Im Buch Genesis, der Erschaffung des Weltalls, können wir lesen, dass am Anfang Himmel und Erde geschaffen wurde und, dass die Erde noch ein wirres Durcheinander war. Finsternis lag über der abgrundtiefen Flut und Gottes Geist schwebte über den Wassern.
In sechs Tagewerken heißt es, hier eine verkürzte Wiedergabe: 1. Tag: „Und dann sprach Gott, es werde Licht!“; 2. Tag: „Es bilde „ sich eine Feste“ inmitten der Gewässer und scheide Wasser von Wasser!“; 3. Tag: „Das Wasser unter dem Himmel sammle sich „an einem Ort“ und das trockne Land wird sichtbar!“; 4. Tag: „Himmelsleuchten sollen am Firmament entstehen, um den Tag von der Nacht zu scheiden!“; 5. Tag: „Es wimmle das Wasser überall von lebenden Wesen, und Vögel sollen über der Erde am Himmelsgewölbe hinfliegen!“; 6. Tag: „Die Erde bringe lebende Wesen, aller Art hervor: Vieh, Gewürm und Wild des Feldes, jedes nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. Wie es im Alten Testament heißt , ist dies alles in sechs Tagen passiert, nur schreibt das Alte Testament nicht wie lange ein Tag gedauert hat, sicherlich nicht 24 Stunden wie heute. Sicher waren die sechs Tage sechs verschieden lange Epochen, an denen alles passiert ist.
Dann sprach Gott: „ Lasst uns den Menschen machen als unser Ebenbild, uns ähnlich!Herrschen soll er über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über alles Wild des Feldes und über alles Gewürm, das am Boden kriecht!“
Als Gottes Abbild schuf er ihn, den Menschen. Er schuf sie als
Mann und Frau und nicht als Mann und Mann oder als Frau und Frau, sondern als Mann und Frau. Sicher hat sich der Schöpfer bei dieser Schöpfung auch etwas gedacht, was viele Menschen heute nicht mehr wahr haben wollen und glauben, sie könnten ihm dem Schöpfer ins Handwerk pfuschen und ihm widersprechen! Und Gott segnete sie,nicht als „Homosexuelle“ oder als Lesbierin segnete er sie, sondern als Mann und Frau, die eins werden sollen und den Auftrag erfüllen, den sie von ihrem Schöpfer bekamen, sich zu mehren und zu wachsen und sich die Welt untertan zu machen und nicht das Vergnügen zuerst zu suchen, denn im Schweiße deines Angesichtes sollst du nach dem Sündenfall dein Brot essen, im Gegensatz zum Leben im Paradies!
Verehrter Leser, sicher haben sie mitbekommen, dass hier die Schöpfung unseres Universums in sechs Tagen erfolgte. Nur, nirgends steht geschrieben, dass einer dieser sechs Tage auch nur annähernd 24 Stunden hatte. Heute würde der von Gott begnadete und beauftragte Verfasser des Buches Genesis, ich gehe davon aus, das Moses der Verfasser des Buches Genesis war und der einzige Mensch war, der Gott von Angesicht, so gesehen hat wie er wirklich ist, ein Geistwesen am Berg Sinai, zu dem Gott gesprochen hat: „Ziehe deine Schuhe aus, denn das hier ist heiliges Land!“ Zu den anderen Auserwählten ist Gott in menschlicher Gestalt erschienen, meistens als Wanderer, egal ob es Abraham, Noah und so weiter war. Sicher hätte er, der Verfasser des Buches Genesis heute nicht mehr in sechs Tage geschrieben, sicher würde er heute das Wort Epoche, das damals bestimmt noch nicht bekannt war, statt Tage gebraucht. Und eine Schöpfungsepoche hatte ganz sicher mehr als nur 24 Stunden, ja sicher auch nicht nur 24 Jahre gedauert. Ich würde an die 24 Jahre noch ein paar Nullen anhängen, wobei die eine oder andere Schöpfungsepoche sicher um einiges länger oder kürzer war, oder ineinander eingriff.
Manche nennen diesen Beginn der Schöpfungsprozedur auch, wie schon anderweitig erwähnt, den auslösenden ‚U r k n a l l’, nur warum, wie und wann dieser Urknall stattfand, wer ihn ausgelöst hat, kann bis heute keiner sagen. Und auf der anderen Seite wissen wir, dass sich nichts in der Welt bewegt, wenn der Anstoß nicht von außen kommt. Also konnte der Urknall, der alles in Bewegung setzte, nicht aus sich selbst gekommen sein, sondern von außerhalb dieses ‚Weltallwirrwarrgemischs’, also von jemandem, der über all dem Undefinierbarem stand und existierte und die Macht hatte, alles zu bewegen, auch diesen Urknall auszulösen. Warum tut sich die Wissenschaft und wir uns so schwer, etwas anzuerkennen, etwas, was sie und wir, das Gegenteil nicht beweisen können, etwas das über den Menschen steht, über der Menschheit existiert, der Geist Gottes, der über den Wassern schwebte, zumindest so lange, so lange sie, die Wissenschaft, keine andere stichhaltige Erkenntnis zum Urknall hat, als den Schöpfungsbericht im Buch Genesis 1. bis ....., ihn anzuerkennen?
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Zuletzt schuf Gott die Menschen, und er schuf sie als Man und Frau, die sich die Welt untertan machen und herrschen sollten über alle Lebewesen auf dieser Erde. Er gab diesen Menschen ein Stück Land, das wir heute den Garten Eden oder das Paradies nennen und wenn die Geologen sich nicht täuschen, lag der Garten Eden im Zweistromland zwischen den Flüssen Tigris und Euphrat. Dieser Garten Eden war ein Stück Land, in dem die Menschen alles, ohne ihr Zutun, vorfanden, was sie zum Leben brauchten, einschließlich der ständigen Begegnung mit ihrem Schöpfer. Wer mehr zum Zweistromland wissen möchte, der findet dazu einige interessante Ausführungen im Bild Atlas zurBibel erschienen im Carl Bertelsmann Verlag.Natürlich gab es auch damals schon die Neider, die den ersten Menschen das Glück im Garten Eden nicht gönnten. Neider, die selber einmal, eine Etage höher, als Engel in der Glorie bei ihrem Schöpfer leben durften. Und dem Boss dieser Neider, der gewesenen Engelfürst, der Luzifer heißt, gelang es die Frau an Adams Seite zu überreden Gottes Gebot zu übertreten, um selber so zu sein, wie ihr Schöpfer und Wohltäter. Auch gelang es ihr Adam dahin zu verführen dieses Gebot zu übertreten. Die Folge, wie die Neider Gottes ihre Prüfung nicht bestanden und nicht mehr in seiner Gegenwart sein dürfen, so haben auch Eva und Adam, wie die ersten Menschen hießen, ihre Prüfung nicht bestanden, denn auch sie wollten, wie ihr Versucher ihr sagte, wenn sie Gottes Gebot übertritt, noch mehr sein als sie schon sein durfte. Wie die Neider sich um ihre ewige Glückseligkeit bei Gott durch ihr „ Mehr Sein Wollen“ brachten, so haben sie, die Menschheit, angefangen bei Adam und Ewa, um ihre Glückseligkeit in Gottes Gegenwart zu leben, gebracht. Adam und Eva mussten als Folge ihres „Sosein Wollen“, den Garten Eden verlassen und ab sofort begann für sie der Ernst des Lebens, voller Sorgen und nicht mehr wie bisher, ohne Sorglosigkeit, denn ab sofort sollte die Erde ihnen Dornen und Disteln ohne ihr Zutun tragen und im Schweiße ihres Angesichtes sollten sie ihr Essen essen. Und was begann noch mit Adam und Evas Sündenfall im Garten Eden? Der Anfang der Zivilisation, denn sie erkannten plötzlich, dass sie nackt sind und versteckten sich getrennt voller Scham in den Büschen. War das nicht der Anfang unserer Zivilisation, denn Gott gab ihnen Sachen zum Anziehen. Nach ihrer Vertreibung aus dem Paradiese hat Gott nicht nur den Garten Eden aufgelöst, er hat den Himmel für Adam und Eva und all ihre Nachkommen vorerst verschlossen und zu Eva sagte er: „Weib, weil du das getan hast, sollst du mit Freuden empfangen und mit Schmerzen gebären.“ Auch war es mit dem friedlichen Zusammenleben vieler Tiere, untereinander und mit den Menschen, wie im Garten Eden, vorbei; aus den vielen Tieren, die wir heute auch als Raubtiere bezeichnen, die der Menschheit sehr gefährlich werden können, mussten sich Adam und Eva außerhalb des Garten Edens in Acht nehmen. Im Garten Eden standen den beiden die besten und edelsten Früchte zur Nahrung zu Verfügung und von jetzt auf gleich war es mit lustig sein vorbei, denn die Erde brachte nur, wie verheißen, Disteln, Dornen und wildwachsendes Unkraut ohne ihr Zutun hervor, in der Regel ungenießbares Gewächs. In den Flüssen schwammen Fische, die man essen konnte, aber auch Tiere lebten da im Wasser, die den Menschen beim Fangen der Fische gefährlich werden konnten, wie Krokodile oder Piranhas. Und schneller, als es Adam und Eva lieb war, waren sie Samensammler und Fischer, die am Abend oft nicht wussten, was sie morgen zum Frühstück essen sollten, denn kühle Keller oder gar Kühlschränke gab es auch nicht; was gefangen oder gefunden wurde, musste bald gegessen werden, denn die heiße Sonne war nicht nur ihr Freund und Helfer, sondern oftmals auch ihr Spielverderber, die die angesammelten Speisen oft verderben ließ. Alles mussten sie draußen, außerhalb des Paradieses erst lernen. Doch der immer wieder gute Gott schickte ihnen immer wieder seine Engel, die Adam und Eva beim Zurechtfinden in der unwirtlichen Welt nicht verloren gehen, denn beide, Adam und Eva trugen doch Gottes Lebenshauch in sich.
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