Karlheinz Seifried
Bis zum bitteren Ende!
Carlo Trilogie Teil 3
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Inhaltsverzeichnis
Titel Karlheinz Seifried Bis zum bitteren Ende! Carlo Trilogie Teil 3 Dieses ebook wurde erstellt bei
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Impressum neobooks
Epilog
Kontakt zum Ling Clan hatte ich schon fast mein ganzes Leben lang. In jungen Jahren, als ich mit einer Hamburger Gang einen Nachrichten- und Schmuggelring aufbaute, fing es an. Damals riss sich Fu Ling die Unterwelt in Hamburg an sich und ich musste zwei Aufträge für ihn erledigen. Dann wurde es mir zu heiß und ich tauchte mit falschem Namen unter.
Jahrzehnt später gründeten wir, meine Frau Eva und ich Carlo, die E+K Holding. Sie besteht aus einer Spedition, einem Autohaus, ein Unternehmen für Personen-, und Objektschutz das in ganz Europa Büros hat. Wir haben Anteile an einem Elektrokonzern und kauften uns Sportschulen dazu um unsere Leute unauffällig ausbilden zu können. So hatten wir die Möglichkeit unser
Operation Group aufzubauen, ohne das es groß auffiel. Wir wollen im Hintergrund aktiv sein. Der Sinn dieser Operation Group ist, Personen zu helfen die sich alleine nicht helfen können.
Sie wird bei Entführung oder Erpressung gerufen um zu helfen. Sie sucht Vermisste, sie befreit Entführte aus den Händen der Geiselnehmer und unterstützt auch Behörden, wenn sie alleine nicht weiterkommen oder sie nicht so können wie sie gern wollten, weil die Gesetzgebung zu starr und unflexibel ist. Sie agiert weltweit, aber die meisten Auftraggeber kommen meist aus dem Europäischen Bereich. Es gibt nur zwei Möglichkeiten mit der Operation Group Kontakt aufzunehmen. Die erste ist über Manfred Kaminski, Leiter der Operation Group. Er hat sein Büro in der Firmenzentrale in Hamburg und hier laufen auch alle Fäden zusammen.
Er hat den totalen Überblick über alle Aktionen und deren Stand. Die zweite Möglichkeit der Kontaktaufnahme ist über den Firmenanwalt und Freund von Carlo, Dietmar Pfeiffer. Er hat in Deutschland mehrere Sozietäten eröffnet. Er selbst ist eigentlich immer nur für die K + E Holding tätig, es gibt bei den Aktionen der Operation Group immer etwas zu tun. Da sie bei den Einsätzen auch immer die Rechtslage des jeweiligen Landes berücksichtigen müssen und ab und zu hart an der Grenze agieren, ist er immer eine sehr große Hilfe. Seine sehr guten Kontakte zu ausländischen Kanzleien sind sehr hilfreich.
Die Operation Group besteht aus mehreren Teams, die alle eines gemeinsam haben, alle Angehörigen der Teams wurden ausgebildet zum Auskundschaften, vernichten oder auch zum töten. Sie waren ehemalige KSK Soldaten (Kommando Spezialkräfte), denen man nachsagt: „ Keiner sieht sie kommen. Keiner weiß, dass sie da sind. Und wenn ihre Mission beendet ist, gibt es keinen Beweis dafür, dass sie jemals da waren“ .
In der Operation Group sind ehemalige französische Söldner, genauso wie Soldaten der U.S. Special Forces (Green Berets), der britischen Special Air Service (SAS) und den U.S. Navy Seals im Einsatz. Auch Bodyguards, ausgebildet für den Personen und Objektschutz, sind in der Truppe tätig. Es ist eine verschworene Gemeinschaft, die ihr Erlerntes und ihr Können nur noch für einen Zweck einsetzen wollen, anderen zu helfen!
Die Operation Group hat zwei Komlei-Busse die im Norden und im Süden Europas stationiert sind, einen im Raum Berlin und einen im Süden, in Nord-Italien. Diese Busse sind besetzt mit sieben Personen, alle sind Techniker, Kommunikations- und Computerfachleuten. Zu jedem Bus gehören acht, zwei Mann bzw. Frauen-Teams, die man bis auf zehn Teams aufstocken kann.
Dazu gehören auch die Bodyguards des Personen-, und Objektschutz Unternehmens auf die man zurückgreifen kann. Zu einem Komlei-Buss gehört auch ein Technik Truck, der die nötigen Fahrzeuge transportiert und technisch wartet. Die Komlei-Teams Nord und Süd bestehen aus einem Bus, einem Track bestückt mit vier Motorräder und zwei Wagen, sowie acht Teams mit acht Fahrzeugen. Die sich aber nicht immer im Umkreis vom Bus befinden müssen. Vier dieser Teams sind in einem Umkreis von zwei- bis dreihundert Kilometer um den Bus verteilt. Nur vier Teams befinden sich direkt beim Bus. Alle Fahrzeuge haben über ein gemeinsames Kommunikationsnetz die Möglichkeit sich alles auf ihre in den Fahrzeugen eingebauten Monitore geben zu lassen. Der Komlei-Bus ist der Dreh- und Angelpunkt des Geschehens und überwacht auch das Datennetz.
Zur Operation Group gehören noch ein Schiff, zwei Lear Jets, ein Transportflugzeug A400M und vier Hubschrauber. Von diesen sind jeweils je einer in den Zentralen und zwei auf dem Küstenmotorschiff Freya II stationiert. Auch eine Jacht, die Sea Princess, gehört zur Gruppe.
Dann holte mich vor zwei Jahren die Vergangenheit wieder ein. Mai Ling, die Tochter von Fu Ling, ließ durch meinen damaligen Freund Lothar, Eva entführen. Während der Befreiungsaktion traf ich auch Pepe Tomalino wieder. Damals war er ein Mafiaboss, der es gern gesehen hätte, dass ich seine Tochter geheiratet hätte. Bei diesem Treffen sagte er, das er jetzt nur noch Rentner ist.
Ein Jahr später hat man mir mit einer Kundin, ihrem Kind und deren Eltern eine Falle gestellt. Wobei alle und dazu noch ein Team von uns in die Hände von Mai Ling fielen.
Während der Befreiungsaktion wurde ich auch von ihr gefangen genommen und gefoltert. Die Operation Group schaffte es uns zu befreien, dabei wurde Mai Ling getötet. Dann trat Tai Ling auf den Plan, der Bruder von Mai Ling und jetzt der Clan Chef. Bei seiner Verfolgung wurde ein Team von uns erschossen und er entkam.
Thai Ling schwor für den Tot seiner Schwester und den Gesichtsverlust seines Vaters und des Clans durch mich bittere Rache.
Ich hatte das Gefühl einen Bullterrier vor mir zu haben, der mir jeder Zeit und ohne Vorwarnung, an die Kehle geht.
Mogadischu
Es war am frühen Abend und der Flughafen von Magadischu liegt in der untergehenden Sonne leer und verlassen da. Die Start- und Landebahn zog sich 3000m bis zum Strand hin und man hatte das Gefühl sie taucht in das Meer ein. Alles machte einen verlassenen Eindruck und nur die parkenden Autos vor den Flughafengebäuden zeugen davon, dass Menschen anwesend sein müssen.
Dann wird die Ruhe plötzlich durch ein dumpfes Dröhnen unterbrochen und am anderen Ende der Landebahn, dort wo die Abfertigungsgebäude stehen, taucht eine Transportmaschine auf. Sie hat vier Turboprop Motoren und neigt sich jetzt zur Landebahn hin ab. Sie fährt Ihre Fahrwerke aus und man kann erkennen, dass sie auf jeder Seite drei Achsen mit je zwei Rädern hat. Ein sehr imposantes Fahrwerk, so wie die ganze Maschine. Sie setzt sachte auf und rollt bis zum anderen Ende der Landebahn und es sieht so aus, als wenn sie direkt ins Meer hinein rollen will. Dann bremst der Kollos ab und wird um 180 Grad gedreht, so dass die Maschine sofort wieder starten kann. Diese Drehung wird erreicht indem die rechten und linken Triebwerke entgegengesetzt laufen. Dann werden die Turbinen abgeschaltet und die Propeller kommen langsam zum Stillstand. Jetzt kann man erkennen, dass jeder der Propeller aus acht Flügeln besteht. Es war eine Airbus A400M, M steht für Militärausführung, nur hat sie nicht die übliche militärisch Tarnfarbe oder Taktischen Zeichen die man sonst an diesen Flugzeugen sieht. Sie war ganz in Grau gehalten und hat keinerlei Hoheitsabzeichen am Rumpf angebracht.
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