Stella Borny - Familienglück im Klimawandel

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Eine scheinbar ganz normale Kleinfamilie im Schwarzwald: Vater Joachim ist Anwalt, Mutter Tina Ergotherapeutin und ihr Sohn Simon geht in die vierte Klasse. Doch das traute Idyll zerplatzt schon auf den ersten Seiten, denn es geschieht ein Mord – ein Mord aus gekränktem Stolz. Er ruft ein engelartiges Wesen namens Luna auf den Plan, das Joachim kräftig die Leviten liest und Tina tröstend zur Seite steht. Was ist geschehen? Tina hat in Theo einen Mann gefunden, der ihr völlig neue Impulse gibt, und Joachim mit Franziska eine Frau, die besser in sein Lebensschema passt. Wie soll Simon sich entscheiden? Und was hat die Geschichte von Karo und Wilja aus dem Berlin der Kriegsjahre damit zu tun?
All dies erfährt der Leser im Verlauf einer amüsanten und zugleich inspirierenden Geschichte, die verschiedene Handlungsstränge und Zeitebenen miteinander verknüpft. Sie beinhaltet viele Lebensweisheiten und beschreibt konkrete Methoden zur Selbsthilfe für Menschen in ähnlichen Situationen. Lassen Sie sich verzaubern von Luna und Max mit ihren Botschaften aus einer anderen Dimension zu ganz alltäglichen Problemen wie Ehekrise, Scheidung und einem Tauziehen um das gemeinsame Kind.

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Aber ich greife vor. Jetzt komme ich zu ihm. Er heißt Wilfried und sie nennt ihn Wilja. Kaufmann ist er von Beruf und Student im Nebenberuf. Er hofft, sich bald Diplom-Kaufmann schimpfen zu können und vielleicht einmal Dr. oec., aber das ist Zukunftsmusik. Furchtbar schlank ist er, eigentlich schon mehr dünn. Blaue Augen hat er und … ja, jetzt kommt etwas Schreckliches: sein Haar nämlich. Er sagt von sich in seinen eingebildeten Stunden, sein Haar wäre goldblond. Aber in Wirklichkeit ist es natürlich rot. Jawohl, richtig rot. So, nun ist es heraus. Finden wir uns damit ab, liebe Freunde, wir leben in einer harten Zeit und es gibt schlimmere Dinge. Was steht im Ausweis? Geboren. Getauft. Warum, weiß man nicht. Eine Brille trägt er.

Von beiden ist zu sagen, dass sie sich schon ganz hübsch das Leben um die Ohren haben blasen lassen. Beide haben sie etliches durchgemacht. Und beide haben sich neben Beruf und normalem Lebenskampf (man hat es nicht leicht heutzutage, das wisst ihr ja selbst!) viel Sinn für die schönen Dinge des Lebens bewahrt, für die kleinen Freuden, wisst ihr? Beiden ist auch – bewusst oder unbewusst – eine Sehnsucht gemeinsam, eine Sehnsucht nach einer Gemeinsamkeit, einem Partner sagen wir mal, mit dem man dieses immerhin im Großen und Ganzen doch ganz ordentliche Leben noch intensiver und schöner leben könnte. Für Abenteuer und schnelles Kommen und Gehen haben beide nicht viel Sinn. Beide sind etwas wählerisch und daher kommt es wohl, dass sie bisher beide viel allein waren.

Aus all dem, liebe Freunde, habt ihr ja wohl schon längst gesehen, dass unsere beiden, Karoline und Wilja, gar nicht schlecht zueinander passen würden. Für uns alle wandelt ja irgendwo auf dieser Erde ein Partner herum. Nur, dass wir meistens nicht mehr von ihm wissen als er von uns, nämlich gar nichts. Wie sich also finden? Wohl dem also, dem unser guter alter Freund, der Zufall, helfend zur Seite springt.

Und er ergab sich nun für unsere beiden in Gestalt einer Ferienreise. Mittler war das Reisebüro „Kosmos“ in der Albrechtstrasse in Berlin. Ich kann es euch sehr empfehlen. Nicht im Hinblick auf die Unterbringung und Verpflegung, da lässt es sehr zu wünschen übrig. Aber es hat augenscheinlich einen Vertrag mit dem freundlichen Zufall abgeschlossen und das ist manchmal mehr wert als vierzehn Tage gute Verpflegung. Hinzu kommt, dass sich an dem Ort, an den die beiden fuhren, ohne voneinander zu wissen, auch durch das schlechteste Reisebüro nichts verschlechtern lässt. Er ist nämlich herrlich, dieser Ort, Leutasch heißt er und liegt bei Seefeld, 1200 Meter hoch und mitten in Tirol, umgeben von herrlichen Bergriesen.

Nun ergibt sich folgendes Bild: Wilja ist schon eine Woche da. Er hat viel Freude an der herrlichen Gegend. Es sind auch ein paar ganz nette Leute da, mit denen plaudert er ab und zu oder macht einen Spaziergang mit ihnen. Im Großen und Ganzen ist er jedoch fast immer allein, wie er es gewöhnt ist. Er hat eine Menge Bücher mitgebracht gemäß seiner Gewohnheit (sie machen seinen Koffer nicht ganz leicht), mit denen sitzt er in der Sonne oder er läuft im Wald herum. Wirklich, es ist ganz schön.

Da erscheint nun eines Tages eine „Neue“ bei Tisch. Am 1. August war das, glaube ich. Wir schreiben das Jahr 1942. Nun ja, Wilja nimmt das zur Kenntnis. Also beileibe keine Liebe auf den ersten Blick. So etwas gibt es nur in schlechten Romanen und ich will euch ja eine richtige und wahre Geschichte erzählen. Nein, so ist das nicht. Man spricht ein paar Worte, aber sonst ist wirklich nichts. Einmal, als es abends Pellkartoffeln gibt und sie sich freundlicherweise erbietet, ihm die seinen zu schälen, weil sie mit dem rasch erkennenden Blick der Frau sofort seine überdurchschnittliche Begabung für solche Dinge sieht, da denkt er: „Das ist aber nett.“ Vielleicht denkt er auch: „Wir wollen uns das Mädchen mal genauer ansehen.“ Was Männer eben so denken, ihr wisst schon.

Am nächsten Morgen treffen sie sich ganz zufällig im Ort. Nein wirklich, ganz zufällig. Sie geht gerade Milch holen oder so was. Nun ja, man unterhält sich ein bisschen. Am Abend trifft man sich wieder, kurz vor dem Abendbrot, und das ist schon weniger zufällig. An einem der nächsten Tage ist dann mal schlechtes Wetter. Es nieselt so leise vor sich hin, das Wetter, das wir in unserem Urlaub besonders lieben. Wilja beschließt trotzdem nach Seefeld hinüberzugehen, weil er das Daheimsitzen satt hat. Es ergibt sich schon irgendwie, dass er Karoline seinen diesbezüglichen Entschluss bei Tisch kundgibt, und sie willigt etwas zögerlich ein mitzugehen. Sie unterhalten sich ganz ausgezeichnet auf dem Weg und auch beim Kaffeetrinken. Wilja stellt im Stillen fest: Endlich mal ein Mensch, mit dem man nicht nur Albernheiten oder konventionellen Stuss daherreden muss. Nur, dass sie durchaus für sich bezahlen will, findet er ausgesprochen komisch. Auf dem Heimweg treffen sie dann Bekannte aus der Pension und machen mit ihnen den Weg gemeinsam, aber irgendwie betrachten das beide als störend. Und das ist ein gutes Zeichen. Von da ab sind sie eigentlich immer zusammen.

Karoline ist bereits braun wie ein Neger. Sie ist eine Sonnenanbeterin, müsst ihr wissen. Wilja dagegen ist rot wie ein Krebs und pellt sich schon zum zweiten Mal. Die Augen sind ihm ein bisschen dick geworden und die Hände auch, weil er die Sonne nicht so gut verträgt, aber er setzt sich dem glühenden Gestirn mächtig aus, schon wegen der guten Gesellschaft. Wiljas letzter Urlaubstag ist gekommen und der Abschied naht. Nur gut, dass man sich die Adresse von Fräulein W. hat geben lassen, damit die Fotos zugestellt werden können. Bei dieser Gelegenheit erfährt er auch, dass sie Karoline heißt und findet den Namen schön.

Heute Nacht sitzt er im Zug und versucht ein wenig zu schlafen und morgen wird er im Büro sitzen und an den Urlaub nur noch wie an einen schönen Traum denken. Dann wird ihm Karoline einfallen, der er versprochen hat zu schreiben und für die er mal Theaterkarten besorgen will, um mit ihr … Denn er ist schon von jenem Bazillus befallen, liebe Freunde, der langsam aber sicher arbeitet. Es wird sich aus diesem Bazillus die weit verbreitete Krankheit entwickeln, die man Liebe nennt. Aber lassen wir unseren armen Kranken. Er weiß ja noch gar nicht, dass er krank ist.

Nun kommt eine Zeit, in der unsere beiden lange nichts voneinander hören und sehen. Karoline denkt manchmal, während sie ihrer Arbeit in Berlin wieder nachgeht: „Eigentlich könnte er sich ja mal melden.“ Wilja aber ist 2000 Kilometer entfernt von ihr (das weiß sie natürlich nicht). Er ist auf einer Dienstreise in der Ukraine. In einem von den Russen verlassenen Hüttenwerk beteiligt er sich an einer Tagung. Oder er rudert auf dem Dnjepr herum oder liegt in der Sonne. Sehr viel Neues und ungemein Interessantes erlebt er. So ein Wiedersehen mit der alten Heimat, das ist ja doch schließlich ein Erlebnis. Er wurde nämlich in Russland geboren, müsst ihr wissen. Manchmal denkt er auch: „Du müsstest ihr eigentlich mal schreiben.“ Aber dann sagt er sich, dass das ja im Augenblick keinen Zweck hat.

So kommt es, dass sie sich erst im Oktober wiedersehen, nachdem Wilja daheim eingetrudelt ist. Was tut ein junger Mann, wenn er eine junge Dame wiedersehen will und zu schüchtern ist, es ihr direkt zu sagen. Ganz einfach: Er hat zufällig ein paar Theaterkarten für nächste Woche. Es können übrigens auch Konzertkarten sein oder solche für den Zirkus, je nach Geschmack und Temperament. So hat Wilja rein zufällig zwei Theaterkarten zum „Armen Heinrich“ im Deutschen Theater, und man kann die beiden in der Pause im Foyer spazieren gehen sehen. Für die nächste Woche sind wieder Konzertkarten da, zu einem Klavierabend von Eduard Weiss im Bachsaal, und anschließend gehen sie in den „Don“, Wiljas Lieblingslokal, in dem sich bei Balalaika-Musik so nett plaudern lässt. Da es schon dunkel ist, hakt er Karoline unter, „um sie nicht zu verlieren …“, wie er sagt. Was sind die Männer doch für Heuchler! In Wirklichkeit macht ihm diese kleine Intimität Spaß und Karoline auch. Aber das weiß er noch nicht.

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