Eisgräfin - Claudia Rimkus - Angel - Engel der Nacht

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Wenn man nachts arbeiten und tagsüber schlafen muss, gewöhnt man sich daran. Wenn aber nebenan jemand einzieht, der schon morgens seine geräuschintensiven Gartengeräte aktiviert, führt das nicht nur zu einem Schlafdefizit, sondern auch zu Konflikten. Hanna und Jakob reagieren wie Feuer und Wasser aufeinander. Jedes Mal, wenn sie sich begegnen, fliegen verbal die Fetzen. Alle Schlichtungsversuche ihrer Familien scheitern. Trotzdem hilft Hanna dem Nachbarn, als er einer abscheulichen Tat beschuldigt wird. Dadurch bessert sich ihr Verhältnis zueinander aber nur kurzfristig. Nach wenigen Tagen entflammt der Nachbarschaftskrieg von neuem.

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Leine, bevor sie dem Tier folgte. Geisha saß bereits brav am Bordstein und wartete, dass ihr Frauchen das Signal zum Überqueren der Straße gab. Hanna blickte nur kurz nach rechts und links.

„Nun lauf!“

Geisha kannte die Route des täglichen Morgenspaziergangs. Immer an den gleichen Stellen blieb sie stehen, um zu schnüffeln. Erst als sie den Pfad an den Kleingärten vorbei erreichten, verschwand das Tier im Gebüsch. Als genierliche Hundedame verrichtete sie ihr Geschäft nur unter Ausschluss der Blicke der Öffentlichkeit. Mit einem Stöckchen in der Schnauze kehrte sie zu ihrem Frauchen zurück. Hanna nahm es ihr ab und warf es ein Stück voraus. Nachdem sie eine Weile gespielt hatten, schlugen sie den Rückweg ein. Beim Einbiegen in ihre Straße blieb die Hündin plötzlich stehen und ließ das Holzstück fallen. Ein kleiner Artgenosse erregte ihre Aufmerksamkeit. Er kam ihnen auf halber Strecke entgegen und zerrte ungeduldig an seiner Leine. Hanna erkannte den Zwerg-Pavarotti und sein Herrchen sofort.

„Der hat mir gerade noch gefehlt“, murmelte sie, als ihr Hund sich wieder in Bewegung setzte. „Bleib!“, sagte Hanna scharf, worauf Geisha abrupt stehenblieb und sie fragend anschaute.

Ihr Blick wechselte aber sofort wieder zu dem näherkommenden Hund. „Wag es nicht!“ warnte Hanna und trat an den Straßenrand. Widerstrebend setzte sich die Hündin auf den Bordstein. „Komm!“ Mit einem Blick zurück auf den Artgenossen überquerte Geisha mit Hanna die Straße. „Jetzt brav bei Fuß.“

Jakob schüttelte verwundert den Kopf. Offensichtlich wollte seine Nachbarin ihm aus dem Weg gehen. Aber weshalb? Sie hatten bislang kein Wort miteinander gewechselt. Hätte er einen so großen Hund – und sie den kleinen, wäre ihr Verhalten verständlich gewesen. Da er zudem beobachtet hatte, dass der Boxer aufs Wort gehorchte, gab es keinen ersichtlichen Grund für ihr Ausweichmanöver.

„Oder wirken wir beide so gefährlich?“, wandte er sich an seinen Hund. „Was meinst du, Pavarotti?“

Der Vierbeiner zog nur weiterhin sehnsüchtig an der Leine, da er schon vor Tagen gewittert hatte, dass im Nachbarhaus eine Hündin wohnte. Zu gern hätte er sich ihr vorgestellt und sie ausgiebig beschnüffelt.

Wieder zu Hause weckte Hanna die Kinder, ehe sie den Frühstückstisch deckte.

„Hat Mamarie verpennt?“, fragte Sara, als die Mädchen hereinkamen. „Sie war doch gestern Abend zu Hause.“

„Lasst Marie noch ein wenig schlafen“, bat Hanna und schenkte den Kakao ein. „Heute ist Freitag. Gewiss hat sie viele Aufträge für das Wochenende. Dann ist sie wieder rund um die Uhr im Einsatz.“

„Warum macht ihr den Partyservice eigentlich nicht zusammen?“, wollte die kleine Lisa wissen. „Das wäre doch viel besser.“

„Euch ist doch bekannt, dass meine Fähigkeiten in der Küche eher begrenzt sind“, antwortete Hanna. „Außerdem habe ich bereits einen anderen Job.“

„Aber warum musst du denn jetzt immer nachts arbeiten?“ fragte Lisa weiter. „Früher hast du das auch nicht gemacht.“

„Viele Leute, die nachts arbeiten, möchten dabei auch Radio hören“, erklärte Hanna geduldig. „Musik, Nachrichten, Verkehrsmeldungen, den Wetterbericht...“

„Hanna hat beim Sender einen wichtigen Job“, fügte die älteste der drei Schwestern hinzu. „Sie muss aufpassen, dass nichts schiefgeht. – Stimmt’s, Hanna?“

„So ähnlich“, bestätigte sie. „Nun beeilt euch mit dem Frühstück. Ihr müsst bald los.“

Nachdem die Kinder das Haus verlassen hatten, räumte Hanna die Gedecke der Mädchen in den Geschirrspüler. Alles andere ließ sie für ihre Cousine stehen. Statt des Kakaos setzte sie die Kaffeemaschine in Betrieb. Hanna wusste nur zu gut, dass Marie ohne eine Ladung lebenswichtiges Koffein morgens nicht in die Gänge kam.

Leise vor sich hin summend stieg die müde Frau die Treppe hinauf.

Behutsam öffnete sie die Tür zum Schlafzimmer ihrer Cousine.

„Marie!?“

„Mmm...“ Seufzend schlug sie die Augen auf. „Wie spät ist es?“

„Gleich neun.“

Erschrocken fuhr Marie hoch.

„Was?“

„Kein Grund zur Panik“, beschwichtigte Hanna ihre Cousine und setzte sich auf die Bettkante. „Die Mädchen haben gefrühstückt und sind in der Schule.“

Erleichtert sank Marie zurück.

„Du bist einmalig“

„Das sagt Uli auch ständig“, winkte ihre Cousine ab. „Bist du gestern so spät ins Bett? Oder weshalb findest du heute nicht aus den Federn?“

„Deinetwegen“, erwiderte Marie lächelnd. „Ich musste deiner Sendung lauschen, weil ich wissen wollte, ob sich Dracula noch mal meldet.“ Schelmisch blinzelte sie Hanna zu. „Und er wird immer wieder anrufen – weil er einen Narren an dir gefressen hat.“

„Seine Beiträge kommen offenbar tatsächlich gut an“, schloss Hanna aus ihren Worten, bevor sie Marie von ihrem Gespräch mit Ulrich berichtete. „Mir macht das Katz und Mausspiel auch Spaß. Mal sehen, was daraus wird.“

„Eindeutig ein Schlafdefizit für mich“, meinte Marie trocken. „Wenn ich nun nächtelang vor dem Radio sitzen muss, schaffe ich meine Aufträge nicht mehr.“

„Apropos: Wie liefen deine Verhandlungen mit dem neuen Kunden? Konntest du ihn überzeugen?“

„Hundertprozentig!“, strahlte Marie. „Er will regelmäßig auf mich zurückgreifen.“

„Gratuliere“, freute sich Hanna mit ihr. „Gibt es noch mehr positive Nachrichten?“

„Gestern habe ich unseren neuen Nachbarn kennengelernt“, erzählte Marie. „Ein interessanter Mann. So eine Mischung aus Richard Gere und Rock Hudson.“

„Du meinst, er ist schwul?“

„Ich meine, er ist sehr attraktiv, witzig und gebildet.“

„Dann ist seine Frau wohl eine Mischung aus Julia Roberts und Liz Taylor.“

„Der hat keine Frau. Da drüben wohnen nur fünf männliche Wesen unter einem Dach.“

„Also doch schwul.“

Amüsiert schüttelte Marie den Kopf.

„Herr Jensen wohnt mit seinem verwitweten Bruder und dessen drei Kindern zusammen. – Übrigens hat er die Joggerin, die Frau von der Dachterrasse und die resolute Türkin für meine Mitbewohnerinnen gehalten. Ich musste ihn darüber aufklären, dass die alle mit dir identisch sind.“

„Bist du verrückt?“ Vorwurfsvoll blickte Hanna sie an. „Es darf doch niemand wissen...“

„Weiß er auch nicht“, beruhigte Marie ihre Cousine. „Die Türkin habe ich ihm als Haushaltshilfe verkauft, die mir manchmal zur Hand geht.“

„Gott sei Dank“, sagte Hanna erleichtert. „Nur weil ich an diesem Abend spät dran war, habe ich mich ausnahmsweise schon in der Garage umgezogen. Ich konnte doch nicht ahnen, dass der Minihund des Nachbarn seinen Haufen ausgerechnet davor setzen würde.“ Leise lachte sie auf. „Du hättest das Gesicht von Herrn Jensen sehen sollen, Marie, als ich ihn in gebrochenem Deutsch aufgefordert habe, die stinkende Hinterlassenschaft zu beseitigen. Vermutlich hat er mich für eine wild gewordene anatolische Furie gehalten.“

„Du kannst ihn ja gelegentlich davon überzeugen, dass die sexiest voice in town auch noch andere bemerkenswerte Vorzüge hat.“

„Klingt meine Stimme für den Hörer wirklich so... sexy?“

„Zeichne eine deiner Sendungen auf und urteile selbst über die geballte Erotik.“

„Lieber nicht“, winkte Hanna ab. „Wahrscheinlich würde ich dann sofort kündigen.“ Mit einem leichten Kopfschütteln erhob sie sich. „Wenn man bedenkt, dass ich bei der ersten Mikrofonprobe nur leiser gesprochen habe, weil ich mich furcht-bar unsicher fühlte...“

„Sei doch froh, dass Uli darauf bestanden hat, dass du vor dem Mikro immer so gedämpft sprichst. Dadurch bist du für deine Hörer unverwechselbar geworden.“

„Froh bin ich darüber, dass meine Stimme in Zimmerlautstärke ganz normal klingt“, entgegnete Hanna, während sie die Vorhänge aufzog. „Sonst wäre die Identität des Engels der Nacht kaum geheimzuhalten gewesen. Inzwischen sorgt ohnehin die Technik dafür, dass man meine Stimme nicht erkennt.“

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