Norbert Johannes Prenner - Der Besucher

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Der passionierte Träumer und Einzelgänger Norman Moll ist nicht Kurgast sondern vorübergehend bloß alljährlicher Besucher des noblen Kurhotels Villa Langstein, in dem ihm in dieser Saison völlig überraschend eine vermeintliche Jugendliebe zu begegnen schien. Das Verhalten dieser attraktiven Frau, Sybilla Trinks, bestätigt ihn allerdings wenig in seiner Annahme, sich immer schon gekannt zu haben, scheint sie sich jedoch in seiner Psyche umso besser auszukennen als er selbst, was ihn zutiefst verunsichert. Nichtsdestotrotz ergeht sich Moll in allerlei erotischen Fantasien um ihre Person, hinterlässt sie ihn doch immer öfter in der Vorahnung einer möglichen intimeren Beziehung. Einer der Kurgäste, Bodo Rabitsch, ein geübter Hypokrit, der neben seiner Gattin auch seine langjährige Liaison im Nebenzimmer einquartiert hat, nervt ihn in der Rolle des stets belehrenden Besserwissers ganz besonders und erinnert ihn an jene unliebsamen Autoritäten seiner Kindheit, gegen die er stets rebellierte. Ein junger Mann, Johannes Manon, repräsentiert unter den Mitbewohnern quasi sein Spiegelbild, bloß mehr als zwanzig Jahre jünger. In einer stürmischen Gewitternacht stirbt plötzlich Rabitsch´s kranke Frau völlig unerwartet. Ein Stubenmädchen findet sie mit einem Polster auf ihrem Gesicht leblos in ihrem Bett liegend. Kommissar Braumüller versucht den Fall noch in der Nacht durch Zeugenbefragungen der anwesenden Gäste zu klären. Wurde Rabitsch´s Gattin tatsächlich ermordet? Doch erst der nächste Morgen bringt Gewissheit darüber.

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Jetzt nimmt alles eine völlig andere Wende - und ich brauche gar nichts dazu tun, fuhr ihm durch den Kopf. Der Verwalter Franz Eder hatte den Salon mit freundlichem Lächeln betreten und begrüßte die Gäste mit den Worten: „Verehrte Herrschaften! Erlauben Sie mir vorerst einmal, ihnen einen guten Appetit zu wünschen, und zwar auch denjenigen, die, hoffentlich nur vorübergehend, auf Diät gesetzt sind!“ Man applaudierte. „Und jetzt darf ich Ihnen mitteilen, dass wir heute Abend eine kleine Tanzveranstaltung geplant haben, zu der ich sie alle sehr herzlich einladen möchte, um damit das kommunikative Element unseres Hauses zu unterstreichen. Zu diesem Zweck wird uns ein beliebtes Unterhaltungsensemble die Ehre geben. Manche von Ihnen kennen die Kapelle ja bereits von vergangenen Veranstaltungen. Und nun zum etwas nüchtereren Teil meiner kurzen Rede, ich darf die Neuankömmlinge ersuchen, hernach in mein Büro zu kommen, damit wir auch den notwendigen und leider unerlässlichen Papierkram erledigen können. Recht herzlichen Dank! So, und jetzt lassen Sie sich bitte nicht weiter stören. Ich wünsche ihnen einen wunderschönen Abend.“ Applaus. „Na bitte!“, freute sich Sybilla Trinks, „der Abend ist gerettet. Was sagen Sie?“ Norman Moll nickte stumm. „Ja, tanzen Sie nicht gerne?“ „Oh, doch, doch. Ich freue mich!“, sagte er nachdenklich.

Irgendjemand hatte die Türen zur Terrasse geöffnet. Milde Luft strömte in den schwülen Raum und Norman Moll atmete tief durch. Es war, als hörte man von Ferne leises Donnergrollen. Ein leiser Windhauch bewegte sanft die seidenen Vorhänge, kaum merkbar. Die Ankündigung des Verwalters hatte zwar nicht bei allen Gästen helle Begeisterung her-vorgerufen, doch immerhin die Gemüter im Salon so weit bewegt, dass an allen Tischen rege Unterhaltung entstanden war. Rabitsch war aufgesprungen und hatte grinsend ein paar Tanzschritte versucht, während ihm seine Gefährtin ein Kussmündchen zuschickte. Moll wandte sich angewidert von ihm ab und verdrehte die Augen. Nur der junge Manon blickte gelangweilt in die Runde. Sybilla Trinks aß die Reste ihres Salates. Moll fühlte, wie er sie bereits um die schmale Taille nahm und im Sambaschritt auf die Terrasse entführte. Sie hatte sich nicht allein durch ihre textile Inszenierung zu einem erotischen Objekt für Moll gemacht, oder doch, in gewisser Weise vielleicht, und Moll stellte sich naiv genug, um sich von ihr umgarnen zu lassen. Es bedurfte allerdings keines Dekolletés, archaischen Adelsprivilegs, auch High Heels waren nicht vonnöten, nein, Sybilla Trinks hatte sich in keiner Weise durch Übertreibung weiblicher Attribute zum Super-weib transformiert, hatte es auch nicht darauf angelegt, ihren Körper zu überzeichnen, durchaus nicht, sondern - es lag eher an der Lust des Schauens, vor allem aber am Geruch, an Haar und Körper, wodurch Moll so getrieben schien. „War das alles, was Sie essen?“, fragte sie. Moll zuckte mit den Augenlidern. „Ich, äh, pflege auch abends eher wenig zu nehmen“, sagte er beiläufig. „Na, dann! Ich hole mir meinen Umhang. Es scheint ein wenig kühl zu werden.“ Sie stand auf und verließ den Salon.

Frau Haase und Professor Ebner waren mit dem Essen fertig. Er stand auf, trat hinter ihren Sessel und war ihr beim Aufstehen behilflich. Beide verließen den Salon. In der Zwischenzeit hatte sich Traunstein mit Manon unterhalten, jetzt eben im Begriff, gemeinsam auf die Terrasse zu gehen, um ein wenig frische Luft zu atmen. Im Vorbeigehen warfen sie Moll einen freundlichen Blick zu, beinahe auffordernd, mitzukommen. „Lieber Freund“, sagte der Graf, „wollen Sie uns nicht begleiten?“ Ja, er wollte schon. „Gerne! Einen Augenblick!“, antwortete Moll und beobachtete Manon und den Gra-fen, als sich die beiden durch die mittlere Terrassentür nach draußen begaben. Moll dachte an den Baron. Vielleicht war auch nur alles ein Missverständnis, und er hätte unrecht, wenn er Rabitsch verurteilte. Niemand kannte die näheren Verhältnisse, die dahin geführt hatten, und so beschloss er, sich für heute vorzunehmen, an das Gute zu appellieren und das Positive zu erkennen. Man war eben sensibel und empfindlich bei Dingen, welche die Norm des Verständlichen bei Weitem überschritten. Das Alter, dachte Moll. Ich werde alt, senil und intolerant, ja. Meine Welt – mein Horizont wird kleiner. Früher, da hätte ich mir nichts dabei gedacht. Das war in Ordnung. Jeder, wie er konnte. Aber – nein, es war nicht recht, es widersprach dem Reglement des Ästhetischen, vor allen Leuten hier – und alle wussten es. Der Baron wurde zu einer Konstante, dessen war er sich bewusst. Und er, Moll, war – ich bin der unproblematischste Mensch von der Welt, dachte er und stand auf, um langsam nach draußen zu gehen.

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