Karlheinz Vonderberg - Tranquillitatis

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Wie schreibt man einen Sci-Fi-Roman, wenn man von den gängigen Klischees abweichen will? Man beschreibt den Eingriff einer unbekannten Zivilisatin, die den Menschen aber die Möglichkeit lässt, sich selbst für die eigene Zukunft zu entscheiden. Es gibt Helden, die diese Zukunft positiv gestalten möchten, und Schurken, die nur auf ihren Vorteil bedacht sind. Aber die Einsicht in die Absicht der fremden Zivilisatin ist beiden Gruppen verwehrt. Der Mensch greift nach dem Mars und schafft sich damit eine neue Option, die in die alten und neuen Konflikte eingebettet wird. Zwischen all diesen Problemen handeln unsre Helden und unsere Schurken. doch auf die Helden wartet eine bestimmte Aufgabe, die sie erfüllen müssen, auf die Schurken irgendwann die Einsicht, dass sie gescheitert sind. Und das in einem mächtigen Ringen um die Zukunft. Da haben es Helden nicht leicht, und die unbekannte Zivilisatin hat auch nicht alles vorhersehen können.

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Sie sah Tim an.

„Was denkst du? Was ist passender für diesen Moment als ein Zitat meines Meisters Laotse?“

„Lass hören!“, forderte Tim sie auf.

„Man bildet Ton und macht daraus Gefäße: Auf dem Nichts daran beruht des Gefäßes Brauchbarkeit.“

Tim überlegte und antwortete mit Konfuzius: „Weisheit macht frei von Zweifeln, Entschlossenheit macht frei von Furcht.“

Ling musste lachen, obwohl sie beide die Zitate ernsthaft vorgetragen hatten. Sie waren schon ein besonderes Paar! Der Amerikaner mit dem Konfuzius -Tick und die Laotse -Schülerin aus China!

1.April, 9.oo h, Erde

Im hermetisch abgeschotteten Konferenzraum der CALCAG herrschte eisige Stille. Mike Salbowski trommelte auf der Tischplatte. Er war von bisherigen Ereignissen auf dem Mond einfach überrollt worden, und das mochte Mike überhaupt nicht. Bisher war es immer so gewesen, dass er die Ideen geliefert, die Ziele definiert und die Aufgaben verteilt hatte. Wenn sie sich dann nach getaner Arbeit hier versammelten, verteilte er Lob, nicht mehr und nicht weniger. Aber diesmal war alles schiefgelaufen.

„Wir müssen klären, was geschehen ist und wieso es geschehen ist“, presste er mühsam heraus. „Dieses Unternehmen hat uns einen dreistelligen Millionenbetrag gekostet.“

Er sah in die Runde und beendete das Trommelfeuer mit den Fingern. Nun galt es, die Scherben zusammenzufegen und einen neuen Plan zu entwickeln.

„Erst Herlith, dann Wolfhardt, dann Conny und schließlich Ferenzi, bitte.“

Herlith drückte einen Knopf auf ihrem Laptop. Der Beamer projizierte eine Skizze auf die große Leinwand. Sie sah etwas mitgenommen aus, denn sie hatte es nie richtig gelernt, mit Niederlagen umzugehen.

Eigentlich kannte sie dieses Wort nicht. Es war ein Begriff für Versager und Schwächlinge, doch bei diesen Ereignissen kam ihr zum ersten Mal in den Sinn, dass es bei Planungen auch Rückschläge geben konnte. Doch welcher Anteil entfiel dabei auf sie? Diese Frage hatte sie in den letzten Stunden am heftigsten geplagt. Mike entschuldigte vieles, aber kein Versagen seiner Spitzenkräfte. Sie drückte die ON-Taste des Laptops, um auf Daten zurückgreifen zu können. Doch Mike bevorzugte Worte mehr als Bilder.

„Ich hatte herausgefunden, dass die Erscheinung auf dem Mond mit einem mathematischen Problem zusammenhängt, genauer gesagt, einem Primzahlproblem. Dieses Problem wurde von Tim, dem NASA – Astronaut, gelöst. Dank unserer Möglichkeiten verfügten wir auch über die Lösung, die er gefunden hatte, konnten aber nicht viel mit ihr anfangen. Wir brauchten Zeit. Dieses Problem gab ich an Wolfhardt weiter. Ich selbst kümmerte mich um mögliche Verbindungen zwischen der NASA und Hainan in China. Der Zugriff auf den Computer von Tim stellte kein großes Problem dar. Die NASA ist ja so naiv, was diese Dinge angeht. Ich stellte dann fest, dass auch China an unserem Projekt arbeitet, und zwar mit der Astronautin Ling. China war noch nicht in der Lage, eine Rakete zum Mond zu starten, obwohl immer eine in Bereitschaft gehalten wird. Die ESA verfügte in Kourou über eine Trägerrakete, aber nicht über Astronauten. Auf unsere russischen Quellen konnten wir nicht zurückgreifen, denn das hätte den Kreis der Mitwisser in erheblichem Maße erweitert und die Geheimhaltung mehr als gefährdet. Zur Wahrung unserer Interessen mussten wir schnell vor Ort präsent sein. Conny übernahm diesen Teil zusammen mit Ferenzi, der das Problem des Erstzugriffs auf die unbekannte Technik lösen sollte. Im Wesentlichen ging es dabei um die Sicherstellung unseres Erstzugriffs. Die Koordination des Projekts verlangte von mir eine präzise Zeitvorgabe, da das Zeitfenster klein war. Diese Gruppe hat die Zeitvorgabe sogar unterschritten. Es ist uns durch gezielte Maßnahmen gelungen, den Start der ESA-Rakete vorzuziehen.“

Wolfhardt übernahm das Wort. Er fühlte sich nicht wohl, denn die Ereignisse auf dem Mond liefen seinen inneren Überzeugungen, es dürfe kein Menschenleben verschwendet werden, zuwider. Doch das sagte er in dieser Runde nicht. Solche Schwächen durften nicht zugegeben werden.

„Wir wussten, dass die ESA an einem Roboter für Tiefseeprojekte und Mondprojekte arbeitete. Dieser Roboter musste nur geringfügig ergänzt werden, um auch auf dem Mond agieren zu können. Da wir erhebliche Mittel in die ESA investiert haben, konnten die dortigen Kräfte gebündelt werden. Der Roboter war mit einer Sprachsoftware ausgestattet, die unsere Rechte an der fremden Technik gesichert hätte. Als die unerwartete und unerklärliche Abweichung der Landesysteme erkannt wurde, startete das Notsystem des Roboters. Wegen der großen Abweichung von den Zielkoordinaten mussten wir viel Zeit aufwenden, um die Flugbahn über dem Mond zu korrigieren. Das war übrigens Connys Idee.“

Er machte eine kleine Pause. „Außerdem hatte ich schon Rechtsanwälte damit beauftragt, die Frage der Eigentumssicherung durch sprachgesteuerte Roboter hieb- und stichfest zu machen. Natürlich wussten sie nichts von unserem Vorhaben.“

Er gab Conny einen Wink. Die Narbe auf seiner linken Wange glühte. Er hatte sich schon Stunden vorher ausgemalt, wie Mike reagieren würde. Wer hier seinen Job verlor, bekam keinen anderen mehr, es sei denn, er verzichtete auf so gut wie alle Vorteile. Es gab Beispiele genug in der CALCAG, wie Versager endeten. Plötzlich hatte er Lust auf einen guten Wein. Er wollte all diesen Ärger einfach nur herunterspülen!

Conny griff nach ihrem großen blau-goldenen Indianerschmuck, den sie nur selten trug. Doch die Feder an dem Kronensymbol sollte ihr inneren Halt geben. Das war ihr Talisman für die dunklen Stunden, obwohl sie alles getan hatte, um die anfallenden Arbeiten in der EDV schnell und effizient umzusetzen. Sie konnte keinen Fehler erkennen, denn letztlich hatte alles so funktioniert, wie es vorgesehen war. Sie nahm sich vor, dem Ingenieur, der die Idee mit dem Notstart des Roboters hatte, einen Bonus zukommen zu lassen. Dem konnte Mike nicht widersprechen

„Nachdem ich eine Problemanalyse durchgeführt hatte“, fuhr Conny fort, „musste ich erkennen, dass im schlimmsten Fall nur der Roboter auf dem Mond landen musste. Er war robust genug, um mit dem Prallsack-System abgesetzt zu werden. Seine Leistungsfähigkeit war auch hoch genug, um den einen oder anderen Kilometer auf dem Mond zurückzulegen, wenn das nötig sein sollte. Doch es musste auch ein Versagen in Betracht gezogen werden, das unsere wahren Absichten aufgezeigt hätte. Das musste nach den Vorgaben verhindert werden. Dafür nahm ich das Ziel-und Angriffssystem der Cruise-Missiles zur Hilfe, gab die Daten der Landestelle von Apollo 11 ein und ließ es in den Roboter einbauen. Das erledigten unsere Techniker, indem sie auf einen geheimen Fundus zurückgriffen. Wenn wir nicht in den Besitz der fremden Technik kommen konnten, dann sollte das auch keinem anderen gelingen. Außerdem musste alles wie ein Versagen der Satellitensysteme aussehen. Der Aktivierungsbefehl musste von der Erde aus gegeben werden. Dafür war Ferenzi zuständig.“

Ferenzi strich über seinen kleinen, schmalen Despotenbart, nahm noch einen Schluck Wasser und legte dann los.

„Entgegen meiner Hoffnung musste ich den Aktivierungsbefehl geben, denn die Überwachung der Kommunikation zwischen Mond und Erde ergab, dass sich einiges getan hatte. Unbedingtes und schnelles Handeln war erforderlich. Für eine vollständige Analyse der Situation hätte ich viel mehr Zeit gebraucht. Die hatte ich nicht. Ich musste sofort entscheiden und handeln. Ich konnte Bilder abfangen, die vom Mond gesendet wurden. Sie sind bis heute nicht veröffentlicht. Das sollten wir uns alle ansehen. Seid aber auf das Unmögliche gefasst. Datei MOND.Gravi. B1 bitte.“

Auf dem Bildschirm erschien alles, was Ling und Tim mit den Helmobjektiven aufgenommen hatten. Der Ton wurde eingespielt. Alle erlebten, wie Ling die Vertiefung fand und in sie hinabsah. Die Bilder der beiden Kameras liefen synchron ab. Lings Kamera zeigte die Senke, Tims Kamera die leichten Wellen, die sich unter Lings Stiefeln bildeten.

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