sie ihr Auto geparkt hatte, vergaß sie öfter, Nachtcreme aufzutragen nie, die Namen ihrer Chefs konnte sie sich nicht merken, die Läden, wo es Schuh-Schnäppchen gab, schon), blauäugig und goldblond und eigentlich ein lieber Mensch, aber eben ein Luxusgeschöpf. Sie brauchte wirklich einen Ernährer! „Ist der noch zu haben?“, fragte ich also sicherheitshalber nach, denn ein Ehekrüppel nützte ihr ja nichts.

„Ich glaub schon, Ring hatte er keinen an. Er ist noch gar nicht so alt, vielleicht vierzig“, gab sie brav Auskunft. „So ein Anwalt eben, aber ganz nett. Bloß blöd, dass er Ferdinand heißt, ich muss immer aufpassen, dass ich nicht lache. Am liebsten würde ich ihn einfach Schatzi nennen, aber ich glaube, da steht er nicht drauf.“

„Das tun die wenigsten Männer. Vor allem nicht in der Öffentlichkeit. Und, hat er schon Annäherungsversuche gemacht?“

„Naja...“, sich kicherte ein bisschen geziert, „so halb. Ein bisschen geknutscht haben wir hinterher, in seinem Wagen... ich sag dir, ein Riesenschlitten, der muss wirklich toll verdienen. Und gut küssen tut er auch. Am Freitag sehen wir uns wieder. Also, alles prima!“

„Bloß einen Job brauchst du noch“, vermieste ich ihr prompt die Freude.

„Ach, ich hab noch ein paar Sachen, wo ich mich vorstellen kann. Und mit der Bank hab ich gesprochen, ich hab eine neue Karte und einen größeren Dispo.“ Herrgott, wie wollte sie den denn jemals zurückzahlen? Aber was redete ich mir hier den Mund fransig! Ich schluckte meine besorgten Einwände herunter und schloss mit mir im Stillen eine Wette ab, wann sie wegen ihrer Finanzen jammern würde.

„Und wann stellst du dich das nächste Mal vor?“ Ich war mir sicher, dass sie Petra bei W&L nicht genommen hätten. Sie wäre hundertprozentig durch den Pechmarietest gefallen, es sei denn, eine verzweifelt dreinschauende Sekretärin hätte um eine Typberatung gebeten.

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