Karlheinz Vonderberg
Tranquillitatis
so begann es
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Inhaltsverzeichnis
Titel Karlheinz Vonderberg Tranquillitatis so begann es Dieses ebook wurde erstellt bei
6. März, 13.30h 6. März, 13.30h
6. März, 18.00h 6. März, 18.00h Wenige Minuten nach der Aufhebung des Alarms verließ eine verschlüsselte Botschaft das Observatorium. „Wie viel ist dir die Entdeckung dieses Jahrhunderts wert?“ Eine hohe Zahl kam zurück und eine neue Botschaft verließ das Observatorium. Das Mobiltelefon konnte nicht geortet oder zurückverfolgt werden. „Wechselnde, unerklärliche Schwerkraftanomalie auf dem Mond bei 0°40'26.69"N, 23° 28' 22.69" O / höchste Geheimhaltungsstufe / Präsident informiert“ Antwort: „Betrag überwiesen. Erwarte Mitteilung über weitere Maßnahmen.“ In kleinen Mitteilungen gingen die nächsten Informationen an den Empfänger. Wenige Stunden später richteten sich russische und chinesische Antennen auf eine kleine Stelle im Meer der Ruhe, dem Mare Tranquillitatis. Was ist dort geschehen? Das war die Frage, die heiß diskutiert wurde. Jedenfalls war jetzt auch klar, warum die NASA einen Forschungssatelliten umdirigiert hatte. Längst war es gelungen, das Manöver zu beobachten. „Es muss etwas Bedeutendes sein“, meinte ein chinesischer Forscher zu seinen Kollegen. „Noch nie wurden die Daten von Satellitenmessungen so stark verschlüsselt. Normalerweise werden wir auch sofort über die Werte informiert. Das ist ein echter Bruch in der Tradition der Mondforschung! Da steckt mehr dahinter, als wir ahnen!“ „Vielleicht haben die amerikanischen Kollegen ja kleine grüne Männer gefunden“, witzelte einer und lachte los. „Dann sollten wir denen auch Guten Tag sagen“, kam die kalte und abweisende Antwort des Chefs, Wu-Shi. „Ich werde empfehlen, dass wir unsere besten Männer darauf ansetzen. Unsere Besten hier und dort drüben!“
8. März, 5.00h 8. März, 5.00h Nach zwei langen Tagen hatte der Satellit die vorgesehene Position erreicht. Er begann mit den Messungen im Fünfminutenrhythmus. Die Messwerte durften nur von wenigen Mitarbeitern eingesehen werden. Der Direktor selbst hatte sie ausgesucht. Dr. Hider gehörte mit zur kleinen Gruppe, die nun völlig isoliert in einem eigenen Container saßen und verwirrt auf die Werte starrten. Das konnte doch nicht sein! „Sieht jemand von Ihnen ein System?“, wollte der Direktor wissen. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine andere Nation so etwas schafft, aber wenn, dann haben sie doch sicher etwas darin verborgen. Vielleicht ist es eine Art Test für ein neues Verfahren oder gar eine neue Technik, wer weiß?“ „Offenbar ist es ein doppeltes System“, stellte Dr. Hider fest. „Der Rhythmus der zeitlichen Abstände verändert sich einerseits, andererseits verändert sich auch die Dauer der Anomalie.“ Alle starrten auf die Zahlenreihen, die sich immer wieder neu aufbauten. „Wir sollten den Computer einsetzen, um den Zahlenwirrwarr zu entschlüsseln“, schlug ein Mitarbeiter vor. „Nur mit dem nicht-vernetzten Computer, der uns zur Verfügung steht“, ordnete der Direktor an. „Falls er etwas findet, dann muss es unter uns bleiben. Ich habe den Auftrag, direkt nach oben zu berichten.“ „Wie weit nach oben?“ „Ganz weit nach oben“, lautete die knappe Antwort. Die Zahlenkolonnen wurden auf den separierten Computer umgeleitet, nachdem das Kryptoprogramm gestartet worden war. Schon nach wenigen Minuten kam eine erste Antwort.
8.März 7.14h
8.März, 17.10h
8. März, 8.00h
9.März, 10.00h
9.März, 17,14 h
8.März, 9.00h
9.März, 14.46h
22.März, 10.00h
23. März, 11.4h
26. März, 8.00h
26. März, 17.00 h
26. März, 19.15h
29.März, 11.30h
1.April, 2.10h Bordzeit
1.April, 10.24h Bordzeit
1.April 23.04h Bordzeit
1.April, 2.10h Bordzeit Kommandokapsel
Tag 1 A auf Hetaba
Tag 2 A, Hetaba
1.April, 9.oo h, Erde
3.April, 11.ooh
6. April, 9.00h
8.April, 10.45h
9. April, 13.10h
Tag 4A, Hetaba
Tag 6A, Hetaba
29. April, 4.09 h Endzeit
Tag 8 A, Hetaba
30. April, 01.16 h, Mondorbit
2.Mai
9.15h
Mai, 14.56 h
Tag 10 A, Hetaba
Tag 12A, Hetaba
Tag 11 A, Hetaba
6.Mai, 10.00h, Endzeit
8. Mai
9.Mai
11.Mai, 9.00 h
11. Mai, 15.00h
11.Mai, 14.00h
11.Mai, 17.20h
Tag 16A, Hetaba
14.Mai, 10.00h, Endzeit
22.Mai, 04.31h Endzeit
25.Mai, vormittags
10.Juli, 16.12 h Bordzeit
Tag 1B, Hetaba
Tag 2B, Hetaba
Tag 21A, Hetaba
25. Mai, 9.12h Erdzeit
Tag 30A, Hetaba
5.Juli, 05.30h Bordzeit, Raumflug Erde - Mars
Tag 32A, Hetaba
Tag 6B, Hetaba 3a
7.September, 11.31h Erdzeit
Tag 7B, Hetaba
Mars, 7.September, Sonnenaufgang
7.September, 14.00h, Erde
8. September
13.September, 9.ooh
Tag 6B, Hetaba
Tag 1C, Hetaba
4.Oktober, 8.00h, Erdzeit
8.Oktober, Hainan
9.Oktober, 8.15 h Marszeit
9.Oktober, 15.15h ostafrikanische Zeit
12. Oktober
12.Oktober, 9,25h
13.Oktober, 9.00h
14.Oktober, 13.15h
Tag 18C, Hetaba
14.Oktober, 17.22h Erdzeit
14.Oktober, 3.07h
Tag 25C, Hetaba 3a
15. Oktober, während der Nacht, Erdzeit
Mars, 25.Oktober
28. Oktober, 10.15h, UNO
Impressum neobooks
Teil 1 der Trilogie
Für meine Kinder Sven und Caren, ebenso für meine Frau Dina.
Alle Rechte verbleiben beim Autor
Karlheinz.vonderberg@gmail.de
„I believe that this nation should commit itself to achieving the goal, before this decade is out, of landing a man on the moon and returning him safely to the earth. No single space project in this period will be more impressive to mankind or more important for the long-range exploration of space; and none will be so difficult or expensive to accomplish. “
„Ich glaube, dass dieses Land sich dem Ziel widmen sollte, noch vor Ende dieses Jahrzehnts einen Menschen auf dem Mond landen zu lassen und ihn wieder sicher zur Erde zurückzubringen. Kein einziges Weltraumprojekt wird in dieser Zeitspanne die Menschheit mehr beeindrucken, oder wichtiger für die Erforschung des entfernteren Weltraums sein; und keines wird so schwierig oder kostspielig zu erreichen sein.
(J.F. Kenndy ; 15.Mai 1961)
Am 20. Juli 1969 um 20:17:58 Uhr UTC vermeldete Armstrong: „Houston, Tranquility Base here. The Eagle has landed!“ ( „Houston, hier ist der Stützpunkt 'Meer der Ruhe'. Der Adler ist gelandet!“). Das primäre Ziel war erreicht. Ab diesem Moment benutzten Armstrong und Aldrin das Rufzeichen Tranquillity base.
Am 21. Juli 1969 um 02:56:20 UTC (in den USA war es noch der 20. Juli) betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond: „That's one small step for (a) man, one giant leap for mankind!“ („Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit!“). Dieses Ereignis wurde sowohl von Aldrin aus dem Fenster der Mondfähre als auch von einer Fernsehkamera am Fuß der Landefähre gefilmt. Etwa 600 Millionen Fernsehzuschauer auf der Erde erlebten die Live-Übertragung.
Große teile der Ausrüstung bleiben auf dem Mond zurück.
7. Dezember 1972 : Letzte Mondlandung mit Apolle 17 mit Landeplatz Taurus-Littrow. Eugene Cernan, Ronald Evans und Harrison Schmitt fahren mit dem Mondauto und sammeln große Mengen an Gestein. Auch hier bleiben wie bei jeder Apollo-Mission Teile der Ausrüstung auf dem Mond zurück.
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