Elisa Scheer - Eine gute Partie

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Nathalie träumt davon, endlich mit dem Studium fertig zu werden und ihr Elternhaus verlassen zu können – weder mit Vater und Bruder, notorischen Zockern und Playboys, noch mit ihrer Mutter, die wegen ihrer Herzschwäche von hinten und vorne bedient werden muss, kann sie sonderlich viel anfangen. Da behauptet ihr Vater, er habe in die Firmenkasse gegriffen und nur Nathalie könne ihn vor dem Gefängnis (und die Mutter vor dem Herztod) retten, indem sie einen Unbekannten heiratet. Nach einigem Zögern willigt sie ein, um aus dieser Familie herauszukommen und nicht weiteren Erpressungen ausgesetzt zu sein. Die Ehe mit diesem Unbekannten lässt sich zunächst gar nicht so schlecht an, aber bald häufen sich die Anschläge, mal auf Nathalie, mal auf ihren Mann. Wer steckt dahinter? Nathalies geldgierige Familie? Die Verflossenen ihres Mannes oder seine Verwandtschaft? Missgünstige Mitarbeiter? Kapitalismuskritiker? Wer ist für die Leiche im Garten verantwortlich? Und wer für Nathalies Entführung? Kommissar Spengler ist zunächst ratlos, während die Frischvermählten sich langsam näher kommen; schließlich bringt Nathalie sich selbst in höchste Gefahr und trägt durch diesen Leichtsinn zur Aufklärung des Falles bei.

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Tobi wollte auf die angesagte Fete des Jahres, Papa hatte ebenfalls etwas vor, und Mama fand, das Feuerwerk verursache ihr Beklemmungen. Nein, ich blieb heute nicht zu Hause, um ihr das Händchen zu halten! Ich riet ihr nur, früh ins Bett zu gehen, und verabschiedete mich. Bis alle Tropfen und Mittelchen richtig neben ihrem Bett und dem Sofa aufgebaut waren und sie gemütlich mit Wolldecke und Fernbedienung, den kleinen Snack nicht zu vergessen, installiert war, war es acht Uhr durch.

Als ich bei Tim ankam, war das Fest schon in vollem Gang. Ich stellte meinen Salat auf den umfunktionierten Schreibtisch, begrüßte den Gastgeber, Irina, Peter und Bea, die schon wieder über den Skiurlaub stritten, fragte nach, ob denn zur Zeit überhaupt irgendwo Schnee läge, was das Zauberwort Gletscher ins Spiel brachte, und suchte mir ein gemütliches Plätzchen, nachdem ich mir ein Bier genommen hatte. Etwas anderes gab es hier offenbar nicht, außer einer eher zweifelhaft aussehenden Bowle mit Dosenobst.

Ich trank das Bier, lauschte der Musik und den Gesprächen und überlegte schon wieder, ob ich hier nicht fehl am Platze war – alle anderen schienen sich glänzend zu amüsieren.

„So trifft man sich wieder“, hörte ich da eine Stimme und erschrak. Freddy? Hier? Der konnte diese Leute doch gar nicht kennen! Als ich nach oben schielte, stellte ich erleichtert fest, dass das absolut nicht Freddy war, sondern ein recht hübscher Kerl mit schwarzen Löckchen.

„Wieso wieder?“, fragte ich zurück.

„Sag bloß, du hast mich vergessen!“

„Ehrlich gesagt, ja. Wo sollen wir uns denn schon mal begegnet sein?“ Ich durchforstete wie rasend mein Gehirn, schließlich wollte ich ja nicht unhöflich sein, aber er war mir wirklich völlig unbekannt.

„Na, auf dem Grillfest bei Irina!“

„Grillfest? Im Sommer?“, fragte ich erleichtert zurück.

„Klar, Mensch, wann sonst?“ Egal, wenn er mich für dämlich hielt! „Ich habe Irina erst zum Wintersemester kennen gelernt. Das auf dem Grillfest war ich also nicht.“

„Schade. Du bist wirklich nicht Gabi?“

„Nein. Nathalie. Und du?“

„Benedict. Irina ist meine Cousine.“

Hübsch war er, unbestreitbar – zu den schwarzen Löckchen konnte er mit tiefblauen Augen, einer kühnen Nase, einem verlockend geschwungenen Mund und einem piratenmäßigen Dreitagebart aufwarten. Ich betrachtete ihn interessiert. „Ist das nicht anstrengend?“

„Was?“, fragte er irritiert zurück.

„Den Bart exakt auf diesem Level zu halten.“

„Das hat mich auch noch keine gefragt! Ja, furchtbar. Wenn ich zu faul bin, rasiere ich mich eben drei Tage vor einem Event, dann ist er wieder genau richtig. Und du, wie kriegst du diesen Honigton hin?“

„Du meinst die Haare?“ Ich befingerte meinen Pferdeschwanz. „Gar nicht, die sind einfach so verwaschen. Ich glaube auch nicht, dass sich dieser Ton gut verkaufen würde. So sehen die Leute schließlich von Natur aus aus.“

Benedict war Schauspieler (behauptete er jedenfalls), und nach einer angeregten Diskussion, ob auch männliche Darsteller nun nicht mehr umhin könnten, sich operativ verschönern zu lassen, wurde ich mit einem Vortrag über Schauspieltechniken, Actor´s Studio versus Stanislawski (oder war das das Gleiche?), Falckenberg, Juillard und Max Reinhardt erfreut. Als mein Blick offenbar leicht glasig wurde, unterbrach er sich. „Entschuldige, ich langweile dich sicher.“

„Nein, gar nicht“, wehrte ich höflich ab.

„Wir sollten lieber tanzen“, schlug er vor, und ich erhob mich sofort. Noch eine Schauspielschule, und ich wäre zusammengebrochen!

Uralte Heuler, Born to Be Wild , When I Was Young .... Das tat mal wieder richtig gut, und dieser Benedict war eigentlich ganz nett. Etwas einseitig in seinen Interessen vielleicht, aber zum Tanzen reichte es.

Die Musik wechselte zu langsamen Rhythmen, und Benedict zog mich vorsichtig an sich. Zwei, drei Schleicher, recht angenehm. Er zog mich etwas enger an sich. Gutes Aftershave... Wozu eigentlich Aftershave, wenn er sich gar nicht rasiert hatte? Seine Wange lag an meiner und kratzte ein bisschen. Nicht unangenehm. Auch die warme Hand auf meinem Rücken war recht wohltuend – aber mehr auch nicht. Wir tanzten schweigend.

„Du gefällst mir“, murmelte er mir in einer Pause zwischen zwei schluchzenden Gitarrenklängen ins Ohr und küsste mich auf die Wange. Der Druck seiner Hand verstärkte sich, als sie langsam tiefer wanderte und meinen Hintern zu streicheln begann. „Nein“, murmelte ich und die Hand wanderte wieder zurück, aber der Druck verringerte sich nicht. Beim nächsten Stück hob er mit einer Hand mein Kinn und küsste mich leicht auf den Mund. Dann sah er mich prüfend an. Ich starrte zurück. Konnte er das nicht lassen? Ich tanzte gerne, aber auf Knutschen hatte ich jetzt keine besondere Lust, nicht mit jemandem, über den ich gar nichts wusste, außer dass er von Schauspielunterricht besessen war. Ich war doch keine siebzehn mehr!

„Magst du das nicht?“

„Nicht besonders. Tanzen wir lieber.“

Er fügte sich, aber ich spürte, dass ich ihm die Stimmung verdorben hatte. Nach dem Lied bedankte er sich artig, aber kühl und ließ mich stehen. Ich schlenderte herum, flachste ein bisschen mit Tim und Bea über die windschiefen Regale, die sicher bald von der Wand rauschen würden, und beobachtete, wie Benedict ein neues Opfer anpeilte. Ob er es wieder mit der Grillparty-Gabi-Nummer versuchen würde? Und wie lange würde sie diese Falckenberg-Geschichten aushalten?

In der Küche saßen einige Hartgesottene und spielten Skat; das Bad war von jemandem blockiert, der sich – den Geräuschen nach, die durch die Tür drangen – schon jetzt mit Bowle bis in Augenhöhe abgefüllt hatte und den Jahreswechsel sicher nicht mehr bei Bewusstsein erleben würde.

Und in Tims Schlafzimmer lagen zwei, die sich doch recht schnell recht nahe gekommen waren. Na, viel Vergnügen! Ich schloss leise die Tür und traf im Gang auf Irina. „Du hast doch vorhin mit Ben getanzt, nicht?“

„Ja, hab ich. Warum?“

„Warum baggert er jetzt Karin an?“

„Vielleicht, weil ich keine rechte Lust hatte. Lass ihn doch.“

Sie zog mich auf ein durchgesessenes Sofa in einer Ecke hinter einer eingestaubten und halb verdorrten Palme. „Was ist eigentlich mit dir los?“

„Nichts, wieso? Was soll denn mit mir los sein?“

„Ben ist doch wirklich ein schnuckeliger Kerl. Gut, sein Schauspielwahn nervt ein bisschen, aber dass er dir gar nicht gefällt? Worauf wartest du eigentlich?“

„Auf nichts. Was willst du denn? Ich hab mit ihm geredet – eigentlich hat nur er geredet -, getanzt und hab mir sogar einen Kuss gefallen lassen. Aber auf mehr hab ich keinen Bock, nicht in diesem Tempo. Sei doch froh, dass er anderweitig so gut ankommt!“

„Ach, der ist leicht an die Frau zu bringen, er ist ja wirklich dekorativ. Aber warum wolltest du ihn nicht? Bloß, weil du ihn noch nicht so gut kennst? Warum bist du so wählerisch?“

„Warum nicht? Ich hab keine Angst, dass ich am Ende keinen abkriege.“

„Echt nicht? Dein Selbstbewusstsein möchte ich haben, mir macht das schon Angst.“

„Nein, du verstehst mich nicht. Ich bin auch nicht sicher, ob ich am Ende einen habe, aber es macht mir keine Angst. Ich glaube, ich will gar keinen.“

„Echt nicht? Jede will doch einen.“

„Ich nicht. Für mich ist das nichts, glaube ich.“

„Wieso nicht?“

Tja, wieso nicht? Warum schnitt ich überhaupt so private Themen an? Was sollte ich denn jetzt sagen? Weil ich Sex langweilig und unangenehm finde und nicht weiß, was man mit einem Mann sonst anfangen soll? Kaum, das konnte ich doch nicht erzählen! „Weiß ich auch nicht.“

„Stehst du auf Frauen?“

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