Karlheinz Vonderberg - Tranquillitatis

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Wie schreibt man einen Sci-Fi-Roman, wenn man von den gängigen Klischees abweichen will? Man beschreibt den Eingriff einer unbekannten Zivilisatin, die den Menschen aber die Möglichkeit lässt, sich selbst für die eigene Zukunft zu entscheiden. Es gibt Helden, die diese Zukunft positiv gestalten möchten, und Schurken, die nur auf ihren Vorteil bedacht sind. Aber die Einsicht in die Absicht der fremden Zivilisatin ist beiden Gruppen verwehrt. Der Mensch greift nach dem Mars und schafft sich damit eine neue Option, die in die alten und neuen Konflikte eingebettet wird. Zwischen all diesen Problemen handeln unsre Helden und unsere Schurken. doch auf die Helden wartet eine bestimmte Aufgabe, die sie erfüllen müssen, auf die Schurken irgendwann die Einsicht, dass sie gescheitert sind. Und das in einem mächtigen Ringen um die Zukunft. Da haben es Helden nicht leicht, und die unbekannte Zivilisatin hat auch nicht alles vorhersehen können.

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Er stand vorsichtig auf, was im Astronautenanzug nicht einfach war. Zuerst schnallte er das Technikpaket vom Rücken ab. Hier gab es ja genügend Luft. Nun fühlte er sich schon besser. Da meldete sich zum ersten Mal ein neues Gefühl: Durst! Wie lange hatte er nichts getrunken? Sechs Stunden, zehn Stunden, drei Stunden? Er schaute auf die Multifunktionsuhr an seinem Handgelenk. Er hatte die Kontrollzeit auf null gestellt, als er die Landefähre verlassen hatte. Sie zeigte nun vier Stunden und 18 Minuten. Er wusste aber, dass er um 2 Uhr 10 die Fähre verlassen hatte, und die Hauptuhr zeigte 21h 35Minuten, nicht 6h 28.

Das war unmöglich. Diese Uhren waren die besten, die es gab. Sie konnten sich nicht so irren! Da stimmte etwas nicht.

Tim ging leise und vorsichtig durch die Halle. Ob er hier den Erbauern begegnen konnte? Wie sollte er sich da verhalten? Die Hand ausstrecken und „Hi“ sagen war wohl nicht angebracht. Darüber hatte er nie nachgedacht. Wie konnten die Aliens denn aussehen? Er hatte keine Vorstellung. Die Filme, in denen sie als abartige Kreaturen auftauchten und mit Laserwaffen um sich schossen, waren so dumm und fantasielos, dass er nicht einmal über sie lachen konnte. Nun war er aber mittendrin im Alien-Land und musste damit rechnen, dass sie gleich auftauchen. Was also tun?

Er hatte beschlossen zu warten und zusammen mit Ling zu trinken. Jeder von ihnen hatte einen Reservebeutel mit einem halben Liter Wasser in der rechten Beintasche, dazu eine Notration. Er tastete sicherheitshalber nach der Tasche. Alles war vorhanden. In der linken Beintasche war die medizinische Notration untergebracht, aber die brauchte er jetzt nicht.

Vorsichtig machte er sich auf den Weg, die seltsame Tafel immer noch fest in den Händen. Er klammerte sich an sie, als sei sie das Verbindungsglied zu seinem früheren Leben. Der Weg führte vorwärts, zum Ende der Halle hin, oder besser gesagt auf das zu, was er für das Ende der Halle hielt. Es sah aus wie eine Wand aus Licht, nur etwas dichter. Er konnte nicht hindurchsehen. Er sah zurück zu Ling. Sie lag immer noch schlafend auf dem Boden.

Langsam ging er auf die vermeintliche Wand zu. Noch zwei Schritte, dann konnte er dieses irgendwie feste Licht berühren, das offenbar das Ende der Halle markierte.

Noch einen Schritt. Nun war er angekommen. Vorsicht streckte er die Hand aus, neugierig, wie sich dieses merkwürdige Lichtgebilde anfühlen würde. War es so eine Art Vorhang, der die Halle von der Außenwelt abtrennte?

Langsam tauchte der Finger in das Nebellicht.

Nichts geschah. Tim spürte nichts. Hinter dem Nebellicht war offenbar nichts, was er spüren konnte. Er wagte noch einen Schritt. Das Nebellicht schien ihn sanft zurückzustoßen. Verwundert drehte er sich um und sah zu Ling.

Ling lag ganz anders da! Eben noch hatte auf ihre Füße gesehen, jetzt sah er auf ihren Rücken und Kopf! So schnell konnte sich Ling nicht umgedreht haben, ohne wach zu werden.

Was geschehen?

Zügig ging er auf Ling zu, passierte sie und marschierte weiter auf das vermeintliche Ende der Halle zu. Kurz vor der Lichtwand blieb er stehen, drehte sich um und sah genau auf Lings Füße. Schnell berührte er das Licht und machte einen kleinen Schritt in das Licht hinein. Dann drehte er sich wieder zu Ling um.

Er sah auf ihren Rücken und ihren Kopf!

Das war unmöglich!

„Ich leide an den Folgen des Versinkens auf dem Mond“, beschloss er für sich. So hatte er wenigstens eine Erklärung für das hier. „Um mir zu beweisen, dass das so ist, gehe ich zum anderen Ende.“

Er analysierte seine Situation. Wie sollte er die Zeit nutzen, bis Ling aufwachte? Er musste hinter das Geheimnis kommen. Vielleicht gab es ja eine einfache Erklärung, obwohl bisher alles Geschehene durchaus nicht einfach war. Zügig ging er zurück, wurde dabei immer schneller. Er drehte sich um und sah Lings Rücken. Dann berührte er die Lichtwand und ging weiter.

Die Lichtwand drückte ihn sanft zurück. Er drehte sich wieder um und sah Lings Füße!

Es war keine Täuschung! Da wurde er offenbar wie ein Tischtennisball von einem Ende der Halle zum anderen geworfen, wenn er versuchte, die Halle zu verlassen. Der Rückwurf erfolgte ohne Zeitverzögerung! Das widersprach aller Logik!

Schnell lief er zu Ling und schüttelte sie sanft. Er wollt sie vorsichtig aus ihrem Schlaf wecken. Was hier auf sie wartete, war schon merkwürdig genug. Sie taumelten von einem unverstandenen Effekt zum anderen. Was würde als Nächstes kommen?

„Aufwachen. Ling! Hier passieren merkwürdige Dinge“, flüsterte er ihr zu und strich über ihr Gesicht.

Ling öffnete mühsam die Augen. Sie hatte Mühe, sich zu orientieren. Langsam streckte sie ihren Körper, setzte sich hin und gähnte.

„Ich habe gerade so schön geträumt, Tim,“ murmelte sie. „Ich war in einer Lichthalle, in der für das Auge alles gerade war, aber trotzdem verhielt sie sich wie ein Kreis. Merkwürdig!“

„Merkwürdig ist, dass du das geträumt hast, Ling, denn ich habe es gerade erlebt. Es ist hier so. Steh auf und sieh es dir an. Ich verstehe das nicht.“

Ling sprang auf. Plötzlich schien sie Kräfte mobilisieren zu können, die sie vorher nicht hatte.

„Was sagst du da? Du hast es erlebt?“

Sie wischte ihre Augen, so, als wollte sie eine Erinnerung vertreiben. Dann war sie hellwach. Schnell berichtete er, was er erlebt hatte. Sie sah ihn ungläubig an. Einen derart zweifelnden Blick hatte er in ihren dunklen Augen noch nie gesehen.

„Das werde ich selbst probieren, Tim“, entschied sie rasch. „Bleib so stehen, ohne dich zu bewegen, bitte.“

Sie eilte zum vermeintlichen Ende der Halle, und Tim sah, wie sie die Nebelwand berührte. Dann sah er sie nicht mehr, hörte aber ihre Stimme in seinem Rücken. Sie schien alles so zu erleben, wie er es beschrieben hatte.

„Unglaublich, Tim! Wie wird das gemacht? Und überhaupt, wo sind wir hier? Das ist nicht mehr die Höhle auf dem Mond. Sind wir irgendwo auf der Erde?“

Darauf wusste Tim auch keine Antwort. Diese Fragen hatte er sich auch schon gestellt.

„Ich fürchte, wir sind nun in dieser Halle gefangen,“ stellte er fest. „Langsam bekomme ich Durst. Meine Uhren spinnen, und mir fällt nichts mehr ein.“

Schnell erklärte er Ling das Problem mit den Uhren. Sie überlegte nicht lange, schaute nicht einmal auf ihre eigene Uhr. Tim wunderte sich immer, woher sie so schnell die passende Antwort nahm.

„Das lässt nur einen Schluss zu“, stellte sie fest. „Wir sind relativistisch gereist, Tim. Das ist das Zeitparadoxon. Erinnerst du dich?“

„Was willst du damit sagen. Ling?“ Tims Stimme klang nicht gerade begeistert. Zeitreisen gehörten in Romantexte, nicht in das reale Leben.

„Wo immer wir sind, Tim, kann ich nicht sagen, aber eines ist sicher. Wir sind nicht auf der Erde. Wir sind Lichtjahre von ihr entfernt. Ich weiß nicht, wie viele, aber wenn dieses Problem bei der Uhr auftrat, dann ist es schon gewaltig weit weg! Wir sind schon wieder die Ersten! Die ersten Zeitreisenden. Doch das macht mir noch mehr Sorgen, denn wie sollten wir jemals von hier wieder zurückkommen?“

Tim musste das erst einmal verdauen. Ihm fielen die Vorlesungen zur Relativitätstheorie ein, aber dass es ihn selbst einmal damit treffen würde, damit hatte er nicht gerechnet.

„Dann haben wir nur drei Möglichkeiten“, sinnierte er. „Wir können oder müssen hier bleiben und das war’s dann mit uns. Wir werden vielleicht verhungern, verdursten oder irgendwie ums Leben kommen. Oder wir können diesen Raum verlassen und nachsehen, ob der Planet für uns geeignet ist. Dann werden wir ein einsames Paar sein, das auf einen fremden Sternenhimmel blickt und sich fragt, warum es sie hierher verschlagen hat. Oder aber wir finden den Weg zurück zu unserem eigenen Mond und warten dort auf Rettung.“

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