Fabian Holting - Sonne am Westufer

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Marco Bessell, Anfang Vierzig, verbringt seinen ersten Winter am Schweizer Ostufer des Lago Maggiore. Als sein Nachbar mit eingeschlagenem Schädel tot unten am See gefunden wird, gerät er zusammen mit der attraktiven Noch-Ehefrau des Toten in Verdacht. Es beginnt eine Spurensuche, die viele Fragen aufwirft. Ein spannender Krimi um Liebe, gescheiterte Ehen und unerwartete Verwicklungen. Alles eingerahmt von der wunderschönen Landschaft des Tessin.

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»Wahrscheinlich war da jemand dran und hat das Schloss nur leicht beschädigt«, sagte er auf Italienisch und sah dabei nur Bessell an, der gleich darauf übersetzte. Der andere Polizist hatte aufgelegt und sagte:

»Favalli wird gleich da sein. Er hat bereits die Spurensicherung verständigt. Sie werden zwei Leute vom Einbruchsdezernat vorbeischicken.« Bessell musste wieder übersetzen. Der zweite Polizist gab ihnen erst jetzt die Hand. Dann gingen sie gemeinsam in die Wohnung. Schweigend betrachteten die beiden Polizisten das Durcheinander. Nicole stand mit verschränkten Armen daneben und blickte bisweilen von einem zum anderen. Auch an der Terrassentür waren keine Aufbruchsspuren zu erkennen, wie der Polizist mit der Taschenlampe in der Hand mit bedeutungsvoller Miene feststellte, nachdem er sie von außen begutachtet hatte. Dann hörten sie Schritte im Flur. Eine Frau und ein Mann traten herein. Sie waren von der Spurensicherung und begrüßten die Anwesenden mit knappen Worten, ohne ihnen die Hand zu schütteln. Die Frau hatte einen Fotoapparat mitgebracht und begann sofort damit, Fotos zu machen. Der Mann verschwand nach einem kurzen Moment wieder und kam kurz darauf mit einem Aluminiumkoffer zurück. Einer der uniformierten Polizisten nahm dies zum Anlass, Nicole und Bessell hinauszubitten, damit die Kollegen von der Spurensicherung ihre Arbeit ungestört verrichten könnten. Als sie auf die Straße hinaustraten, kam ihnen Favalli auch schon entgegen. Er musste unten an der Straße geparkt haben. Er sah sehr müde aus und machte alles andere als ein glückliches Gesicht. Doch er versuchte sich nichts weiter anmerken zu lassen und gab jedem kurz und fest die Hand. Mit dem Hinweis, dass er gleich noch einige Fragen stellen wolle, verschwand er in Nicoles Wohnung, um das Ergebnis des Einbruchs in Augenschein zu nehmen. Nach nur wenigen Minuten stand er wieder draußen auf der Straße. Der Mann von der Spurensicherung hantierte an der Haustür mit einem Pinsel, als Favalli sich Nicole zuwandte.

»Wann haben Sie den Einbruch bemerkt?«

»Als ich vorhin, so gegen halb sieben, nach Hause kam.« Nicole blickte unvermittelt zu Bessell, als wollte sie sich bei ihm vergewissern, dass die angegebene Zeit auch stimmte. Bessell verzog keine Miene.

»Wann hatten Sie die Wohnung zuvor verlassen?« Bessell konnte an seinem Gesicht ablesen, dass er wusste, wie überflüssig seine Frage war, weil er ja gesehen hatte, wie sie gemeinsam im Auto wegfuhren. Nicole antwortete mechanisch.

»Am späten Vormittag, so gegen halb zwölf, glaube ich.«

»Und Sie sagen, es ist nichts gestohlen worden?«

»Ja, da bin ich mir ziemlich sicher«, sagte sie entschieden. Favalli schien wirklich sehr müde zu sein. Es war ihm anzusehen, dass er keine Lust mehr hatte, weitere Fragen zu stellen. Vermutlich hielt er es auch nicht für notwendig.

»Wäre es möglich, dass Sie diese Nacht woanders verbringen? Ich würde die Wohnung gerne versiegeln und morgen noch intensiver nach Spuren suchen lassen.« Favalli sah erst Nicole und dann Bessell an. Wahrscheinlich hatte er gehofft, das Bessell jetzt sagen würde, dass sie selbstverständlich bei ihm die Nacht verbringen könnte. Bessell aber schwieg.

»Daran habe ich auch schon gedacht. Nach allem, was passiert ist, wäre ich jetzt ungern in der Wohnung allein.« Nicole machte ein nachdenkliches Gesicht. Favalli und Bessell sahen sie erwartungsvoll an. Die beiden uniformierten Polizisten kamen aus der Wohnung. Jetzt wo Favalli und die Kollegen von der Spurensicherung da waren, konnten sie hier nicht mehr viel tun.

»Ich werde mir ein Taxi rufen, das mich hinüber nach Locarno fährt«, sagte Nicole unvermittelt. Nachdem sie einmal tief durchgeatmet hatte, fügte sie mit ruhiger Stimme hinzu:

»Mit meinem eigenen Wagen möchte ich ungern fahren, ich bin noch ganz durcheinander.«

»Ein Taxi brauchen Sie sich nicht zu bestellen, wenn Sie mögen, fahren meine Kollegen Sie im Polizeiwagen nach Locarno. Sie müssen ohnedies dorthin zurück.« Bessell hätte Nicole auch gerne gefahren, doch diesen Vorschlag konnte er vor den Augen des Kommissars schlecht machen. Nicole schien einen Moment über Favallis Angebot nachzudenken, dann willigte sie ein.

»Brauchen Sie noch etwas aus der Wohnung?«

»Nein, alles was ich brauche, kann ich mir auch im Hotel besorgen. Ich möchte da heute nicht mehr hineingehen.« Es klang etwas theatralisch, war aber durchaus ernst gemeint und zusammen mit ihrem traurigen und mitgenommenen Gesichtsausdruck wirkte es auch glaubhaft. Als ihr die Wagentür aufgehalten wurde und sie hinten im Polizeiauto Platz nahm, sah Bessell zu ihr hinüber. Er hoffte, dass sie ihm noch einen Blick zuwarf. Doch ohne, dass Nicole sich noch einmal zu ihm umgewandt hatte, schlug die Wagentür zu. Als der zweite Polizist eingestiegen war, rauschte der Wagen davon.

11

Bessell und Favalli standen noch einen Augenblick schweigend in der Straße und sahen zur schwach beleuchteten Eisenbahnunterführung hinunter, in der das Polizeiauto mit rotaufleuchtenden Bremslichtern verschwunden war. Eine feuchte Kälte hatte sich am frühen Abend eingestellt und es war sehr ungemütlich geworden. Bessell fühlte sich plötzlich alleingelassen, denn er hätte Nicole gerne noch länger bei sich gehabt. Der Tag mit ihr hatte ihm gefallen und er hatte das Gefühl, Nicole schon länger zu kennen, als es tatsächlich der Fall war. Sie schien für ihn innerhalb der wenigen Stunden ein vertrauter Mensch geworden zu sein, obwohl er noch immer vermutete, dass sie ihm etwas verheimlichte. Aber möglicherweise war dieser Verdacht unbegründet. Favalli sah, dass Bessell tief in seinen Gedanken versunken war. Er berührte ihn sanft am Arm.

»Signore Bessell, darf ich noch kurz mit Ihnen sprechen«, sagte er halblaut auf Italienisch. Bessell sah Favalli an, als hätte dieser gerade etwas völlig Unmögliches von ihm verlangt. Dann besann er sich und stammelte:

»Selbstverständlich können wir noch reden.« Da Bessell keine Anstalten machte, Favalli in seine Wohnung zu bitten, nahm der Kommissar es selbst in die Hand.

»Es ist sehr kalt und ungemütlich auf der Straße, vielleicht können wir kurz zu ihnen hineingehen, natürlich nur, wenn es Ihnen nichts ausmacht.«

»Sicher doch«, sagte Bessell und bedeutete Favalli mit ausgestrecktem Arm vorauszugehen. Die Wohnungstür war nur angelehnt. Favalli nahm wieder seinen angestammten Platz ein. Bessell verkniff sich ein Lächeln über dieses Déjà-vu. Noch bevor Favalli das Wort an Bessell richtete, betrachtete er Nicoles Autoschlüssel, der vor ihm auf dem Couchtisch lag. Bessell bemerkte den Schlüssel ebenfalls und kam Favalli zuvor.

»Den muss Frau Hengartner hier liegen gelassen haben, als wir gemeinsam auf die Polizei gewartet haben. Es sollte beiläufig klingen. Favalli sah ihn ungläubig an und sagte nach einem Augenblick des Schweigens.

»Wie war überhaupt Ihr gemeinsamer Ausflug heute? Darf man fragen, wo Sie mit ihr hingefahren sind?« Bessell lächelte missmutig.

»Wir waren rund um Orselina wandern und sind hinterher noch eine Kleinigkeit essen gewesen. In dem Restaurant bei der Seilbahnstation.« Favalli nickte interessiert.

»Kenne ich.« Bessell fragte sich, ob die Polizeitaucher wohl fündig geworden waren, traute sich aber nicht, Favalli darauf anzusprechen. Stattdessen ergriff Favalli wieder das Wort, weil er bemerkt hatte, dass Bessell nicht besonders gesprächig war.

»Und kann man sagen, dass Sie jetzt mit Frau Hengartner befreundet sind?« Seine Worte klangen gehässig, beinahe so, als wäre er auf ihn eifersüchtig.

»Doch, das kann man sagen, schließlich stehen wir beide unter dem Verdacht, einen Mord begangen zu haben, so was verbindet.« An Favallis Gesicht konnte Bessell ablesen, dass er sich über seine Antwort ärgerte; und zu seiner Überraschung sagte Favalli nach einer kurzen Pause sehr förmlich.

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