Karlheinz Vonderberg - Tranquillitatis

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Wie schreibt man einen Sci-Fi-Roman, wenn man von den gängigen Klischees abweichen will? Man beschreibt den Eingriff einer unbekannten Zivilisatin, die den Menschen aber die Möglichkeit lässt, sich selbst für die eigene Zukunft zu entscheiden. Es gibt Helden, die diese Zukunft positiv gestalten möchten, und Schurken, die nur auf ihren Vorteil bedacht sind. Aber die Einsicht in die Absicht der fremden Zivilisatin ist beiden Gruppen verwehrt. Der Mensch greift nach dem Mars und schafft sich damit eine neue Option, die in die alten und neuen Konflikte eingebettet wird. Zwischen all diesen Problemen handeln unsre Helden und unsere Schurken. doch auf die Helden wartet eine bestimmte Aufgabe, die sie erfüllen müssen, auf die Schurken irgendwann die Einsicht, dass sie gescheitert sind. Und das in einem mächtigen Ringen um die Zukunft. Da haben es Helden nicht leicht, und die unbekannte Zivilisatin hat auch nicht alles vorhersehen können.

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Tim nickte. Warum war ihm das nicht schon selbst eingefallen? Ling behielt selbst in den letzten Minuten des Lebens noch den klaren Verstand und den Überblick. Er bewunderte ihre Beherrschung. Warum hatte er die Tafel nicht hier auf diesem Haufen gefunden? Warum lag sie weiter weg, so, als müsste jeder, der hier ankommt, darüber stolpern?

„So sei es denn!“, meinte er und sah, dass ihm noch für drei Minuten Sauerstoff verblieb. Nach dieser Zeit würde ein anderes Gas dem Sauerstoff beigemischt werden und verhindern, dass sie qualvoll erstickten. So sah es die Prozedur für Raumfahrer vor. Als Tim das auf der Erde erfahren hatte, fand er das etwas unpassend, aber jetzt lobte er die weise Voraussicht.

Ling holte den widerspenstigen Würfel aus seiner Ecke heraus und hielt ihn Tim hin. Er probierte die erste Kante seiner Tafel aus

Sie passte!

Sanftes Licht erschien auf der Tafel. Schnell formten sich verschiedene Symbole, die sofort wieder verschwanden und anderen Symbolen Platz machten. Kein einziges Symbol war ihnen vertraut. Nichts erinnerte an irgendeine Schrift der Erde. Es schien, als wollte die Tafel eine Unmenge erzählen, wenn man denn die Symbole und deren Bedeutung kannte. Sie starrten auf die Tafel und vergaßen, wie die Zeit floss.

Dann plötzlich kam nichts mehr.

„Sauerstoff in 15 Sekunden zu Ende“, melde sich eine leise Stimme. „Wechseln Sie umgehen den Behälter. Lebensgefahr!“

„Was wäre deine letzte Botschaft, Ling?“, fragte Tim und sah sie an. „Ich werde sie für dich auf die Tafel schreiben.“

„Das, was uns hierhergebracht hat, Tim. 181 und 761, was sonst?“

Tim hatte eine andere Antwort erwartet, einen Gruß an Wu-Shi, die Familie, das Dorf, vielleicht sogar an alle, die irgendwann nach ihnen zum Mond kamen. Aber einfache Primzahlen? Doch es war Lings Wunsch, und er wollte ihn erfüllen.

Tims müde Finger huschten über die Tafel. Er schrieb 181, wartete eine Sekunde und schrieb dann 761. Der Zeiger der Anzeige huschte auf null. Aus! Das andere Gas wurde eingeleitet.

„Das war‘s, Ling“, flüsterte er. „Danke für alles!“ Er wollte noch nach ihrer Hand greifen, in dieser letzten Sekunde wissen, dass sie zusammen waren.

Es war der 2. April, 4 h 13 m 35 sek Bordzeit. Die Sekunde, die sie von der Ewigkeit trennte.

Doch er konnte die Antwort nicht mehr hören, ihre Hand nicht mehr spüren.

Plötzlich erfasste ihn ein gewaltiger Sog, dem er sich nicht widersetzen konnte. Ein bunt schillernder Lichtreigen umfasste beide und ließ sie schweben.

Sie sahen nicht, wo sie waren und was passierte. Sie spürten nur, dass sie irgendwie reisten, sich fortbewegten.

„Wenn das die Wirkung des Giftes ist, dann ist sie wundervoll!“, dachte Tim und genoss dieses Gefühl. „So muss man vor dem Tod keine Angst haben.“

Er wollte sich schon entspannen und wieder nach Lings Hand greifen, die Augen schließen, einfach alles hinter sich lassen, als er fühlte, wie er heftig auf den Boden gedrückt wurde. Was bewirkte diese Droge im letzten Gasgemisch noch alles?

Er öffnete die Augen. Es war eine hell leuchtende Halle, viel größer als diese Mondhöhle. Ling lag neben ihm und machte nun auch die ersten Bewegungen.

„Sauerstoff noch 15 Sekunden. Sofort den Behälter wechseln. Lebensgefahr.“

Das hatte er doch schon einmal gehört! An einem anderen Ort. Wie waren sie ohne Zeitverbrauch in diese Halle gelangt? Wieso hatten sie sogar einige Sekunden gewonnen? Unterlagen sie einer Halluzination? War das der erste Teil der schnellen Reise durch das Leben, von dem Sterbende so oft gesprochen hatten? Warum dann das letzte Ereignis als erstes wiederholen? Das ergab doch keinen Sinn.

Ohne lange zu überlegen, riss Tim an dem Helmverschluss seines Anzugs. Später fragte er sich, was ihn dazu bewogen hatte. Er wusste es nicht.

Mit einem metallischen Klicken öffnete sich der Helm. Tim riss ihn vom Kopf und …atmete Luft. Seine Lungen füllten sich. Er hätte vor Freude schreien können. Sie waren an einem Ort mit Luft, mit Sauerstoff!

Er sah Lings dunkle Augen, die schon flackerten. Die Pupillen standen weit offen. So schnell er konnte, öffnete er auch ihren Helm.

Die Uhr zeigt 5 Sekunden vor Verbrauch des eigenen Sauerstoffs. Ling atmete gierig ein, ihr Brustkorb zuckte. Die schwarzen, kurzen Haare waren schweißverschmiert.

„Ling“, rief er und schüttelte sie heftig. „Wir können atmen! Wir sind an einem Ort mit Luft!“

Ling sah sich verwirrt um und atmete tief ein und aus. Sie sah die große Halle, die völlig leer war bis auf sie selbst und Tim.

„Wo sind wir, Tim?“, flüsterte sie mit einem leichten Entsetzen in der Stimme. „Was ist mit uns passiert?“

Doch darauf wusste Tim auch keine Antwort. Er suchte nach irgendeinem Anhaltspunkt, nach etwas Bekanntem, konnte aber außer den matt leuchtenden Wänden nichts finden.

„Wir werden sehen“, flüsterte er zurück, so, als fürchtete er, ein Fremder könnte ihnen zuhören. „Wichtig ist zunächst einmal, dass wir leben und atmen. Wie immer wir an diesen Ort gekommen sind, es muss zu dem uns unbekannten Plan gehören. Also ist es auf jeden Fall besser als der Tod durch Ersticken.“

Ling nickte. Erschöpft legten sich beide auf den Rücken und versuchten, wieder zu Kräften zu kommen. Tim ließ Lings Hand nicht los. Die dicken Handschuhe des Raumanzugs ließen keinen festen Griff zu, aber Ling würde es spüren.

Tag 1 A auf Hetaba

Sie schliefen die nächsten Stunden auf dem Boden der Halle. Sie waren einfach erschöpft. Zuerst das Auffinden der Kuhle, dann das Einsinken in den feinen Sand, die unmögliche Wellenbewegung des Sandes, die Zeit in der Höhle, die fremden Objekte, das Warten auf das Ende, die Eingabe der Primzahlen auf dieser merkwürdigen Tafel, die geschenkten 15 Sekunden: Das alles hatte sie erschöpft, sie an den Rand der eigenen Kräfte gebracht.

Obwohl es keine sichtbare Lichtquelle gab, blieb die Halle erleuchtet. Ling hatte sich zusammengerollt und den Kopf auf die Arme gelegt. Tim lag zunächst lang ausgestreckt auf dem Boden, bevor er die Knie anzog. Mit beiden Händen hielt er das tafelartige Gebilde fest umklammert. Sie schliefen tief und fest.

Tim wachte als Erster auf. Verwundert setzte er sich auf und versuchte, sich zu orientieren. Wie waren sie in diese Halle gekommen? Ach ja, die Tafel und die beiden Primzahlen. Ling lag neben ihm und atmete leise. Sie schien zu träumen, denn ihre Augäpfel bewegten sich heftig unter den geschlossenen Lidern. Tim fragte sich, wovon sie wohl träumen mag. Vielleicht von der Erde?

Erde? Könnte es sein, dass die unerklärliche Technik sie wieder auf die Erde gebracht hat? Das wäre doch möglich, denn sie hat ja Kontakt mit der Erde aufgenommen. Außerdem war das hier in der Halle einfache Atemluft, wie er sie kannte. Leicht kühl, ohne irgendwelche besonderen Gerüche in ihr. Eine ausgediente Lagehalle irgendwo auf der Erde. Ja, das musste es sein! Vielleicht war das schon das Ende des Abenteuers, wer weiß? Wenn ja, dann war es wenigstens ein für sie gutes Ende.

Doch schon schlichen sich leise Zweifel ein. Überall war Licht, aber es war keine Lampe zu sehen. Dann diese Stille. Kein einziger Laut war zu hören. Gab es auf der Erde überhaupt einen Ort, der völlig still war? Oder hatten die unbekannten Erbauer dieser Technik vielleicht einen Reserveort auf der Erde, der irgendwo unerkannt und unentdeckt lag? Mit einer Rakete und dem Landegefährt zum Mond, dann mit einer unbekannten Technik zurück! Welch ein Abenteuer!

Tim sah sich um. Auf dem Boden lag nur leichter Staub. Die Decke war gewaltig hoch und irgendwie farblos. Das Licht schien einfach von ihr herunterzufallen. Die Wände waren glatt und wiesen keinerlei Spuren auf. Keine Tapeten, kein erkennbarer Beton, keine Baumaterialien, die er sofort einordnen konnte.

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