Elisa Scheer - Neukonzept

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Frederic Petersen (bekannt aus «Eine gute Partie») leiht seinem guten Freund Marius Veit seine beste Kraft, Leonie Sambacher, um seine altmodische Bleistiftfirma auf Vordermann zu bringen. Aber als Leonie dort hinkommt, ist Veit nicht da, niemand weiß etwas von ihrem Auftrag und im Materialraum liegt eine Leiche… Leonie versucht, der Kripo zu helfen, der Firma ein vernünftiges Konzept zu verpassen (oder doch besser gleich den Insolvenzantrag?) und zu verhindern, dass jemand – wer? – auch noch Marius Veit umbringt. Damit hat sie alle Hände voll zu tun, aber am Ende hat es sich in jeder Hinsicht gelohnt.

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Einen Moment lang starrten sie beide an die Decke, die sie gar nicht wahrnehmen konnten, dann regte er sich und griff nach ihrer Hand. „Und jetzt?“

„Wie meinst du das?“, fragte sie vorsichtig zurück.

„Ich meine – uns. Gibt es ein uns ? Oder sollen wir, wenn man uns befreit hat, einfach unserer Wege gehen? Was ist dir lieber?“

Leonie wusste es auch nicht. „Das wäre wohl besser, oder? Ich meine – wir kennen uns doch gar nicht... du könntest verheiratet sein... ich könnte verheiratet sein..."

„Bist du´s?“

„Blödsinn. Ich meine doch bloß... vielleicht ist es besser, aus einer Nacht, so schön es auch war, gleich den ganzen Beziehungsfrust abzuleiten.“

„Ja, vielleicht. Wieso sagst du Blödsinn ? Warum solltest du nicht verheiratet sein?“

„Ich bin ja nicht bescheuert! Für so was eigne ich mich nicht. Doppel- und Dreifachbelastung, und nach wenigen Jahren redet man sowieso nicht mehr miteinander, er geht fremd, ich bin frustriert und plärre die Kinder an oder gerate ans Saufen... teure Scheidung, Sozialhilfe...“

„Zwangsläufig muss das nicht sein“, antwortete er leise, aber sie fand, dass er recht wenig Überzeugung in seine Worte gelegt hatte.

„Ja, mag sein, aber ich hab´s noch nie anders erlebt. Eltern, Freunde... Knatsch ohne Ende. Da lob ich mir das Singledasein. Frieden den ganzen Tag. Nein... ich glaube, wir bewahren uns lieber die schöne Erinnerung und machen sie nicht durch eine Real-Life- Fortsetzung kaputt.“

Er seufzte. „Da könntest du wohl Recht haben. Naja, lass uns schlafen.“ Er zog ihren Kopf an seine Brust und stopfte die Decke rund um sie beide fest. Sie hörte sein Herz schlagen, und der gleichmäßige Rhythmus schläferte sie ein.

Ein Donnerschlag weckte sie auf, und als hätten sie sich abgesprochen, fuhren sie auseinander und in einer fließenden Bewegung in die herumliegenden (in Leonies Fall immer noch feuchten) Kleider, dann nahmen sie das gemeinsame Lager auseinander und packten ihre Rucksäcke. Als sie gesittet nebeneinander auf den Steinsitzen saßen, musste Leonie lachen. „Hast du dich eben auch so ertappt gefühlt? Als hätten wir etwas Verbotenes getan...“

Er grinste matt, was sie nur schattenhaft wahrnahm. Heller war es auch nicht wirklich geworden, aber das wiederholte Donnern vor der Dreckwand kam tatsächlich von Schlägen und nicht etwa von einem Gewitter.

„Vielleicht haben sie doch unsere Handys geortet“, vermutete er.

In diesem Moment bohrte sich eine Stahlstange in die Höhle und ein Teil der Mauer aus Erde und Steinen brach ein. Das Tageslicht, das sich schlagartig in der Höhle ausbreitete, blendete Leonie, und sie rieb sich die Augen. Die Stange verschwand wieder und tauchte einen Moment später neben dem ersten Loch wieder auf. Wieder stürzte ein Teil der Wand ein, und nun schauten einige Männer mit Bauhelmen herein. Leonie stand auf und tappte zum Ausgang. „Fein, dass Sie da sind!“

„Na, Sie nehmen es ja gelassen. Guten Morgen. Sind Sie die einzige, die hier verschüttet worden ist?“

„Nein“, sagte der Mann, der neben ihr auftauchte. „Wir waren zu zweit. Können wir schon raus?“

„Klar. Nehmen Sie meine Hand!“

Der feste Griff ermöglichte es Leonie, über den Schlammwall zu klettern. Es schien früher Morgen zu sein, die Sonne schien und die Natur glitzerte, also hatte es wohl die ganze Nacht weiter genieselt. Kalt war es – aber diese herrliche frische Luft!

„Himmlisch“, murmelte sie und breitete selig die Arme aus, dann wandte sie sich den Rettern zu, die gerade ihrem Gefährten über die Lawinenreste halfen. Er sah gut aus, stellte sie beiläufig fest und verbot sich diesen Gedanken schnell. Wozu denn noch! Sie konnte schließlich schlecht sagen He, wenn ich gewusst hätte, dass du so vorzeigbar bist, hätte ich hier nicht die Bindungsscheue gegeben . Außerdem waren die Gutaussehenden oft ja die allerschlimmsten Machos und dachten sich am wenigsten dabei, wenn sie anderen Leuten das Leben durcheinander brachten.

„Danke, dass Sie uns gerettet haben“, sagte sie also artig zu dem, den sie für den Chef des Rettungsteams hielt. „Ich nehme an, Sie brauchen meine Adresse? Und das ist bestimmt keine billige Aktion gewesen...“

Ihr Gegenüber winkte ab. „Name und Adresse, ja. Für die Unterlagen. Aber Sie haben sich ja nicht mutwillig in Gefahr gebracht, also glaube ich nicht, dass Sie für den Einsatz zahlen müssen. War auch nicht so teuer.“ Leonie betrachtete sich das Fahrzeug mit dem Bohraufsatz. „Wie haben Sie den denn hierher gebracht? Die Wege sind doch total schmal.“

„Dahinten gibt´s eine Versorgungsstraße. Ist für Touristen gesperrt, sonst parken da alle Idioten. Waren Sie alleine hier oder mit einer Reisegruppe?“

Leonie erklärte alles und versprach, sich im Schwarzen Bären korrekt abzumelden – dass sie auf eine Fortsetzung dieses Urlaubs keine rechte Lust mehr hatte, konnten die Retter verstehen. Sie wartete außer Hörweite, während ihr Leidensgenosse seine Daten angab, und fragte sich selbst, warum sie gar nicht wissen wollte, wie er hieß und wo er lebte. Wahrscheinlich war er ein besserer Versicherungsfritze aus München, vermutete sie, aber die Sache war vorbei, und es hatte keinen Zweck, mit neuen Informationen das Interesse künstlich wach zu halten. Nein, lieber ein gründlicher Schnitt und dann ab nach Hause.

„Können Sie mich mit nach unten nehmen?“, fragte sie, als sie fertig waren, „Beziehungsweise uns? Oder wollen Sie runterwandern?“, wandte sie sich an ihren Exliebhaber. Der schüttelte den Kopf. „Runter, auschecken und ab nach Hause. Sie auch, oder?“ Sie registrierte die etwas giftige Betonung des Sie – ja, hatte er denn erwartet, dass sie ihn hier vor allen Leuten duzte, damit die Retter nachher alberne Witze darüber rissen, wie sich die beiden wohl die Wartezeit in der verschütteten Höhle vertrieben hatten?

Im Wagen unterhielt sie sich vor allem mit einem der Retter, der sich dafür interessierte, wie sie die Verschüttung wahrgenommen hatte, und ignorierte ihren Schicksalsgefährten nach Kräften. Erst als der Wagen vor dem Schwarzen Bären hielt und sie sich von allen Rettern noch einmal herzlich verabschiedet und zum wiederholten Mal eine psychologische Betreuung verschmäht hatte, wandte sie sich zu ihm um und sagte leise: „Adieu.“

1

Im Großraumbüro herrschte der übliche ohrenbetäubende Lärm: Am Fenster zankte sich eine große Runde über einen Slogan, dessen Beurteilung, die weithin zu hören war, zwischen unterirdisch und genial schwankte, in der Mitte telefonierte Hubert aufgeregt mit einem Kunden, der offensichtlich gerade das ganze Konzept umgeschmissen hatte, und auf der anderen Seite, dort, wo die Glaswand nur auf den Gang hinaus schaute, gackerten einige Mädels über den Probeabzügen einer Anzeige, die einen bildschönen nackten Mann als Blickfang hatte.Leonie schüttelte den Kopf und verzog sich in ihr Büro, eines der Glaskabuffs am Ende des Raums, die den besseren Leuten zustanden. Die Kampagne für SUNPERFECTION war fertig – Anzeigen, Spots, Plakate, ökologisch einwandfrei und nicht mehr mit nackter Frauenhaut werbend als allgemein vertretbar.Ethisch bewegte Auftraggeber waren eine Pest. Sehr ehrenwert, sicher, und eigentlich auch sehr wünschenswert, aber jeder Blickfang war ihnen zu sexistisch oder zu primitiv oder dem Kunden gegenüber nicht ehrlich genug. Wieder verwertbare Flaschen, die Lieblingsidee des Herstellers, waren an den Hygienevorschriften und am Widerstand des Handels gescheitert, wie nicht anders zu erwarten. Immerhin, jetzt war das Projekt erledigt, der Kunde hatte alles genehmigt und der Chef hatte befriedigt genickt. Tiefenbacher war schon okay.

Sie warf ihre Unterlagen auf den Schreibtisch, zog den Blazer aus und krempelte die Ärmel hoch. Erstmal aufräumen, und dann sehen, was als nächstes anlag! Ein ziemlicher Haufen Post war auf ihrem Schreibtisch gelandet, und sie machte sich daran, ihn zu sichten. Eine Sekretärin müsste man haben, die wenigstens schon einmal die Umschläge öffnete!

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