Daniel Sigmanek - Die Zitadelle

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Als ein gewaltiger Sturm ihr Schiff zu versenken droht, schlagen Tado und seine Gefährten den verbotenen Weg nach Nordosten ein, um dem Unwetter zu entgehen. In diesen Gewässern jedoch lauert eine noch viel größere Gefahr, denn Telkor, die Insel der Magier, liegt in unmittelbarer Nähe.
Als sie schließlich an den finsteren Ufern landen, nimmt ein heftiger Kampf auf Leben und Tod seinen Anfang. Auf der Flucht vor den machtbesessenen Magiern müssen sie bald schon feststellen, dass nicht alle Bewohner der Insel vom Bösen befallen sind: Ein Fluch scheint über der Bevölkerung zu liegen, ausgehend von jenem monumentalen Bauwerk tief im Herzen Telkors – der Zitadelle. Die Suche nach dem Geheimnis hinter diesem sagenumwobenen Gebäude treibt Tado quer durch das Land seiner Feinde, und jeder Atemzug könnte sein letzter sein.

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Spiffi wollte ein weiteres Geschoss abfeuern, doch dazu kam es nicht mehr. Ein lauter Knall irgendwo hinter ihm ließ ihn heftig zusammenfahren, etwas Hartes traf ihn am Rücken und brachte ihn zu Fall. Irgendetwas musste einen der Felsen oberhalb des Tals zersprengt haben; kleine Trümmerstücke flogen in die Asche und verschwanden spurlos. Mühsam richtete er sich wieder auf und prüfte mit einem flüchtigen Blick seine Umgebung. Wenn eine der Blauechsen ihn in diesem erbärmlichen Zustand sehen würde, wäre es wahrscheinlich um ihn geschehen. Mégotarks graue Kleidung, die ihn in diesem Tal geradezu hervorragend tarnte, konnte dies jedoch verhindern. Zwischen all der aufgewirbelten Asche war er wirklich nur schwer zu erkennen. Und dennoch gab es unter den Angreifern eine Person, deren Augen sich nicht so leicht täuschen ließen. Gerade als Spiffi einen weiteren Pfeil auf die Sehne legte, spürte er, wie eine mächtige Präsenz auf ihn zukam. Reflexartig drehte er sich um und wurde starr vor Schreck. Vor ihm stand Vold. Sein Gesicht war von grenzenlosem Zorn erfüllt; tiefe Falten durchfurchten seine Stirn. Seine magische Aura umhüllte ihn mit solcher Stärke, dass die Asche, die seinem Körper zu nahe kam, wie von einem unsichtbaren Wind davongetragen wurde und ihn niemals berührte.

„Es missfällt mir zutiefst, wenn man mich zum Narren hält“, sagte der Magier mit finsterer Stimme. Zweifellos spielte er damit auf ihre erste Begegnung im Gasthaus an. Spiffi war unfähig etwas zu erwidern. Er starrte sein deutlich größeres Gegenüber einfach nur angsterfüllt an, während ihm einige Dutzend Ideen durch den Kopf schossen, was er als nächstes am besten tun sollte; nichts davon schien ihm erfolgversprechend zu sein.

Vold indes zögerte nicht lange; als eine prompte Antwort auf seine Worte ausblieb, machte er eine beiläufige Bewegung mit der Hand, und urplötzlich entfuhren seiner rechten Schulter drei schwarze, pflanzenähnliche Ranken; biegsam, wie die Arme eines Kraken und mit Splittern zerbrochener Klingen besetzt. Mit unbarmherziger Wucht stießen sie auf Spiffi herab. Der Bogenschütze wich mit einem hastigen Schritt vor dem Angriff zurück, doch die Ranken folgen ihm unerbittlich. Bevor sie seinen Körper jedoch erreichen und in tausend Stücke zerfetzen konnten, ertönte der helle Klang von aufeinanderschlagendem Metall. Was Spiffi soeben vor dem sicheren Tod bewahrte, waren die Klingen Lukdans. Der Mann hatte sich in letzter Sekunde zwischen den Bogenschützen und Vold gebracht und es irgendwie geschafft, die Ranken des Magiers in ihrer Zerstörungswut aufzuhalten.

„Du also auch“, sagte der Herakine, und sein Zorn wuchs noch weiter. Er verlieh seinem Angriff neue Macht, ließ die verholzten, meterlangen Auswüchse seiner Schulter sich mit aller Gewalt gegen Lukdans Verteidigungsversuch aufbäumen, sodass dieser schon bald an die Grenzen seiner Kräfte kam.

„Lauf weg!“, rief er Spiffi zu.

„Ich kann dich hier doch nicht sterben lassen!“, entgegnete der Bogenschütze und verschoss einen Pfeil auf den Magier.

Im gleichen Augenblick entwuchs nun auch Volds linker Schulter eine metallgespickte Ranke, und das Geschoss blieb wirkungslos darin stecken. Ihr Gegner ließ es jedoch keineswegs dabei bewenden. Wieder stieß der neu entstandene Körperteil auf Spiffi nieder, und diesmal gab es nichts, was den Bogenschützen vor einem Zusammenprall bewahren konnte. Er versuchte noch, sich zu Boden zu werfen, doch dieser Akt der Verzweiflung machte die Wirkung des Angriffs nur noch verheerender: Die Ranke folgte seiner Bewegung, traf ihn seitlich am Bauch, und die scharfen Klingen durchschnitten Haut und Muskeln, sorgten für eine große, klaffende Wunde, die sich bald schon über die gesamte Breite seines Unterleibs zog, als die Ranke ihn herumschleuderte und einige Meter hoch in die Luft warf. Spiffi durchfuhr ein heftiger Schmerz, der ihm beinahe die Besinnung raubte, doch er schaffte es noch so lange bei Bewusstsein zu bleiben, bis sein wehrloser Körper wieder hinab ins Tal fiel und von der dicken Ascheschicht verschluckt wurde.

All das spielte sich im Rücken von Lukdan ab, und so bedurfte es eines kurzen Schulterblicks, ehe er sich der Situation vollends bewusstwurde. Vold ließ die Ranke, die Spiffi soeben außer Gefecht gesetzt hatte, nun in Richtung des Kriegers aus Akhoum schwenken. Lukdan blieb keine andere Wahl, als einen seiner Säbel von der ursprünglichen Attacke des Magiers abzuziehen und der nahenden Gefahr entgegenzustrecken. Fast schon war er von sich selbst überrascht, als es ihm unter Aufbietung all seiner Kraft nicht nur gelang, die drei Ranken aus Volds rechter Schulter in Schach zu halten, sondern auch die eine aus seinem linken Arm auf eine ungefährliche Distanz zu bringen. Der Herakine zeigte sich keineswegs beeindruckt, denn tatsächlich mochte Lukdan zwar all seine bisherigen Angriffe abgewehrt haben, doch hatte der Magier sich bis hierhin nicht einmal bewegen müssen; erst jetzt, da sein Gegner praktisch handlungsunfähig war, hob er seine Arme ein wenig, brachte seine Hände vor die Brust und ließ beide Handflächen sich gegenüberstehen. Innerhalb von Sekundenbruchteilen entstand eine Kugel aus schwarzem Nebel jener Art, wie ihn bereits Uris‘ Krieger in Syphora zu verwenden pflegte, und nur einen Augenblick später schoss jener unheilvolle Dunst als finsterer Strahl auf Lukdan zu, wurde stetig breiter, und mit einem klatschenden Geräusch fegte er auf seiner Flugbahn die Asche davon, bahnte sich den Weg zu seinem Ziel.

„Zeig mir deine Schwertmagie“, sprach Vold seinem Zauber mit auffordernder Stimme hinterher. Natürlich galten diese Worte Lukdan, auch wenn der Magier es kaum für möglich hielt, dass sein Gegenüber sich aus dieser Situation noch würde befreien können.

-

Lillyopha hatte sich in der Zwischenzeit gegen einen feindlichen Magier durchsetzen können und befand sich nun auf der Suche nach Talaria, um sie zur Rede zu stellen. Ihr Verrat schockierte sie zutiefst. Jahrtausendelang war die Magierin eines der beflissensten Mitglieder ihrer Widerstandsgruppe gewesen, und es schien geradezu unmöglich, dass die Zitadelle so plötzlich von ihr Besitz ergriffen haben sollte.

Ein jäh auftauchendes weißes Licht wenige Dutzend Schritte entfernt verriet ihr die ungefähre Position der Verräterin. Als sie an jener Stelle eintraf, sah sie die lädierten, kaum mehr lebendigen Körper dreier verbündeter Magier am Boden liegen, während Talaria ihren zerstörerischen Zauber auf ein weiteres Mitglied der Widerstandsgruppe richtete, das sich seinerseits nur noch schwer auf den Beinen halten konnte und anscheinend auch keinerlei Kraft mehr besaß, sich der Magierin entgegenzustellen.

Lillyopha schmetterte dem gleißenden Licht, das der Hand Talarias entfuhr und auf ihren wehrlosen Gegner zusteuerte, einen Windstoß mithilfe ihres Schwertes entgegen, doch ihre eigene Magie vermochte dem starken Zauber der Verräterin kaum etwas anzuhaben, lenkte ihn nur ein kleines Stück zur Seite ab, sodass der attackierte Magier lediglich an der Schulter getroffen wurde. Dennoch reichte die Wucht des Angriffs, um ihn von den Füßen zu holen und einige Meter zurückzuwerfen, wo er irgendwo in der Ascheschicht verschwand.

Lillyopha stand Talaria nun allein gegenüber, denn sie befanden sich beide am südlichen Rand des Schlachtfeldes, und hier gab es weder Angreifer noch Verteidiger in großer Zahl. Letztere schienen allesamt von der Verräterin vernichtet worden zu sein.

Lillyopha schlug ihr Schwert waagerecht durch die Luft, und mit einem surrenden Geräusch entfuhr der Klinge ein großer Luftkeil, der sich mit rasender Geschwindigkeit auf Talaria zubewegte und die aufgewirbelte Asche in der Luft zerschnitt. Ihre Gegnerin blockte den Angriff mit einem Schutzzauber: Aus dem gleißenden Licht, mit dem sie ihre Feinde zu überwältigen pflegte, formte sie einen runden Schild, an dem der Zauber Lillyophas wirkungslos verpuffte.

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