Eisgräfin - Claudia Rimkus - Angel - Engel der Nacht

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Wenn man nachts arbeiten und tagsüber schlafen muss, gewöhnt man sich daran. Wenn aber nebenan jemand einzieht, der schon morgens seine geräuschintensiven Gartengeräte aktiviert, führt das nicht nur zu einem Schlafdefizit, sondern auch zu Konflikten. Hanna und Jakob reagieren wie Feuer und Wasser aufeinander. Jedes Mal, wenn sie sich begegnen, fliegen verbal die Fetzen. Alle Schlichtungsversuche ihrer Familien scheitern. Trotzdem hilft Hanna dem Nachbarn, als er einer abscheulichen Tat beschuldigt wird. Dadurch bessert sich ihr Verhältnis zueinander aber nur kurzfristig. Nach wenigen Tagen entflammt der Nachbarschaftskrieg von neuem.

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„Du hast eben nur meine Bedürfnisse aufgezählt, Angel. Etwas, das ein Vampir zum Existieren braucht. Viel interessanter als meine Lebensumstände erscheint mir aber die Frage, was Hoffnung überhaupt ist.“

„Von dieser Seite haben wir unser Thema heute noch nicht betrachtet“, gab sie ihm Recht. „Wie definierst du Hoffnung?“

„Sie ist mit einem Wunsch vergleichbar“, lautete seine Antwort. „Hoffnung ist die Erwartung, dass etwas Gewünschtes geschieht, dass etwas in Erfüllung geht. Ein Mensch, der hofft, ist zuversichtlich, dass das Erhoffte eintrifft.“

„Gut erklärt“, lobte der Engel der Nacht. „Kannst du auch das Gegenteil umschreiben? Wenn jemand ohne Hoffnung ist?“

„Dann glaubt er, dass sich seine Wünsche niemals erfüllen, dass es aussichtslos ist, auf etwas zu warten, das doch nicht eintrifft.“

„Ist es deiner Ansicht nach überhaupt sinnvoll, zu hoffen?“

„In schlechten Zeiten erhält einen die Hoffnung, dass es irgendwann wieder bergauf geht, am Leben. Die Hoffnung tröstet und hilft auszuharren.“

„Und auszuhalten“, fügte sie hinzu. „Schmerz auszuhalten.“

„Wie meinst du das?“

„Wenn sich beispielsweise ein Mensch, den du liebst, plötzlich einem anderen Partner zuwendet, tut das höllisch weh. Du erträgst den Schmerz nur, weil in dir die Hoffnung keimt, eines Tages jemandem zu begegnen, dem du vertrauen kannst.“

„Zuviel Hoffnung kann aber auch den Blick trüben“, wandte Jakob ein. „Wer mit seinen Hoffnungen nur in der Zukunft lebt und ungeduldig zu Dingen strebt, die das wahre Glück bringen sollen, lässt die Gegenwart unbeachtet und ungenossen vorüberziehen. Dadurch verpasst man das Leben.“

„Sprichst du aus Erfahrung?“, hakte der Engel der Nacht nach. „Hast du in deinem Leben Chancen verpasst, weil du die Hoffnung hattest, es käme noch was Besseres?“

„Vampire ergreifen jede Gelegenheit beim Schopf“, wich er aus. „Wir haben immer nur die wenigen Stunden zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Die nutzen wir so intensiv wie möglich.“

„Ach, tatsächlich?“ Der Spott in ihrer Stimme war nicht zu überhören. „Trotzdem findest du noch Zeit, mit mir zu plaudern?“

„Ich tue nur, was mir wichtig ist“, betonte er. „Wir beide – du und ich – wir ähneln einander.“

„Ich fürchte, du hast eine völlig falsche Vorstellung von mir“, erwiderte sie amüsiert. „Schwarz gekleidet durch die Nacht husche ich jedenfalls nicht. Ebenso wenig bevorzuge ich dickflüssige rote Kost. Und mein Gebiss ist für einen Vampir geradezu von einer erschreckenden Ebenmäßigkeit.“

„Musst du mich wieder absichtlich missverstehen, Angel?“, tadelte Jakob sie milde. „Wir beide existieren nur in den Nachtstunden. Außerdem sind wir beide intelligent und aufgeschlossen. Beide besitzen wir eine gesunde Neugier und eine Vorliebe für gute Gespräche.“

„Das trifft auch auf Millionen andere Menschen zu.“

„Wir sind aber keine Menschen“, erinnerte er sie. „Ein Engel und ein Vampir. – Wir sind außergewöhnlich, meine Liebe.“ Diesmal beendete er das Gespräch. „Bis bald, Angel.“

Kapitel 4

Am kommenden Morgen war kein Unterricht. Deshalb schliefen die Mädchen länger. Nur Marie hantierte schon in der Küche, als Hanna nach Hause kam.

„Da du bereits auf bist, hast du heute wahrscheinlich ein volles Programm“, vermutete Hanna, nachdem sie den Hund ausgiebig begrüßt hatte. „Brauchst du Hilfe, Marie?“

„Du verschwindest jetzt in dein Bett“, erwiderte ihre Cousine resolut. „Immerhin bist du schon lange genug auf den Beinen.“

„Vielleicht sollte ich mich erst hinlegen, wenn sich unser Nachbar drüben ausgetobt hat. Wie ich ihn einschätze, findet er auch heute Morgen eine unüberhörbare Beschäftigung.“

„Nachdem du ihn gestern mit deinen Schlafgewohnheiten vertraut gemacht hast, verhält er sich bestimmt ruhig.“

„Daran glaube ich erst, wenn ich mindestens sechs Stunden am Stück durchschlafen konnte.“

Es wurden genau zwei Stunden und dreiundfünfzig Minuten, bis Hanna von ihrem Lager hochschreckte. Laute Stimmen und Hundegebell hatten sie aus dem Schlaf gerissen. Vom Dachgarten aus sah sie, dass der Nachbar mit drei Jungen ausgelassen Basketball spielte. Der Korb war an der Garagenwand befestigt und wurde von Anfeuerungsrufen begleitet von den Spielern attackiert. Mittendrin versuchte der Zwerghund laut kläffend den Ball zu erwischen.

Hanna war drauf und dran, einen der vor ihr stehenden Blumentöpfe nach den rücksichtslosen Nachbarn zu werfen. Als Pflanzenliebhaberin fiel ihr jedoch ein geeigneteres Geschoss ein. Sie lief in ihr Schlafzimmer und kramte in verschiedenen Schubladen, bis sie die kleine Pistole fand. Ein Päckchen Munition lag auch dabei. An Ort und Stelle lud Hanna die Spielzeugwaffe mit einer der bunten Papierkugeln. Damit kehrte sie auf die Dachterrasse zurück. Zwischen den Blumenkästen bezog sie Stellung und spähte zwischen den Pflanzen nach unten.

Die Basketballspieler trugen allesamt Shirts und kurze Hosen, so dass Hanna die bloßen Beine des Nachbarn anvisierte. Als er stehenblieb, um den Wurf seines größten Neffen zu beobachten, drückte die Schützin ab. Mit einem leisen Plopp wurde die Kugel aus der Waffe katapultiert. Sekunden später vollführte der Nachbar einen wenig eleganten Sprung. Seine Hand fuhr zum linken Oberschenkel, konnte das vermeintliche Insekt aber nicht finden. Suchend schaute sich der Spieler um, entdeckte die rosa Papierkugel im Gras. Er bückte sich danach und hob sie auf. Noch einmal blickte er nach allen Seiten, aber nicht nach oben. Hanna hatte sich ohnehin vorsichtshalber unsichtbar gemacht. Deshalb sah sie nicht, dass Jakob geradewegs auf ihr Grundstück marschierte. Durch den offen stehenden Nebeneingang betrat er das Haus.

„Frau Mertens!?“, rief er im Souterrain. Da er keine Antwort erhielt, folgte er der leisen Musik, die aus der Küche zu hören war. Man konnte weder die köstlichen Düfte ignorieren noch übersehen, dass hier kulinarische Leckerbissen zubereitet wurden. Auf dem Tisch befanden sich verschiedene knackfrische Gemüsesorten; den Töpfen auf dem Herd entwich ein verlockendes Aroma.

„Guten Morgen, Frau Mertens.“

Mit dem Kochlöffel in der Hand wandte sich Marie zu ihm um.

„Hallo, Herr Nachbar“, sagte sie freundlich, wobei sie ihn lächelnd musterte. „So sportlich heute?“

„Meine Neffen haben mich zum Basketballspielen überredet“, erklärte er sein Outfit. „Ist es möglich, dass Ihre Mädchen uns ein bisschen ärgern wollen?“

Verwundert hob Marie die Brauen.

„Wie kommen Sie darauf?“

„Mich hat eben dieses Geschoss getroffen“, erwiderte er und legte das corpus delicti auf den Küchentisch. „Nach meiner Berechnung kann es nur von hier aus abgefeuert worden sein.“

„So?“ Empört stützte Marie die Hände in die Hüften. „Deshalb verdächtigen Sie meine Töchter? Ich kann Ihnen versichern, dass Nachbarn nicht auf ihrer Abschussliste stehen.“

„Wahrscheinlich wollten sie uns nur einen Streich spielen“, lenkte Jakob ein. „Vielleicht aus Langeweile...“

„Ausgeschlossen“, war Marie überzeugt. „Kommen Sie, Herr Jensen, fragen wir die Mädchen.“

Auf der anderen Seite der Küche führte eine Tür in den Garten hinter dem Haus. Rasch nahm Jakob das Beweisstück, bevor er Marie hinaus folgte.

Anna hatte es sich mit ihrem mp3-Player und einem Buch in der Hollywoodschaukel bequem gemacht. Ihre Schwester Sara saß am Tisch und blätterte in der neuesten Ausgabe einer Jugendzeitschrift, während die kleine Lisa neben ein Spiel auf dem Tablet spielte. Zu ihren Füßen lag Geisha im Schatten des Sonnenschirms und schlief.

„Das ist unser Nachbar Herr Jensen“, sagte Marie zu ihren Töchtern. „Ihn interessiert, wie lange ihr schon hier sitzt.“

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