Elisa Scheer - Die Erbschaft

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Als ihr Freund und Chef sich für eine andere Frau entscheidet, geht Sarah sofort und hocherhobenen Hauptes, steht damit aber vor dem Nichts. Und dann erbt sie eine große, vollgestopfte Altbauwohnung und mit dieser Wohnung auch einen etwas beängstigenden Untermieter. Während Sarah mit ihrem habgierigen Ex, der Erbschaft, merkwürdigen bis abstrusen Jobs und diesem Untermieter kämpft, fragt sie sich zusehends: Wer ist die «Sexbestie vom Prinzenpark» und was hat Waldmann, der Untermieter, mit diesem Fall zu tun? Leider beginnt dieser ihr auch immer besser zu gefallen…
Als sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln, begibt Sarah sich in große Gefahr…

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Ich fuhr zusammen. „Doch, köstlich, aber ich habe keinen rechten Appetit.“

„Liebeskummer?“

„So ähnlich“, gab ich zu, und Birgit nickte. „Moment!“

Kurz darauf kam sie mit drei Gläsern Prosecco zurück. „Geht aufs Haus. Trinkt darauf, dass der Mistkerl die Hölle durchmacht, ja?“ Ich musste lachen, wir stießen auf Christians kommende Nöte an und kippten den Prosecco auf Ex, Dann schüttete ich mein Bier hinterher.

„Sarah, wenn du derartig säufst und so wenig isst, bist du im Handumdrehen hackedicht“, mahnte Cora leise, aber mir war das egal, ich wollte ja heute Nacht schlafen und nicht wieder darüber nachdenken, was ich bei Christian falsch gemacht hatte. „ Warum glauben Frauen immer, dass sie eine Beziehung versiebt haben? “, fragte Cora Hannah, die das sofort aufschrieb und dann nachdenklich am Kugelschreiber kaute. „Weil man Frauen zur sozialen Kompetenz erzieht und Männer nicht?“

„Oder weil bei Frauen die Hirnhälften stärker vernetzt sind, so dass sie sozial wirklich kompetenter sind?“, schlug Cora selbst vor.

„Kann durchaus sein“, murmelte Hannah und notierte das. Ich winkte Birgit und hielt mein leeres Bierglas hoch. Übrigens hatte Cora Recht gehabt, man gewöhnte sich an die engen Jeans; seit dem ersten Hinsetzen, das sich wie ein Schlag in den Magen angefühlt hatte, hatte der Druck merklich nachgelassen. „ Warum müssen Frauen schön sein, aber nicht klug ?“, fragte Hannah jetzt.

„Das ist uralt“, tadelte Cora, „weil Männer besser gucken als denken können.“ Ich kicherte trotzdem, ich kannte den Spruch noch nicht. Ah, mein neues Bier! Und Birgit hatte sicherheitshalber ein Tütchen Chips mitgebracht: „Damit du den Alkohol auch verträgst!“

Ich bedankte mich und riss das Tütchen auf. Lecker, Walker´s mit Tomatengeschmack, die waren schwer zu kriegen, das wusste ich, denn Christian hatte phasenweise darunter gelitten, kein englischer Anwalt zu sein und mich meine Einkäufe nur noch im British Store erledigen lassen. Natürlich nur, bis ihm aufgefallen war, wie teuer das kam. Danach war Schluss mit edelster Orangenmarmelade, feinstem Tee und Salt&Vinegar-Chips; englische Anzüge liebte er freilich heute noch, wenn er auch nur einen einzigen besaß, und der war zu seinem Leidwesen nicht in der Savile Row maßgeschneidert, sondern von Harrod´s von der Stange.

Coras Finger entführten einen schönen großen Chip. „Ich weiß was! Aber das ist nicht mehr ganz jugendfrei.“

„Lass hören“, verlangte Hannah begierig. „Na gut. Warum können Frauen keine Größen schätzen ?“

„Warum?“, wollte ich wissen. Cora hielt ihren Zeigefinger hoch. „Weil man ihnen immer einredet, das seien zwanzig Zentimeter!“

Verstand ich nicht. Hannah guckte einen Moment verblüfft, dann prustete sie hilflos in ihr Bier. „Der ist super!“, verkündete sie, sobald sie wieder sprechen konnte. Ich schaute immer noch ratlos drein, bis Cora mein Gesicht sah. „Sarah, denk nach! Wo wären Männer immer gerne besser bestückt, als sie es von Natur aus sind?“

Ach so! Ja, wirklich lustig, vor allem nach drei Bier und einem Prosecco.

Hannah und Cora sammelten noch ein bisschen weiter, während ich mich auf mein nächstes Bier konzentrierte und dazu die Chips aufaß. Viele waren es nicht, und meinen Zustand konnten sie auch nicht mehr retten, ich hatte ganz nett einen sitzen.

Gegen elf warf Cora mir einen schrägen Blick zu. „Sarah, du musst ins Bett, du bist besoffen.“

„Bin ich nicht“, protestierte ich schwächlich. Betrunkene Frauen, das hasste Christian wie die Pest. Der Gedanke brachte mich dazu, noch ein Bier zu bestellen, aber Birgit kam ohne Bier an unseren Tisch.

„Sarah, ich glaube, du hast genug. Du wirst dich morgen grässlich fühlen, geh lieber heim.“

Alle wussten mal wieder alles besser, aber na gut, ich war wirklich müde. Mühsam erhob ich mich. Geradestehen konnte ich noch, und ich kam auch ohne Hilfe in meinen Mantel, aber die anderen hatten Recht – für heute war es genug. „Danke, war ein lustiger Abend“, nuschelte ich zu Hannah und zahlte meine Zeche. Cora nahm meinen Arm und dirigierte mich zur Tür hinaus, während ich Hannah und Birgit noch zuwinkte.

Die kalte Nachtluft traf mich wie ein Schlag, und plötzlich wurde mir schwindlig. „Ist dir schlecht?“, fragte Cora besorgt. „Nein, ich hab nur einen Sauerstoffrausch. Geht gleich wieder. Tut mir Leid, dass ich mich so betrunken habe, du wärst sicher gerne noch länger geblieben, nicht?“

„Macht nichts, wir gehen noch öfter hierher. Hauptsache, du hast dich amüsiert. Hast du doch?“

„Ja“, gab ich zu. „Hannah ist nett. Und euer Spiel ist witzig. Darf ich weiter mitsammeln?“

„Musst du sogar! Wir wollen mindestens so bekannt werden wie die Weicheiliste.“

„Kenn ich nicht“, murmelte ich träge und setzte langsam einen Fuß vor den anderen. Cora schnaufte. „Sag mal, an der Seite deines Christian hast du wohl sämtliche Trends verpasst, was?“

„Wahrscheinlich. Christian liebt das zeitlos Schöne. Und das Internet wird nur beruflich benutzt, um steuerrechtliche Grundsatzurteile abzurufen. Zu Hause hatte er gar keinen Anschluss. Nur ich, für den Laptop, falls er mal schnell Informationen brauchte.“

„Ach, dein Laptop war also auch nur für das Büro da?“

„Klar, aber ich hab ihn selbst bezahlt, also hab ich ihn auch mitgenommen. Da hab ich lange gespart. Und fast meine ganzen Rücklagen verheizt. Das war vor zwei Jahren. Aber er wird sicher Angst haben, dass ich Firmensoftware drauf hab. Ach, er ist so ein Schwein… aber die Rechnung ist in meinem Ordner, ätsch!“

„Dieser Christian ist wirklich unglaublich. Ich denke, wir tun ihm doch noch was an!“

„Nein. Nur wenn er anfängt!“

Cora brummte und schloss die Haustür auf. Immerhin schaffte ich die Treppen in guter Haltung und plumpste danach eher ungraziös ins Bett, gerade, dass ich es noch schaffte, mich auszuziehen und mir flüchtig Gesicht und Zähne zu säubern.

Am nächsten Morgen ging es mir wirklich nicht besonders gut, und ich nahm Coras Orangensaft-mit-Aspirin dankbar entgegen, als ich im Nachthemd in die Küche geschlurft kam. „Schnapsdrossel“, neckte sie mich.

„Sprich nicht so laut“, murrte ich, „aber immerhin habe ich prima geschlafen und weder von Christian noch von seiner Edeltussi geträumt.“

„Na, dann war´s das doch wert. Trink das aus, dusch dich schön lange und zieh dich an, wir wollen doch Wäsche kaufen gehen!“

„O Gott, eine Umkleidekabine ertrage ich heute nicht!“, stöhnte ich, und Cora lachte etwas hämisch.

Nach der Dusche ging es mir aber schon deutlich besser, und nach einem spärlichen Frühstück und mehreren Bechern Kaffee konnte ich dem Gedanken an Seide und Spitze schon eher ins Auge sehen. In der engen Umkleidekabine im Silk&Velvet brach mir zwar mehrfach der Schweiß aus, aber ich probierte brav jeden BH, den Cora mir durch den Vorhang reichte. In dem trüben Licht sah ich wieder mal aus wie zwanzig Jahre älter, und ich bereute jeden Schluck Bier von gestern. O Gott, ich sollte lieber nicht an das Bier denken! Ich guckte schließlich nur noch, ob die BHs saßen und wich jedem Blick in mein bleiches, verquollenes Gesicht aus. Als ich vier wirklich schöne Garnituren gefunden hatte – und pro Stück (ein BH und drei Slips) etwa fünfundvierzig Euro, das war auch nicht so teuer, fand ich, jedenfalls billiger als der hautfarbene Omalook, den Christian anständig gefunden hatte – war ich mit den Nerven am Ende.

„Hoffentlich treffe ich nicht Christian irgendwo“, murmelte ich an der Kasse, „ich sehe heute wirklich aus wie ausgespien. Nachher denkt er noch, ich hab Liebeskummer.“

„Hast du doch auch“, antwortete Cora und verstaute die Wäsche in der Tüte, die die Kassiererin uns lustlos zugeschoben hatte. „Ja, aber eigentlich bin ich eher wütend.“

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