Karlheinz Vonderberg - Tranquillitatis

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Wie schreibt man einen Sci-Fi-Roman, wenn man von den gängigen Klischees abweichen will? Man beschreibt den Eingriff einer unbekannten Zivilisatin, die den Menschen aber die Möglichkeit lässt, sich selbst für die eigene Zukunft zu entscheiden. Es gibt Helden, die diese Zukunft positiv gestalten möchten, und Schurken, die nur auf ihren Vorteil bedacht sind. Aber die Einsicht in die Absicht der fremden Zivilisatin ist beiden Gruppen verwehrt. Der Mensch greift nach dem Mars und schafft sich damit eine neue Option, die in die alten und neuen Konflikte eingebettet wird. Zwischen all diesen Problemen handeln unsre Helden und unsere Schurken. doch auf die Helden wartet eine bestimmte Aufgabe, die sie erfüllen müssen, auf die Schurken irgendwann die Einsicht, dass sie gescheitert sind. Und das in einem mächtigen Ringen um die Zukunft. Da haben es Helden nicht leicht, und die unbekannte Zivilisatin hat auch nicht alles vorhersehen können.

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Er wollte schon das N für Nein drücken, als Ling ihn zurückzog. Der Duft des Parfums, an dessen Namen er sich jetzt nicht erinnerte, stieg in seine Nase. Die Komposition dieses Duftes war ganz anders, als er es von amerikanischen Frauen kannte, irgendwie schwebender, melancholischer. Aber er mochte ihn.

Ohne ihn zu fragen, gab Ling den Befehl ein:

LISTE LETZTE 10 EINGABEN AUF

Auf dem Bildschirm erschienen 10 Zeilen, von denen Tim sofort die ersten 8 erkannte. Es waren Aufrufe seiner eigenen Programme. Dann aber stutzte er und zeigte auf den Bildschirm.

„Die beiden letzten Eingaben stammen nicht von mir. Sieh dir das an.“

LING-PRIM-A

LING-PRIM-B

„Ich habe dir keine Programme geschickt, auch keine Dateien“, beteuerte Ling. „Da hat sich jemand an deinem Rechner zu schaffen gemacht. Schicke die beiden Programme auf eine CD, dann können wir sie in Ruhe untersuchen. Außerdem solltest du feststellen lassen, was heruntergeladen wurde.“

Sie nahm auf einem Stuhl Platz und überließ Tim den Hocker vor dem Computer.

Tim legte ein CD ein und lud die beiden LING – Programme herunter, dann löschte er sie auf dem Rechner. Anschließend überprüfte er, was heruntergeladen worden war: fast alle seine Ergebnisse! Wie konnte das sein?

DATUM DES DOWNLOADS tippte er schnell ein.

19/03 ;17.44

Tim überlegte. Die letzten zehn Tage waren mit dem Trainingsprogramm gefüllt, da hatte er den Rechner nicht benutzt. Und Ling ging es auch so. Jemand, der den Zeitplan kannte, hatte diese Zeit auch genutzt. Wer hatte aber den Rechner aktiviert und wieder abgeschaltet?

Er griff nach dem Telefonhörer, um die Sicherheitsingenieure zu informieren, als die Alarmsirenen ertönten. Die auf- und abschwellenden Töne füllten alle Räume. Rote Leuchten flackerten auf.

Dann hörten sie das laute Bersten und Krachen, das von draußen hereindrang. Da ihre Räume kein Fenster besaßen, mussten sie auf den Monitor des Rechners zurückgreifen und im Intranet auf GESAMTSICHT gehen. In neun kleinen Bildern konnten sie nun alle wichtigen Bereiche des Space-Centers sehen, auch die Rakete auf der Startrampe.

Eine schwarze Rauchwolke quoll aus der Raketenstufe, die den Treibstoff aufnehmen sollte. Löschwagen rasen auf die Rakete zu. Sie sahen Männer in schweren Schutzanzügen, die viel Gerät aufbauten. Überall herrschte Hektik, doch zugleich war es auch geordnet. Es war eben nur schwer, das Handlungsschema zu erkennen. Verblüfft sahen sie auf den Monitor. Was lief da ab?

Später erfuhren sie, dass hinter der Abdeckung VM-D21 Sprengstoff versteckt worden war. Die letzte Meldung des Technikers lautete:

„Abdeckung VM-D21 gelöst und entfernt. Optisch alles okay, aber ..da ist ein Rohr, das hier nicht hingehört. Ich überprüfe…“

Dann gab es die Explosion. Die Schäden waren nicht so groß, aber nun musste die gesamte Anlage Stück für Stück überprüft werden, und das dauerte sehr sehr lange.

Tim und Ling konnten nicht starten. Die Sabotage war erfolgreich gewesen, der Diebstahl der Dateien auch. Alle Untersuchungen sollten ergebnislos verlaufen.

Wer war an ihren Daten interessiert, und wer verfügte über das notwendige Wissen, um in den Rechner einzudringen? Wer wollte die Mission zum Mond torpedieren?

Tim und Ling wurden zum Leiter des Projektes gerufen und über den Stand der Ermittlungen informiert.

„Das ist die schlechte Nachricht“, hörten sie. „Wer immer sich an dem Computer zu schaffen machte, muss ein Experte gewesen sein. Da gibt es nicht sehr viele, die das können. Das FBI hat diesen Fall übernommen. Aber ich bezweifle, dass sie weit kommen werden. Die Sache mit der Rakete muss ein anderer ausgeführt haben, einer, der genau wusste, wo er die kleine Bombe verstecken konnte. Es hätte eine Katastrophe werden können! Zum Glück war der Treibstoff noch nicht in den Tanks.“

Er machte eine kleine Pause.

„Die gute Nachricht ist, dass eine chinesische Trägerakte fast fertig ist. Euer Start verzögert sich dadurch nur um fünf Tage. Die Landefähre passt für das Vorhaben und ist ziemlich baugleich mit der hiesigen. Wie immer die Chinesen genau das gleiche Teil bauen konnten, nun wird es uns helfen. Noch heute werdet ihr nach China ausgeflogen. Wir werden aber die Reserverakete aufbauen, nur für alle Fälle!“

Schon am nächsten Tag landeten Ling und Tim in China. Es war nicht ganz einfach für sie, die vertraute Umgebung zu verlassen und sich mit neuem Personal vertraut zu machen. Ihre Ausrüstung brachten sie vollständig mit. Tim hatte einen Stick mit seinen privaten Dateien beladen. Er wollte jede freie Minute an den mathematischen Problemen weiterarbeiten. Sie hatten über vier Tage Zeit, sich mit dem Fluggerät vertraut zu machen. Doch offenbar hatten die Chinesen von den Amerikanern viel gelernt, denn die Kommandokapsel und die Landfähre waren Tim und Ling fast sofort vertraut.

Ling tröstete Tim mit einem Zitat von Laotse: „Was halb ist, wird voll werden. Was krumm ist, wird gerade werden.“

Tim antwortete mit Konfuzius: „Der Meister sprach: Der Edle stellt Anforderungen an sich selbst, der Gemeine stellt Anforderungen an die anderen Menschen.“

Tim und Ling stürzten sich sofort in die Arbeit. Sie bemerkten, dass die Arbeitshaltung hier nicht so locker war in den USA. Es wurde weniger gelacht, geraucht, herumgerannt. Irgendwie wirkte alles viel ernsthafter, seriöser, sicherer. Sie übten, bis jeder auch die Aufgaben des anderen fast auswendig kannte. Sie wurden das perfekte Team! Das Zahlenproblem hatte sie schon vergessen.

26. März, 8.00h

Nach zwei Tagen wurden sie wieder zur Besprechung gerufen, diesmal zu Wu-Shi, der ein ernstes Gesicht machte. Nachdem sie die endlosen Sicherheitskontrollen hinter sich hatten, konnten sie die große Halle betreten, in der sich die Überwachungsstation für alle Aktivitäten in Hainan befand. Wu-Shi erwartete sie bereits. Er trommelte etwas nervös mit den Fingern auf einem Pult. Er zeigte auf den großen Bildschirm, und Tim und Ling erkannten sofort, dass hier ein Raumfahrzeug angezeigt war, das sich auf dem Weg zum Mond befand! Die NASA kam nicht in Frage, die Japaner hinkten hinterher, aber die ESA? Sollte die etwa ohne Rücksprache zum Mond wollen?

„Wer hat die Rakete gestartet?“, fragten sie fast wie aus einem Munde.

„Es handelt sich um einen europäischen Start im Auftrag der CALCAG. Der Start wurde in Französisch-Guayana durchgeführt und kurz vorher bekannt gegeben. Ziel ist das Mare Tranquillitatis.“

„Wie kommt die CALCAG dazu, sich mit Raumfahrt zu beschäftigen?“, fragte Tim verblüfft. „Das haben die doch noch nie getan.“

„Ganz stimmt das nicht, Tim. Die CALCAG ist Mitbesitzerin der Betriebe, die die Patente für Tiefschlafgeräte haben, die in Marsraketen eingebaut werden. Das ist wenig bekannt, aber es gibt darüber hinaus noch mehr Projekte, die diese Firma mit dem Weltraum verbinden. Offenbar geht es darum, das Rennen um eine außerirdische Technologie zu gewinnen“, meinte Wu-Shi grimmig. „Wenn dort irgendwelche verborgenen technischen Anlagen sind, kann die CALCAG sie für sich beanspruchen. Das ist so wie mit dem Strandgut im 18ten Jahrhundert oder den Fundsachen in unserer Zeit. Wir werden dann bei ihr anstehen müssen, um auch etwas abzukommen. Sicher wird sie sich alle Rechte daran sichern. Das ist ein Multi-Milliarden-Geschäft. Nun können wir nur zusehen, wie das abläuft.“

Ling mischte sich ein. „Nur bösartige Zeitgenossen werden nun annehmen, dass es da einen Zusammenhang mit dem Anschlag auf unsere Rakete gibt, nehme ich an.“

„Die Annahme ist nicht wohl nicht ganz unbegründet“, murmelte Wu-Shi erbost. „Aber wie soll man das beweisen? Jetzt schaffen sie zuerst einmal Fakten, das ist alles.“

„Ich denke, der Mond ist durch die Erklärung der UNO ein internationales Gut“, warf Tim ein. „Das gilt doch auch für die Dinge, die dort gefunden werden.“

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