Michael Schenk - Pferdesoldaten 1 - Vorposten am Rio Grande

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Pferdesoldaten 1 - Vorposten am Rio Grande: краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Pferdesoldaten" bietet spannende Western aus der Zeit der nordamerikanischen Indianerkriege. Die in sich abgeschlossenen Abenteuer stellen die U.S. Reitertruppen in den Jahren zwischen 1833 und 1893 vor. Entgegen der üblichen Western-Klischees bietet der Autor dabei tiefe Einblicke in Ausrüstung, Bewaffnung und Taktiken, die sich im Verlauf der Jahre immer wieder veränderten. Schicke gelbe Halstücher und Kavallerie mit Repetiergewehren wird der Leser hier nicht finden, wohl aber Action mit einem ungewohnten Maß an Authentizität. Eine Roman-Reihe für Westernfreunde und historisch Interessierte.

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Nun hoffte er darauf, einen der Unterhäuptlinge der Mescaleros zu treffen. Schädelschläger hatte seinen Namen nach einem Kampf erhalten, bei dem es ihm gelungen war, zwei Comanchen mit seiner Schädelkeule zu töten. Das hatte ihm seinen Namen, Ruhm und die Gefolgschaft einer Handvoll anderer Krieger eingebracht.

Grenzpatrouillen brauchten sie nicht zu fürchten. Die beiden Forts der Texaner lagen weit im Süden oder Norden. Sie überließen es gelegentlichen Patrouillen der texanischen Ranger, den Mittelteil des Flusses zu bestreifen. Da Comanchen und Apachen wieder sehr aktiv waren, ließen sich die Texaner hier wohlweislich kaum blicken. Dennoch bestand die Gefahr der Entdeckung. Nicht nur durch Indianer, sondern auch durch die wenigen Weißen, die den Mut besaßen, sich hier herumzutreiben. Pelztiere, Wildpferde und Büffel stellten für Fänger und Jäger eine große Verlockung dar. Knapp vierzig Meilen südlich, dort wo der Rio eine große Biegung machte, gab es sogar einen befestigten Handelsposten der Amerikanischen Pelzhandelsgesellschaft.

Teniente Juan kam an El Perdidos Seite geritten. „Was meinst du, Jefe, ob wir uns die Pelzjäger diesmal vorknöpfen können?“

El Perdido schätzte die Bezeichnung „Jefe“ nicht. Er war nicht der Boss einer wilden Horde, sondern der Colonello einer tapferen Patrioten-Truppe. Er ließ es Juan diesmal durchgehen, denn er dachte ebenfalls an den Handelsposten. „Eine lohnende Beute, ja. Aber dort treiben sich meist dreißig oder sogar vierzig der verdammten Jäger herum. Du weißt, diese Kerle schießen mit ihren weit tragenden Gewehren wie die Teufel.“ Er spuckte aus. „Und der verdammte Handelsposten ist gut befestigt. Die Tejanos würden viele unserer Hombres aus den Sätteln schießen. Ja, wenn ein guter Teil dieser Bastardos auf einem Jagdzug ist, dann lohnt sich das Risiko, mein Freund. Aber um das zu wissen, müssten wir den Posten über viele Wochen beobachten.“

„Wir sollten unseren Freund Schädelschläger fragen. Er weiß sicher etwas, denn seine Krieger treiben sich dort in der Gegend herum.“

„Er würde gerne die Schädel der Weißen einschlagen, aber auch er fürchtet ihre Gewehre. Sie haben schreckliche Gewehre, die über zweihundert oder sogar dreihundert Meter treffen können. Gute Gewehre mit gezogenen Läufen, mein Freund. Wir haben nur zwei oder drei solcher Waffen, die meisten taugen für kaum mehr als hundert Meter. Rechne dir aus, wie da unsere Chancen wären. Nein, die Jäger überwältigen wir nur aus dem Hinterhalt und wenn wir blitzschnell zuschlagen.“

„Verdammt.“ Juan nahm ein paar Schlucke aus seiner Feldflasche. „Und wohin reiten wir dann?“

„Falls unser indianischer Freund nichts Lohnendes weiß, dann reiten wir nach Südosten. Inzwischen trauen sich die ersten Siedler der Tejanos bis in die Sierra Madre hinein. Wir werden schon etwas finden.“

Der Fluss lag jetzt hinter ihnen. Sie bewegten sich auf einer hügeligen Ebene, rechts und links die aufragenden Berge neben sich. Einer der Flankenreiter schwenkte seinen Sombrero auf eine ganz bestimmte Weise und stieß dazu einen gellenden Pfiff aus.

„Endlich“, knurrte El Perdido. „Ich dachte schon, dieser verfluchte Apache taucht überhaupt nicht mehr auf.“

Die beiden Männer ritten zu dem Hügel, auf dem der Flankenreiter wartete, gefolgt von einer Schar Männer, die ihre Waffen bereithielten.

Ein Stück unterhalb des Hügels stand ein einzelner Apache. Bis auf seinen Lendenschurz und die typischen Apachen-Mokassins mit den nach oben gebogenen Spitzen, war er nackt. In einer seiner Hände hielt er einen beeindruckenden Schädelbrecher. Ein langer hölzerner Schaft, an dem ein schwerer Stein befestigt war. Schwer genug, um sogar den massiven Brustpanzer eines spanischen Conquistadore zu zertrümmern. Er trug ein schmuckloses Stirnband. Um den Hals hing ein Lederriemen mit einem kleinen Beutel und einer spanischen Dublone. Vorne im Gurt des Lendenschurzes steckten ein Messer und eine Steinschloßpistole. Die Haut besaß einen dunklen kupferbraunen Teint. Das Alter des Mannes war schwer einzuschätzen.

„Er ist alleine“, meldete der Flankenreiter.

„Idiot“, knurrte Juan. „Die anderen siehst du nur nicht.“

El Perdido und sein Stellvertreter wussten, dass sich mindestens ein Dutzend Apachen vor ihren Blicken verbarg. Wahrscheinlich in unmittelbarer Nähe, dennoch war nichts von ihnen zu entdecken, so aufmerksam sich die Mexikaner auch umsahen. Sie mussten neidlos anerkennen, wie perfekt sich die Indianer ihrer Umgebung anpassten.

„Hallo, Schädelschläger, mein Freund, mein Bruder.“ El Perdido breitete theatralisch die Arme aus und lächelte breit. „Es tut gut, dich zu sehen.“ Er senkte die Stimme. „Unser Freund sieht recht übellaunig aus.“

„Unser Freund sieht immer übellaunig aus“, raunte Juan ebenso leise. „Soll ich die Geschenke holen?“

„Ja, wenn der Bastard sieht, was wir für ihn haben, wird er sicher zugänglicher.“ Erneut hob El Perdido seine Stimme. „Ich habe Geschenke für meinen guten Freund Schädelschläger mitgebracht. Sie werden dein Herz erfreuen. Vorwärts, Juan, lass unserem Freund die Geschenke bringen.“

Juan machte ein paar Gesten in Richtung der Haupttruppe und zwei Männer trieben zwei Packtiere heran.

„Was für Geschenke?“ Die Stimme des Apachen klang abweisend, aber El Perdido war klar, dass dies zur Verhandlungstaktik des Unterhäuptlings gehörte. Dieser würde so tun, als seien die Waren nichts wert, um so noch mehr herauszuschlagen. El Perdido wusste, wie er seinen Verhandlungspartner anpacken musste.

„Geschenke, die eines großen Kriegers würdig sind“, versicherte der Banditen-Führer.

Die Packtiere waren heran und El Perdido gab einem der Männer einen herrischen Wink, der daraufhin hastig eine der Lasten öffnete und ein Gewehr herausnahm. Es war ein ausgezeichnetes Kentucky-Gewehr und der Mexikaner hätte es selber gerne behalten, doch die Informationen des Apachen waren noch weit wertvoller.

Schädelschläger trat näher und obwohl er sich um ein ausdrucksloses Gesicht bemühte, war die Gier in seinen Augen nicht zu übersehen. Er nahm die Waffe entgegen und untersuchte sie sorgfältig. Dann hob er sie mit einer Hand über den Kopf und stieß einen halblauten Schrei aus.

El Perdido und seine Begleiter zuckten zusammen, als unmittelbar vor ihnen drei Dutzend Krieger aus dem Boden zu wachsen schienen. Hände griffen erschrocken zu den Waffen, Pferde scheuten und der Colonello machte hastig beschwichtigende Zeichen zu seinen Männern.

„Nur ein Gewehr für viele Worte?“, fragte Schädelschläger.

El Perdido grinste erfreut. Viele Worte bedeuteten, dass der Apache viel zu erzählen hatte. Da ein Krieger wie Schädelschläger nicht viele Worte verschwendete, durfte der „Colonello“ davon ausgehen, dass sein Gesprächspartner ein paar wichtige Beobachtungen gemacht hatte. „Ich habe noch zwei andere Gewehre für meinen Freund. Nicht so gut, wie dieses hier, aber du weißt selbst, wie schwer es ist, eine so gute Waffe zu bekommen. Aber ich habe noch Stangenblei, Gussformen für das Kugelgießen und Pulver dabei. Auch ein paar schöne Wolldecken für eure Weiber und andere feine Sachen. Du wirst zufrieden sein, mein Freund, sehr zufrieden.“

El Perdido wusste, mit was man Apachenherzen erfreuen konnte und die Geschenke waren eine gute Investition. Es gab keine besseren Kundschafter, als die Apachen. Von den Comanchen vielleicht abgesehen, doch El Perdido war klug genug, es mit diesen gar nicht erst zu versuchen. Er war zudem klug genug, keinen Schnaps mitzuführen. Zum Einen duldete er es nicht, wenn sich seine eigenen Männer während eines Beutezuges betranken, und zum Anderen hatte er schon erlebt, wie unberechenbar betrunkene Indianer wurden.

Gegen Ende der Gespräche deutete El Perdido mit einer ausholenden Geste über die Gruppe der Apachen. „Der Ruhm von Schädelschläger mehrt sich, wie ich sehe. Meinem roten Freund schließen sich immer mehr Krieger an.“

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