Elisa Scheer - Fehlinvestitionen

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"Scheuerleins sind im Golfclub." Diese Tatsache nagt an Josies wohlhabenden, aber in Waldstetten noch nicht ganz anerkannten Eltern. Josie findet das zwar eigentlich albern, aber die Mischung aus Sehnsucht nach sozialem Aufstieg, Mitleid mit den Finanzproblemen einer wirklich vornehmen Waldstettener Familie (speziell mit deren hochverschuldetem Sohn, einem früheren Schulfreund) und einem unwiderstehlichen Angebot ihres Vaters bringt die angehende Unidozentin Josie dann doch dazu, auf eine allseits nützliche und gewünschte Ehe einzugehen.
Damit handeln sie und ihr frischgebackener Mann sich aber die Verwicklung in zwei Morde, eine Entführung, einen Bombenanschlag und die Umtriebe des Leisenberger Zockermilieus ein. Aufregende Zeiten, bis aus der strategischen Ehe eine wirkliche wird und sich herausstellt, wer hinter all diesen Verbrechen steckt!
LESEPROBE: «Josie hat uns vorhin erzählt, worüber sie gerade arbeitet», verkündete ihr Vater. «Über die Rolle des Grafen Roderich bei der Schlacht von Mühlhausen.»
"Mühldorf", verbesserte Josie automatisch. «1322.»
"Oh", machte Regine von Collnhausen, die offenbar nichts mit diesen Informationen anfangen konnte.
"Interessant", fand ihr Mann. «Christopher interessiert sich ja auch sehr für Geschichte.»
Chris sah drein wie vom Donner gerührt. «Ja, klar», sagte er dann. «Deshalb habe ich in Geschichte auch viermal unterpunktet.»
Josie entfuhr ein Prusten.
"Ihr habt ja beide keine Vorspeise", stellte Papa fest und musterte Josie und Chris zufrieden.
"Wahnsinn!", murrte Josie. «Warum erfindet ihr heute lauter so alberne Gemeinsamkeiten? Kommt als nächstes: Josie, du hast ja Schuhe an! Oh, Chris hat auch Schuhe an! Ihr müsst Seelenverwandte sein! Was zum Henker soll das alles?»
"Jo-se-phi-ne! Du bist unhöflich!" Mama schaute regelrecht panisch drein.
Horri gackerte, Chris verschluckte sich an seinem Wein und lachte dann hilflos, bis Josie ihm einmal hart auf den Rücken schlug. «Wieder okay?»

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Seine Mutter sah auf. „Mitten im Essen? Aber Junge!“

„Ich hab keinen Hunger mehr.“ Er zog ein erbärmliches Gesicht, und seine Mutter seufzte resigniert. „Dann geh, mein Junge. Aber du solltest es wirklich aufgeben…“

Chris stand auf. „Josie, kommst du mit? Allein ist es draußen langweilig.“

Josie erhob sich. „Das mit der charmanten Einladung übst du besser noch ein bisschen – aber ich nehme mal den guten Willen für die Tat.“

Draußen standen in einer Nische neben der Einfahrt zum Parkplatz einige Stehtischchen unter Schirmen. Keiner war frequentiert. Entweder ließ die Anzahl der Raucher allmählich nach oder den Leuten war das trübe Wetter nicht geheuer. Sie stellten sich an eins der Tischchen und Josie sah Chris erwartungsvoll an. „Wieso noch ärger? Was ist passiert?“

Er seufzte. „Kai, mein sogenannter Geschäftspartner, sollte natürlich auch ein entsprechendes Kapital einbringen, hatte aber nichts. Und um den Kredit zu bekommen, hat er mich -“

„Sag jetzt nicht als Bürgen angegeben ! Chris, du Idiot, du hast ernsthaft eine Bürgschaft unterschrieben? Ich fasse es nicht!“

„Du redest wie mein Vater“, murrte Chris, der keine Anstalten machte, sich eine Zigarette anzuzünden. „Aber mit solchen Spielen kann man wirklich ein Vermögen machen, bloß das versteht Papa nicht.“

„Alte Schule, was? Ich glaube dir gerne, dass online-Spiele eine Goldgrube sind, aber kann man da nicht einsteigen, ohne sich um Kopf und Kragen zu verschulden? Und ohne sich mit Leuten zusammenzutun, die man kaum kennt? Ohne sich abzusichern?“

„Du redest dich leicht, du hast ja einen sicheren Job.“

„Quatsch. Akademischer Mittelbau läuft über schlecht bezahlte Zeitverträge. Verdienen tue ich mit Büchern und Lexikonartikeln.“

„Richtig gut?“

Sie sah ihn misstrauisch an. „Für mich reicht es – aber ich lebe bescheiden. Dir aus der Patsche helfen kann ich nicht. Ich habe ein winziges Depot und eine kleine Mietwohnung. Und ich fahre immer noch den Wagen, den Papa mir zum Achtzehnten geschenkt hat.“

„Warum das denn?“

„Weil ich ihn mag und er immer noch fährt. Und da ich nicht weiß, wo ich eines Tages mal lande, hat es doch auch keinen Zweck, eine Wohnung zu kaufen. Immobilien als Geldanlage mag ich nicht besonders. Wolltest du nicht eine rauchen?“

„Das war doch bloß ein Vorwand. Ich rauche nur gelegentlich mal und jetzt habe ich gar keine Lust darauf.“

„Das merken die anderen aber. Ich merke es ja auch, wenn ein Student in die Sprechstunde kommt und vorher geraucht hat. Wie ein voller Aschenbecher.“

Chris grinste und zog ein Tütchen scharfer Pfefferminzbonbons aus der Tasche. „Das übertönt alles. Auch Gerüche, die gar nicht da sind. Sag mal, aber dein Papa würde dir doch sicher Kapital geben, wenn du es bräuchtest?“

Josie zuckte die Achseln. „Mag schon sein. Aber er würde wissen wollen, wofür ich es brauche, und wenn ich ihn um – wie viel? – bitte, sollte ich schon einen plausiblen Verwendungszweck angeben. Einen flüchtigen Bekannten vor seiner eigenen Blödheit retten – das würde er ablehnen. Und anlügen mag ich Papa nicht. Mit wie viel stehst du in der Kreide?“

„Insgesamt vierhundertfünfzig“, gestand Chris. Josie fiel fast um. „Großer Gott. Chris, du Hirni! Wie willst du das Problem lösen? So viel würde Papa mir nie geben. Da müsste ich mir schon eine Villa im Grünen wünschen – aber die müsste ich dann ja auch vorzeigen können. Was sagt dein Vater denn dazu?“

„Er tobt. Kannst du dir doch denken.“

„Und warum ist er dann heute so scheißfreundlich?“

„Das verstehe ich auch nicht. Deine Eltern sind übrigens auch eitel Wonne.“

„Die sind doch bloß glücklich, dass sie von den vornehmen Collnhausens endlich mal beachtet werden.“

„Vornehm! Hat sich was mit vornehm – ich glaube, Papa ist gerade selbst nicht so gut bei Kasse.“

Josie wollte jetzt lieber nicht sagen, dass sie seinen Vater gegoogelt hatte und über seine Finanzklemme Bescheid wusste. Also gab sie bloß mitfühlende Geräusche von sich und fragte dann: „Was willst du denn jetzt tun?“

Er zuckte die Achseln. „Ich weiß es nicht. Noch nicht. Ich sollte mir wohl schleunigst wieder einen Job suchen und meine Schulden abzahlen. Oder Privatinsolvenz anmelden – aber das kann ich natürlich Papa nicht antun, wie ließe ihn das schließlich dastehen!“

„Alle Welt würde sich fragen, ob er es sich nicht mehr leisten kann, dir das zu ersparen. Und du bekämst übrigens im Leben keinen Kredit mehr, das ist dir schon klar?“

„Logisch. Aber hast du eine bessere Idee? Josie, schau, ich bin ein Betriebswirt, wie es Millionen gibt: Mit dem, was ich in einem mittelmäßigen Job verdienen könnte, bräuchte ich mehrere Menschenleben, bis ich eine runde halbe Million abgezahlt habe.“

„Ja, danke, rechnen kann ich auch. Warum arbeitest du eigentlich zurzeit gleich wieder nicht?“

„Ich war bei Bergmeister&Kerli, aber die haben ja vor einigen Monaten Insolvenz angemeldet, na, und das war´s dann. Was Neues hab ich noch nicht – auch, weil ich ja dachte, die Selbstständigkeit wäre die bessere Lösung.“

„Kann sie wohl auch sein, wenn man es etwas durchdachter anfängt“, meinte Josie nachdenklich. „Und so ein biederer Bürojob passt wohl auch nicht besonders zu deinem Image, was?“ Sie grinste ihn an.

„Was für ein Image?“, wollte er prompt wissen.

„Na, jeunesse dorée , die Schönen und Reichen, der strahlende Playboy…“

Er verdrehte die Augen. „Woher hast du denn diesen bullshit ? Ich bin kein Playboy!“

„Männer, die mit Models ausgehen, gelten gemeinhin als Playboys. Kannst du in jeder Klatschzeitschrift nachlesen.“

„Sowas liest du?“, trug er den Kriegs sofort ins Feindeslager.

Sie feixte ganz offen. „Ich doch nicht – aber Mama. Man könnte ja einen Trend verpassen.“

„Deine Mutter hat in dieser Hinsicht aber schon einen kleinen Sparren, oder? Wie kann man denn meine Mutter so verehren?“

„Deine Mutter steht eben für die vornehme Gesellschaft, und da möchte Mama furchtbar gerne dazu gehören. Und ja, sie hat einen Sparren, einen ziemlich großen sogar, aber sonst ist sie eigentlich ganz nett. Und dass Horri und ich sie immerzu auf den Arm nehmen, duldet sie eigentlich ganz friedlich. Sollten wir nicht langsam wieder reingehen?“

„Ist dir kalt?“

„Nein. Aber meinst du nicht, dass die anderen sich wundern werden?“

„Wahrscheinlich. Ich wüsste ja wirklich gerne, was diese aufgesetzte Fröhlichkeit zu bedeuten hat.“

„Ich könnte mir vorstellen, dass unsere Väter irgendwas Gemeinsames auskochen und gerne möchten, dass sich auch die Familien gut verstehen.“

„Na, das dürfte ja kein Problem sein. Solange Mama nicht rumzickt und einen auf uralten Adel macht. Manchmal hat sie solche Anfälle. Leicht pathologisch. Unsere Küken sind eh miteinander befreundet, und wir vertragen uns doch auch ganz gut, oder?“

„Stimmt. Aber jetzt gehen wir wirklich wieder hinein!“

Die beiden Elternpaare lächelten ihnen strahlend entgegen. „Na, das war ja eine ausgedehnte Rauchpause!“

Josie lächelte nichtssagend und setzte sich wieder. Ihr Vater rieb sich die Hände. „Nun, wie sieht es denn mit einem Dessert aus? Sollten wir die Karten noch einmal kommen lassen?“

5

Am nächsten Montagnachmittag hatte Josie gerade zwei ratlose Drittsemester abgefertigt, die mit den Quellen für ihre Gruppenübung nicht zurande kamen, und ein kurzes, aber recht befriedigendes Gespräch mit dem Dekan geführt, ihre Vertragsverlängerung betreffend, als ihr Rechner plingte. Sie rief ihr Mailprogramm auf und fand eine Nachricht von Chris.

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