Elisa Scheer - Neukonzept

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Frederic Petersen (bekannt aus «Eine gute Partie») leiht seinem guten Freund Marius Veit seine beste Kraft, Leonie Sambacher, um seine altmodische Bleistiftfirma auf Vordermann zu bringen. Aber als Leonie dort hinkommt, ist Veit nicht da, niemand weiß etwas von ihrem Auftrag und im Materialraum liegt eine Leiche… Leonie versucht, der Kripo zu helfen, der Firma ein vernünftiges Konzept zu verpassen (oder doch besser gleich den Insolvenzantrag?) und zu verhindern, dass jemand – wer? – auch noch Marius Veit umbringt. Damit hat sie alle Hände voll zu tun, aber am Ende hat es sich in jeder Hinsicht gelohnt.

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„Nicht schlecht. Ich habe auch eine Isomatte und einen Daunenschlafsack.“

„Toll“, murrte sie, „an einen Schlafsack hätte ich auch denken sollen. Die Picknickdecke reicht locker für zwei, aber so ein Schlafsack...“

„Den kann man ganz aufmachen und als Decke nehmen. Und die Rucksäcke als Kissen – wenn man den harten Kram nach unten stopft. Das kriegen wir schon hin.“

„Hoffentlich. Aber ein bisschen sollten wir doch noch weiter graben... So was wie einen Speer müsste man haben, vielleicht könnte man damit durchstoßen bis nach draußen.“

„Ja, wenn man einen hätte. Tauschen wir mal? Vielleicht kann ich den Pickel tiefer in die Wand stoßen. Und Sie graben.“

Männer! Müssen doch immer mit ihrer Stärke protzen... Aber er sah wirklich einigermaßen kräftig aus, also warum nicht? Sie reichte ihm den Pickel, und er hackte mit aller Kraft in die Wand – mit genauso wenig Erfolg wie sie. Sie grub eifrig, aber außer einem kleinen Häufchen auf dem Boden brachte sie nichts zustande. Er hämmerte wie ein Besessener auf die Wand ein, aber das einzige Ergebnis war eine Staubwolke, die sie beide husten ließ.

„Das bringt auch nichts“, keuchte Leonie schließlich und sah ihn verzweifelt an. „So kommen wir hier nie raus. Wieso trocknet dieser Schlamm denn so schnell?“

„Außen ist er bestimmt noch nass. Es hat ja schließlich ganz schön geregnet. Aber Sie haben Recht, so wird das nichts. Verdammt! Ich habe nicht die geringste Lust, hier den Rest meines Lebens zu verbringen.“

„Ja, glauben Sie, ich vielleicht? Ich will hier raus, und das zügig.“

„Da sind wir uns ganz wundervoll einig.“ Grinste er etwa? Konnte nicht schaden, die Sache mit Humor zu nehmen. Sie grinste versuchsweise zurück.

„Und was jetzt?“, fragte sie. „Auch wenn wir hier übernachten können, ist das doch keine Perspektive auf Dauer.“

„Vor allem, weil wir bald ziemlichen Hunger kriegen dürften“, stimmte er zu. „Ich habe bloß noch ein Brot dabei.“

„Was ist da drauf?“, fragte Leonie begierig, denn sie hatte jetzt schon Hunger.

„Leberpastete.“

„Igitt! Das dürfen Sie alleine essen, ich nehme meine Energy-Riegel und den Apfel.“

„Wieviele Riegel haben Sie denn da drin?“ Anscheinend gierte er auch schon nach Kalorien.

„Zwei. Und die sind leider ganz klein. Ich dachte doch, um die Zeit sitze ich schon im Schwarzen Bären.“

„Und ich wollte längst in der Post in Oberschwarzenbach sein. Da soll das Essen fast einen Stern verdienen...“

Sie seufzten einträchtig. „Na, essen wir erstmal zu Abend“, schlug Leonie vor, „dann fühlen wir uns vielleicht nicht mehr so selbstmitleidig. Und danach können wir ja noch ein bisschen hacken...“

„Gute Idee.“

Sie setzten sich ordentlich nebeneinander auf die beiden Sitzfelsen, die aussahen, als hätten sie auf Übernachtungsgäste gewartet. Leonie verspeiste bedächtig den einen Riegel, der unglaublich trocken schmeckte, wenn man nichts dazu trank, und verzehrte dann den Apfel mit Stumpf und Stiel. An seinem Pastetenbrot kauend, sah er ihr fasziniert zu. „Essen Sie die Kerne mit?“

„Alles Nahrung. Ich kann´s mir nicht leisten, etwas wegzuwerfen. Außerdem – wer weiß, ob ein Apfelbutzen nicht Ratten anlockt?“

„Das auch noch!“, stöhnte er. „Auf Ratten stehe ich nicht wirklich. Ich hab da mal einen Film gesehen -“

„Danke, den kenne ich auch. An den würde ich jetzt eigentlich lieber nicht denken. Ihr Brot sieht genauso trocken aus wie mein Energyriegel. Einen Becher haben Sie nicht zufällig in ihrem Rucksack?"

„Nein. Haben Sie etwa was zu trinken dabei?“

„Ich hatte an den Bach gedacht. Das Duschgel hat sich ja mittlerweile hoffentlich Richtung Tal davongemacht.“

„Dann müssen wir wohl die hohle Hand nehmen... fertig? Dann kommen Sie!“

Sie stolperten einträchtig zum Bach und knieten gleichermaßen ungeschickt nieder.

„Verflixt harter Boden“, murrte Leonie und begann, Wasser zu schöpfen. „Pritscheln Sie nicht so rum, Sie wühlen ja das Wasser auf.“

„Sie auch!“, behauptete er sofort.

„Ich bin aber weiter unten!“

„Ach ja? Wie Wolf und Lamm, was?“

Sie musste kichern. „Haben Sie das auch mal mühsam aus dem Lateinischen übersetzt?“

„Schulaufgabe“, brummte er und pritschelte weiter. „Immerhin, fünf minus, dem Fragenteil sei Dank.“

„Sehr beeindruckend!“ Sie erhob sich ungelenk und balancierte über die nassen Felsen bis zu dem schmalen Spalt, durch den der Bach wieder nach draußen verschwand – in die Freiheit. Dort versuchte sie noch einmal, zu telefonieren – immer noch ohne Ergebnis: Trotz der Felsspalte gab es kein Netz.

Wütend kletterte sie zurück, rutschte kurz vor der Tränke natürlich aus und setzte sich abrupt in das eiskalte Wasser, was eine Flut recht farbiger Flüche auslöste. Immerhin war das Handy nicht nass geworden, aber als sie wieder stand – nicht ohne die Hilfe ihres Leidensgefährten – war sie bis zur Taille klatschnass und fror erbärmlich. Gemeinsam tappten sie zurück.

„Ziehen Sie sich aus“, forderte er, als sie wieder vor den steinernen Sesseln standen. „Bitte?“

„Herrgott! Schuhe, Strümpfe, Hose – das ist doch alles tropfnass, Sie erkälten sich bloß. Hier, das Handtuch ist wenigstens nur feucht. Ich kann mich ja umdrehen.“

„Darum möchte ich auch gebeten haben!“, schnappte sie, riss ihm das Handtuch aus der Hand und nestelte ihre Stiefel auf. Es war mühsam, sich die klammen und klebrigen Klamotten vom Leib zu schälen, aber schließlich hatte sie alles zum Trocknen ausgebreitet und sich selbst in das leicht feuchte Handtuch gewickelt, das sie aber nur unzureichend bedeckte – wie ein sehr knapper Minirock. Fröstelnd setzte sie sich wieder.

„Sie können sich wieder umdrehen“, verkündete sie dann zähneklappernd.

Er betrachtete sie betont sachlich. „Sie frieren ja immer noch! Warten Sie!“ Er schnallte seinen Schlafsack los, zog den Reißverschluss rundherum auf und breitete ihn über sie.

„Danke“, murmelte sie und stopfte ihn fest, „bis wir ins Bett gehen, bin ich hoffentlich wieder warm. Äh – ich meine, bis es Schlafenszeit – oder besser, bis wir uns hier ein Nachtlager – ach, Scheiße.“

„Schon gut“, sagte er, „wie soll man es denn sonst formulieren... Ich hacke noch ein bisschen, und Sie wärmen sich erst einmal richtig auf.“

„Ich sollte eigentlich mithacken“, protestierte sie.

„Unsinn. Wir wissen nicht, wie lange wir hier bleiben müssen, und eine Erkältung sollten Sie hier nicht riskieren.“

„Lieber Hungertod als Lungenentzündung, was?“ Sie sah ihm zu, wie er im Licht der sterbenden Kerze zur Dreckwand ging und wieder heftig den steinernen Meißel schwang. Zwischendurch sah sie auf die Uhr – kurz von neun. Da kam jetzt garantiert keiner mehr, es war draußen sicher auch schon fast dunkel. Das monotone Geräusch der Hiebe gegen den getrockneten Schlamm ließ sie eindösen, und als er mit einer Art Karateschrei einen besonders heftigen Schlag führte, schreckte sie hoch. „Sind Sie durch?“

„Aber nicht doch“, antwortete er, schwer atmend, „ich stelle nur fest, wie befreiend das ist. Ich glaube, wenn ich jemals hier herauskomme, kaufe ich mir einen Sandsack und reagiere jeden Frust daran ab.“

„Vergessen Sie nicht, ein Porträt Ihres Chefs darauf zu malen“, schlug sie vor.

„Meines Chefs? Ach so, ja. Machen Sie das auch?“

„Jetzt nicht mehr. Mein jetziger Chef ist okay. Aber vorher – ich hatte ein Foto auf einer Dartscheibe, und manchmal musste ich abends erstmal ein bisschen Pfeile werfen. Leider habe ich selten getroffen.“

Er lachte und vollführte einen weiteren Hieb. „Das Zeug scheint wirklich meterdick zu sein! Langsam müsste ich doch wenigstens in den feuchten Bereich vordringen, sollte man meinen. Ach, ich hab keine Lust mehr.“

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