Elisa Scheer - Neukonzept

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Frederic Petersen (bekannt aus «Eine gute Partie») leiht seinem guten Freund Marius Veit seine beste Kraft, Leonie Sambacher, um seine altmodische Bleistiftfirma auf Vordermann zu bringen. Aber als Leonie dort hinkommt, ist Veit nicht da, niemand weiß etwas von ihrem Auftrag und im Materialraum liegt eine Leiche… Leonie versucht, der Kripo zu helfen, der Firma ein vernünftiges Konzept zu verpassen (oder doch besser gleich den Insolvenzantrag?) und zu verhindern, dass jemand – wer? – auch noch Marius Veit umbringt. Damit hat sie alle Hände voll zu tun, aber am Ende hat es sich in jeder Hinsicht gelohnt.

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Auch ihm schien es zu weit gegangen zu sein, jedenfalls wandte er sich ab und begann in seinem Rucksack zu kramen. Schließlich förderte er ein Handtuch und eine kleine Flasche zutage, außerdem ein verknittertes Hemd.

„Da hinten ist ein Bach, sagten Sie? Dann werde ich mal versuchen, ob ich den Berg von mir runterkriege.“

Er schritt vorsichtig an ihr vorbei in die Düsternis, und sie grübelte weiter vor sich hin. Verflixt, wann fiel es dem Ernstl denn endlich auf, dass sie verloren gegangen war? Sollten nicht schon längst Leute von der Bergwacht oder der Feuerwehr oder vom THW draußen graben und rufen? Sie sah auf die Uhr – halb fünf. Um zwei waren sie in Unterschwarzenbach losgegangen und etwa zwei Stunden lang durch die Klamm gelaufen... dann war sie erst eine halbe Stunde hier drin? Unvorstellbar.

Trotzdem, der Ernstl zählte doch sonst auch dauernd ab, und gerade, wenn er abbog und die Klamm überquerte, musste er doch gucken, ob nicht jemand falsch abgebogen war! Verantwortungsloser Sack, nur darauf aus, junge Touristinnen anzugraben. Wie so ein dämlicher Skilehrer im Winter.

Nein, das war unfair. Die Tussi in der roten Jacke hatte jedenfalls keinen Erfolg bei ihm. Außerdem war ihr das Liebesleben vom Ernstl herzlich gleichgültig, sollte er doch flachlegen, was ihm über den Weg lief – solange er jetzt, in diesem Moment, endlich stehen blieb und die anderen fragte: „Mei, wo is jetzt die Frau Sambacher bliem?“

Aufgeregtes Durcheinandergerede, stellte Leonie sich vor – und dann würde einer der Intelligenteren (aber die waren in dieser Gruppe eher dünn gesät) nach hinten zeigen. „Da hab ich sie zuletzt gesehen, vor dieser Höhle." Und der Ernstl würde sich die Höhle genauer anschauen, vielleicht mit dem Feldstecher, und feststellen, dass sie hinter einer Mure verschwunden war. Und dann... spätestens in einer halben Stunde musste jemand zu graben anfangen. Um sechs konnte sie schon draußen sein, bei einem einigermaßen akzeptablen Essen im Schwarzen Bären in Unterschwarzenbach. Mit Schwarz hatten sie´s hier. Wenn die da bloß nicht so fettig kochen würden! Sie hatte sich ihren BMI von knapp zwanzig mühsam genug antrainiert, da würde sie sich von so einer Dorfwirtschaft nicht wieder alles ruinieren lassen. Naja, einen Salat konnte sie essen, da war nur diese klassische Essig-Wasser-Sauce dran.

Langweilig war es hier. Ja, wenn man Wachsmalkreiden dabei hätte, könnte man die Höhle mit Steinzeitmalereien verzieren und abwarten, ob später jemand glaubte, urzeitliche Dokumente entdeckt zu haben.

Wenn... sie inspizierte ihren Rucksack. Reserve-T-Shirt, Reserveslip, ein bisschen Duschgel, ein Handtuch, die beiden Energy-Riegel, der Apfel, eine völlig überflüssige Sonnenbrille (aber kein Schirm!), Handy, Taschenlampe, Notfallkit mit Pflastern, Kopfschmerztabletten und Handcreme (Minitube für 50 Cent, Sonderangebot aus dem Drogeriemarkt). Und ein Kärtchen vom Rucksackhersteller – sehr nützlich.

Jetzt vernünftiges Licht und was zu lesen... egal was. Leise Schritte signalisierten ihr, dass der Mann zurückkam. Sie warf ihm einen mäßig interessierten Blick zu, registrierte aber, dass er sich anscheinend gründlich entschlammt hatte – jedenfalls konnte man sein Gesicht jetzt wieder erkennen, soweit das schwache Licht es zuließ. Gar nicht so übel... gut, wenn er eine schwere Akne hatte, konnte man das nur bei Tageslicht feststellen, aber die Gesichtszüge waren nicht schlecht. Etwas hart vielleicht, aber das konnte ja auch am Licht liegen.

Als er wieder saß und in seinem Rucksack herumwühlte, sammelte sie ihrerseits Handtuch, Duschgel und frische Klamotten ein und verzog sich an den Bach, der einen ganz brauchbaren Badezimmerersatz darstellte. Es war zwar etwas mühsam, in den Bach zu pinkeln, aber es gelang ihr. Männer hatten es eben doch einfacher, wie immer. Sie zog sich aus, wusch sich den kalten Schweiß von der Haut, trocknete sich ab und zog sich wieder an, dann schrubbte sie Slip und T-Shirt gründlich mit Duschgel, spülte sie aus und drückte das eisige Wasser heraus. Trocknen würden sie kaum, aber sie hatte keine Lust, verschwitzte Klamotten im Rucksack herumzutragen.

Sie raffte alles wieder zusammen und kehrte in die Wohnhöhle zurück. Dort sah sie sich ratlos um, bis sie eine eigenartige Felsnase entdeckte, über die sie T-Shirt und Slip drapierte, den Slip natürlich diskret unter dem T-Shirt. Der Mann saß immer noch auf dem Sitzfelsen, hatte seinen Rucksack wieder geschlossen und starrte vor sich hin. Haha, er hatte auch nichts Sinnvolles darin entdeckt.

Sie räumte alles Trockene wieder in ihren Rucksack, schloss ihn, breitete das feuchte Handtuch darüber und setzte sich ebenfalls. So, und was jetzt?

Eine Zeitlang amüsierte sie sich mäßig dabei, das Spiel der flackernden Schatten auf den Höhlenwänden zu verfolgen, aber die Kerze brannte langsam herunter, und lange würde dieser schwache Fernsehersatz nicht mehr vorhalten. Ihr XAM!- Anhänger am Rucksackreißverschluss blinkte im dürftigen Kerzenlicht immer schwächlicher. „Müsste Ihre Reisegruppe nicht allmählich gemerkt haben, dass Sie abgängig sind?“

„Eigentlich schon“, antwortete Leonie lustlos, „aber so besonders schlau sind die alle nicht.“

„Wir könnten natürlich schauen, ob wir diesen Berg etwas abtragen können“, schlug er vor.

Jetzt? Jetzt, wo sie gerade frisch gewaschen waren?

„Womit?“, fragte sie. „Haben Sie einen Spaten dabei oder etwas Ähnliches?“

„Nein“, bekannte er. „Aber keine Lust mehr, hier zu bleiben.“

„Die hab ich auch nicht. Und nicht mal einen Suppenlöffel zum Graben. Höchstens... mit einem Stein?“ Sie sah sich suchend um, entdeckte aber nichts. Er stand auf und suchte ebenfalls. „Hier – der könnte gehen, oder?“

Sie betrachtete sich den Stein, der relativ groß und flach war. „Ja, der ist nicht schlecht. Jetzt brauchen wir bloß noch einen zweiten Stein, damit es schneller geht. Man müsste halt wissen, wie dick diese Dreckwand ist.“

„Und wie stark dieser Dreck schon getrocknet ist. Getrockneter Schlamm ist wie Zement, das hab ich gemerkt, als ich mir das Zeug runtergewaschen habe.“

„Heitere Aussichten“, murmelte Leonie und suchte weiter, bis sie ein abgebrochenes Felsstück gefunden hatte, das wenigstens als Pickel dienen konnte. „Also, auf geht´s!“

Sie hackte auf die Erdwand ein, aber viel passierte nicht, nur etwas Erde und Kies rieselten nach innen in die Höhle.

Er schaufelte direkt neben ihr und sie konnte nicht umhin wahrzunehmen, dass er gut duftete. Er musste ein richtig teures Duschgel in seinem Rucksack herumschleppen, nicht so ein Drogeriemarktfläschchen wie sie selbst. Außerdem war er den idealen halben Kopf größer als sie, jetzt konnte sie es genau feststellen. „Verdammt, das Zeug ist schon steinhart“, fluchte er, und sie brummte zustimmend, während sie weiter hackte.

Sie arbeiteten etwa eine halbe Stunde und praktizierten eine recht ordentliche Kuhle in die Wand, aber ohne nach draußen zu gelangen, die Schlammlawine musste einfach zu dick sein. Schließlich sahen sie sich an, heftig atmend und schwitzend. „Und dafür haben wir uns gewaschen“, murrte sie. Er lachte. „Satz mit x, was?“

„Verdammt, ja. Ich meine, wir haben doch echt was weggegraben, aber das bringt gar nichts. Vor dem Eingang muss ein wahrer Berg sein. Scheiße, wenn die Leute von meiner Gruppe sich die Höhle nicht genau angeschaut haben, merken sie vielleicht gar nicht, dass sich hier was verändert hat. Die können ja sonst wo suchen! Und jetzt ist es – was, schon halb sieben?“

„Noch zwei Stunden“, tröstete er, „dann wird es dunkel. Aber ich glaube auch, dass wir uns auf eine Nacht hier einrichten müssen. Haben Sie irgendeine Unterlage dabei?“

Sie sah sich zweifelnd nach ihrem Rucksack um. „Naja, nichts wirklich Brauchbares. Eine Picknickdecke – und eine Isomatte.“

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