Daniel Sigmanek - Die Zitadelle

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Als ein gewaltiger Sturm ihr Schiff zu versenken droht, schlagen Tado und seine Gefährten den verbotenen Weg nach Nordosten ein, um dem Unwetter zu entgehen. In diesen Gewässern jedoch lauert eine noch viel größere Gefahr, denn Telkor, die Insel der Magier, liegt in unmittelbarer Nähe.
Als sie schließlich an den finsteren Ufern landen, nimmt ein heftiger Kampf auf Leben und Tod seinen Anfang. Auf der Flucht vor den machtbesessenen Magiern müssen sie bald schon feststellen, dass nicht alle Bewohner der Insel vom Bösen befallen sind: Ein Fluch scheint über der Bevölkerung zu liegen, ausgehend von jenem monumentalen Bauwerk tief im Herzen Telkors – der Zitadelle. Die Suche nach dem Geheimnis hinter diesem sagenumwobenen Gebäude treibt Tado quer durch das Land seiner Feinde, und jeder Atemzug könnte sein letzter sein.

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Lukdan war derweil wieder auf die Beine gekommen. Sein ganzer Körper schien zu bluten, jede Bewegung schmerzte. Egal, wie dieser Kampf ausgehen mochte; lange würde mit seinen schweren Verletzungen ohnehin nicht mehr überleben.

Vold schleuderte seinem verwundeten Gegner den schwarzen Nebel entgegen, diesmal nicht als vernichtenden Strahl, sondern als kleine Kugeln, die mit tödlicher Geschwindigkeit und Präzision ihr Ziel suchten. Lukdan versuchte nicht einmal, all diesen Angriffen auszuweichen; in seinem Zustand wäre er dazu ohnehin nicht in der Lage gewesen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht, doch ohne einen Laut von sich zu geben, nahm er einen Treffer nach dem anderen entgegen, während er langsamen Schrittes auf Vold zuging. Solange der Magier ihn auf diese Distanz hielt, würde Lukdan absolut nichts gegen ihn ausrichten können.

Die schwarzen Geschosse brannten wie Feuer; wann immer sie auf ihn einschlugen, war es, als träfe ihn ein glühender Felsen. Noch trennten ihn gute zwanzig Schritte von seinem Gegner. Weiter ließ ihn Vold auch nicht vordringen. Eine Ranke nach der anderen stieß vom Himmel herab. Lukdan warf sich angesichts der nahenden Gefahr zur Seite, und das klingenbewährte Holz bohrte sich tief in den Boden des Tals. Sollte ihn auch nur einer dieser Angriffe treffen, wäre sein Körper nur noch ein Haufen zerstückeltes Fleisch. Den ersten zehn Ranken konnte er mit großer Mühe ausweichen, dann gab sein rechtes Bein nach und er brach zusammen; die elfte schlug unmittelbar hinter ihm ein und riss seinen Rücken auf. Von vorn prasselte der schwarze Nebel wie ein Hagel aus Pfeilen auf seinen Körper und verbrannte seine Haut. Unter qualvollen Schmerzen kippte er zur Seite, wodurch er einem Zusammenstoß mit der zwölften Ranke entging, stieß mit dem Kopf gegen etwas Hartes und realisierte, dass er sich unmittelbar am Rand des Tals, am Fuß der senkrecht aufstrebenden Felswand befand. Volds Angriff hatte eine große Menge Asche aufgewirbelt, sodass Lukdan seinen Gegner nicht einmal mehr sehen konnte. Er spürte jedoch den Boden erzittern, hörte, wie der Magier die Ranken aus der Erde zog und erneut gen Himmel streckte. Mit brachialer Gewalt ließ Vold sie ein zweites Mal auf seinen Gegner herabstoßen, diesmal alle zugleich. Mit einem lauten Krachen stürzten sie in den Boden, genau an die Stelle, an der Lukdan gelegen hatte. Steine flogen in alle Richtungen davon.

Zufrieden zog der Magier die Ranken zurück in seine Schultern, und der ihn umgebende schwarze Nebel verlor sich in einem sanften Schleier. Asche versperrte ihm die Sicht, und so ging er einige Schritte auf das gut anderthalb Meter tiefe und mehr als doppelt so breite Loch zu, das sein Angriff am Fuß der Klippen hinterlassen hatte. Doch als er triumphierend einen Blick hineinwarf, durchfuhr ihn ein tiefes Entsetzen, und ein eiskalter Schauer rann ihm über den Rücken. Der Boden rings um die Grube herum war mit Blut bedeckt, doch nirgends fand sich eine Spur von Lukdan.

-

Es war ein Steinzwerg (einer jener kräftig gebauten Männer, die sich unter den Reihen der Angreifer befanden), der, obwohl gute zwei Köpfe kleiner als ein Mensch, den Kampf der beiden verbliebenen Gefährten beendete. Er schwang seinen Streithammer mit solcher Wucht, dass die Drachenklinge einen besorgniserregenden Klang von sich gab, als sie mit der monströsen Waffe des Steinzwergs zusammentraf und Tado in hohem Bogen aus der Hand geschleudert wurde. Gleich darauf traf ihn der Hammerstiel mit einer derartigen Macht gegen den Kopf, dass ihm für einen Moment schwarz vor Augen wurde und er hilflos zu Boden sank. Aus dem Augenwinkel sah er, wie einer der feindlichen Magier die Drachenklinge aus der Asche aufhob und begutachtete. Tado ließ sie mit letzter Kraft verschwinden und stellte sich auf seinen Tod ein. Doch der erwartete Gnadenstoß blieb aus. Man legte ihm und Yala (die sich, um der Bekanntschaft mit dem Streithammer zu entgehen, freiwillig ergeben hatte) Handschellen aus Ordan an, ehe der Steinzwerg sie beide mit jeweils nur einer Hand in die Höhe hob, eine Weile vor sich hertrug und sie anschließend erneut sehr unsanft zu Boden warf. Um sie herum befanden sich vierzehn Mitglieder der Widerstandsgruppe, allesamt auf die gleiche Weise handlungsunfähig gemacht, nur schienen sie unter den ordanen Handschellen deutlich stärker zu leiden als die Gefährten.

„Das waren die letzten“, sagte der Steinzwerg mit rauer Stimme in Richtung eines vornehmlich in helle Brauntöne gekleideten Magiers.

Dieser trat nun ein paar Schritte vor und begutachtete den kleinen Haufen erbarmungswürdiger Gestalten zu seinen Füßen. Es handelte sich um Beldas, einen eher kleinen, rundlichen Magier, der eigentlich keinen besonders gefährlichen Eindruck machte, und dennoch zu den zwölf Herakinen gehörte. Tado spürte, wie eine starke Präsenz von seiner nicht gerade angsteinflößenden Erscheinung ausging.

„Damit dürfte die Rebellion gegen die Oberen Vier wohl endgültig ihr Ende finden“, stellte er zufrieden fest.

„Dem befürchte ich widersprechen zu müssen“, ertönte eine Stimme von hinten. Tado brauchte sich nicht umzudrehen, um zu wissen, dass es sich dabei um Talaria handelte. „Die Leichen von sieben uns bekannten Mitgliedern der Gruppe sind auf dem Schlachtfeld nirgends zu finden. Wir gehen davon aus, dass sie entkommen konnten.“

„Das ist unerfreulich“, erwiderte Beldas, und seine Miene trübte sich ein wenig. „Aber keineswegs ein Grund zur Beunruhigung. Eine derart geringe Anzahl wird den Oberen Vier keine Bedrohung sein. Zudem kennen wir nun ihre Identität. Sie können sich nicht vor uns verstecken.“

„Der Schattengeist befindet sich ebenfalls unter den Entkommenen“, ergänzte Talaria. Beldas winkte ab.

„Hast du etwas anderes erwartet?“, fragte er ein wenig ungehalten. „Wenn nicht einmal der Lord ihn aufhalten konnte, wie sollten dann wir dazu imstande sein?“

Tado horchte auf. Von einem Schattengeist hatten ihm die Magier der Widerstandsgruppe überhaupt nichts erzählt. Vielleicht war es aber auch nur ein anderer Name, mit dem die Untergebenen der Oberen Vier eines der Mitglieder bezeichneten.

„Um deinen Unmut ein wenig zu schüren“, ertönte die Stimme Volds, während sich die Gestalt des Herakinen unmittelbar neben Beldas urplötzlich aus einem jäh auftauchenden schwarzen Nebel formte, „möchte ich der Liste der Geflohenen noch eine Person hinzufügen.“

„Welch ein unfassbares Maß an Unfähigkeit!“, rief Beldas verärgert aus.

In Wahrheit störte ihn die Bemerkung Volds wohl eher weniger, doch er wollte es sich nicht nehmen lassen, den Herakinen vor aller Augen derart anzufahren.

„Ich kann mich nicht erinnern, dich überhaupt kämpfen gesehen zu haben“, erwiderte Vold trocken. „Im Übrigen brauchst du dir um den Entflohenen keine Gedanken zu machen. Mit seinen Verletzungen kann er es kaum mehr als ein paar hundert Meter weit schaffen. Selbst wenn du ihn laufen ließest, würde er in spätestens zwei Tagen sterben. Es gibt keine Magie in Telkor, die ihn jetzt noch retten könnte.“

Tado sah sich unauffällig um. Außer Yala und ihm selbst schien sich keiner der Gefährten unter den Gefangenen zu befinden; um genau zu sein, kannte er auch keinen der kampfunfähig gemachten Magier hier, nur ein paar von ihnen hatte sein Blick vielleicht einmal während der Versammlung gestreift. Wenn er Talarias Worte richtig deutete, dann konnte es sich bei den Entkommenen auf keinen Fall um Lukdan oder Spiffi handeln, denn sie sprach eindeutig von ihnen bekannten Mitgliedern, was auf die Gefährten wohl eher nicht zutraf. Die Wahrscheinlichkeit, dass die beiden das Gefecht überlebt hatten, war verschwindend gering.

„Was sollen wir mit den Gefangenen machen?“, fragte einer der Steinzwerge ungeduldig, denn das Gespräch der Magier schien ihn nicht zu interessieren und seine Artgenossen bekamen langsam Schwierigkeiten damit, die Schattenschlucker und Blutskorpione zu bändigen.

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