Elisa Scheer - Die Erbschaft

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Als ihr Freund und Chef sich für eine andere Frau entscheidet, geht Sarah sofort und hocherhobenen Hauptes, steht damit aber vor dem Nichts. Und dann erbt sie eine große, vollgestopfte Altbauwohnung und mit dieser Wohnung auch einen etwas beängstigenden Untermieter. Während Sarah mit ihrem habgierigen Ex, der Erbschaft, merkwürdigen bis abstrusen Jobs und diesem Untermieter kämpft, fragt sie sich zusehends: Wer ist die «Sexbestie vom Prinzenpark» und was hat Waldmann, der Untermieter, mit diesem Fall zu tun? Leider beginnt dieser ihr auch immer besser zu gefallen…
Als sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln, begibt Sarah sich in große Gefahr…

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„Worin hast du eigentlich bei Christian geschlafen?“

„Er hat neues Bettzeug gekauft, weil mein alter Kram unhygienisch wäre, hat er gesagt. Also hab ich damals den alten Kram weggeworfen. Und meine Bettwäsche fand er scheußlich. Naja, das war sie auch, so bunter Frottee. Aber jetzt wäre ich wieder froh drum.“

„Unhygienisch?“

„Ja, er sagte, Polyesterfüllung ist besser, wegen Hausstaub und Milben und so. Meine uralte Daunendecke war echt nichts mehr, da kamen schon überall die Federn raus. Und Bettbezüge mussten bei ihm in edlen Farben und aus Makosatin sein. Das ist wirklich schön weich, aber reichlich teuer. Na, jetzt schläft seine Edeltussi in der Polyesterdecke.“

„Sarah, das kann man bei Gelegenheit doch alles kaufen! Und solange du noch hier wohnst, brauchst du das alles doch überhaupt nicht. Regst du dich jetzt nicht künstlich auf?“

„Nein!“, jammerte ich. „Das ist doch alles ein Zeichen!“

„Zeichen wofür?“

„Dafür, dass ich total versagt habe! Dreißig Jahre – und nichts erreicht, alles, was ich hatte, war bloße Einbildung! Eine gottverdammte Illusion!“

„Ach, und das ist alleine deine Schuld? Gut, ich fand Christian nicht so wahnsinnig beeindruckend, weil er ein blöder Schleimer ist, aber das hätte ich doch bei ihm auch nicht vermutet. Wieso bist du die Versagerin, wenn er sich als Schweinebacke entpuppt?“

„Darum geht´s doch nicht“, zeterte ich, „ich habe einfach nichts Wirkliches auf die Beine gestellt!“

„Was wäre denn etwas Wirkliches?“, erkundigte sich Cora, etwas ratlos, wie mir schien.

„Weiß ich auch nicht. Eine Wohnung für mich, ein Job, der nicht davon abhängt, ob mein Chef sich in eine Bessere verliebt, eigenes Geld... all so was, denke ich.“

„Kommt alles, irgendwann. Du bist noch keine vierundzwanzig Stunden solo und hast schon wieder ein Dach über dem Kopf und einen Job in Aussicht. Und Christian kann dich nicht länger abzocken. Ich finde das eine ziemlich gute Tagesleistung, du nicht?“

„Ja, vielleicht. Warum war er so eine Ratte? Ich hab doch alles für ihn gemacht, und er geht hin und vergafft sich in eine andere!“ Ich schluchzte wieder los und griff mechanisch nach der Kleenexbox. Mist, die war ja leer! Aber in meiner Handtasche mussten noch Tempos sein... Ich wühlte darin herum und zog mit der Tempopackung einen zerknitterten Brief heraus. Nach dem Schnäuzen betrachtete ich ihn verblüfft, dann fiel es mir wieder ein. „Ach, der Scheiß! Den kann ich auch wegwerfen, sicher bloß ´ne Art Werbung, Rechtsschutzversicherung oder so.“

Ich fegte ihn vom Tisch und Cora hob ihn wieder auf. „Nein, das ist keine Werbung. Der ist korrekt adressiert, ohne Aufkleber, und Anwaltsbüros verschicken keine Werbung für irgendwelche Versicherungen. Mit Christian kann das eigentlich nichts zu tun haben, oder?“

Kapitel 5

„Nein“, antwortete ich, „ich hab ihn gestern mit der übrigen Post abgeholt. Da war noch alles in Butter – hab ich dummes Huhn wenigstens geglaubt. Nein, ich glaube nicht, dass er mich verklagt, weil ich meine drei eigenen CDs, die ich schon vor ihm hatte, mitgenommen habe und mein Fotoalbum.“

„Dann mach den Brief doch endlich mal auf!“

Ich drehte den Umschlag unentschlossen hin und her. „Von einem Rechtsanwalt Antrack hab ich noch nie gehört. Vielleicht hab ich irgendeine Rechnung nicht bezahlt? Aber ich wüsste auch nicht, was das sein sollte, ich hab seit Weihnachten nichts mehr gekauft, und da hab ich alles bar bezahlt. Ich glaube, das ist ein Irrläufer, die meinen gar nicht mich.“

Cora schnaufte. „Mach ihn auf oder ich tu´s! Was sollen denn die albernen Mutmaßungen? Es steht bestimmt drin, worum es geht!“

„Und wenn er gar nicht für mich ist? Dann hab ich einen fremden Brief geöffnet. Das hab ich nicht mal mit Christians Privatbriefen gemacht!“ „Aber er mit deinen schon, oder?“

„Nein, ich kriege keine privaten Briefe, außer von meiner Cousine in Niedersachsen. Na gut, ich mache ihn jetzt auf. Meinst du, ich soll wirklich?“

„Ist ja schlimmer als bei Günther Jauch! Ja, du sollst! Wenn er nicht für dich ist, ist das nicht dein Problem, wenn die ihn falsch adressieren. Los jetzt!“ Ich warf ihr einen zweifelnden Blick zu und schob den Zeigefinger unter die Lasche. Gutes Papier, stellte ich fest, als ich den Bogen entfaltete.

Dr. jur. Wolfgang Antrack

Rechtsanwalt

Avenariusgasse 14

Tel. 14 81 36

Sehr geehrte Frau Sarah Ulitz,

wir bitten Sie, wegen einer Erbschaftsangelegenheit umgehend mit uns Kontakt aufzunehmen, damit wir einen Termin vereinbaren können, um die Einzelheiten zu besprechen.

Mit freundlichen Grüßen,

W. Antrack

„Was für ein Blödsinn“, kommentierte ich und reichte den Bogen Cora, „wer sollte mir denn was vererben? Ich wusste doch, dass das ein Irrläufer ist!“

Cora las das kurze Schreiben und sah dann auf. „Sag das nicht! Jeder Mensch hat obskure Verwandte, die ihm irgendwelchen Schrott hinterlassen. Soll ich schnell da anrufen und einen Termin ausmachen? Für Montag, wenn´s geht?“

„Tu, was du nicht lassen kannst. Aber ich wette mit dir, dass die gar nicht mich meinen.“

Sie schüttelte den Kopf. „Gott, bist du stur!“ Im nächsten Moment wählte sie schon.

„Ja, grüß Gott, mein Name ist Cora Beckmann, ich rufe im Auftrag von Frau Ulitz an. Sie hat gerade Ihr Schreiben erhalten und möchte nun einen Termin vereinbaren.

- Montag um zehn? Gut, das passt ihr bestimmt.

- Sagen Sie – sind Sie sicher, dass sie die richtige Adressatin ist? Frau Ulitz bezweifelt, dass sie gemeint sein kann, sie behauptet, keine Verwandten zu haben.

- Moment, ich frage nach.“

Sie deckte den Hörer ab und zischte. „Sarah! Dein Geburtsdatum?“

„7. Oktober 1971“, zischte ich zurück, und sie wiederholte es in den Hörer.

„Tatsächlich? Das hab ich mir doch gleich gedacht.

- Nein, sie ist im Moment leider nicht verfügbar.

- Ja, vielen Dank, bis Montag dann.“

Cora legte auf. „Der meint sehr wohl dich! Wieviele Sarah Ulitz mit dem Geburtsdatum kann es in einem Kaff wie unserem schon geben?“

„Stimmt. Aber ich hab echt überhaupt keine Verwandten, bloß diese Cousine.“

Cora schenkte Saft nach. „Erzähl mir das mal genauer! Ich weiß nur, dass deine Mutter dich alleine großgezogen hat. Vielleicht hat dein Vater dir was vererbt?“

„Technisch unmöglich“, wehrte ich ab, „sie hat ja gar nicht gewusst, wie er heißt, also hat sie ihm auch nie sagen können, dass diese Fete Folgen gehabt hat.“

„Sie haben dich auf einer Fete produziert? Das nenne ich Party machen !“, kicherte Cora.

„Ja... bloß hat Mutti nachher ziemlich dumm geschaut. Und weil das eine kommerzielle Uniparty war, also ohne Einladungen, kannte keiner den Typen. Angeblich hieß er Oliver, aber das stimmte wohl gar nicht. Meine Oma war damals schon tot, und mein Großvater hat Mutti dann vor die Tür gesetzt, sie hat ihr Studium abgebrochen und sich mit Bürojobs durchgeschlagen. Der alte Sack muss schon seit Jahren tot sein und in der Hölle braten, keine Ahnung, wie er geheißen hat.“

„Ich nehme doch an, Ulitz, wie du und deine Mutter, oder?“

„Keine Ahnung. Wahrscheinlich. Oder Mutti musste ihren Namen ändern.“

„Das hast du aus einem englischen Krimi, was? Bei uns geht das überhaupt nicht, das Personenstandsgesetz - oder weiß der Geier wie das heißt - ist viel zu streng. Nicht mal, wenn du Achselschweiß mit Nachnamen heißt, kennen die Behörden Erbarmen! Vergiss diese Theorie, der hieß Ulitz, genau wie du. Aber wenn der schon lange tot ist, wer bleibt dann noch?“

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