Daniel Sigmanek - Die Zitadelle

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Als ein gewaltiger Sturm ihr Schiff zu versenken droht, schlagen Tado und seine Gefährten den verbotenen Weg nach Nordosten ein, um dem Unwetter zu entgehen. In diesen Gewässern jedoch lauert eine noch viel größere Gefahr, denn Telkor, die Insel der Magier, liegt in unmittelbarer Nähe.
Als sie schließlich an den finsteren Ufern landen, nimmt ein heftiger Kampf auf Leben und Tod seinen Anfang. Auf der Flucht vor den machtbesessenen Magiern müssen sie bald schon feststellen, dass nicht alle Bewohner der Insel vom Bösen befallen sind: Ein Fluch scheint über der Bevölkerung zu liegen, ausgehend von jenem monumentalen Bauwerk tief im Herzen Telkors – der Zitadelle. Die Suche nach dem Geheimnis hinter diesem sagenumwobenen Gebäude treibt Tado quer durch das Land seiner Feinde, und jeder Atemzug könnte sein letzter sein.

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Am frühen Morgen des nächsten Tages blieben alle neun Blutskorpione des Trupps abrupt stehen, sodass ein Ruck durch den hölzernen Wagen ging und Tado mit einem leichten Schreck erwachte. Sie befanden sich am Boden einer etwa vierzig Meter tiefen und über zweihundert Meter breiten Grube. Rings um sie herum herrschte geschäftiges Treiben. Es waren hauptsächlich Steinzwerge, die große Kisten mit verschiedenen Gesteinen darin eifrig hin und her trugen. Er sah merkwürdige, hölzerne Konstruktionen, mit denen schwere Lasten gehoben und auf von Blutskorpionen gezogene Wagen gehievt wurden. Der Boden der Grube war größtenteils flach, nur zum Rand hin bildeten herabgestürztes Geröll und Sand eine leichte Steigung. Offenbar hatte man die ganze Anlage direkt in das umliegende Land hineingegraben, denn die senkrecht aufragenden Wände, die die Grube begrenzten, bestanden aus schwarzer Erde und waren keine Felsen wie im Graustaubtal. Es gab, wie es schien, nur einen einzigen Eingang – in nordöstlicher Richtung gelegen – der von zahlreichen Steinzwergen stark bewacht wurde. Pflanzen wuchsen hier unten keine.

Der hölzerne Wagen, der die Gefangenen bis hierher transportiert hatte, erzitterte leicht, als man den vorgespannten Blutskorpion von seiner Last befreite und sich anschließend daran machte, die Mitglieder der Widerstandsgruppe von dem Gefährt herunterzuzerren. Sie befanden sich unmittelbar vor einem kleinen Hügel ziemlich genau im Zentrum der Grube, und zahlreiche Eingänge – gegraben und mit Holzbalken abgestützt – führten in sein Inneres.

Tado wurde vom Rest der Magier getrennt. Offensichtlich pflegten die Steinzwerge Menschen zu einem anderen Teil der Mine zu bringen, denn während man ihn bereits mit unfreundlichen Worten durch einen der Eingänge trieb, mussten sich die übrigen Mitglieder der Widerstandsgruppe zunächst einer offenbar schmerzhaften Prozedur unter Leitung eines besonders breitschultrigen Steinzwerges unterziehen, an deren Ende sie allesamt das Bewusstsein verloren und in diesem Zustand zügig über einen etwas abgelegenen Eingang ins Innere der Mine gebracht wurden. Was genau der Steinzwerg gemacht hatte, um all die Gefangenen in Ohnmacht fallen zu lassen, konnte Tado nicht erkennen. Seine Aufmerksamkeit galt in diesem Moment ohnehin dem vor ihm liegenden, recht steil bergab führenden Gang, durch den er in recht forschem Tempo von vier Steinzwergen getrieben wurde. Wenige Fackeln spendeten mäßiges Licht. Nach kurzer Zeit gelangten sie an eine ausgetretene Treppe, die sie etliche Meter tiefer unter die Erde brachte, wo es kühl und modrig roch. Als sie die letzte Stufe hinter sich ließen und der Boden wieder abzuflachen begann, wurde es schließlich unübersichtlich. Nicht weniger als acht Gänge zweigten in die unterschiedlichsten Richtungen ab; einige führten nach oben, andere noch weiter in die Tiefe, wieder andere verliefen weitgehend gerade. Die Steinzwerge entschieden sich ohne großes Zögern für einen der zweitgenannten Gänge, in dem die Fackeln noch spärlicher angebracht waren als im zurückliegenden Abschnitt.

Als Tado gewahrte, dass auch von diesem Stollen zahlreiche Türen und Durchgänge in den Wänden rechts und links abzweigten, stieg eine gewisse Unruhe in ihm auf. Er mochte sich zwar zurzeit in der Gewalt des Feindes befinden, doch hatte er die Hoffnung auf eine mögliche Flucht noch längst nicht aufgegeben. Nun schien die Situation jedoch mehr und mehr außer Kontrolle zu geraten. Diese sogenannte Mine, in die man ihn gebracht hatte, entpuppte sich als ein wahres Labyrinth aus hunderten miteinander verzweigten Gängen, mal bergauf, dann wieder steil bergab führend. Selbst wenn sein Orientierungssinn nicht so schlecht gewesen wäre, wie er damals im Grenzgebirge feststellen musste, würde er aus diesem unterirdischen Irrgarten nie wieder allein herausfinden.

Seine Gedanken überschlugen sich. Draußen in der großen Grube, unter der die Mine sich auszudehnen schien, hatte er weder Menschen noch Magier gesehen. Solange er sich also in der Gewalt der Zwerge befand, würde er das Tageslicht vermutlich nie wieder erblicken. Doch auch wenn er seinen Feinden irgendwie entkäme, säße er für immer in den Stollen dieser Mine fest.

Zwei Steinzwerge bogen einige Meter vor ihnen von rechts in den schmalen Gang ein und kamen der kleinen Gruppe anschließend entgegen. Sie waren, wie offenbar alle Mitglieder ihres Volkes, bewaffnet. Tado hatte sich derweil in seiner Verzweiflung einen mehr oder weniger erfolgversprechenden Plan einfallen lassen, sich den Verlauf ihres Weges durch das Labyrinth zu merken. Mit einer ungeschickten Bewegung täuschte er ein Stolpern vor und ließ sich zu Boden fallen. Seine Hände krallten sich in die festgetretene Erde und bekamen ein winziges, spitzes Steinchen zu fassen, ehe er unsanft von seinen Begleitern wieder hochgezerrt wurde. Anschließend bogen sie nach links ab und gingen eine steile Treppe hinunter.

Tado begann nun, den Weg durch die Mine mitzuschreiben. Mit dem Stein ritzte er Symbole in seine eigenen Fingernägel: Einen waagerechten Strich, wann immer sie links abbogen; einen senkrechten, gingen sie nach rechts. Er zählte die Türen und Durchgänge, an denen sie vorbeigingen, ehe sie erneut ihre Richtung änderten und schrieb ihre Zahl vor das nächstfolgende Symbol. So verging fast eine ganze Stunde, ein schier endloser Marsch durch Gänge und Stollen, bevor schließlich, als seine Fingernägel kaum noch Platz für neue Symbole boten, der helle Klang etlicher Spitzhacken, die hartes Gestein bearbeiteten, an sein Ohr drang. Nur wenig später verbreiterte sich der Gang zusehends, ehe er schließlich in eine durch kompliziert aussehende Holzkonstruktionen gestützte Höhle überging.

Man brachte Tado zu einem finster dreinblickenden Steinzwerg mit dem Namen Faugol. Er trug eine schwere Axt auf dem Rücken und einen Bund mit zahlreichen Schlüsseln am Gürtel. Er bedeutete den vier Männern, die Tado begleiteten, sie könnten verschwinden und zerrte den Gefangenen im Anschluss zu einer steinernen Bank. Dort legte er Tado eine Fußfessel aus Drachenfels an und löste anschließend die Seile, die seine Hände auf dem Rücken fixierten. Er nahm ihm den Waffengürtel ab und übergab ihn einem anderen, deutlich schmächtiger, aber immer noch sehr kräftig aussehenden Steinzwerg, der den überreichten Gegenstand, ohne ihn einer genaueren Prüfung zu unterziehen, in einen Nebenraum brachte.

Tado spielte einen Moment lang mit dem Gedanken, die Drachenklinge herbeizurufen und Faugol zu überwältigen, entschied sich jedoch nach wenigen Sekunden dagegen. Er hatte die Kraft der Steinzwerge während des Kampfes im Graustaubtal zu spüren bekommen. Gegen derartige Stärke war er machtlos.

Faugol gab ihm anschließend zu verstehen, dass er sich von nun an in der Gewalt der Steinzwerge befände, für sie würde arbeiten müssen und ihnen stets zu gehorchen hatte. Jeder Versuch eines Widerstands sollte er mit grenzenlosem Schmerz bezahlen. Tado nickte nur. Anschließend brachte man ihn über einen kurzen, breiten Durchgang in eine andere, unwesentlich kleinere Höhle, von der wiederum sechs hohe, breite Stollen abzweigten. Von dort gelangten sie schließlich an den Ort, an dem die tatsächlichen Minenarbeiten stattfanden. Es handelte sich um einen niedrigen, aber sehr weitläufigen und unübersichtlichen Raum, erfüllt von stickiger Luft und der quälenden Hitze zu vieler Fackeln. Von überall her drang das laute Geräusch vom Schlagen massiven Eisens auf festen Stein. Und er sah Menschen. Dutzende von ihnen, allesamt wie er auch mit einer Fußfessel aus Drachenfels bestückt, schlugen sie auf die Wände der Höhle ein, brachen große Gesteinsbrocken heraus und hievten sie anschließend in hölzerne Kisten, die von Zeit zu Zeit von mehreren Grauzwergen in einen durch eine Metalltür verschlossenen Nebenraum gebracht wurden. Die meisten Menschen verrichteten ihre Arbeit in einer derart gleichmäßigen Monotonie, scheinbar ohne ihre Umgebung überhaupt wahrzunehmen, dass Tado im ersten Moment glaubte, sie befänden sich in einer Art Trancezustand. Dann jedoch erblickte er ein paar der Besatzungsmitglieder des Schiffes, das sie nach Telkor gebracht hatte. In ihren Augen lag eine nur allzu natürliche Erschöpfung, und immer wieder sahen sie hasserfüllt zu den wenigen Wache haltenden Steinzwergen hinüber, die mit einer Peitsche und einer doppelschneidigen Axt bewaffnet waren und jeden Versuch einer Kommunikation zwischen den Gefangenen sofort gewaltsam unterbrachen.

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