Jule Frisch - Was tust du?

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Vorsicht! Überlegen Sie sich sehr genau, ob Sie diese 18 humorvollen Kurzgeschichten lesen möchten. Sie machen nämlich süchtig nach mehr. Der Grund: Sie sind witzig und originell und trotz der satirischen Überspitzungen absolut glaubwürdig. Wer sich den rasanten gesellschaftlichen Veränderungen nicht blind ausliefern will, braucht dieses Buch ohnehin als topaktuellen Ratgeber. Oder wussten Sie schon, dass das Ministerium für soziale Harmonie und politische Geborgenheit (MfHaG) mit der Zwangspatenschaft für Rentner in Wirklichkeit einen ganz tückischen Generationenvertrag zwischen Jung und Alt ausgetüftelt hat? Und wenn Sie einen ehrlichen (!!!) Blick auf Ihre Zimmerpflanzen werfen, eine Pflanzen-Nanny hätte hier einen echten Knochen-Job! Aber es kommt noch schlimmer: Die Wortsteuer ist beschlossene Sache und bringt Frauen an den Rand Ihrer Existenzberechtigung. Doch alles kein Grund zur Resignation, denn in «WAS TUST DU?» zeigen die persönlichen Schicksale, wie man solche Problemfelder kreativ meistern kann. Und um einen voll Lesesüchtigen von «WAS TUST DU?» zu zitieren: «Seit ich das Buch gelesen habe, weiß ich erst, dass man lesen muss, um zu lesen, was andere Tolles schreiben.» Danke!

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Jule Frisch

Was tust du?

Satirische Geschichten über uns und unsere Mitmenschen

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Jule Frisch Was tust du Satirische Geschichten über - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Jule Frisch Was tust du? Satirische Geschichten über uns und unsere Mitmenschen Dieses ebook wurde erstellt bei

Vorwort Vorwort Was tun Sie gerade? Dumme Frage - lesen natürlich! Und wenn Sie glauben, mal gerade nichts zu tun, dann tun Sie natürlich trotzdem etwas - entspannen, dösen, faulenzen ... So lange wir sind, tun wir irgendetwas. Manchmal tun wir Dinge, die wir hätten tunlichst ver-meiden sollen. Hin und wieder tun wir nur so, als ob ... Und gut tut uns, wenn wir mit unserem Tun und Treiben anderen wohltun. Wie Biologe Sebastian Taft, der sich nicht nur leidenschaftlich für kleines Getier einsetzt, sondern ebenso engagiert für das Wohl seiner Frau. Auch die vierköpfige Familie Hassel kann sich glücklich schätzen. Ihr weibliches Oberhaupt verhindert den Untergang der Familie, die mit der neu eingeführten Wortsteuer an ihre Grenzen stößt. Und das junge Ehepaar Mausch-Krietowsky schließlich geht mutig den Weg in die Öffentlichkeit, als es einsehen muss, dass es in Sachen Erziehung in einer grünen Sackgasse steckt. Drei von 18 satirischen Geschichten, die erzählen, was Menschen so tun und warum sie es nicht lassen können. Spritzig, pointiert und ganz dicht dran an unserem Alltag - ein Buch, mit dem Sie Ihre Zeit ganz sicher sinnvoll vertun. Ihre Autorin Jule Frisch

Ich bin süchtig nach Gesundheitstipps

Ich arbeite in einem verspotteten Beruf

Ich bin einem Vertreter für Haus- und Haftpflicht hörig

Ich verstehe meinen Jungen nicht mehr

Ich kann nicht stehlen

Ich wurde ein Medienopfer

Ich Dussel, hab’ bei der Post gekündigt

Ich heile geschundene Männerseelen

Ich kämpfe gegen die Ausrottung von Moral, Menschlichkeit und Uneigennutz

Ich musste Schluss machen

Ich wollte meine Pflanzen wieder liebhaben können

Ich liebe alle Viecher und meine Frau

Ich arbeite als Lieb-Wort-Mann

Ich bin so gerne kreativ

Ich fühlte mich wie auf der Abschussliste

Ich bin nicht normal

Ich lebe für den Generationenvertrag

Ich brauche mein Gemüse für Visionen

Impressum neobooks

Vorwort

Was tun Sie gerade? Dumme Frage - lesen natürlich! Und wenn Sie glauben, mal gerade nichts zu tun, dann tun Sie natürlich trotzdem etwas - entspannen, dösen, faulenzen ... So lange wir sind, tun wir irgendetwas. Manchmal tun wir Dinge, die wir hätten tunlichst ver-meiden sollen. Hin und wieder tun wir nur so, als ob ... Und gut tut uns, wenn wir mit unserem Tun und Treiben anderen wohltun. Wie Biologe Sebastian Taft, der sich nicht nur leidenschaftlich für kleines Getier einsetzt, sondern ebenso engagiert für das Wohl seiner Frau. Auch die vierköpfige Familie Hassel kann sich glücklich schätzen. Ihr weibliches Oberhaupt verhindert den Untergang der Familie, die mit der neu eingeführten Wortsteuer an ihre Grenzen stößt.

Und das junge Ehepaar Mausch-Krietowsky schließlich geht mutig den Weg in die Öffentlichkeit, als es einsehen muss, dass es in Sachen Erziehung in einer grünen Sackgasse steckt.

Drei von 18 satirischen Geschichten, die erzählen, was Menschen so tun und warum sie es nicht lassen können. Spritzig, pointiert und ganz dicht dran an unserem Alltag - ein Buch, mit dem Sie Ihre Zeit ganz sicher sinnvoll vertun.

Ihre Autorin

Jule Frisch

Ich bin süchtig nach Gesundheitstipps

Das anonyme Bekenntnis einer Frau, die von der Psychosomatischen Naturhörigkeit (PsNa) befallen ist

Bis vor wenigen Jahren war mein Leben sozusagen problemfrei - meine vierjährigen Zwillinge rauchten, tranken und kifften nicht, meine zwölfjährige Tochter war noch niemals schwanger und meine Schwiegermutter mischte sich auch nicht in unser Leben ein, da sie mit ihrem Wanderverein „Rentner mobil, Deutschland gehört uns!“ ein recht eigenständiges Leben führte. Nur diese Migräneattacken jeden Monat zum 15. wurden immer lästiger, da halfen auch die auf der Stirn liegenden kalten Hände meines lieben Ehemannes nichts. Umsonst auch der von mir erzeugte Gegenschmerz – schwerster Kater nach Alkoholrausch vom 13. auf den 14. des Monats. Pünktlich zum 15. kam die gewohnte Attacke. Da beschloss ich von heute auf morgen, mich selbst naturheilkundlich zu informieren und zu behandeln.

Ach, hätte ich nur ahnen können, dass mich dieses Verlangen regelrecht verschlingen würde! Es begann mit dem harmlosen chinesischen Heilöl, mit dem ich der Migräne beim nächsten Aufflackern entgegensteuerte. Und schon der erste Versuch faszinierte mich. Die brennenden Augen ließen mich über lange Zeit den Migräneschmerz völlig vergessen. Ich war gefesselt und entdeckte das Internet als Schatzkästchen für Gesundheitstipps. Den Computer verließ ich von nun an nur noch für ganz dringende Toilettengänge. Beim Chatten schlürfte ich Vitamindrinks mit gemischten Gartenkräutern und selbstgezüchtetem Kefir, dabei knabberte ich fritierte Brennnesselblätter, Kekse mit Anissamen und Vogelmieretaler. Zu Ostern bat ich, ein Dutzend farbige Ordner zu verstecken - gelbe zur Ablage für akute Gesundheitsbeschwerden, rote zur Ablage für chronische Gesundheitsbeschwerden und schwarze zur Ablage von Listen mit Lebensmittelzusatzstoffen, geordnet nach dem Grad der Gefährlichkeit der E-Stoffe. Am Muttertag bekam ich mehrere Tintenpatronensets für meinen Drucker, am Valentinstag ein neues Bücherregal für die Ordner und auf meinem Geburtstagstisch lagen nun statt Parfüm und Geschirrtüchern Bücher wie „Du denkst, es ist Unkraut?“ und „Ich bin mein eigener Arzt - ohne lästige Quartalsabrechnung“. Ich war wie ausgewechselt, als ob jemand einen Schalter umgelegt hätte! Noch nie in meinem Leben empfand ich einen so hohen Grad der Entspannung wie beim Archivieren meiner Gesundheitsblätter.

Mein Mann kam nun abends mit Unmengen von Illustrierten, die ich nach Gesundheitstipps abgraste, während er ungestört den Western sah. Mit meinem neuen Hobby gab es nie mehr Diskussionen um das Fernsehprogramm, da ich ja recherchierte, archivierte und sortierte. Meine Lieblingspflanze wurde die heimische Brennnessel (Urtica dioica). Mit ihr harmonisierte ich sogar eine leichte Sehschwäche, eine bisher nicht veröffentlichte Heilwirkung. Ich machte Brennnesselsüppchen, -röllchen, -spinat, -aufläufe, -grütze, -chips, -bier und -brühen. Meine Kinder verloren zu dieser Zeit ihren Babyspeck und aßen öfter außer Haus. Mein Mann machte alles mit und schlief viel. Dass etwas mit mir nicht mehr stimmte, fiel mir zum ersten Mal auf, als wir unsere Freunde Vivien und Swen besuchten. Wir kamen etwas früher und Swen machte sich auf seinem tollen Zierrasen gerade mit dem Spaten über ein paar arme Gänseblümchen her. Hysterisch rannte ich auf ihn zu, rüttelte am Spaten und schrie:

„Swen, bitte, bitte tu’s nicht! Denk doch an die ätherischen Öle, Schleime und Bitterstoffe in den Rosettenblättern! Gib sie Vivien für den Wildkräutersalat!“

Vivien strich mir liebevoll über den Arm und sah mich beunruhigt an:

„Nun setz’ dich doch erst mal und komm’ zur Ruhe! Kaffee ist gleich fertig.“

Als wir auf der Terrasse saßen, glitt Swens Blick genervt über seine Obstbaumwiese.

„Dieser Giersch jedes Jahr macht mich noch ganz fertig!“, schimpfte er. Ich strahlte über das ganze Gesicht.

„Mensch, Swen, da bist du ja mit deinen Hämorrhoiden fein raus. Ein paar Umschläge und Bäder damit …“

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