Karlheinz Vonderberg - Tranquillitatis

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Wie schreibt man einen Sci-Fi-Roman, wenn man von den gängigen Klischees abweichen will? Man beschreibt den Eingriff einer unbekannten Zivilisatin, die den Menschen aber die Möglichkeit lässt, sich selbst für die eigene Zukunft zu entscheiden. Es gibt Helden, die diese Zukunft positiv gestalten möchten, und Schurken, die nur auf ihren Vorteil bedacht sind. Aber die Einsicht in die Absicht der fremden Zivilisatin ist beiden Gruppen verwehrt. Der Mensch greift nach dem Mars und schafft sich damit eine neue Option, die in die alten und neuen Konflikte eingebettet wird. Zwischen all diesen Problemen handeln unsre Helden und unsere Schurken. doch auf die Helden wartet eine bestimmte Aufgabe, die sie erfüllen müssen, auf die Schurken irgendwann die Einsicht, dass sie gescheitert sind. Und das in einem mächtigen Ringen um die Zukunft. Da haben es Helden nicht leicht, und die unbekannte Zivilisatin hat auch nicht alles vorhersehen können.

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MATRA war zur Abkürzung für die lange Bezeichnung Mare Tranquillitatis geworden. Um in Übung zu bleiben, richteten Ling und Tim den Sender auf fest vorgegebene Koordinaten auf der Erde aus. Der Computer würde den Laser nachführen. Sie hatten jetzt ein Zeitfenster von 25 Minuten, um die Kontrolle durchzuführen. Alles klappte ohne Probleme, und auf Befehl hin richtete der Computer den Laser wieder auf MATRA aus.

„Für euch da oben ist jetzt Ruhe angesagt, bis der Punkt X erreicht ist. Dann werdet ihr geweckt. Das erste Signal wird auf euer Kommando hin gesendet. Sollte keine Reaktion erfolgen oder sogar eine Gravitationsänderung stattfinden, wird sofort Plan B aktiviert.“

Plan B!

Das Drehen der Kapsel und dann mit starkem Gegenschub zurück in die Anziehungskraft der Erde. Plan B war der Punkt, der noch nie in der Geschichte der Raumfahrt probiert worden war. Ein Versuch vor einigen Jahren mit einer unbemannten Kapsel hatte mit einer Katastrophe geendet. Die Kapsel war auf die Erde zurückgestürzt und dann an ihrer Atmosphäre wie ein Tennisball abgeprallt. Einen weiteren Versuch hatte es nicht gegeben, zumal sich die Augen auf eine mögliche Marsmission richteten und der Mond eher uninteressant geworden war. Selbst bei Apollo 13, als kleine kosmische Splitter die Außentanks getroffen hatte, wurde der Weg um den Mond gewählt, um wieder zur Erde zurückzukommen. Jeder Astronaut kannte die Problematik des Punktes X!

Tim und Ling schnallten sich in ihren Sitzen an und aktivierten die Schlafmischung, die aus fast reinem Sauerstoff und einer Beimischung eines Gases bestand, das sie sofort einschlafen ließ. Dieses Gas hatte keine Langzeitwirkung. Die Dauer des Schlafes wurde eingestellt, den Rest erledigte ein von der Erde aus überwachter Computer. Dieses Schlafgas war nötig geworden, als man feststellte, dass es bei Langzeitflügen immer wieder zu Schlafstörungen gekommen war, die das weitere Verhalten der Crew negativ beeinflussten. Die Lösung für dieses Problem waren die Hyperschlafkammern, in denen die Besatzung mehrere Monate schlafen konnte. Das war der erste Schritt für die Marsmission gewesen, denn so sparte man nicht nur Nahrung und Sauerstoff. So konnte man auch Stress zwischen den Missionsmitgliedern vermeiden. „Wer schläft, sündigt nicht!“, hatte ein witziger Psychiater gemeint. Ein anderer Arzt, der an der Entwicklung beteiligt war, konterte dann: „Wer sündigt, schläft aber besser!“ Dieses Bonmot ging dann um die ganze Welt und wurde oft zitiert. Niemand wusste, dass es ein altes, lateinisches Wortspiel war, das diesem Bonmot zugrunde lag.

Tim und Ling schliefen nach den ersten Atemzügen sofort ein.

„Signal gesendet!“, hörten Tim und Ling die bekannte sanfte Stimme des Computers, kaum dass sie die Augen aufgemacht hatten. Sie passierten den Punkt X und fühlten sich erfrischt und voll wach. Sofort richteten sich ihre Augen auf die Monitore, die die Beschleunigung von Grav-Mission 1 anzeigten. Sie riefen die Kontrollergebnisse der Erde noch einmal ab. Die dortigen Empfänger hatten das Testsignal eindeutig identifizieren können. Die Umstellung der Sendeeinrichtung war problemlos verlaufen.

Keine Veränderung gegenüber den vorberechneten Werten.

Sie passierten den Punkt, an dem die europäische Kapsel beschleunigt worden war, ohne dass etwas geschah. Ständig wurden die Signale zum MATRA gesendet. Es kam kein Signal zurück, nichts geschah. Aber ihr Flug blieb unbehelligt. Noch zweifelten sie ein wenig, ob ihre Überlegungen korrekt gewesen waren, doch sie mochten sich das nicht selbst eingestehen. Nicht jetzt zweifeln, so kurz vor dem Mond!

„Sieht so aus, als hätten wir unsere Freunde auf dem Mond zufriedengestellt“, meinte Ling schließlich und zeigte auf die Stelle des Mondes, an der Apollo 11 gelandet war. Das Bild der Mondscheibe füllte schon den gesamten Monitor aus. Noch ein paar Stunden, und sie würden nur noch einen Ausschnitt sehen können.

„Es war eine kniffelige Aufgabe, aber sie scheint gelöst“, fügte Tim hinzu. „Wir sollten den Technikern ein Stück Mondstein mitbringen, so als Wertschätzung für ihre Arbeit. Nun sollten wir wieder in unsere Schutzanzüge klettern, denke ich.“

Immer wieder spürten die beiden leichte Erschütterungen und Schübe, wenn die Flugbahn durch Korrekturen verändert wurden. Dann raste der Mond unter ihnen vorbei. Sie schienen ihn fast greifen zu können, so nahe erschien er. Die von der Erde aus nicht sichtbare Rückseite des Mondes war nicht schwarz, wie es immer wieder hieß. Sie wurde von der Sonne im Wechsel genauso wie die Vorderseite beschienen. Heute war die Vorderseite des Mondes hell, hier auf der Rückseite herrschte trübes Zwielicht.

1.April, 2.10h Bordzeit

Zweimal umrundeten sie den Mond, um die Flugbahn zu stabilisieren, dann lösten sie ihre Gurte und schwebten in die Landefähre. Sie aktivierten alle Computer, übernahmen das Kontrollsignal der Erde, überprüften die wesentlichen Werte für Sauerstoffdruck und Treibstoffvorrat. Dann schnallten sie sich an. Jetzt gaben sie ihre Sicherheit in die Hände der Computer. Ein merkwürdiges Gefühl für sie, da waren sie sich einig. Bei allem Wissen über Computer und die eingebauten Sicherungen war es immer ein Akt der freien Entscheidung, sich dem korrekten Ablauf eines Programms zu übergeben. Aber es war nie eine leichte Entscheidung.

„Kommando übernehmen!“, befahl Tim.

„Kontrolle über Kommandokapsel übernommen!“, ertönte die Antwort. „Direkte Verbindung Kapsel – Fähre stabil. Ablösung in 12 Minuten 30 Sekunden ab…jetzt!“

Tim und Ling konnten durch das kleine Fenster der Landekapsel nur erkennen, dass sie sich der Hell-Dunkel-Grenze näherten. Leise Geräusche ertönten, Metall stöhnte, als die ersten Verbindungen gelöst wurden. Ling konzentrierte sich auf die Handsteuerung, mit der sie im Notfall die Landekontrolle übernehmen konnte.

„Sende weiterhin Signale zum MATRA“, ertönte die sanfte Stimme. „Ablösung in 5 Minuten ab …jetzt!“

Lichter blinkten und Anzeigen flackerten so schnell, dass Tim und Ling nicht folgen konnten. Sie sahen nur auf die Hauptanzeige, die ein beruhigendes Grün zeigte.

„Alle Systeme stabil und in der Norm“, ertönte die Stimme.

„Ablösung in 60 Sekunden ….dreißig …..zwanzig….zehn….fünf…vier..drei..zwei..eins..jetzt!“

Ein Ruck ging durch die Fähre, als sie abgetrennt wurde. Ling dachte in diesem Moment an eine Geburt, an die Nabelschnur, die durchtrennt wird. Tim dachte an ein Seil, an dem Bergsteiger gesichert hängen und einen Gletscher hochklettern. Ein Riss, und sie waren auf dem weiten Eis auf sich allein gestellt. Gedanken, die durch die Ereignisse sofort in den Hintergrund gedrängt wurden.

Die Landefähre veränderte ihre Position. Sie spürten und sahen den veränderten Ausschnitt der Oberfläche. Bremsraketen zündeten und drückten Tim und Ling in die Sitze. Lings Hand ruhte kurz vor dem Knopf, der die Steuerung an sie übertragen würde. Die Fähre neigte sich stärker. Alles war wie im Training, nur viel dichter an der eigenen Seele! Das hier war kein Spiel, das sie jederzeit unterbrechen konnten. Durch das kleine Fenster fiel grelles Licht. Die Schutzschirme der Helme schlossen sich.

Helles Kreischen der Bremsraketen!

Aufstellen der Fähre.

Stille! Stille!

Freies Fallen während der letzten Meter über dem Mondboden.

Sanftes Durchschwingen der Fähre. Ruhe! Durchatmen! Herzschlag entschleunigen. Dem Hirn mitteilen, dass dies der Mond ist!

„Willkommen auf dem Mond!“, hörten sie die Computerstimme. „Bestimmungsort erreicht. Alle Landesysteme auf Stand-by. Temperatur der Düsen im Normbereich. Abkühlungsphase dauert 60 Minuten. Außentemperatur +195C gleich 383 F. Kühlsysteme arbeiten im grünen Bereich.“

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