Daniel Sigmanek - Die Zitadelle

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Als ein gewaltiger Sturm ihr Schiff zu versenken droht, schlagen Tado und seine Gefährten den verbotenen Weg nach Nordosten ein, um dem Unwetter zu entgehen. In diesen Gewässern jedoch lauert eine noch viel größere Gefahr, denn Telkor, die Insel der Magier, liegt in unmittelbarer Nähe.
Als sie schließlich an den finsteren Ufern landen, nimmt ein heftiger Kampf auf Leben und Tod seinen Anfang. Auf der Flucht vor den machtbesessenen Magiern müssen sie bald schon feststellen, dass nicht alle Bewohner der Insel vom Bösen befallen sind: Ein Fluch scheint über der Bevölkerung zu liegen, ausgehend von jenem monumentalen Bauwerk tief im Herzen Telkors – der Zitadelle. Die Suche nach dem Geheimnis hinter diesem sagenumwobenen Gebäude treibt Tado quer durch das Land seiner Feinde, und jeder Atemzug könnte sein letzter sein.

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„Bist du vollkommen verrückt geworden?“ krächzte Spiffi. „Wir können es doch nicht mit drei Magiern gleichzeitig aufnehmen!“

„Außerdem retteten sie uns vor dem Lord des Wassers“, bekräftigte Yala die Worte des Bogenschützen. „Wie tief wären wir gesunken, wenn wir sie zum Dank hinterrücks niederschlagen würden?“

„Manchmal ist es nötig, die eigene Ehre für einen Moment zu vergessen, um zu überleben“, erwiderte Lukdan ungerührt. „Aber wie ihr wollt. Dann versuchen wir eben, während der Versammlung im Tal einen günstigen Moment zur Flucht abzupassen.“

Diese Entscheidung, die sie in jenem Moment einstimmig trafen, sollte zu einem der schwersten Fehler ihres Lebens werden. Die Magier schienen unterdessen bemerkt zu haben, dass die Gefährten sich über irgendetwas angeregt unterhielten, und so erkundigten sie sich nach dem Grund für die plötzliche Aufregung.

„Wir haben uns nur gefragt, an was für einem Ort wir uns gerade befinden“, antwortete Yala ausweichend.

„Dies ist die Undai-Ebene“, sagte Crius. „Benannt ist sie nach einem der Herakinen, dem es vor ziemlich genau sechshundert Jahren hier in dieser Gegend gelang, ein Heer aus eintausend Kargahlen im Kampf zu besiegen und es in den hinter uns liegenden Wald zurückzudrängen. Eigentlich befindet sich hier jedoch der Friedhof Telkors. Jeder dieser Hügel ist das Grab eines Magiers, der seinem hohen Alter erlag oder im Kampf getötet wurde. Die meisten Gräber stammen aus der Zeit vor Telkors Wandel zum Bösen, genauer gesagt sind es die Opfer jener vier Tage dauernden Schlacht zwischen den Oberen Vier, ihren Gefolgsleuten und den Aufständischen.“

Tado hatte sich bereits gedacht, dass dieser Ort irgendein unbehagliches Geheimnis trug, dennoch verschafften ihm Crius‘ Worte eine innere Unruhe. Im Übrigen gab es nun einen weiteren Magier, dem er nie in seinem Leben würde begegnen wollen.

Die Undai-Ebene selbst jedoch entpuppte sich bei genauerem Hinsehen als nicht ganz so leblos, wie es zunächst den Anschein machte. Es gab hier eine Anzahl schwarzer Vögel mit elegantem Körperbau und seidig glänzendem Gefieder. Sie waren nicht größer als eine Krähe, doch besaßen sie eine breite, mehr als meterlange Schwanzfeder, die sie im Flug wie einen Schweif hinter sich hertrugen und die wie das Banner einer Streitmacht im Wind flatterte, wenn die Tiere auf einer der verkrüppelten Kiefern Platz nahmen.

„Wir nennen sie Mondscheingleiter“, sagte Lillyopha, als einer der Vögel unmittelbar über ihnen dahinrauschte. „Seit jeher bewachen sie die Friedhöfe der Magier; schon als Telkor noch gar nicht existierte, bauten sie ihre Nester an den Gräbern unserer Vorfahren. Damals sah man sie nur in der Stille der Nacht, wenn der Mond hell am Himmel stand. Da es in Telkor jedoch keine Gestirne gibt, fliegen sie nun zu jeder Tageszeit, und jene Magier, die ihr Gedächtnis verloren und sich dem Bösen zuwandten, können mit dem ursprünglichen Namen dieser Tiere nichts mehr anfangen und nennen sie nur noch die Vögel der Toten.“

„Einige von uns können mit ihnen sprechen“, fügte Juphien hinzu. „Doch die Mondscheingleiter haben nie viel zu erzählen.“

Diese Worte riefen Tado ins Gedächtnis, dass auch der Lord des Feuers dazu imstande war, sich mit Vögeln zu unterhalten; diese Fähigkeit schien also in Telkor nicht ungewöhnlich zu sein. Er fragte sich nur, warum die Magier die Tiere nicht grundsätzlich zu Erkundungszwecken einsetzten und dachte dabei an Vold und den Suchtrupp.

Das Gelände wurde indes steiniger und die Hügel, die die sieben stets umgangen und niemals betraten, nahmen eine mehr und mehr asymmetrische Form an, je weiter sie in die Undai-Ebene vordrangen. Die Vegetation machte sich immer rarer, die verkümmerten Kiefern wichen einzelnen, grauen Farnpflanzen, deren schmutzige Farbe als weiches Pulver an den Fingern zurückblieb, wenn man sie berührte, was Tado natürlich nicht unterlassen konnte. Stundenlang marschierten sie durch diese wenig abwechslungsreiche Landschaft, nur einmal machten sie eine kurze Pause, um eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen, die Crius irgendwie herbeigezaubert hatte. Der Mann blieb Tado ein Rätsel; zwar wusste er, dass er jedweder Dinge verbergen konnte, dies bedeutete jedoch keinesfalls, dass sie auch tatsächlich verschwanden. Selbst wenn das viele Essen, das sie nun in sich hineinstopften, mit bloßem Auge nicht sichtbar war, so musste er es dennoch auf irgendeine Weise bei sich tragen. Crius wollte sich dazu, als Spiffi ihn darauf ansprach, allerdings nicht äußern. Er gab den Gefährten jedoch zu verstehen, dass sie so viel hinunterschlingen sollten, wie sie konnten, da es im Graustaubtal, dass sie nun bald erreichen würden, unmöglich sei, eine Mahlzeit einzunehmen. Diese Aussage stimmte sie ein wenig misstrauisch.

Bald darauf schienen sie sich dem Ende der Undai-Ebene zu nähern; der Boden bestand nun gänzlich aus nacktem Fels, kein Mondscheingleiter kreuzte ihren Weg, jede Vegetation war vollends verschwunden. Dafür zeichneten sich vor ihnen am Horizont die Umrisse steinerner Klippen ab, nicht sehr hoch, vielleicht zwanzig Meter, doch erstreckten sie sich nach links und rechts, so weit das Auge reichte; scharfkantig ragten sie in den feuerfarbenen Himmel hinein, dessen warmes Licht von einer gräulichen Dunstwolke gedämpft wurde, die sich seit einiger Zeit schon über das Gebiet erstreckte.

Als sie den Fuß der Felsformation erreichten, die aus einem schwarzen Gestein bestand, wie es Tado noch nie zuvor gesehen hatte, eröffnete sich den Gefährten der Blick auf einen sehr schmalen Pfad, der sich zwischen den rauen Klippen hindurchwand und recht steil in die Tiefe führte. Juphien gab jedem Mitglied ihrer kleinen Gruppe ein Tuch (ihres war schwarz, Lillyophas gelb, alle anderen erhielten ein graues), das sie sich um Mund und Nase binden sollten. Dann erst durchquerten sie die Felsformation. Tado glaubte nicht, dass sie zufällig genau an jenem schmalen Pfad angekommen waren, der ihnen nun eine anstrengende Kletterei ersparte; auch wenn die Undai-Ebene für ihn eher wie ein Labyrinth wirkte, so vermutete er dennoch, dass die drei Magier den Weg hierher in vollem Bewusstsein eingeschlagen hatten. Insgeheim bewunderte er ihren Orientierungssinn.

Die schwarzen Klippen, die mehr und mehr den Eindruck machten, als hätte jemand einfach nur eine Vielzahl mannshoher Felsbrocken genommen und wahllos übereinandergestapelt, entpuppten sich als ein relativ dünnes Hindernis, das den Ort, an den die kleine Gruppe zu gelangen versuchte, wie ein schützender Ring umgab. Kurz bevor sie das Ende der Steinformation erreichten, durchfuhr die Gefährten ein jäher Kopfschmerz, und Lillyopha erklärte ihnen, dass dies ein Zauber sei, der einigen etwas weiter entfernt postierten Wachen mitteilte, dass sieben Personen soeben das Reich vom Lord des Wassers verlassen hatten; angeblich bestand deswegen jedoch kein Grund zur Besorgnis.

Und dann lag das Graustaubtal vor ihnen. Wie der Name bereits vermuten ließ, herrschte vor allem eine Farbe vor: Grau. Der Weg vor ihnen fiel einige Meter fast senkrecht in die Tiefe und verlor sich dann in einer endlosen, tristen Einöde; flach, baumlos und ohne das geringste Anzeichen von Leben. Gelegentlich zog ein kühler Wind durch das gewaltige Tal, dessen jenseitiges Ende weit hinter dem Horizont lag, und trieb eine große Staubwolke vor sich her. Tado hoffte sehr, dass sich der Treffpunkt der Magier möglichst nah am Rand dieser trostlosen Landschaft befand, sodass sie sich nicht allzu tief hineinbegeben mussten.

Nachdem sie den steilen Hang überwunden hatten und den Boden des Tals schließlich unter ihre recht erschöpften Füße bekamen, stellte Tado überrascht fest, dass er bis zu den Knien im grauen Staub einsank. Und doch fiel ihm das Gehen darin nicht schwerer als gewöhnlich, denn es handelte sich dabei keineswegs um Sand, wie er zuerst dachte; jener sonderbare Staub war leicht und kaum in der Hand zu spüren, sodass schon der kleinste Windhauch ausreichte, um große Mengen aufzuwirbeln.

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