Eisgräfin - Claudia Rimkus - Angel - Engel der Nacht

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Wenn man nachts arbeiten und tagsüber schlafen muss, gewöhnt man sich daran. Wenn aber nebenan jemand einzieht, der schon morgens seine geräuschintensiven Gartengeräte aktiviert, führt das nicht nur zu einem Schlafdefizit, sondern auch zu Konflikten. Hanna und Jakob reagieren wie Feuer und Wasser aufeinander. Jedes Mal, wenn sie sich begegnen, fliegen verbal die Fetzen. Alle Schlichtungsversuche ihrer Familien scheitern. Trotzdem hilft Hanna dem Nachbarn, als er einer abscheulichen Tat beschuldigt wird. Dadurch bessert sich ihr Verhältnis zueinander aber nur kurzfristig. Nach wenigen Tagen entflammt der Nachbarschaftskrieg von neuem.

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„Deshalb bist du sauer? Du bist doch nicht etwa eifersüchtig?“

„Unsinn!“, brauste Jakob auf. „Diese Person würde ich nicht mal geschenkt nehmen!“

„Wo liegt dann das Problem?“

„Sie hat mich ihrem Freund gegenüber als einen merkwürdigen Halbidioten bezeichnet.“

Lachend sank Jonas auf einem Stuhl.

„Ärgerst du dich darüber, dass sie ihm nicht die volle Wahrheit über dich sagte?“

„Herzlichen Dank“, erwiderte Jakob missmutig. „Auch du hältst mich für einen Vollidioten!“ Wütend schnappte er sich die Tageszeitung. „Wahrscheinlich mache ich mich hier tat-sächlich zum Affen, weil ich für euch die Haushälterin spiele. Es wird Zeit, dass du dich nach einer geeigneten Tagesmutter umsiehst.“

„Jakob“, sagte Jonas besänftigend. „Du managst das hier ausgesprochen gut. Niemand urteilt abfällig darüber. Im Gegenteil: Es ist bewundernswert, wie du das trotz deines Berufs meisterst. Leider bin ich in dieser Hinsicht eine völlige Niete.“ Ernst erwiderte er den skeptischen Blick seines Bruders. „Mir ist auch klar, dass es keine Dauerlösung sein kann, wie du dich für meine Kinder aufopferst. Ich hätte längst eine Hilfe engagieren sollen, die sich tagsüber um die Jungs kümmert. Mit der Zeit werden sie sich schon an eine Fremde gewöhnen.“

„Lass es gut sein“, bat Jakob kopfschüttelnd. „Du weißt doch, wie allergisch die drei auf Haushaltshilfen reagieren. Bevor ich das Kommando bei euch übernommen habe, ist es ihnen mühelos gelungen, innerhalb von vier Wochen zwei Haushälterinnen zu vertreiben. Das würden sie auch heute noch problemlos hinkriegen.“

„Wahrscheinlich fürchten Sie, eine Frau im Haus würde irgendwann versuchen, den Platz ihrer Mutter einzunehmen. Selbst wenn ich mal ein weibliches Wesen fände, das einen Witwer mit drei Kindern nähme, hätte das Mädel es verdammt schwer, von den Jungens akzeptiert zu werden.“

„Glaub nur nicht, dass ich dich deshalb heirate“, scherzte Jakob. „Irgendwann, wenn die drei älter sind, werden sie verstehen, dass sich auch ihr Vater wieder nach einer Partnerin sehnt. Bis dahin musst du eben mit mir vorlieb nehmen.“

Am Wochenende waren Marie und Hanna allein im Haus. Nach dem gemeinsamen Mittagessen half Hanna ihrer Cousine im Souterrain bei der Zubereitung eines Buffets für dreißig Personen. Im Ofen brutzelte ein edler Hirschrücken; auf dem Tisch kühlte auf einem großen Blech ein Krustenbraten, Schweinemedaillons und ein ganzes Roastbeef ab.

Marie war mit der Zubereitung einer gigantischen Portion Mousse au chocolat beschäftigt. Unterdessen richtete Hanna nach Anweisung ihrer Cousine nationale und internationale Käsespezialitäten auf einer großen runden Glasplatte an.

Gedankenverloren sang sie dabei den Song aus dem Radio mit.

Deshalb bemerkten sie nicht, dass Jakob schon eine Weile vor der Tür stand. Nicht nur als Musiklehrer gefiel ihm Hannas Stimme, die gefühlvoll die Ballade aus dem Lautsprecher begleitete. Fasziniert lauschte er bis zum Ende der Melodie. Dann machte er sich durch Klopfen an den Türrahmen bemerkbar.

„Herr Dr. Jensen“, sagte Marie lächelnd, während Hanna die letzten Töne verschluckte. „Kann ich was für Sie tun?“

„Verzeihen Sie bitte die Störung, Frau Mertens“, bat er, mit einem großen Korb eintretend. „Wie ich sehe, haben Sie viel zu tun. Nach dem köstlichen Duft in Ihrer Küche zu urteilen, muss das ein ganz besonderes Festmahl werden.“

„Mein Buffet Royal“, erklärte Marie. „Hirschrücken mit gefüllten Birnen und Preiselbeeren, Putenbrust, Krustenbraten, Roastbeef, Schweinemedaillons, Schinkenmett auf Zwiebelbett, verschiedene Aufschnitte und Salate, Fischplatte mit Räucheraal, Lachs und Forellenfilets mit Meerrettich-Rosette, Tiefseekrabben; Riesengarnelen, Hummer sowie andere Delikatessen aus dem Meer, großer Käseplatte...“

„Bitte, hören Sie auf“, unterbrach Jakob sie seufzend. „Mir läuft schon jetzt das Wasser im Munde zusammen.“

„Dann will ich Sie nicht auch noch mit den Desserts quälen“, erwiderte Marie, bevor sie auf seinen Korb deutete. „Was haben Sie denn da mitgebracht?“

„Zutaten für einen Kuchen“, gestand Jakob. „Meine Neffen wollen unbedingt eine Erdbeertorte. Sie muss aber so lecker sein, wie die Ihre vom letzten Wochenende.“ Sein Blick verriet, dass er sich damit reichlich überfordert fühlte. „Im Supermarkt hat man mir zu einem fertigen Tortenboden geraten. Als ich das zu Hause in Angriff nehmen wollte, wurde mir jedoch klar, dass noch irgendwas fehlen muss, da sonst die Erdbeeren vom Kuchen kullern würden. Bei Ihrer Torte war doch auch so ein rotes Zeug drauf.“

„Tortenguss“, sagte Marie amüsiert. „Vorher sollten Sie den Boden mit Sahnesteif bestreuen, damit er nicht so schnell durchweicht.“ Sie warf einen raschen Blick in seinen Korb. „Außerdem sollten Sie die Erdbeeren vor dem Belegen putzen und halbieren.“

„Tortenguss..., Sahnesteif...“, wiederholte er hilflos. „Ich fürchte, das ist zu hoch für mich...“

„Das ist überhaupt nicht schwer“, beruhigte Marie ihn, wobei sie weiterhin in einem großen Topf rührte. „Momentan bin ich hier am Herd leider unabkömmlich, sonst wird mein Dessert ungenießbar.“ Über ihre Schulter schaute sie zu ihrer Cousine hinüber, die tat, als ginge sie das Problem des Nachbarn überhaupt nichts an. „Hanna, sei bitte so lieb und zeig Herrn Dr. Jensen, wie man eine Erdbeertorte zubereitet.“

„Wieso ich?“, protestierte Hanna entsetzt. „Du siehst doch, dass die Käseplatte noch nicht fertig ist.“

„Das kann warten“, meinte Marie. „Wir können die Leckermäulchen von nebenan doch nicht enttäuschen.“

Am liebsten hätte Hanna mit einem Stück Käse nach ihrer Cousine geworfen. Sie bezwang diesen Impuls jedoch und blickte Jakob kühl an.

„Nun geben Sie Ihre Zutaten schon her“, forderte sie ihn auf, worauf er ihr den Korb reichte.

„Danke, das ist sehr freundlich von Ihnen, Frau Flemming.“

„Das tue ich nur für Ihre Neffen“, ließ sie ihn wissen. „Und für Ihren sympathischen Bruder“, fügte sie hinzu, wobei sie den Korb leerte. „Haben Sie keine Tortenplatte?“

„Nein..., doch...“, stotterte Jakob. „Daran habe ich überhaupt nicht gedacht...“

„Typisch...“, murmelte Hanna, wandte sich um und nahm hinter sich eine Platte aus dem Schrank. Darauf platzierte sie den Tortenboden. Die Erdbeeren schüttete sie in ein Sieb und ließ an der Spüle einen sanften Wasserstrahl darüber perlen. Nach einem Moment des Abtropfens gab Hanna die Früchte auf einige Bogen Küchenkrepp. Aus einem Metallkorb nahm sie je ein Päckchen roten Tortenguss und Sahnesteif. Letzteres ließ sie gleich aus der Tüte gleichmäßig auf den Tortenboden rieseln. Mit einem kleinen Messer entfernte Hanna das Grün der Erdbeeren, halbierte die Früchte und ordnete sie kreisförmig auf dem Kuchen an.

„Sie können gern mithelfen“, sprach sie Jakob an, denn es machte sie nervös, dass er jede ihrer Handbewegungen mit den Blicken verfolgte. Über den Tisch schob sie ihm ein Messer zu. „Learning by doing.“

„Okay, Mrs. F.“ Mit einer Hand nahm er das Messer, mit der anderen eine Erdbeere. „Ich schneide das Grünzeug ab, und Sie belegen den Boden.“

„Seit wann bestimmt der Lehrling den Arbeitsablauf?“, tadelte Hanna ihn ironisch. „Sie sollen hier was lernen, Herr Oberlehrer. Dazu gehört auch die akkurate Anordnung der Früchte.“

„Ihnen bereitet es offenbar eine diebische Freude, mir zu sagen, was ich zu tun habe“, mutmaßte Jakob, während er brav ihrer Anweisung folgte. „Das wünschen Sie sich insgeheim wohl schon länger.“

„Bedauerlicherweise muss ich Sie enttäuschen“, konterte Hanna. „Meine geheimsten Wünsche haben absolut nicht das Geringste mit Ihnen zu tun.“

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