Karlheinz Vonderberg - Tranquillitatis

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Wie schreibt man einen Sci-Fi-Roman, wenn man von den gängigen Klischees abweichen will? Man beschreibt den Eingriff einer unbekannten Zivilisatin, die den Menschen aber die Möglichkeit lässt, sich selbst für die eigene Zukunft zu entscheiden. Es gibt Helden, die diese Zukunft positiv gestalten möchten, und Schurken, die nur auf ihren Vorteil bedacht sind. Aber die Einsicht in die Absicht der fremden Zivilisatin ist beiden Gruppen verwehrt. Der Mensch greift nach dem Mars und schafft sich damit eine neue Option, die in die alten und neuen Konflikte eingebettet wird. Zwischen all diesen Problemen handeln unsre Helden und unsere Schurken. doch auf die Helden wartet eine bestimmte Aufgabe, die sie erfüllen müssen, auf die Schurken irgendwann die Einsicht, dass sie gescheitert sind. Und das in einem mächtigen Ringen um die Zukunft. Da haben es Helden nicht leicht, und die unbekannte Zivilisatin hat auch nicht alles vorhersehen können.

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Ling nickte. Wer wusste schon etwas über logische Systeme fremder Intelligenzen? Das war doch wie Kaffeesatzraten. Vielleicht war die Landefähre jetzt auf dem Weg zu einem vorberechneten Punkt, wo sie aufgefangen werden sollte. Versuchten die Fremden aus dem All, auf diesem Weg an irdische Lebewesen heranzukommen? Sie schüttelte den Kopf. Der Gedanke war so abwegig, dass sie ihn lieber nicht äußerte.

„Wir müssen erst alle Daten sammeln und analysieren“, stellte Wu-Shi abgeklärt fest. „Dann können wir eine Entscheidung fällen. Erst dann! Zuletzt wird es eure Entscheidung sein, ob ihr starten werdet oder nicht. Ich kann mir denken, was eben durch Lings Kopf ging. Auch ich fragte mich, ob das hier eine geniale Falle ist, um an irdische Lebensformen zu kommen. Aber die Logik verbietet diesen Gedanken, denn wer über diese Technik verfügt, hat sicher auch Möglichkeiten, einfach an ein paar Menschen heranzukommen, oder etwa nicht? Es steckt sicher etwas Anderes dahinter, da bin ich mir sicher. Ihr müsst darüber nachdenken, Tim und Ling. Wollt ihr dieses Risiko eingehen? In zwei Tagen ist die Rakete startklar.“

26. März, 17.00 h

Tim und Ling saßen zusammen, um sich zu beraten. Wie immer hatten sie eine Tafel zur Verfügung, um Ideen und Gedanken kurz zu skizzieren. Auf der Tafel sah das übersichtlicher aus, wie sie beide fanden. Diesmal stand kein Tee bereit, sondern Cola, Tims Lieblingsgetränk. Er fuhr sich über das leicht stoppelige Gesicht, denn er war noch nicht dazu gekommen, sich zu rasieren. Seine Augen sahen auch ein wenig müde aus. Es gab so viel zu bedenken und zu verarbeiten, dass er mit den Gedanken nicht so schnell folgen konnte. Ling hatte sich einen lockeren Kimono angezogen, der grüne und goldene Drachenmuster zeigte. Ihr langes Haar hing diesmal lose über der Schulter. Dieser Anblick machte es Tim auch nicht leichter, sich zu konzentrieren.

„Das ist merkwürdig“, meinte Ling. „Alle Logik sagt uns, dass das Signal uns zum Mond lockt. Es macht sonst keinen Sinn. Es erfordert sogar, dass wir schon einmal auf dem Mond waren und in der Lage sind, Gravitationsstörungen zu bemerken und das verborgene System in ihnen zu entdecken. Es ist also eindeutig an eine fortschrittliche Zivilisation gerichtet.“

„Und dann“, nahm Tim den Faden auf, „schleudert die unbekannte Intelligenz die Landefähre in Richtung Jupiter. Das ist ein aggressiver Akt, der keine friedliche Interpretation zulässt. Das passt irgendwie nicht so richtig zusammen.“

Ling nickte ihm zu und schob das schwarze Haar, das vor ihre Augen gefallen war, in einer schnellen Geste zurück. „Die CALCAG muss etwas übersehen haben. Die Einladung, die in diesen Signalen steckte, war unübersehbar. Es geht darum, eine Einladung zu verstehen, Tim. Wann ist ein Ankömmling nicht willkommen?“

Tim überlegte und nannte viele Gründe, doch keiner passte so richtig. Er hatte noch nie eine Einladung bekommen, die dann in eine Abweisung geendet hatte. Das war für ihn Neuland.

„Wir sind uns doch einig, dass dort auf dem Mond kein Lebewesen auf uns wartet, Tim. Es ist eine Maschine, vielleicht ein Roboter, jedenfalls etwas, was nur auf klare Logik reagiert. Es hat uns Botschaften geschickt, die uns dorthin locken sollen. Alles auf der Basis reiner Logik. Wenn wir also die Einladung annehmen, dann muss unsere Eintrittskarte auch auf der Basis reiner Logik bestimmt werden, nicht wahr.“

„Das ist wohl so“, gab Tim zu. „Aber erst einmal muss unsere Annahme, es handle sich um eine Einladung, richtig sein. Doch was haben wir in der Hand, um uns als Eingeladene auszuweisen? Wer oder was sich auch immer auf dem Mond aufhält, fordert ein Zeichen, dass der Ankömmling logisch handeln kann, dass die Einladung von jemandem angenommen wird, der sich so verhält oder über so viel Wissen verfügt, wie die Fremden voraussetzen. Offenbar ist die Menschheit der richtige Adressat. Doch wie sollen wir das mitteilen?“

Er nahm einen Schluck Cola und dachte nach, doch ihm fiel nichts ein.

„Die Zahlen, Tim, die Zahlen!“, schlug Ling vor. „Wir haben die Zahlenbotschaft vernommen. Sie ist mehr als nur die Mitteilungskarte, da bin ich mir jetzt sicher. Darin muss auch die Eintrittskarte enthalten sein. Denke nach!“

Tim trank erneut einen Schluck Cola. Seine Denkmaschine brauchte Zucker, das war nach so einem langen Tag klar. Alles schwirrte wild in seinem Kopf herum. Er sah in Lings dunkle Augen, fixierte sie und dachte nach.

„Es muss für uns eindeutig zu erkennen sein“, stellte er fest. „Alles war eindeutig, nachdem wir es analysiert hatten. Es gab keine Zweifel. Außerdem muss es etwas mit dem zu tun haben, was wir vom Mond erhalten haben. Es kann nichts Neues sein, keine zweite Mitteilung, das wäre unlogisch. Was wissen wir, was eindeutig ist und vom Mond kommt?“

Ling sprang plötzlich auf und warf die Papiere, die sie in der Hand hielt, durch die Luft. Ihr Seidenkimono in Grün und Gold floss in der Luft wie Wasser.

„Ich weiß es, Tim! Ich weiß es!“ Sie tanzte ein paar Schritte, die sie auch bei Tai-Chi benutzte, um Ruhe und Klarheit in den Körper zu bekommen. Tim sah den fließenden Bewegungen fasziniert zu. Ling hatte so viele wunderbare Seiten!

„Und was weißt du?“, fragte er lächelnd zurück. „Sagst du es mir oder muss auch ich tanzen?“

Ling sah ihn schelmisch an und meinte, das müsste sie erst einmal sehen, aber jetzt sei keine Zeit für abweichende Tätigkeiten. Aufgeregt zeigte sie auf ein Blatt.

„Sieh dir die beiden Zahlenreste an, die wir gefunden haben. Bis jetzt kennen wir keine Bedeutung. Es sind keine Primzahlen, aber sie enthalten einen eindeutigen, gemeinsamen Kern. Dieser Kern muss einfach die Betätigung der Einladung sein, es gibt keinen anderen Sinn für sie.“

Aufgeregt wedelte sie mit dem Blatt vor Tims Nase, der sich von ihrer Begeisterung gerne anstecken ließ. Er hatte ja keine bessere Idee, die er entgegensetzen konnte. Alles ergab nun einen Sinn! Jedes Teil des Zahlenpuzzles passte zu den anderen. Es war ein beeindruckendes Ganzes.

„Du hast recht! Das muss es sein. Das ist ja toll, Ling!“

Er umfasste sie und sie führten einen kleinen Freudentanz auf.

„Das ist es, es ist der gemeinsame Kern der beiden Reste. Die Annahme der Einladung heißt 137741. So muss es sein. Das ist das wahre Geheimnis, das auf der fremden Logik beruht!“

Doch Ling war noch nicht ganz fertig. Sie zeigte wieder auf das Blatt und hörte Tims raschen Atem, der vom Tanzen noch benommen war.

„Denk nach, Tim!“, ermahnte Ling und setze sich wieder hin. „Vom Mond kamen zwei Botschaften, nicht eine! Wir hatten den Siebenerrest und die Fibonacci-Folge. Warum sollten wir dann nur eine Eintrittskarte haben und nicht zwei. Auf zwei einladende Botschaften sollten doch zwei Eintrittskarten folgen, oder?“

Tim sah sie an. Lings Wangen glühten förmlich. So hatte er sie noch nie gesehen. Er musste ihr einfach ein Kompliment für ihre Denkleistung machen.

„Jetzt weiß ich, warum sie dich hierhergeholt haben, Ling. Du bist einfach unglaublich! Du hast das Geheimnis der Zahlen geknackt. Das hätte so kein Computer hingekriegt. Wer immer diese Einladung beantwortet, kann keine Maschine sein. Unglaublich!“

Er sah auf das Blatt und dachte kurz nach.

„Wir haben einen Rest, nämlich 137741, brauchen aber zwei Eintrittskarten. Lass und die Zahl untersuchen, Ling.“

„Nicht am Computer, Tim. Du hast gesehen, was mit deinem passiert ist. Wir dürfen keine Geheimnisse niederschreiben, wenn der Computer online gehen kann. Die Techniker sagen zwar, dass alles sicher ist, aber das reicht mir nicht. Die Tatsache, dass wir in China sind, ist den Hackern doch eher eine Herausforderung als ein Hindernis. Nimm den privaten Rechner, den du doch immer bei dir hast.“

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