Hans Müller-Jüngst - EXO

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Im vorliegenden Roman geht es darum, Normengefüge, die auf der Erde gelten, in eine fiktive Welt auf einem Exoplaneten zu übertragen, daher auch der Titel.
Vorgestellt werden zu Anfang drei Familien, deren Kinder und Kindeskinder, die von einem Abgesandten dieses Planeten ausgesucht worden sind, ihn in seine ferne Heimat zu begleiten.
Die Familien finden sich im Nu in der für sie vollkommen fremden Welt wieder und fühlen sich dort wohl, sie sind als Alte verjüngt bis auf das Alter ihrer Kinder, ihr Gewicht beträgt nur etwa ein Drittel ihre Gewichtes auf der Erde.
Wenn da nicht der Alleinherrscher Aatu wäre, der seine Stellung der Tatsache verdankt, dass sein Volk, die Tolaner, einst ein anderes Volk, die Nigren, in einem brutalen Eroberungskrieg geschlagen und sich dessen Land angeeignet hat.
In der Folge dieses Krieges unterdrücken die Tolaner die Nigren und lassen sie für sich arbeiten, sie halten sie eingesperrt an einem ghettoähnlichen Ort, und nur, weil die Nigren so überaus friedfertig sind, kommt es nicht zu einem erneuten Krieg.
Die Sympathien der Erdenbürger liegen von Anfang an auf Seiten der Nigren und obwohl jeglicher Umgang mit ihnen strikt untersagt ist, fahren Paul, Tommy und Bernd an einem Abend heimlich zu ihnen, um zu sehen, wie sie leben.
Sie wohnen eine Zeit lang bei einer sehr netten Nigren-Familie in einer Zeitblase, in der die Zeit für sie nicht vergeht und das Erlebte sich nicht im Gedächtnis verfestigt.
Paul lernt in dieser Zeitblase Teagan kennen und verliebt sich in sie, er durchlebt die Liebeswirren seiner Jugendzeit noch einmal und ist sehr angenehm berührt, weil sein Bewusstsein das alte geblieben ist.
Die Nigren fördern für die Tolaner Gold und Diamanten und verhelfen ihnen damit zu einem luxuriösen Leben.
Eines Morgen ereignet sich bei den Nigren ein schweres Erdbeben, in dessen Folge Teagan umkommt.

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Rosi und Berthold Klausner

„Hört auf, auf dem Schulhof zu rennen!“, schallte die Stimme von Oberstudienrat Klausner über den Hof des Gymnasiums an der Hamburger Straße. Er hatte Pausenaufsicht und versah seinen Aufsichtsdienst immer mit großer Obacht, damit den Schülern auch ja nichts geschah. Denn wenn sie so draufgängerisch über den Schulhof liefen, bestand immer die Gefahr, dass jemand von ihnen stürzte und sich dabei verletzte. Immer wieder erwischte er auch Schüler dabei, wie sie ohne Erlaubnis rauchten, denn das Rauchen war im gesamten Schulgebäude und auch auf dem Hof verboten. Die Schulleitung hatte darum gebeten, besonders bei den Pausenaufsichten darauf zu achten. Und so warf Oberstudienrat Klausner einen Blick in die versteckten Ecken des Schulhofes, wo sich immer Schüler zum Rauchen verborgen halten konnten, und er ertappte regelmäßig welche. Die brachte er zum Schulleiter, der dann eine Klassenkonferenz einberief, und das war in den Augen der meisten Kollegen das Schlimmste daran, dass sie ihren Nachmittag opfern mussten, nur weil ein Schüler beim Rauchen erwischt worden war. Der betroffene Schüler kam in den allermeisten Fällen mit einem Verweis davon. Berthold Klausner war seit 20 Jahren Lehrer am Gymnasium an der Hamburger Straße, er unterrichtete die Fächer Sozialwissenschaften und Geschichte und hatte sich nach seiner Referendarzeit in Kleve-Kellen nach Bremen beworben und wurde eingestellt.

Er war verheiratet und hatte zwei Kinder im Alter von 16 und 17 Jahren, die beide auf seine Schule gingen und tunlichst darauf achteten , dort nicht auf ihn zu treffen. Er hatte sie so gut wie nie im Unterricht, drängte bei der Stundenplanung immer darauf, und sein Wunsch wurde in der Regel berücksichtigt. Als Berthold Klausner im Bremen anfing, hatte er zusammen mit seiner Frau Rosi ein Haus in der Wielandstraße mitten im Viertel gekauft, weil sie beide fanden, dass das Viertel etwas hatte, in ihm pulsierte das Leben, in ihm hatten junge Leute Spaß, und in ihm schienen eigene Gesetze zu gelten. Mittlerweile hatte sich Rosis und sein Blick auf das Viertel ein wenig geändert, sie waren beide reifer geworden und brauchten den Trubel und die Hektik um sich herum nicht mehr. Sie genossen es, wenn Stille herrschte, die sie von ihrem Schulalltag abschalten ließ, denn auch Rosi war Lehrerin. Sie war allerdings am Hermann-Böse-Gymnasium tätig, das am Südwest-Rand des Bürgerparks lag und eine weitaus unproblematischere Schülerschaft hatte, als das Gymnasium von Berthold. Problematisch sollte in diesem Zusammenhang verhaltensauffällig heißen, und da gab es einige besonders herausragende Schüler am Gymnasium an der Hamburger Straße, es sind sogar Rauschgiftdelikte vorgekommen. Aber Berthold war sehr gerne Lehrer an seiner Schule, ihn reizte es geradezu, auch mit unangepassten Schülern umzugehen, die sein ganzes pädagogisches Geschick herausforderten, und die zu nehmen nicht ganz leicht war.

Agnes und Bernd, die beiden Kinder von Rosi und Berthold, waren mittelmäßig begabte Kinder und kamen überall so mit. Agnes wollte nach dem Abitur Jura studieren und Bernd wollte wie sein Vater Gymnasiallehrer werden, er wollte die Fächer Physik und Sport belegen. Beide wollten sie von Bremen weg, was ein völlig normaler Vorgang wäre, denn dass die Kinder in ihrem Heimatort studierten, war eher die Ausnahme. Weder Agnes noch Bernd fühlten sich dem Viertel sehr verbunden, sie gehörten nicht zu denen, die gern in Kneipen herumhingen oder Rauschgift zu sich nahmen. Sie orientierten sich mehr in die Innenstadt und gingen, wenn sie ausgingen, zur Schlachte oder ins Alex, dorthin eben, wo sich die Normalbürger vergnügten, und nicht die in ihren Augen abgehalfterten Typen herumlungerten. Sie hatten zu ihren Eltern ein gutes Verhältnis und erörterten mit ihnen auch durchaus Probleme, die ihnen auf den Nägeln brannten. Besonders Rosi war für Agnes eine Ansprechpartnerin, wenn es um ihre Freunde ging und Agnes einen mütterlichen Ratschlag brauchte. Bernd hielt sich da sehr zurück, aber auch er wandte sich mit Dingen, die ihn beschäftigten, an seine Eltern, besonders an Berthold. Einmal kam Agnes zu ihrer Mutter und war sichtlich mitgenommen, sie hatte gerade mit ihrem Freund Schluss gemacht, und Rosi sagte zu Agnes:

„Agnes, ich sehe Dir ganz genau an, dass Dich etwas tief bewegt, hast Du mit Deinem Freund Schluss?“, Agnes glaubte beinahe, eine Hellseherin vor sich zu sehen und antwortete ihrer Mutter in aller Kürze:

„Ja“.

„Komm, setz Dich und trink eine Tasse Kaffee mit mir!“, sagte Rosi zu ihr, „wer hat denn Schluss gemacht, Du oder er?“

„Er“, antwortete Agnes wieder kurz, und Rosi nahm ihre Tochter in ihre Arme und drückte sie. Agnes liefen einige Tränen ihre Wangen hinunter, und Rosi nahm ein Tempotuch und wischte sie ab.

„Manchmal hat so eine Trennung auch etwas Befreiendes“, sagte sie zu Agnes, „wenn nämlich schon vorher in der Beziehung etwas im Argen gelegen hatte, und sich die beiden nur nicht getraut hatten, sie zu beenden!“ Agnes schluchzte ein wenig und fand, dass ihre Mutter ihr aus der Seele gesprochen hatte, und Rosi merkte, dass sie mit all dem, was sie sagte, bei ihrer Tochter ankam und sie fuhr fort:

„Ich weiß, dass es im Moment der Trennung immer sehr hart für den Betreffenden ist, aber das dauert in der Regel nicht sehr lange, und man atmet wieder durch.“ Sie wusste, dass es Allgemeinplätze waren, die sie von sich gab, sie wusste aber auch, dass sie ihrer Tochter helfen würden, über ihren Trennungsschmerz hinwegzukommen, und kurze Zeit später fühlte sich Agnes auch wieder gut und dankte ihrer Mutter für die Anteilnahme, die sie ihr zuteil werden ließ. Das war eine Spezialität von Rosi, sich in die Notlagen anderer hineinzuversetzen und ihnen Trost zusprechen zu können.

Das konnte sie auch in ihrer Schule gut, wenn sie sah, dass Schüler durchhingen und es ihnen nicht so gut ging. Dann nahm sie sie in den Arm und gab ihnen ein paar warme Worte mit auf den Weg, und schon ging es den Schülern wieder besser. Auch Berthold war jemand, der sich den jungen Menschen anvertrauen und ihnen Mut zusprechen konnte, wenn sie sich in Notsituationen befanden. Er war an seinem Gymnasium seit Jahren Verbindungslehrer, und das kam nicht von ungefähr, denn die Schüler wussten von seiner Fähigkeit, ein Ohr für sie zu haben und Partei für sie zu ergreifen, auch gegen die Schulleitung. Wenn allerdings eklatante Verstöße gegen die Schulordnung vorlagen, waren auch ihm die Hände gebunden und er konnte dem Delinquenten nicht helfen, aber das wussten die Schüler natürlich auch. So war es im Fall Manfred Seier, als der „Vor dem Steintor“ von der Polizei mit Rauschgift aufgegriffen worden war, und die Polizei in das Gymnasium kam, um ein Gespräch mit der Schulleitung zu führen, bei dem Berthold als SV-Lehrer zugegen war. Manfred war zu diesem Zeitpunkt bei einer Vernehmung auf dem Präsidium und völlig in sich versunken. Die Polizei brachte keinen Ton aus ihm heraus, als sie in der Schule anrief und dort um Hilfe bat. Berthold wurde von der Schulleitung zum Präsidium geschickt, um Manfred zum Reden zu bringen, und als Berthold dort eintraf, fand er einen apathischen Jungen dort sitzen, der dem Heulen sehr nahe war.

Als er Berthold erscheinen sah, hellten seine Gesichtszüge kurzzeitig auf, um sich aber im selben Augenblick wieder zu verfinstern. Als Berthold sich neben ihn setzte und ihn bat, die Fragen der Beamten zu beantworten, fragte Manfred:

„Was wollen die denn von mir wissen?“, und der Vernehmungsbeamte setzte sofort nach und fragte Manfred:

„Woher hast Du das Heroin, das wir bei Dir gefunden haben, bekommen?“ Manfred überlegte kurz und antwortete dann:

„Das hat mir ein Dealer gegeben, damit ich es in der Schule für ihn verkaufe, ich bekomme 30% des Verkaufserlöses von ihm.“

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