Karlheinz Vonderberg - Tranquillitatis

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Wie schreibt man einen Sci-Fi-Roman, wenn man von den gängigen Klischees abweichen will? Man beschreibt den Eingriff einer unbekannten Zivilisatin, die den Menschen aber die Möglichkeit lässt, sich selbst für die eigene Zukunft zu entscheiden. Es gibt Helden, die diese Zukunft positiv gestalten möchten, und Schurken, die nur auf ihren Vorteil bedacht sind. Aber die Einsicht in die Absicht der fremden Zivilisatin ist beiden Gruppen verwehrt. Der Mensch greift nach dem Mars und schafft sich damit eine neue Option, die in die alten und neuen Konflikte eingebettet wird. Zwischen all diesen Problemen handeln unsre Helden und unsere Schurken. doch auf die Helden wartet eine bestimmte Aufgabe, die sie erfüllen müssen, auf die Schurken irgendwann die Einsicht, dass sie gescheitert sind. Und das in einem mächtigen Ringen um die Zukunft. Da haben es Helden nicht leicht, und die unbekannte Zivilisatin hat auch nicht alles vorhersehen können.

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Er sah Ling an. Nun waren sie aufeinander angewiesen und mussten ihre Kräfte bündeln.

„Du weißt, dass es nur zwei Möglichkeiten sind“, schloss sich Ling an. „Die letzte Möglichkeit ist ausgeschlossen, weil wir auf dem Mond keinen Sauerstoff mehr haben. Wir müssen diesen Weg auf alle Fälle vermeiden, bis wir eine Lösung für das Luftproblem gefunden haben.“

„Und wie stellst du dir diese Lösung vor?“, wollte Tim wissen.

„Eine alte chinesische Weisheit sagt: Ziehe die Schuhe erst aus, wenn du am Fluss angekommen bist. Das geht wohl auf Laotse zurück, den ich sehr verehre, wie du weißt. Ich meine damit, dass wir zuerst einmal hier raus müssen. Lass uns überlegen. Bisher war nichts zufällig, was geschehen ist. Wir sind auch nicht zufällig hier, sondern weil wir mit der Tafel den Weg hierher gewählt haben. Das war auch unsere Rettung, daher will ich mich zunächst auch nicht beklagen.“

Sie setzten sich auf den leicht staubigen Boden und besprachen noch einmal alles, was sich bisher ereignet hatte. Schnell kamen sie auf die Idee, dass Tims Tafel eine Art Schlüssel sein könnte. Mehr als ihn hatten sie auch nicht. Doch was sollten sie nun mit ihm anfangen? War er nur die Fahrkarte vom Mond an diesen Ort oder noch mehr?

„Der Zusammenhang zwischen Tafel und unbekannter Kultur ist nicht zu übersehen, Ling“, meinte Tim. „Die Tafel ist fast wie Aladins Wunderlampe, falls du die Geschichte kennst. Man muss die Lampe reiben, dann erscheint ein Geist, der alle Wünsche erfüllen kann. Diese Tafel hat unseren Wunsch, an einen Ort mit Luft zum Atmen zu kommen, offenbar erfüllt. Die Primzahlen ersetzten das Reiben. Nun gilt es, mit dieser Erkenntnis weiterzumachen.“

Ling nickte und fand, dass der Vergleich gar nicht so übel sei.

„Nimm die Tafel in die Hand und berühre mit ihr das Nebellicht“, schlug Ling vor. „Mal sehen, was passieren wird. Vielleicht findet die nächste Zeitreise statt, daher sollten wir uns an der Hand fassen. Ich will ja nicht alleine hier zurückbleiben.“ Sie grinste Tim an. „Und du?“

„Es wäre töricht von mir, dieses Abenteuer ohne dich antreten zu wollen, Ling. Gemeinsam sind wir stark, denke ich!“

Da meldete sich wieder der Durst.

„Wollen wir nicht vorher etwas trinken?“, fragte er. Ling nickte und wollte nach der Reserve greifen, entschied sich aber anders. „Lass uns erst den Versuch mit der Tafel wagen“, schlug sie vor. „Wer weiß, wie dringend wir noch die letzten Wassertropfen brauchen werden.“

Sofort standen beide auf, zogen die schweren Handschuhe aus und gingen zum Ende der Halle. Sie merkten die schweren Raumanzüge, wagten es aber nicht, sie jetzt schon auszuziehen. Darunter trugen sie nur einen dünnen Anzug und Unterwäsche. Doch dann entschlossen sie sich, wenigstens die schweren Raumschuhe ausziehen, was sich als nicht einfach erwies. Sie mussten sich gegenseitig helfen, aber das Gefühl der freien Füße ließ sie aufatmen. Der Boden war nicht kalt, eher lauwarm. Nun fühlten sie sich schon besser. Tim hielt die Tafel vor sich, als sie sie ein Geschenk, das er überreichen wollte. Als sie kurz vor dem vermeintlichen Ende der Halle standen, begann die Tafel aufzuleuchten. Es war ein blasses Licht, über das sich langsam Lichtwellen hinwegbewegten. Vorsichtig näherten sie sich dem Lichtnebel.

Die Tafel begann immer stärker zu leuchten, bis plötzlich ein heller Funke aus der Tafelleiste sprang. Das neblige Licht wurde sofort heller und heller, und Tim und Ling konnten nun sehen, was auf der anderen Seite lag.

Es war wieder ein heller Raum, aber er hatte eine andere Lichtfarbe. In der Mitte waren diese eigenartigen, würfelartigen Objekte gestapelt, die sie schon auf dem Mond gesehen hatten. Ohne zu zögern ging Ling weiter und zog Tim mit sich.

„Deine Tafel ist so eine Art Schlüsselkarte, wie mir scheint“, stellte sie fest. „Du solltest sie unter keinen Umständen irgendwo vergessen! Sonst stehen wir ohne Helm, Handschuhe und Schuhe in einer fremden Umgebung.“

Tim nickte, dann ging er langsam um den Stapel der würfelartigen Objekte herum. Schnell bemerkte er, dass sie auch diese Auskerbungen an den Rändern hatten. Doch da gab es einen Unterschied, der ihm auch sofort auffiel.

„Siehst du diese merkwürdigen Ausbuchtungen auf den Seitenflächen?“, meinte er zu Ling und zeigte auf die Würfel. „Sieht so aus, als könnte man sie so sicher aufeinanderstapeln.“

Lings Hand glitt über die glatte und kühle Oberfläche der Objekte. Sie hatte wieder das Gefühl, als strömte von ihnen etwas Vertrautes in sie hinein, aber sie konnte es nicht in Worte fassen. Besonders stark war dieses Gefühl, als sie mit den Händen zwei verschiedene Objekte gleichzeitig berührte. Als sie Tim davon berichtete, stellte auch er dieses Gefühl fest.

„Lass uns logisch an die Würfel herangehen“, schlug er vor. „Wir wissen nicht, wozu sie gedient haben oder immer noch dienen. Aber es muss etwas sein, das für uns erfassbar ist, sonst wären wir nicht hier.“

Ling stimmte ihm zu. Sie war von diesem Gefühl, das sie erfasst hatte, so beeindruckt, dass sie immer wieder zwei verschiedene Würfel anfasste. Es war, als würde Meister Laotse persönlich zu sprechen:

„Vertraut man nicht genug, so findet man kein Vertrauen.“

Sie berührte zwei weitere Würfel. Vielleicht kamen auch von dort Worte des Meisters zu ihr, wer weiß?

„Tim!“, rief sie plötzlich. „Die Intensität der Empfindung ändert sich, wenn ich andere Würfel berühre. Probiere es selbst aus.“

Tim ging zur anderen Seite des Stapels und fasste verschiedene Würfel an. Es stimmte, was Ling sagte. Es war so, als läge an den verschiedenen Objekten eine unterschiedliche Spannung an, die er fühlen konnte. Er genoss die Stimmung, die sich in ihm breitmachte. Als Ling ihm auch noch von den Worten berichtete, die ihr eingefallen waren, fühlte er sich noch besser.

„Offenbar waren die Konstrukteure der Objekte sensible Wesen“, vermutete er. „Fehlt uns nur noch das Verständnis für das, was wir da fühlen. Ob das so eine Art Mitteilung ist? Worte des Meisters Laotse oder Konfuzius werden es ja wohl nicht sein.“

Ling wusste es nicht. Sie ging um den Stapel herum zu Tim, und da verspürte sie auch zum ersten Mal Durst. Ganz schnell wurde ihr klar, dass abgesehen von den neuen Gefühlen ihr Leben von je einem halben Liter Wasser abhing.

„Mir wäre es lieber, die Konstrukteure wären von Wasser abhängig gewesen“, sagte sie. „Genau das fehlt uns nämlich. Wasser!“

Ihre Erinnerungen wurden plötzlich von den vielen Bildern überflutet, die mit Wasser zu tun hatte. Da gab es die Quellen im Wald, die Bäche und Flüsse, die Regenfälle, die Meere, das Schwimmbad, der tropfende Wasserhahn…

Sie konnte die Bilderflut nicht stoppen. Und sie fühlte, dass diese Flut nicht in ihr verblieb, sondern in das merkwürdige Objekt hineinfloss. Was geschah mit ihr? Waren das schon Folgen des Wassermangels?

„Ling, sieh!“, rief Tim erstaunt. „Da leuchtet ein Würfel auf.“

Ling vernahm kaum, was Tim ihr sagte, denn die Flut der Bilder war viel zu stark. Wellen und Wogen brachen über sie herein, das Rauschen des Meeres und der Quellen hüllte sie ganz ein. Sie sah auch nicht, wie Tim seine Hand auf den Würfel legte und nun ganz zufrieden aussah.

Schlagartig riss die Flut der Bilder ab. Ling schüttelte den Kopf. Sie sah Tim, der mit zufriedener Miene dastand, eine Hand auf dem Würfel, die Augen geschlossen. Noch leuchtete das Objekt.

Ling riss Tim weg.

„Was soll das, Ling?“, fragte Tim entrüstet. „Warum nimmst du mich vom Wasser weg?“

„Vom Wasser? Da ist kein Wasser, Tim. Da ist nur der leuchtende Würfel, der meine Visionen vom Wasser aufsaugt wie ein Schwamm.“

Tim sah sie verständnislos an. Was sollte dieses Gerede von Visionen, die mit Wasser zusammenhingen. Visionen können den Durst nicht löschen. Er aber spürte immer noch das kühle Nass, das seinen Durst hinweggeschwemmt hatte.

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