Elisa Scheer - Neukonzept

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Frederic Petersen (bekannt aus «Eine gute Partie») leiht seinem guten Freund Marius Veit seine beste Kraft, Leonie Sambacher, um seine altmodische Bleistiftfirma auf Vordermann zu bringen. Aber als Leonie dort hinkommt, ist Veit nicht da, niemand weiß etwas von ihrem Auftrag und im Materialraum liegt eine Leiche… Leonie versucht, der Kripo zu helfen, der Firma ein vernünftiges Konzept zu verpassen (oder doch besser gleich den Insolvenzantrag?) und zu verhindern, dass jemand – wer? – auch noch Marius Veit umbringt. Damit hat sie alle Hände voll zu tun, aber am Ende hat es sich in jeder Hinsicht gelohnt.

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„Also, Frau Sarbacher -“„Sambacher“, korrigierte Leonie geduldig.„Sambacher, entschuldigen Sie. Nehmen Sie doch bitte Platz... worum geht es denn jetzt eigentlich?“Leonie sah ihn betont befremdet an – er war auch dafür, dass er nicht der richtige Veit zu sein schien, bemerkenswert schlecht informiert. Dafür musste er ein bisschen büßen!„Ich dachte eigentlich, Sie hätten mit Herrn Petersen gesprochen... ich komme von XAM! , Sie wollten doch ein neues Marketingkonzept?“„Marketingkonzept?“ Das Bubengesicht unter der perfekten blonden Fönwelle verzog sich bis zur Stupidität.„Ja, das hatten Sie doch mit Herrn Petersen ausgemacht.“ Er war ganz offensichtlich morgens nicht in Bestform, wie Leonie feststellen musste. Hatte er das Telefongespräch vom Freitag auch schon wieder verdrängt? Und sich mit dem anderen Veit gar nicht abgesprochen?„Petersen... Petersen von XP?“„Natürlich“, antwortete Leonie mit einem genau berechneten Hauch von Unglauben und Arroganz. Gab es denn in Leisenberg noch einen anderen Petersen? Er atmete tief auf. „Ach so... das ist ein Freund von Marius.“Marius – na endlich. Aber das sollte er ruhig etwas genauer erklären! Leonie zauberte also eine Spur von Unverständnis auf ihr Gesicht.„Mein Cousin. Der ist nur leider momentan nicht im Hause... Er dürfte das wahrscheinlich alles veranlasst haben.“„Es sieht ganz so aus. Sie leiten die Firma gemeinsam?“ Es war immer schlecht, wenn man die Machtstrukturen beim Auftraggeber nicht kannte, dann überzeugte man nachher die Falschen und verplemperte seine Energie.„Ja – ja, gemeinsam. Ich bin sozusagen der Geschäftsführer.“

Dafür sind Sie aber auffallend schlecht informiert , lag es Leonie auf der Zunge, aber sie verkniff sich die Bemerkung – vielleicht war sie noch auf seinen guten Willen angewiesen und Lieber Herr Petersen, ich war um Viertel nach acht da und um Viertel vor neun hatte ich bei Herrn Veit bereits komplett verschissen war nicht die Sorte E-Mail, die sie gerne abschicken wollte.

„Ja, was machen wir nun mit Ihnen? Ich meine, Sie brauchen ja einen Schreibtisch – arbeiten Werbeleute sonst nicht immer in ihrer Agentur?“

„Herr Veit scheint das mit Herrn Petersen so abgesprochen zu haben. Ich weiß, dass es unüblich ist. Ein Schreibtisch wäre nützlich. Ich habe übrigens ein paar vage erste Entwürfe dabei...“ Sie legte die erste Mappe auf den Tisch. „Und einige Beispiele für meine früheren Arbeiten, damit Sie sehen, dass ich keine Anfängerin bin.“ Die zweite Mappe folgte, und Veit winkte ab. „Danke, ich glaub´s Ihnen auch so. Soll sich Marius damit befassen. Er müsste am Mittwoch eigentlich wieder im Hause sein.“Sie steckte ihre Mappen achselzuckend wieder ein. Veit erhob sich und lächelte sein Reuiger-Schulbub -Lächeln. „Tut mir Leid, dass Sie von uns einen so unorganisierten Eindruck gewinnen müssen, aber ich besorge Ihnen jetzt sofort einen Schreibtisch.“ Er drückte einen Knopf der Sprechanlage. „Frau Dahlmann? Bitte kümmern Sie sich darum, dass Frau – äh – Sambacher einen Schreibtisch bekommt, an dem sie ihr Marketingkonzept ausarbeiten kann.“ Er lächelte wieder, und Leonie lächelte unwillkürlich zurück. Niedlich war er ja schon!Aber ein Depp.

Frau Dahlmann kam herein und verdrehte hinter Veits Rücken ganz leicht die Augen. Leonie fand das sehr bezeichnend – als Chef war er anscheinend wirklich nicht sehr fähig, wenn nicht einmal seine Sekretärin loyal zu ihm stand. Leonie hätte sich Tiefenbacher gegenüber nie so etwas herausgenommen. Ihn im Round-Table-Gespräch offen angreifen, okay, aber hinter seinem Rücken Grimassen schneiden – niemals. Das tat man einfach nicht. Sie bemühte sich, Frau Dahlmann möglichst harmlos-neutral anzusehen, um es sich auch mit ihr nicht gleich zu verderben, und folgte ihr auf den Gang hinaus.

„So auf Anhieb fällt mir nichts Geeignetes ein“, bekannte Frau Dahlmann draußen, „jedenfalls haben wir kein separates Büro frei. Bloß im großen Raum vor dem Sekretariat vom Chef müsste noch ein Schreibtisch frei sein...“„Vom Chef?“ Leonie sah sich suchend um – das Sekretariat von Patrick Veit hatte nur eine Tür, durch die sie gerade getreten waren, und die führte auf einen ziemlich schmalen Gang.„Von Herrn Marius Veit“, präzisierte Frau Dahlmann. „Ihm gehört die Firma. Er dürfte Sie auch angefordert – äh, ich meine, er dürfte Herrn Petersen um Ihre Mitarbeit gebeten haben."

„Sie sind gut informiert“, stellte Leonie so neutral wie möglich fest.

„Danke. Meinen Sie, Sie halten es in einem Großraumbüro zwei Tage aus?“

Leonie lächelte. „Warum denn nicht? So haben wir doch alle mal angefangen. In der Werbung wenigstens“, fügte sie hastig hinzu, als Frau Dahlmann ein Gesicht zog, als wollte sie so bescheidene Anfänge energisch bestreiten.

Im Vergleich zu XAM!, wo der große Raum immer vor Energie summte (auch wenn sich nur ein Teil dieser Energie auf die eigentliche Arbeit richtete), war es hier verblüffend still. Leonie sah sich um. Gleich links vom Eingang standen drei Schreibtische, zwei von echten Zauberfeen besetzt, einer leer; dahinter war eine Tür zu sehen, auf der stand Sekretariat M. Veit. Weiter hinten gab es einen einzelnen Schreibtisch, der verwaist, aber in Gebrauch war, jedenfalls war er mit Papieren, Akten und Büchern übersät und der Rechner schien zu laufen, dahinter befand sich ebenfalls eine Tür, deren Aufschrift Leonie auf die Entfernung nicht entziffern konnte. Im Hintergrund gab es links und rechts je eine Dreiergruppe Schreibtische, besetzt von den üblichen smarten Anzug- und Kostümtypen. Rechts in der Mitte, von einer gewaltigen Grünpflanze halb verdeckt, schienen die Nebenräume – Toiletten, Pausenraum, Ausgang zum Lift, zu sein. Alles mit künstlichem Licht, nur die Chefkabuffs hinter den Dienstbotenschreibtischen hatten offenbar Fenster nach draußen. Ziemlich ähnlich wie bei XP, stellte sie fest, anscheinend wurden Büroetagen immer gleich gebaut und eingerichtet. In Fernsehserien, die in Firmen spielten (ausgenommen natürlich Anwaltsserien in feudalen Altbauetagen), sah es auch ziemlich genauso aus.Niedrige Trennwände schirmten die Bereiche voneinander ab – oder hätten es tun sollen, nur waren sie so gestellt, dass sie allen den Blick zum Lift und zum Treppenhaus gewährten. Neugierige Bande, vermerkte Leonie im Stillen.„Hier haben Sie alles, den Chef, den Marketingleiter, die Personalchefin, den Finanzmenschen und die Produktplanung. Und die jeweiligen Arbeitsgruppen.“„Dann ist nur Herr Veit nicht hier untergebracht? Warum eigentlich?“Frau Dahlmann zuckte die Achseln. „Vielleicht war hier kein Platz mehr. Aber man kann die Wände der Büros recht leicht versetzen, da hätte man sicher noch so ein Kabuff rausschnitzen können. Ich glaube, er thront ganz gerne über den anderen.“ Wieder so eine despektierliche Bemerkung. Informativ, ja, aber auch verräterisch. „Soll ich Sie allen Leuten vorstellen? Sie werden sich zwar garantiert nichts merken können...“„Doch, das wäre nett. Ich kann mich ja nicht stumm hersetzen, um dann von Schreibtisch zu Schreibtisch zu wandern und mein Sprüchlein aufzusagen...“Also plärrte Frau Dahlmann unvermittelt los: „Aufgepasst! Das ist Frau Sambacher, die sich um ein neues Werbekonzept kümmern wird. Sie sitzt bei Tessa und Jenny!“Leonie sagte „Guten Morgen“, winkte in die Runde und stellte ihre Tasche mit den beiden Mappen auf den leeren Schreibtisch. „Frau Ehring dahinten kümmert sich um Ihr Passwort. Wenn Sie was brauchen, fragen Sie mich – meine Nummer ist 48 – oder Frau Ehring. Und Sie sollten sich Herrn Mühlbauer extra vorstellen, er ist der Marketingchef und fühlt sich schnell auf den Schlips getreten, wenn man ihn übergeht. Oder wenn er sich das einbildet“, fügte sie halblaut hinzu.Nützlich war die Frau, das konnte man nicht bestreiten. Gut, die Vorstellung war etwas unzureichend, aber immerhin hatten sie jetzt alle gesehen, und vertiefen konnte sie die Bekanntschaft immer noch selbst.

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