Fabian Holting - Sonne am Westufer

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Marco Bessell, Anfang Vierzig, verbringt seinen ersten Winter am Schweizer Ostufer des Lago Maggiore. Als sein Nachbar mit eingeschlagenem Schädel tot unten am See gefunden wird, gerät er zusammen mit der attraktiven Noch-Ehefrau des Toten in Verdacht. Es beginnt eine Spurensuche, die viele Fragen aufwirft. Ein spannender Krimi um Liebe, gescheiterte Ehen und unerwartete Verwicklungen. Alles eingerahmt von der wunderschönen Landschaft des Tessin.

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»Also dann bis morgen. Ich würde mich freuen, wenn wir noch einmal gemeinsam darüber nachdenken könnten, was weiter zu tun ist.« Während sie das sagte, sah sie Bessell fest und freundlich in die Augen.

»Das können wir machen, aber überlege dir schon einmal, ob du einen guten Anwalt kennst, vielleicht in Zürich.« Sie nickte nur und wandte sich dann ab. Von ihrer Haustür aus, winkte sie ihm noch einmal zu und verschwand dann im Haus. Noch bevor Bessell seine Tür aufgeschlossen hatte, hörte er Nicole seinen Namen rufen. Der Ruf klang gedämpft zu ihm herüber. Er drehte sich um. Ihre Haustür stand noch offen. Er lief auf die Straße. Nicole erschien in der Haustür und kam ihm dann entgegen.

»Meine Haustür war nicht abgeschlossen. Erst dachte ich, ich hätte es heute Mittag einfach nur vergessen, aber als ich hineinging, sah ich, dass alles verwüstet ist.«

Bessell sah für einen kurzen Augenblick in Nicoles bestürzt aussehendes Gesicht. Dann nahm er die offene Haustür ins Visier und marschierte darauf zu. Nicole folgte nach anfänglichem Zögern, blieb aber einige Schritte hinter ihm.

Bessell betrat den weißgefliesten Eingangsbereich. Auf dem Boden lagen Schuhe verstreut, überwiegend Damenschuhe. Die Schiebetüren einer niedrigen schwarzen Kommode waren geöffnet. An der Wand hing schief ein rechteckiges Bild, das fast bis zum Boden reichte und in Längsstreifen aufgemalt, fünf Farben mit ihrer jeweiligen Komplementärfarbe zeigte. Vor einer futuristisch anmutenden Garderobe lag ein Haufen von Jacken, die ganz offenbar heruntergenommen wurden, um sie der Reihe nach zu durchsuchen. Bessell schob eine Schiebetür mit mattglänzendem Aluminiumrahmen und einer genoppten Plexiglasscheibe weiter auf und trat in einen geräumigen Wohnbereich. Nicole hatte hier bereits alle verfügbaren Lampen angeschaltet, so dass alles hell erleuchtet war. Auf dem nussbaumfarbenen Parkettboden lagen Bücher und Zeitschriften wild durcheinander. Ein beigefarbener Teppichläufer lag schiefverrutscht in der Mitte des Raumes. Darauf lagen Briefe, einige bunte Prospekte und Bedienungsanleitungen einer Stereoanlage. Gleich daneben die Schublade, in der diese Unterlagen und Papiere wohl gelegen hatten. Die Schublade gehörte zu einer Boiseriewand, die einen ähnlichen Farbton hatte, wie der Parkettboden und sich sehr markant von der weißgetünchten Wand abhob. Eine schwere Bronzeskulptur lag umgekippt auf einem der Regale. Die Stereoanlage stand unangetastet im unteren Segment der Boiseriewand. Der Raum ging über Eck. Auf der Ecke stand ein zylindrischer Kaminofen. Das Rauchrohr ging nicht im Bogen geführt in die Wand, sondern verlief senkrecht in die Decke hinein. Daneben, in einem niedrigen Regal aus gebürstetem Edelstahl, lagen in zwei Reihen sauber aufgespaltene Holzscheite. Der Garniturständer mit Schürhaken, Besen und Schaufel lag auseinandergefallen quer vor dem Kaminofen. Noch in diesem Teil des Raumes, vor einem großen rahmenlosen Bild, welches lediglich mit einem breiten Malerpinsel in verschiedene Richtungen ausgeführte schwarze Striche zeigte, stand ein Relaxsessel mit Chromgestell, der mit rotem Leder bezogen war. Bessell ging um die Ecke herum, wo ihn ein noch größerer Raum empfing. Auf einem schwarzen Sideboard lag eine zur Seite gekippte Stehleuchte mit einem würfelförmigen Lampenschirm. Auf dem Nussbaumparkett lagen, wie zu einem Scheiterhaufen aufgeschichtet, große Bildbände und einige leimgebundene Bücher, die ganz offenbar zuvor alle in einem beleuchteten Wandregal gestanden hatten, in dem noch drei Bücher verblieben waren. Vor diesem Wandregal befand sich ein umgekippter Polsterhocker. Das grüne Polster war in der Mitte aufgeschlitzt und weißer Füllstoff aus Polyester war herausgequollen. Vor einer großen Schiebetür, die hinaus auf eine in völliger Dunkelheit liegende Terrasse führte, stand eine Chaiselongue, ebenfalls mit rotem Leder bezogen. Bessell und Nicole spiegelten sich in der großen Fensterscheibe. Weiter rechts stand noch eine Récamiere mit Aluminiumkufen. Einer der beiden Beistelltische davor war umgefallen und streckte alle vier Beine von sich. Auch hier lagen einige Gegenstände auf dem Parkettboden, die vermutlich zuvor auf den Beistelltischen gestanden hatten. Zwei Polsterstühle des Esstisches waren ebenfalls umgekippt worden. Auf der schwarzen Glasplatte des Esstisches, der eckige Tischbeine aus glänzendem Edelstahl hatte, lag eine umgedrehte Obstschale aus Holz. Mehrere Äpfel und Birnen lagen auseinandergekullert auf dem Boden unter dem Tisch.

»Im Schlafzimmer und in der Küche sieht es nicht viel besser aus«, sagte Nicole.

Gemeinsam gingen sie wieder zurück in den Flur, von dem zwei Türen abgingen, die Bessell beim Hereinkommen nicht beachtet hatte. Nicole schaltete das Licht in der Küche ein. Die Schränke und Schubladen waren alle offen. Ein Teil des Geschirrs stand auf dem Küchentisch, der aus massivem Eichenholz gefertigt war. Aufgerissene Lebensmittelverpackungen lagen überall auf dem Fußboden herum. Zu guter Letzt warfen sie noch einen Blick ins Schlafzimmer und in das davon abgehende Badezimmer. Die in Eiche dunkel gehaltenen Nachtkästchen mit in kaffeebraun lackierter Glasrückwand standen offen. Auf dem Doppelbett, das eine rote Lederrückenlehne hatte, lagen Kleidungsstücke, Bettbezüge, Handtücher, Kosmetikartikel und verschiedene andere Dinge bunt durcheinandergewürfelt. Die ebenfalls in dem gleichen Kaffeebraun lackierten Glasschiebetüren des großen Kleiderschranks waren aufgeschoben und hier und da hingen noch verschiedene Kleidungsstücke aus den Regalfächern heraus. Im Bad war einiges zu Bruch gegangen. Nicole bückte sich. Sie wollte die Scherben eines Parfumfläschchens aufheben, das auf den hellblauen Fließen zersprungen war. Der Spiegelschrank über dem Waschbecken musste ziemlich vollgestellt gewesen sein. Die meisten Dinge daraus lagen unversehrt im Waschbecken. Bessell beugte sich zu Nicole hinunter und legte seine Hand sachte auf ihre Schulter.

»Lass alles so, wie es ist. Wir sollten sofort Favalli verständigen, damit er sich das ganze Durcheinander hier ansehen kann. Möglicherweise hat der Einbruch etwas mit dem Tod deines Mannes zu tun.« Bessell machte eine Pause und überlegte dabei angestrengt. Nicole sah ihn mit ernster Miene an.

»Vielleicht hat der Täter Spuren hinterlassen. Komm jetzt, wir gehen hinüber in meine Wohnung.« Er ließ Nicole vorangehen. Als sie die Haustür erreicht hatten, blickte er sich ein letztes Mal um. Mit ratlosem Gesichtsausdruck betrachtete er noch einmal den Haufen von Jacken vor der Garderobe, dann wandte er sich ab und trat hinaus auf die schwach beleuchtete Straße, wo Nicole stehen geblieben war und sich nach ihm umdrehte. Schweigend gingen sie in seine Wohnung. Der Anrufbeantworter blinkte. Wie ein Jäger, der eine Falle ausgelegt hatte, kontrollierte Bessell das Display des Anrufbeantworters. Und tatsächlich hatte sich ein Anruf darin verfangen. Wahrscheinlich Saskia oder aber seine Mutter. Egal wer es war, dafür war jetzt keine Zeit und außerdem wusste er nicht, wie man die eingegangenen Nachrichten abrufen konnte. Er nahm das Telefon und reichte es Nicole.

»Hier, es ist besser, wenn du Favalli selbst anrufst.« Bessell zog sein Portemonnaie aus seiner Gesäßtasche und nahm die Visitenkarte heraus, die Caroni ihm bei der ersten Unterredung gegeben hatte. Mit einem zuversichtlichen Augenzwinkern reichte er sie Nicole, die ihn gebannt anstarrte und sie mit einer mechanischen Bewegung entgegennahm.

»Meinst du, dass ich Favalli um diese Zeit überhaupt noch erreiche?« Bessell sah auf seine Uhr. Es war mittlerweile halb acht durch.

»Probiere es einfach. Irgendwer wird schon drangehen. Aber sage ihm gleich, dass du von meiner Wohnung aus anrufst. Er wird es ohnehin rausbekommen.«

Es meldete sich in der Tat nicht Favalli, sondern ein diensthabender Polizist in der Telefonzentrale. Er sprach nicht besonders gut deutsch, doch er konnte verstehen, was Nicole ihm versuchte mitzuteilen. Nachdem Nicole aufgelegt hatte, sah Bessell sie erwartungsvoll an.

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