Karlheinz Vonderberg - Tranquillitatis

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Wie schreibt man einen Sci-Fi-Roman, wenn man von den gängigen Klischees abweichen will? Man beschreibt den Eingriff einer unbekannten Zivilisatin, die den Menschen aber die Möglichkeit lässt, sich selbst für die eigene Zukunft zu entscheiden. Es gibt Helden, die diese Zukunft positiv gestalten möchten, und Schurken, die nur auf ihren Vorteil bedacht sind. Aber die Einsicht in die Absicht der fremden Zivilisatin ist beiden Gruppen verwehrt. Der Mensch greift nach dem Mars und schafft sich damit eine neue Option, die in die alten und neuen Konflikte eingebettet wird. Zwischen all diesen Problemen handeln unsre Helden und unsere Schurken. doch auf die Helden wartet eine bestimmte Aufgabe, die sie erfüllen müssen, auf die Schurken irgendwann die Einsicht, dass sie gescheitert sind. Und das in einem mächtigen Ringen um die Zukunft. Da haben es Helden nicht leicht, und die unbekannte Zivilisatin hat auch nicht alles vorhersehen können.

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Alle Zitate stammen aus:

Laotse; Tao te king Das Buch vom Sinn und Leben ISBN 978-3-86647-465-9

Grian Wolker; Das sagte Laotse ISBN 3-591-08373-9

Konfuzius; Der Weg der Wahrhaftigkeit ISBN 978-3-86647-199-3

5. März 21.10h Erdzeit

Glenn Morrison geht wie immer durch die dunklen Korridore des Observatoriums. In dieser Nacht beginnt seine Schicht etwas früher als sonst, denn er hat für seinen Freund Morris eine Stunde Dienst übernommen. Morris musste zu seinen Eltern fahren, weil sein Vater erkrankt war. Glenn konnte die Sorge seines Freundes nachvollziehen, denn auch er war oft bei seinen Eltern. Unter den vielen Kollegen und Kolleginnen, die hier als Techniker arbeiteten und die Instrumente und Geräte, besonders die Computer, bedienten und pflegten, waren Glenn und Morris die einzigen ledigen Männer. Morris war immerhin schon einmal verlobt gewesen, aber seine zukünftige Frau wollte nicht mit ihm an diesen Ort in den Anden ziehen. Sie war ein Stadtkind, das den Trubel und die Hektik der Stadt brauchte. Morris war ein ruhiger Mann, immer bedacht, immer sachlich, und das waren gute Voraussetzungen für seinen Beruf als Techniker in einem Observatorium hier oben.

Bailey, der dieses Observatorium vor vielen Jahrzehnten geplant hatte, entschied sich für Arequipa als den besten Standort. Ein etwa sechs Kilometer oberhalb der Stadt auf einer Anhöhe namens Carmen Alto gelegenes Grundstück wurde damals als Sitz des Observatoriums ausgewählt. Die klare, staubfreie Luft war ideal für gute Beobachtungen. Carmen Alto war nicht unbedingt die erste Wahl für ihn gewesen. Die Boyden-Station genannte Sternwarte sollte für ihn aber Heimat werden. Doch nun musste er zurück in die Staaten, und um das Flugzeug zu erreichen, musste er einen Teil seiner Schicht loswerden.

Glenn schaute in die dunklen Zimmer, in denen nur die roten Leuchten der Computer zu sehen waren. Er freute sich schon auf die Aufgabe, mit dem Laser die Retroreflektoren im Mare Tranquillititis zu suchen und nach hoffentlich erfolgreicher Reflexion die Entfernung zum Mond zu bestimmen. Der Reflektor stammte aus dem Lunar-Laser-Ranging-Experiment (LLR) von Apollo 11.

„Immerhin wissen wir nun, dass der Mond sich mit jährlich 2 cm von der Erde entfernt“, dachte Glenn zufrieden. „Das sind auch zwei Zentimeter, die er sich von mir und Morris entfernt. Hoffentlich kommt er heil in Nebraska an und wieder zurück.“

Glenn strich über seinen fast haarlosen Schädel. Er war zufrieden mit seinem Job, und mehr als das hier oben brauchte er nicht. Für sein Hobby, die Suche nach außerirdischem Leben, hatte er so auch genug Zeit. Schon zwei Mal hatte er geglaubt, Hinweise auf fremde Funksignale gefunden zu haben, aber beide Male erwiesen als sich großer Reinfall. Sein Chef hatte ihn groß angesehen, als er beim ersten Mal atemlos in sein Dienstzimmer gestürzt war.

„Das müssen Sie sich anhören!“, hatte er keuchend losgelegt. „Ich habe rhythmische Signale gefunden, die sich wiederholen. Sie scheinen aus der Richtung Deneb im Schwan zu kommen. Ich glaube, ich konnte alle irdischen Quellen ausschließen!“

Sein Chef hatte ihn skeptisch angesehen. Doch dann folgte er ihm doch in seine kleine Dienstwohnung, die mit vielen Geräten vollgestopft war. Gemeinsam hörten sie sich das rhythmische Geräusch an, das Glenn gefunden hatte. Die Antenne war korrekt ausgerichtet, die Position klar bestimmt. Doch dann suchte sein Chef weiter und fand die Quelle der merkwürdigen Signale.

Es waren Testsignale der NASA, die an einem stationären Satelliten reflektiert wurden. Welch ein Reinfall! Glenn wurde so zum LIGMOE, zum Little green man on earth. Diesen Spitznamen wurde er nie wieder los. Kaum einer nannte ihn Glenn. Fast alle nannten ihn Ligmoe, wenn auch dieser Name inzwischen eine Bezeichnung geworden war, hinter der sich große Anerkennung für Glenns Arbeit verbarg. Er war ein Talent auf seinem Arbeitsgebiet, und alle erkannten das an.

Die zweite Signatur, die er fand, stammte tatsächlich aus dem weiten Universum, entpuppte sich aber als eine weit entfernte Radioquelle, die später identifiziert wurde.

Trotz dieser Rückschläge war Glenn überzeugt, dass er eines Tages Hinweise auf außerirdische Intelligenz finden würde. „Man muss Geduld haben“, war seine Devise. Weil er diese Geduld hatte, übertrug man ihm gerne die aufgaben, die besonderes Fingerspitzengefühl erforderten. Er fand alle Satelliten am Himmel, alle kleineren astronomischen Objekte, die irgendwo da draußen herumschwirrten, und auch die Nadel im Heuhaufen: den Reflektor auf dem Mond. Im Mare Tranquillitatis, im Meer der Ruhe.

Er bog in den letzen Gang ein und steuerte auf die Tür mit der Bezeichnung OR 22 zu. Observationsraum 22. Hier war das Laserprojekt untergebracht. Er hatte nun eine gute Stunde Zeit, den Reflektor zu finden, den Laserstrahl loszuschicken und die Laufzeit des Lichtes zu ermitteln.

„Mal wieder 2 cm mehr“, dachte er sich. „Wie wäre es, wenn es mal 5 cm oder gar 10 cm wären? Das würde die Physiker vor echte Probleme stellen!“

Er lächelte vor sich hin, öffnete die Tür und ging, ohne Licht anzumachen, an den Arbeitsplatz. Er hätte die Augen schließen können und wie ein Blinder in diesem Raum alles sofort finden können.

Die Kontrollleuchten der Computer blinkten zufrieden und Sicherheit gebend vor sich hin. Er setzte sich hin und ruckte so lange hin und her, bis er eine bequeme Position gefunden hatte.

Der Raum im Observatorium liegt im Dunkeln.

Er öffnete den Lichtschaft und richtete den Suchstrahl des Lasers auf das Mare Tranquillitatis aus. Er kannte die Mondkoordinaten auswendig.

0°40'26.69"N,

23° 28' 22.69" O

Er wartete auf das reflektierte Signal. Nichts! Eigentlich wie immer. Es war eben die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Mithilfe eines Computerprogramms ließ er den Suchstrahl langsam wandern. Ganz behutsam. Nichts!

Seine Hände bedienten ganz vorsichtig die verschiedenen Einstellknöpfe. Immer wieder kreiste der Suchstrahl über das Suchgebiet.

Nichts. Selbst nach 25 Minuten war er immer noch erfolglos. Das war ihm noch nie passiert! Mehr als 16 Minuten hatte er noch nie benötigt. Seine Hände wurden feucht. Sein Blick stierte förmlich auf den Monitor, auf dem das helle Licht des reflektierten Strahles erscheinen sollte.

Nichts.

Sein Zeitfenster wurde eng. Schnell überprüfte er die Einstellungen des Lasers. Sicher hatte wieder einer daran herumgefummelt und die Justierung verändert.

Doch er fand nichts.

Keine Antwort vom Reflektor!

Ligmoe wurde nervös.

Das war unmöglich! Jedenfalls für ihn. ER duldete keinen Fehlschlag. Doch die Zeit flog dahin, und plötzlich war das Zeitfenster für den Reflektor geschlossen. Ligmoe konnte es nicht glauben. Was sollte das? Wie konnte das passieren?

Er griff zur Tastatur des zweiten Computers und wählte einen Freund auf Hawaii an. Er bat ihn, den Reflektor im M.T., wie sie das Gebiet nannten, zu suchen. Es fiel ihm schwer, sein Versagen einzugestehen.

(Als Landeplatz hatte die NASA den südwestlichen Rand des Mare Tranquillitatis ausgewählt. Die Koordinaten betrugen 0,674° nördlicher Breite und 23,473° östlicher Länge, die Landestelle lag also knapp über dem Mondäquator / Foto: NASA)

„Das kommt von der dünnen Luft bei euch und dem Tequila“, war die freundliche Reaktion aus Hawaii. „Das werden wir gleich haben. Mal sehen, ob der Tequila-Dunst den Mond angezogen hat.“

Ligmoe hasste diese Wortspiele. Er trank keinen Alkohol. Fehlte nur noch, dass ein Tipp kam, wie er seine Arbeit erledigen sollte. Doch sein Freund war gnädig. Er zog ihn nicht weiter auf.

„Ich melde mich dann!“

Ligmoe saß wie auf heißen Kohlen. Wie konnte ihm das passieren? Er kaute auf seinen Fingernägeln herum, doch ihm nichts ein, was er falsch gemacht haben könnte. Wäre doch nur Morris hier! Der hatte immer gute Ideen, die sich mit seinen Ideen ergänzten.

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