Maxi Hill - Laila - Die Farben der Klänge & Verfluchte Liebe

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Laila - Die Farben der Klänge & Verfluchte Liebe: краткое содержание, описание и аннотация

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Der chaotische Werbedesigner Matthias Braun ist ein Frauenheld par excellence – bis er auf die sonderbare Laila trifft. Seine Freunde warnen ihn, doch er beginnt sie zu lieben. An ihrer Seite erlebt Matti Himmel und Hölle. Schließlich stößt er auf ein unglaubliches psychisches Phänomen. Laila ist bedauernswert. Sie hört Klänge, wenn sie Farben sieht, sieht Muster, wenn sie Düfte riecht. Aber das soll nicht der letzte Grund bleiben, warum Matti sie beschützen will. Als er ihr längst völlig verfallen ist, entdeckt er, dass Laila etwas Schreckliches getan haben muss. Seine Hingabe ist so stark, dass er eine Gefahr verkennt: Liebe kann auch tödlich sein. Zu guter Letzt geht es um Leben und Tod …

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Ich war mir damals schon sicher, es ging nicht wirklich um die Rolle, die ich bei Laila spielen wollte. Es ging ja nicht einmal mehr um mich. Nein. Es ging um Laila. Sie ist krank, dachte ich. Ich muss ihr helfen. Zu dieser Zeit begriff ich nicht, wie nahe ich am Grat des Sadismus wandelte. Oder kann man es anderes bezeichnen, wenn man sich zu einem Wesen hingezogen fühlt, das einem die Nerven massakriert?

Wie ich so grübelnd eine Zigarette nach der anderen rauchte, zögerte ich noch ein wenig, mich in den Alfa zu setzen und zu Cora zu fahren, oder vielleicht zu Stella? Nur der Gedanke an Laila hielt mich davon ab, heute mit einer Frau zu pennen. Ich würde ihretwegen wieder nicht in Stimmung sein. Das wäre fatal.

Die Sonne meinte es gut. Ich schloss die Augen, lümmelte mich auf den schmalen Mauervorsprung und lehnte meinen Kopf an die Klinkersteine. Beinahe hätte ich sie verpasst. Laila kam schleppenden Ganges an der Mauer entlang. Sie sah mich nicht. Ihr Blick fiel starr ins Nichts, ihre Arme hingen kraftlos an ihr herab.

Ich sprach sie nicht an, legte nur meinen Arm um ihre Schultern und schob sie behutsam in Richtung des kleinen Wäldchens. Sie protestierte nicht, sträubte keinen noch so schwachen Muskel gegen mich und ließ es sogar geschehen, in den Alfa Romeo gedrückt zu werden. Sie schien weit weg von dieser Welt zu sein. Apathisch schweigend saß sie da und blickte in eine Leere, die ihr nur der kranke Kopf zu sehen befohlen hatte. Ja, so wird es sein, dachte ich. Oder ist es doch der Krieg? Fühlt sie mit einem Menschen, der ihr nahe steht, den sie vielleicht über alles liebt? Ich war mindestens genau so verstört wie das «hilflose Kind» neben mir und ich fand keine Erklärung. Nur eines wusste ich genau – sie war ein Fall für die Psychiatrie, und ich wollte dafür sorgen, dass man sich um sie kümmerte. Nur am Wochenende ging das nicht. Aber gleich am Montag. Ottmar würde schon wissen, was zu tun ist.

Auch zu Hause in ihrer Wohnung verbesserte sich ihr Zustand nicht. Laila saß reglos auf der hellen Couch in der Nische und kümmerte sich nicht darum, dass ich da war. Ich gehörte schließlich nicht in dieses Zimmer, nicht in dieses Haus, wahrscheinlich nicht einmal in diese Welt. Ganz sicher aber nicht in jene, in der Laila gerade weilte. Die letzten Sonnenstrahlen fielen schräg durch eine zur Hälfte herabgelassene Jalousie und tauchten den rechten Teil des Raumes in warmes Licht. Was sich hinter der Sichtbarriere aus Pflanzen befand, die den linken Teil des Raumes abgrenzte, wusste ich nicht. Die klare Ordnung, in der Laila sich eingerichtet hatte, atmete Ruhe und Harmonie. Die Farben allein strahlten Lebensfreude auf mich zurück, die mich in Anbetracht des Zustandes, unter dem Laila sich befand, beinahe erschreckte. Im Grunde wusste ich damals bereits, warum ich so fühlte. Laila überließ nichts dem Zufall. Alles plante sie perfekt nach den Gesetzen der Natur, nach deren Sinn zu forschen ich zu dieser Zeit für faulen Zauber gehalten hätte.

Ich betrachtete sie lange, trotzdem wusste ich nicht, ob ihre der realen Welt entrückte Anmut mich so maßlos quälte oder ob ich wütend war. Liebesqualen gehörten nicht in mein Leben, nicht einmal im Entferntesten. Ich kannte diese Art Frau nicht. Noch nicht.

Warum hatte ich bisher nur mit der anderen Charge Frau zu tun? Waren das wirklich Klasse-Frauen, nur weil sie sich nicht zickig hatten? Was war ich nur für ein Hurensohn – Verzeihung Mama – was war ich nur für ein Hurenbock. Ich wässerte die Pflänzchen vieler Mütter, ohne je eine Schwiegermutter zu wollen.

So erkenntnisstark und hilflos zugleich saß ich da und fürchtete, die knackenden Knöchel meiner Hände würden sich gegenseitig zum Bersten bringen.

Laila war indes von der Couch auf den Teppich gerutscht, lehnte ihren Rücken an die Sitzfläche und schlang die Arme um ihre angewinkelten Knie. Sie ließ ihren Körper nach vorn und hinten wippen, entrückt von dieser Welt begann sie zu summen, wieder die gleiche Melodie: Es waren zwei Königskinder

Unendlich lange, hilflos aber traurig sah ich ihr zu, bis ihre langsam versagende Stimme stockend der Müdigkeit nachgab.

Die Sonne schickte sich an, hinter den Dächern der Häuser zu verschwinden. Ein prächtiges Abendrot tauchte die östliche Wand von Lailas Zimmer in ein scheinbares Flammenmehr und mir war, als müsse ich sie vor dem Feuertod retten. Ich hob sie auf und bettete sie behutsam auf die Liegefläche. Noch ehe ihr Körper sich ausstreckte, umarmte sie mich, ohne es selbst zu spüren, vielleicht nicht einmal zu wollen. Doch sie flüsterte etwas, das sich wie »liebster Matthi΄s« anhörte. Jedenfalls rührte es mich, und ich rührte mich keinen Schritt von ihrem Lager.

Mal kniend, mal hockend verbrachte ich die Nacht. Von Zeit zu Zeit streckte ich mich vor ihr auf dem Teppich aus. Steifgefrorene Glieder und die ständige Angst, Laila könnte etwas geschehen, besiegten meine Müdigkeit. In völliger Dunkelheit tastete ich nach ihrem Körper, der noch immer in der weißen Jeans steckte. Sie hatte die leichte Decke bis an ihr Kinn gezogen und schlief fest und ruhig.

Sobald der Morgen das erste Licht aus den Wolken entließ, betrachtete ich ihr schönes Gesicht und konnte mich nicht losreißen. Ihre Lippen zuckten im Traum. Es konnte kein böser Traum gewesen sein, es war kein klägliches Zucken, es war ein Lächeln.

Irgendwann öffnete sie ihre Augen – und lächelte immer noch. Sie schaute mich an, ohne Furcht, ohne Misstrauen.

»Matthi΄s«, hauchte sie, klopfte mit der Hand neben sich auf das Lager, rückte ein wenig zur Seite und streckte ihre Arme nach mir aus. Ich ließ mich neben ihr nieder, nahm ihren warmen Körper in meine Arme und drückte ihren Kopf an meine Brust. Weich und entspannt reckte sie ihr Gesicht meinem entgegen, küsste flüchtig und verschlafen mein Kinn und murmelte etwas, das ich wieder nicht verstand. Eng umschlungen schlief sie wieder ein, und ich später auch – bis Lizzy im Flur unflätig mit der Tür knallte. Mittag war bereits vorbei. Es war die erste Nacht, die ich mit einer Frau geschlafen hatte, ohne mit ihr zu schlafen … Nun ja, aller Anstand ist schwer.

Es war Laila, die zu kichern begann. Beim Erwachen hatten wir uns geküsst – erst innig, um den Schlaf zu vertreiben, dann immer stürmischer. Wir wälzten uns dabei auf der Lagerstätte herum, wie andere Paare am «Ballermann Sechs».

»Du bist ein Kratzbär«, wiederholte sie die Worte, die ich nicht verstanden hatte. Laila schien fröhlich, als wäre nichts geschehen. »Und dein Haar ist viel zu lang. «

Ihre Hände zupften an mir herum, schoben mein Haar aus der Stirn, wuschelten es durcheinander, um es wieder bis zu den Augen herunter zu streichen, als müssten sie meinen lüsternen Blick verhindern.

»Ach, könnten wir doch noch einen so schönen Tag haben«, flüsterte sie mir zärtlich ins Ohr. Ich bemühte mich, meine Verwunderung tief in mir zu verbergen und heuchelte: »War er denn so schön? «

»Oh ja, Matthi΄s. Sehr schön.«

»Und warum können wir nicht?«

»Ich habe Dienst.«

»Doch nicht am Wochenende.«

Sie strich mit einer raschen Geste über mein Gesicht und lachte.

»Gehst du nur wochentags ins Kino?«

Fröhlich sprang sie auf, glättete ihre Kleidung und lächelte eigenartig. Ich konnte nicht erkennen, ob es verschämt aussah oder unverschämt. Doch sie lächelte und nichts erinnerte daran, wie krank sie war. War sie krank? Oder nur gekränkt?

»Ich mach uns ein kräftiges Frühstück«, raunte sie, und es schien, als folge noch eine Überraschung. Die fiel anders aus als erwartet.

»Derweil gehst du dich rasieren.«

»Ich habe nichts dabei«, protestierte ich.

»Im Badezimmer steht mein Lady-Shave und Rasiercreme …«

Sie hob schelmisch grinsend den Arm und streckte ihn solange kerzengerade in Richtung Zimmertür aus, bis ich mich in Bewegung setzte. Im Vorbeigehen riss ich die steile Hand an den Kopf, knallte die Hacken zusammen und salutierte: »Zu Befehl, Frau Feldwebel! «

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