Daniel Sigmanek - Die Zitadelle

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Als ein gewaltiger Sturm ihr Schiff zu versenken droht, schlagen Tado und seine Gefährten den verbotenen Weg nach Nordosten ein, um dem Unwetter zu entgehen. In diesen Gewässern jedoch lauert eine noch viel größere Gefahr, denn Telkor, die Insel der Magier, liegt in unmittelbarer Nähe.
Als sie schließlich an den finsteren Ufern landen, nimmt ein heftiger Kampf auf Leben und Tod seinen Anfang. Auf der Flucht vor den machtbesessenen Magiern müssen sie bald schon feststellen, dass nicht alle Bewohner der Insel vom Bösen befallen sind: Ein Fluch scheint über der Bevölkerung zu liegen, ausgehend von jenem monumentalen Bauwerk tief im Herzen Telkors – der Zitadelle. Die Suche nach dem Geheimnis hinter diesem sagenumwobenen Gebäude treibt Tado quer durch das Land seiner Feinde, und jeder Atemzug könnte sein letzter sein.

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In diesem Moment trafen die Gefährten bei Lukdan ein. Fassungslos starrte Spiffi auf den toten Donneraal. Es war das erste Mal, dass der Bogenschütze Zeuge der gewaltigen Kräfte des Kriegers wurde.

„Es sind zu viele“, sagte dieser schließlich, als er die Anwesenheit der Gefährten bemerkte. Aalblut bedeckte sein Gesicht größtenteils, doch der starke Regen spülte es langsam, aber stetig davon. „Einundzwanzig griffen uns an, mittlerweile sind es nur noch siebzehn, allerdings ist bereits ein Drittel der Besatzung den Bestien zum Opfer gefallen. In spätestens einer halben Stunde wird dies hier nur noch ein Geisterschiff sein.“

„Aus diesem Grund sind wir auf dem Weg zu Adbural“, sagte Tado.

„Ich glaube, wenn er etwas an unserer Situation ändern könnte, hätte er das bereits getan“, entgegnete Lukdan. „Aber vielleicht kann er uns wenigstens sagen, womit wir es hier zu tun haben.“

So setzten sie ihren Weg zu viert fort. Einige Besatzungsmitglieder machten sich daran, den toten Donneraal mit ihren Speeren ins Meer zurückzuhieven, denn das Schiff drohte aufgrund des großen Gewichts des Monsters zu kentern. Als der Körper der Kreatur in den Fluten versank, wurde er beinahe augenblicklich von seinen Artgenossen zerfleischt. Dadurch konnte die Besatzung für einen Moment durchatmen.

Der Kapitän befand sich am Bug des Schiffes. Mächtige Wellen brachen sich hier, schleuderten ihre Schaumkronen über die Reling aufs Deck und übertönten die Rufe der Männer, die sich, ein wenig überrascht vom plötzlichen Verschwinden der Ungeheuer, aufgeregt über das Wasser beugten, um nach ihren Widersachern Ausschau zu halten. Lange brauchten sie nicht zu warten. Der tote Donneraal vermochte den Hunger der übrigen siebzehn Bestien nur kurz zu stillen, und im nächsten Moment schossen wieder die ersten schlangenförmigen Körper aus dem windgepeitschten Meer.

Lukdan erreichte Adbural als erster.

„Was genau sind das für Kreaturen, die unser Schiff angreifen?“, rief er ohne Umschweife oder Worte des Respekts.

Der Kapitän wandte sich für einen Moment vom Kampfgeschehen ab, offenbar verwirrte ihn die Frage ein wenig.

„Es sind Donneraale!“, antwortete er dann, und seine Stimme schien die einzige an Bord zu sein, die tatsächlich in der Lage war, dem Lärm der tosenden See die Stirn zu bieten. „Sie jagen ihre Beute bei Gewitter! Stellt euch ihnen lieber, als mir derartige Fragen zu stellen!“

Spiffi wollte etwas sagen, doch als er den Mund öffnete, bekam er einige Tropfen des aufgeschäumten Salzwassers vom Ozean in den Hals und musste husten.

„Ein Kampf ist zwecklos!“, entgegnete Yala. Sie schrie fast, und dennoch wurde ihre Stimme fast vollständig vom Sturm davongetragen. „Solange wir in diesem Sturm gefangen sind, können wir nichts gegen sie ausrichten!“

„Wenn der Sturm nicht wäre, würden uns auch keine Aale angreifen!“, ereiferte sich Adbural. „Doch es gibt keinen Ausweg aus dem Unwetter! Wir haben keine andere Wahl, als unsere jetzige Lage durchzustehen!“

Ein Donneraal fuhr auf den Kapitän herab. Dieser wich dem Angriff in letzter Sekunde aus, wurde jedoch von der Erschütterung, die der Kopf der Bestie hervorrief, als sie ihr Ziel verfehlte und auf das Schiff knallte, zu Boden gerissen. Mit einer wütenden Bewegung kam er wieder auf die Beine und rammte dem Monster seinen Speer in die Seite. Ein Pfeil Spiffis ließ die Kreatur endgültig zurückweichen und sich für einen kurzen Moment ins Meer zurückziehen.

„Der Sturm kam aus Südosten!“, ergriff Lukdan erneut das Wort. „Warum weichen wir ihm nicht in irgendeine andere Richtung aus?“

„Überall sonst erwartet uns der Tod, dies ist die einzige schiffbare Route!“, erwiderte der Kapitän. Zwei Donneraale tauchten links und rechts vom Bugspriet auf. Die Besatzung nahm sie sofort unter Beschuss.

„Solange ihr keinen geheimen Pfad über den Ozean kennt, der uns vor diesen Wesen in Sicherheit bringt, möget ihr euch ihnen stattdessen stellen!“, rief Adbural ein wenig ärgerlich.

Als Tado sah, wie erneut eines der Besatzungsmitglieder den Aalen zum Opfer fiel, konnte er seinen eigenen Ohren nicht trauen, als er folgenden Satz aussprach: „Steuert das Schiff nach Nordosten.“

Der Kapitän blieb wie angewurzelt stehen und drehte sich mit einem Ruck zu den Gefährten um. Ernst und finster blickte er Tado an.

„Eher würde ich mitsamt dem Schiff untergehen, als mich in diese Gewässer zu begeben!“

Das laute Platschen eines dritten Donneraals lenkte in jenem Moment die Aufmerksamkeit aller auf dem vorderen Bereich des Schiffes versammelten Krieger auf sich. Die Kreatur war mächtiger als ihre Artgenossen und von schrecklicherem Anblick. Mit einem tiefen, kehligen Laut schoss ihr Körper in die Höhe, weit über fünfzig Meter, wie eine riesige Schlange ragte der gewaltige Leib aus dem Ozean, höher als alle Masten des Schiffes. Die schwarzen Wolken über der Bestie begannen hell aufzuleuchten, als ein greller Blitz aus dem Himmel herabfuhr und in den Kopf der Kreatur einschlug. Der Donneraal richtete sich noch weiter auf; knisternde Funken liefen über seinen Körper, strömten der großen Rückenflosse zu, bildeten eine bläulich leuchtende Linie aus kleinen verästelten Miniaturblitzen, die das Monster in ein schauriges Licht tauchten. Der Donner, der der gewaltigen Entladung folgte, fegte über das Schiff und ließ die Herzen der Besatzung einen entsetzten Sprung machen. Einen letzten Moment verharrte die Kreatur in ihrer erhabenen Stellung, dann ließ sie ihr Maul auf das Vorschiff krachen.

Ein gewaltiger Knall ertönte, Blitze zuckten über das Deck. Zwei Besatzungsmitglieder wurden getroffen; sie gingen zu Boden, und ihre Körper sahen aus, als hätte sie in diesem Augenblick ein Feuersturm verbrannt.

Adbural wurde durch die Wucht des Angriffs zu Boden geschleudert. Der Speer entglitt seinen Händen, er verlor das Bewusstsein. Sofort setzte der Donneraal, nun nicht länger von Blitzen eingehüllt, seinem Opfer nach, und seine scharfen Zähne ergriffen den Kapitän. Tado stieß die Drachenklinge in den Kopf des Monsters. Die Bestie zuckte kurz, doch erst ein Pfeil Spiffis, den der Bogenschütze ins halb geöffnete Maul des Aals beförderte, konnte das Ungeheuer dazu bringen, seine sicher geglaubte Beute aufzugeben und sich wieder zu erheben, um einen erneuten Angriff zu starten. Die Verletzungen Adburals waren jedoch schwer, und es käme einem Wunder gleich, sollte er die Nacht überleben. Als die Krieger an Bord die Kampfunfähigkeit ihres Kapitäns bemerkten, begann ihr Mut zu sinken. Unsanft zog Lukdan Tado zu sich heran.

„Was hat Adbural vorhin so sehr erschüttert, als du ihm vorschlugst, das Schiff nach Nordosten zu steuern?“, fragte er ihn geradeheraus, während er stets versuchte, all ihre Gegner gleichzeitig im Auge zu behalten. „Welches Gewässer liegt dort, dass er so eine Angst davor hat, es zu betreten?“

Tado antwortete nicht gleich. Wenn er ihm die Wahrheit erzählte, würde es nur äußerst unangenehme Fragen aufwerfen. Allerdings hielt er es in ihrer derzeitigen Situation nicht unbedingt für angebracht, seinem Gefährten eine Lüge aufzutischen, die dieser womöglich schon bald durchschauen würde.

„Das kannst du dir doch denken“, sagte Tado schließlich. „Wenn du bedenkst, in welcher Richtung wir Syphora verlassen haben, wie lange wir bereits unterwegs sind und warum wir uns an Bord ausgerechnet dieses Schiffes befinden, gibt es eigentlich nur einen Ort, der in Frage kommt.“

„Telkor?!“, rief Lukdan entgeistert. „Du willst doch nicht allen Ernstes Telkor ansteuern!“

Seine Reaktion war nicht ganz so schlimm, wie Tado es erwartete, wahrscheinlich hatte der Krieger bereits Ähnliches vermutet.

„Ich bin der Letzte, der sich freiwillig dorthin begeben würde, wenn es auch nur die geringste Aussicht auf eine mögliche Alternative gibt“, antwortete er wahrheitsgemäß. „Die Gewässer in unmittelbarer Nähe der Insel sind ruhig, und wenn wir dem Sturm entkommen, sind wir auch die Donneraale los. Aber ehrlich gesagt bin ich froh, dass Adbural den Vorschlag abgelehnt hat. Ich weiß gar nicht, wie ich auf so einen Gedanken überhaupt gekommen bin.“

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