Karlheinz Vonderberg - Tranquillitatis

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Wie schreibt man einen Sci-Fi-Roman, wenn man von den gängigen Klischees abweichen will? Man beschreibt den Eingriff einer unbekannten Zivilisatin, die den Menschen aber die Möglichkeit lässt, sich selbst für die eigene Zukunft zu entscheiden. Es gibt Helden, die diese Zukunft positiv gestalten möchten, und Schurken, die nur auf ihren Vorteil bedacht sind. Aber die Einsicht in die Absicht der fremden Zivilisatin ist beiden Gruppen verwehrt. Der Mensch greift nach dem Mars und schafft sich damit eine neue Option, die in die alten und neuen Konflikte eingebettet wird. Zwischen all diesen Problemen handeln unsre Helden und unsere Schurken. doch auf die Helden wartet eine bestimmte Aufgabe, die sie erfüllen müssen, auf die Schurken irgendwann die Einsicht, dass sie gescheitert sind. Und das in einem mächtigen Ringen um die Zukunft. Da haben es Helden nicht leicht, und die unbekannte Zivilisatin hat auch nicht alles vorhersehen können.

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Der Monitor zeigte die helle Oberfläche des Mondes in einiger Entfernung, dann schwenkte die Kamera näher an die Landstelle heran. Fast ebenes Gelände, sandig, einige größere Gesteinsbrocken, sonst nichts Besonderes.

„Grav-Mission 1, hier Erdkontrolle. Herzlichen Glückwunsch. Perfekte Landung. Entfernung kritischer Punkt MATRA 288m. Führt die Landekontrollen durch und prüft die Daten zum Rückstart.“

Tim und Ling lösten die Gurte. Sie schlossen das einzige Fenster nach draußen und öffneten die Blenden der Helme. Sie spürten seit Tagen wieder Gravitationskräfte, wenn auch deutlich schwächere. Sie waren wirklich auf dem Mond gelandet.

„Wir müssen die Kontrollen im Anzug ausführen“, erinnerte sich Tim. „Aber dann werden wir bald den Mond betreten. Die wievielten Mondbewohner sind wir eigentlich?“

Ling hatte keine Ahnung. „Nach den Kontrollen und einer erneuten Ruhephase können wir auf der Erde nachfragen, falls dich das beruhigt.“ Sie lächelte. Diese Amerikaner! Auf dem Mond sein und dann so etwas fragen!

1.April, 10.24h Bordzeit

Das Licht auf dem Mond war gleißend. Selbst durch die goldene Schutzschicht hindurch kam es Ling vor, als bade sie im Licht. Aus Sicherheitsgründen durfte zunächst nur einer von ihnen den Mond betreten, und es war entschieden worden, dass Ling das sein sollte. Tim war damit einverstanden. Er übernahm die Kontrolle der Notstartsysteme, konnte aber über die Außenkamera alles verfolgen, was da geschah. Das Bild wurde sofort auf die Bodenstationen in Hainan und Cap Canaveral übertragen. Der erste Auftrag lautete, die Umgebung zu inspizieren und alles zu filmen, was im Umkreis der Landestelle zu sehen war. Die Fachleute erhofften sich Aufschlüsse über den verlorenen Reflektor.

„Diesmal wird keiner behaupten können, dass dies ein Trick ist, Tim“, meinte Ling mit fester Stimme, als sie sich auf den Ausstieg vorbereitete. „Diesmal kann jeder life dabei sein, und wie ich hoffe, mit bester Bildqualität.“

Vorsichtig stieg sie, in den weißen Anzug eingepackt und das große Atemgerät auf dem Rücken, die wenigen Stufen der Leiter herunter. Ob ihr erster Fußabdruck auch eine Berühmtheit erlangen würde? Unwahrscheinlich, denn davon gab es schon zig Tausende auf dem Mond, wenn auch nicht von ihr. Tim hielt diesen Moment aber für sie im Bild fest. In Hainan würde dieses Foto sicher einen Ehrenplatz erhalten.

Die erste Chinesin auf dem Mond!

Jeder nationalbewusste Chinese würde es auch in seinem Wohnzimmer aufhängen, da war er sich sicher. Daher konzentrierte er sich auf diesen wichtigen Moment.

Ling sah sich von der obersten Stufe aus noch einmal um. Die Landefähre war ziemlich genau nördlich hinter dem Krater West gelandet, der dicht bei der Landestelle von Apollo 11 lag. Kleinere Krater lagen um sie herum. Sie konnte loses Gestein sehen, das in verschiedenen Farbtönen schimmerte. Zügig stieg sie nach unten, von der inneren Unruhe getrieben, dies könnte ein Traum sein, der ganz schnell enden würde. Sie berührte den Mondboden und konzentrierte sich mit allen Sinnen auf diesen einen Moment, der für sie und ihr Leben einzigartig bleiben würde. Der weiche Staub wallte träge um ihre festen Schuhe. Tim hatte ein perfektes Foto geschossen. Das würde Ling sicher beeindrucken. Auch dieses Foto ging sofort nach Hainan, und nach knapp drei Sekunden kam ein dickes Lob zurück.

„Das wird China stolz machen!“, hörte er die Stimme des Missionsleiters Wu-Shi. „Gut gemacht, Tim!“

Ling unternahm nun die ersten vorsichtigen Schritte und berichtete Tim, der sie durch die Außenkamera gut beobachten konnte. In dem merkwürdigen Gang, den sie beim Training gelernt hatten und der mehr einem Hüpfen als einem Laufen glich, bewegte sie sich langsam vorwärts. Für sie schien die Zeit stehen zu bleiben. Sie sah den schwarzen Weltraum, keinen einzigen Stern, aber die blaue Erde, die dort oben hing und zu ihr herablächelte.

Das Gepäck auf ihrem Rücken machte ihr keine Probleme. Es war nicht mehr so klobig und schwer wie zu den Zeiten der Apollo-Missionen. Die geringe Anziehungskraft des Mondes gab ihr das Gefühl, fast schwerelos zu sein, so, als könne sie die blaue Kugel da oben mit einem einzigen Sprung erreichen.

Sie stieg den kleinen Rand des Kraters West hoch und sah dann direkt auf den Landeplatz von Apollo 11. Ein unwirkliches Gefühl überkam sie. Sie hatte so oft von diesem Ort geträumt und nun war sie da!

„Kannst du den Landeplatz sehen?“, hörte sie die störende Stimme Tims. Warum musste er sie in dieser andächtigen Stimmung stören? Sie hörte doch gerade die Stimme von Meister Laotse in ihrem Herzen:

„Wer reinigt und läutert sein inneres Schauen, der mag wohl seiner Fehler ledig werden.“

Meister Laotse! Wenn er hier wäre, welche Worte hätte er gefunden, um diesen Augenblick zu halten? Doch sie schüttelte sich kurz und kehrte mit Gedanken zu Tim zurück.

„Ich sehe ihn und auch die vielen Fußspuren, die um ihn herumführen. Doch scheint der Aufstieg der Landekapsel die meisten verweht zu haben.“

„Was siehst du noch?“

„Das USA-Banner ist umgefallen. Es liegt auf dem Regolith-Boden. Das Landegestell der Fähre ist gut zu erkennen, und ich sehe ich auch etwas glänzen. Es sind wohl die Stiefel, Urinbeutel und Essensverpackungen, die die beiden Astronauten hier zurückgelassen haben. Welcher Fußabdruck hier von Armstrong sein soll, kann ich von hier nicht erkennen. Es sind zu viele, und teilweise liegen sie übereinander. Ich richte die Helmkamera für dich aus. Sage mir, wann es besser ist.“

„So ist das prima, Ling. Siehst du den Reflektor?“, wollte Tim wissen.

„Nein, der Reflektor fehlt. Er ist mit Sicherheit nicht an dem Ort, an dem er aufgestellt worden ist.“

„Siehst du etwas Ungewöhnliches?“, mischte sich die Bodenstation ein, die so klar klang, als stünde Wu-Shi neben ihr.

Ling sah sich um. Sie konnte nichts Besonderes erkennen und meldete das zurück. Sie ließ die Helmkamera noch einmal über das Areal streifen. Dann drehte sie sich zu Tim um und nahm nun ihre Landestelle auf. „Dieser Haufen Blech hat uns von der Erde zum Mond gebracht“, schoss es ihr durch den Kopf, als sie die Fähre betrachtete. Doch alles sah gut aus.

„Kehre zurück und bringe zusammen mit Tim die wissenschaftliche Ausrüstung auf den Mond“, kam die nächste Anweisung.

Ling kehrte zur Landefähre zurück, als sich Tim meldete. Seine Stimme klang etwas aufgeregter als sonst.

„Der unbekannte Satellit der CALCAG ist jetzt gleich genau über uns“, teilte er mit.

Ling sah nach oben, aber sie konnte zunächst nichts erkennen.

„Du musst nach Westen sehen“, rief Tim ihr zu, und nun sah Ling den leuchtenden Punkt, der durch den tiefschwarzen Himmel in ihre Richtung zog. Sie konnte den Kopf nicht stark genug beugen, um direkt nach oben zu sehen, als der Satellit über sie hinwegraste. Sie drehte sich nach Osten und sah den leuchtenden Punkt wieder. Nach kurzer Zeit schon war er hinter dem Horizont verschwunden.

„Wir müssen unseren Plan einhalten“, erinnerte Tim sie. „Ich habe alles vorbereitet und die Verschlüsse gelöst. Wir können mit dem Entladen beginnen. Ich komme jetzt zu dir. Die Systeme sind auf Automatik geschaltet.“

Während Ling zur Fähre zurückging, kletterte Tim die Leiter hinunter auf den Mond. Auch ihn erfasste ein besonderes Gefühl, etwas Erhabenes, das sich in ihm breitmachte und alle anderen Gefühle verdrängte. Am liebsten hätte er laut gesungen!

Doch die Arbeit rief. Sie kannten alle Handgriffe wie im Schlaf, und schnell hatten sie die Ausrüstung aus den beiden Kammern gezogen. Das Aufbauen würde noch etwas dauern, das war ihnen klar. Schon aus Sicherheitsgründen mussten sie nach dem Aufbau zurück in die Landefähre. Nie durfte die Sauerstoffreserve unter 25% sinken. Also gingen sie den Aufbau der Geräte schnell an. Sie kannten alle Handgriffe uns waren schneller fertig, als sie es sollten. Die Überprüfung ergab, dass alles funktionierte.

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